Doch es ist leider wahr. Christian und ich haben schon festgestellt, dass wir einer der wenigen auf dieser Station sind, die sich tatsächlich mit ihrem Kind beschäftigen und sich normal um es kümmern. Und es war die liebe Stationsärztin, die uns das ausrichten durfte von der Oberärztin.

Wir haben auch gemeinsam beschloßen/besprochen gehabt, dass wir auch gegen den ärztlichen Rat gehen würden. Tun wir das brechen die allerdings die Behandlung von Ben ab und informieren das Jugendamt. Wir haben also keine andere Wahl. Die Begründung, die wir bekommen haben war. Es ist ein erhöhtes Infektionsrisiko vorhanden. Das können wir beide zwar nicht verstehen, weil wie gesagt wir dürfen mit ihm stundenlang raus zum spazieren gehen, damit er da ja evtl mal einschläft, was er aber nicht tut. Ich könnte also aber auch theoretisch hingehen ihn mitnehmen auf den Spielplatz und ihn in den Sand setzen, denn verboten hat uns das auch keiner. Es wird nichts gemacht außer diese blöde zwei Spritzen. Kein Arzt guckt ihn sich an oder sonst irgendwas, dass ich es verstehen kann.

Das schlimme ist nur diese Umstellung der Hormone. Ich bin andauernd am weinen und kann nichts zurückhalten. :,( :,( :,( Ich hab schon zu Christian gesagt, es sollte eigentlich eine der schönsten Wochen in unserem Leben sein und für mich ist es gefühlt eine der schlimmsten. Ich kann mich kaum erfreuen am Anblick meines Kindes, weil ich nur an den Großen denken muss, der mich unendlich vermisst. Es ist einfach nur noch alles scheiße und dann darf ich mri sowas anhören. So hab ich mir das nicht vorgestellt und gewünscht. Ich werde keinem hier gerecht. Meine Kleine bekommt nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient hätte, Ben muss ich immer wieder alleine lassen (klar ist papa da, aber ist ja doch was anderes), mein Mann ist fix und fertig und ich sowieso.

Ach Nadine,

ich fühle total mit dir und würde dich jetzt mal in den Arm nehmen und kann sehr gut verstehen, dass dir/euch das alles total an die Nieren geht. Sowas wünscht man ja seinem ärgsten Feind nicht und die Reaktion der Ärztin(e) ist für völlig unverständlich und auch ganz schön frech.... gleich mit dem Jugendamt zu drohen, wo ihr doch nur das BESTE für euren Ben wollt.... Ich verstehs nicht.

Ich kann euch wirklich nur ganz feste die Daumen drücken, dass die ganze Geschichte bald vorbei ist und ihr endlich die Zeit mit euer kleinen Prinzessin und einem Ben, der dann endlich auf dem Weg der Besserung ist, genießen könnt..... Ich bin in Gedanken bei euch.

GGLG und nicht den Kopf hängen lassen, ihr steht das durch!!!!

Oje,
das ist ja echt die Höhe. Ich fühle total mit dir. Ich wünsche euch ganz viel Kraft und dass es Ben bald besser geht, damit ihr ihn mitnehmen könnt. Wäre es denn eine Möglichkeit, euren Kinderarzt zu kontaktieren, ob der die Behandlung weiterführen würde?
LG
Daniela

Liebe Nadine,
Mensch das tut mir ja so leid.
Das ist doch unfassbar! Warum kümmern die sich nicht um die Problemfälle? Haben die nichts besseres zu tun? Bin echt geschockt aber meine Erfahrung die ich in Kinderkliniken gemacht habe war auch nicht besser. Hatte mit unserer Lea schon mehrmonatige Klinikaufenthalte. Da traut man sich gar nicht zu erzählen was man alles erlebt!
Bin in Gedanken bei euch!
Kopf hoch und Sonntag ist bald da!
VLG und dicker Drücker,
Steffi mit Emma

Oh man was muss ich da denn lesen? Das darf doch echt nicht Wahr sein. Die spinnen doch.

Möcht grad echt am liebsten vorbei kommen und denen tierisch den Maß blasen. Sowas kann doch nicht angehen euch mit dem Jugendamt zu drohen.

Da spielen echt meine SS-Hormone verrückt.

Wo seit ihr denn mit dem armen Ben?

Liebe Ciena,
das ist ja der Hammer!!!! :DEVIL:
Also ich würde trotz allem nach Hause gehen. Ihr habt Euch ja nichts vorzuwerfen!!! Auch gegenüber dem Jugendamt. Ich denke nicht, dass da irgendwelche Probleme auftreten. Aber ich würde da auch nochmal das Gespräch mit den Oberärzten suchen und genau wissen wollen, was da denn jetzt dagegen spricht.
Vielleicht könnt Ihr mal mit Eurem KiA sprechen, ob der das nicht übernimmt mit dem Antibiotika und den Verbandswechsel?
Wie gesagt: Ich würde die Verantwortung übernehmen und trotzdem raus, wenn Ihr Euch sicher seit, dass es Ben gut geht. Dass lässt sich von uns hier schlecht beurteilen.
Und: Mach Dir doch keine so großen Vorwürfe. Natürlich bist Du gerade hin und hergerissen, aber Du hast einen tollen Mann an Deiner Seite, der Dir versucht was abzunehmen und ich bin mir sicher, dass Ben auch gerne Zeit mit ihm verbringt. Versuch nicht die ganze "Last" alleine zu tragen. Ihr schafft die anstrengende Zeit ganz sicher!!!
Liebe Grüße und Ben weiterhin eine gute Besserung!
Nina + Diego + Bauchkrümel

Hallo Ciena,
also ich muss sagen da platzt mir der Kragen.
ich würde mich da aber nicht einschüchtern lassen, ich weiß leicht gesagt. Aber das Jugendamt (ich kenne einige die da arbeiten) reagiert nur wenn sich ein Kind in Gefahr befindet. Ihr könnt auch selbst dort anrufen und sagen das euch gedroht wurde um da schon mal vorzufassen.
Wenn sie Ben morgen nicht entlassen, nehmt ihn mit. Ihr könnt ihn entweder von eurem Hausarzt betreuen lassen oder wenn sie sich ganz quer stellen eine Verlegung anstreben. Ich würde da nicht länger bleiben.
Es tut mir wirklich leid das ihr so eine schlimme Zeit habt. Ganz bald kommen bessere Tage und ihr könnt das Familienglück wieder genießen.
ich drück dich mal und lasst euch nicht verunsichern von denen
GGGLG
Chick

das find ich ne super Idee von dir, selber beim JA anzurufen und von der Drohung zu berichten. Ich hab beruflich auch manchmal mit dem JA zu tun und weiß, dass die so schnell kein Kind der Familie wegnehmen, also da braucht ihr echt keine Angst haben!
LG Daniela

ich bin gerade ganz geschockt von dem was du berichtest und hab Tränen in den Augen.

Ich selbst war mit Fabian nur 1 Nacht im Krankenhaus und selbst das hat mir gereicht - und wir haben nicht annähernd sowas erlebt was ihr.

Ich wünsche euch ganz viel Kraft alles gut durchzustehen, egal für welchen Weg ihr euch entscheidet.

LG *Fienchen ;-)