was würdet ihr tun, thema ANGST.... bin langsam ratlos
jetzt muss ich doch mal fragen ob mir hier wer noch nen tipp hat. also. loris wollte unbedingt einen schwimmkurs machen wie sein freund (der ist allerdings schon fertig und da nicht dabei). kostenpunkt 145 euro für 10 mal 1 h. papa geht mit, ist eine gruppe von 5 kids plus lehrerin, ein privatbad, familäre athmosphäre.... mehrere stufen von 3 abzeichen (für ins tiefe trauen bis 24 m frei schwimmen) mit dem abschluss seepferdchen wenn die kids sich das zutrauen, kein muss. kinder sind alle von 4-6 jahren alt. er ist nicht der jüngste.
jetzt haben wir den fehler gemacht, dass er seit einem knappen jahr nicht mehr im schwimmbad war bevor der kurs losging. papa mit ihm hin, loris voll freude und bis nach dem duschen war alles ok, dann gings wohl los, auf dem weg die treppe rein ins wasser wurde er ängstlich und dann war nicht mehr an kurs zu denken, mein mann hat mir erzählt er habe mehr apatisch am rand gesessen, geweint und dann wieder mitgemacht, wenn die lehrerin andern kindern was erklärte fing er aus heitrem himmel wieder an zu weinen und jeder versuch von ihr ihn mit zu integriegen (na loris, magst du auch ein schwimmbrett etc.) endete in ins leere starren.... mein mann hat dann 15min vor schluss das drama beendet und ist mit ihm gegangen. die lehrerin wollte wissen was der grund sei für das verhalten, er erklärte ihr dass loris oft probleme mit neuem hat. er wolle es nächste woche - also morgen - nochmal versuchen. er hat mir beteuert er habe ihn immer wieder gelobt und ihn nicht gedrängt. als die zwei heimkamen wollte loris nur noch ins bett und hat nicht drüber gesprochen. wir sind am sonntag dann alle zusammen ins schwimmbad und da hat er nach 5 min. die scheu verloren und war längst nicht mehr so ängstlich. war alles prima. gerade fragt er mich ob morgen wieder kurs sei und als ich meinte ja (am sonntag meinte er noch er mache nächstes mal aber jetzt dann mit, er will ja schwimmen lernen) sagte er "ich hab aber angst" vor was kann er nicht benennen..... ich will ihn jetzt nicht rausnehmen, nicht nur weil das geld futsch wäre sondern auch weil ich denke das wäre jetzt das falscheste was ich tun könnte..... er hat ja nicht mehr wirklich angst vor dem wasser... papa ist auch da und die anderen kids waren alle samt alleine ohne eltern im wasser, die eltern waren wohl nur am rand... mein mann war mit im wasser, loris will das auch so....
jetzt weiss ich echt nicht mehr was richtig ist. er ist sehr sensibel, aber andererseits wenn er jetzt aufhört hat er immer dieses bild von schwimmkurs = angst im kopf, hab ihm versprochen wenn er morgen gut mitmacht dann gehen wir sonntag wieder alle zusammen, das fand er toll, aber wenn er wählen könnte, würde er sicher morgen daheim bleiben.....
ist arg lang geworden, aber kürzer konnt ich das jetzt nicht beschreiben...
glg steffi
was würdet ihr tun, thema ANGST.... bin langsam ratlos
das kommt mir doch seeeehr bekannt vor.
Alina geht mit uns ins Schwimmbad. Sie ist nicht die mutigste (das heißt sie springt nicht rein oder so). Aber sie ist in der Mitte des Beckens, taucht kurz mit Tauerbrille etc.
Nun waren wir ja in der Kur. Dort war Schwimmkurs für alle ab 4 Jahren. 3x die Woche! Glaubst du, dass Alina nicht einmal in die Mitte des Beckens ist??? Nur am Rand festgehalten, nur mit Schwimmflügeln (keine Nudel etc.).
Bei Alina ist es so, dass sie vorher immer sagt was sie will. Sie sagte mir schon vor der Kur "ich mach da aber kein Seepferdchen". Ich dachte noch "jaja warte Du mal, bis die anderen Kids ihr Seepferdchen haben". Sie blieb immer brav bei ihrer Meinung "nicht in der Kur". Mit dem Radfahren war es genauso. Das lernt sie erst wenn sie 5 ist u. keinen Tag vorher.
Jetzt sagt sie, dass sie hier einen Schwimmkurs machen möchte, wie sie mir das ja vorher schon gesagt hat. Das sie in der Kur einen Intensivkurs 3x die Woche hatte, interessiert sie nicht die Bohne.
Ich hab sie aber gelassen, sie nicht gedrängt. Hab dann nach einiger Zeit nur gesagt "du könntest aber wenigstens mal die anderen Schwimmflügel probieren" (statt die Orangenen, die Scheiben mit nur 2 Scheiben). Das hat sie dann grade so mitgemacht. Sie fand es auch toll, als ein Junge das Seepferdchen gemacht hat. Aber das wars auch schon.
Ich glaube grade ruhige, sensible Kinder brauchen eben länger Zeit. Alina ist auch so eine. Sie guckt u. guckt u. guckt. Sie macht mich wahnsinnig mit ihrer "guckerei". Auf dem Spielplatz guckt sie 30x den Kids zu, wie sie auf das hohe Klettergerüst klettern. Aber irgendwann macht sie es nach und dann gleich ohne Probleme. Es hat alles seine Vor u. Nachtteile. Manchmal denke ich auch "Kind jetzt renn und probier es". Auf der anderen Seite ist es aber völlig ok, dass sie es sich anschaut und irgendwann probiert.
Noch dazu kommt, dass Loris ein ganzes Jahr jünger ist als Alina, von der ich hier die ganze Zeit berichte. Loris ist 4,5. Laß ihm einfach noch ein wenig Zeit. Laß ihn am Rand sitzen, zugucken und irgendwann geht er vorsichtig rein und macht mit..
Svenja war übrigens total anders. Sie ist in die Mitte des Beckens, hat sich am Bademeister festgehalten und den Witzbold gespielt. Aber so unterschiedlich sind meine Kids. Die kleine traut sich alles, hat keine Angst vor nix, die große ist super vorsichtig und guckt erstmal *g*
Ups jetzt ist es aber auch sehr lang geworden...
Liebe Grüße
Andrea
was würdet ihr tun, thema ANGST.... bin langsam ratlos
danke für deine lange antwort! und weisst du was, die taktik hab ich noch nicht versucht DANKEEEEEE! ich sag ihm nachher einfach, wenn er nur gucken will, soll er das machen. mal sehn wie er reagiert wenn er merkt der druck ist weg... den macht er sich allerdings echt auch selbst, er will ja aber blockiert dann halt.....
glg steffi
PS heute war KS planung, noch genau 28 tage !!!!!
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Hallo Steffi,
also ich habe auch sehr unterschiedliche Kinder. Der Große hatte ewig Angst den Kopf unter das Wasser zustecken und da habe ich gedacht, solange das nicht klappt werde ich ihn nicht zwingen und in einen Schwimmkurs geben.
Ich war dann aber konsequent ein halbes Jahr jeden Sonntag mit ihm im Schwimmbad. Der konnte schon "relativ" gut schwimmen (keine weiten Strecken) und erst ziemlich spät "Tauchen". Als es aber soweit war hatte er nur noch 5 Schwimmstunden gebarucht und hatte das Seepferdchen. Hin und wieder habe ich auch seinen besten Freund mitgenommen, der wollte aber während dieser ganzen Zeit gar nicht wirklich was mitmachen. Noch nichtmal in das Wellenbad mit Schwimmflügel. Er hat erst jetzt in der 2. Klasse sein Seepferdchen gemacht. Ich glaube, aber jeder Zwang hätte nichts gebracht.
Beim Paul weiß man NIE woran man dran ist. Kopf unter Wasser ist noch lange nichts, und er probiert es noch nichtmal. Solange das nicht einigermaßen klappt wird er auch nicht in den Schwimmkurs gehen. Er hat auch NULL Interesse dran!
Ich hatte schon Riesenpanik geschoben, dass mein Kind den Skikurs boykottieren wird, weil der sich unglaublich blöd im Schnee anstellte (der belndet, der ist zu weiß, der ist ekelig, der ist naß, Schlittenfahren bergauf ist richtig, bergab falsch .....). Nach 3 Tagen hatte er den Bogen raus und es gab nicht einmal Tränen oder eine Bitte nicht mitmachen zu wollen. Ich war jedenfalls auf jede Reaktion vorbereitet udn hatte mir sehr fest vorgenommen ihm seinen Willen zu lassen - ohne irgendeinen Druck.
Radfahren war so ein Thema: ich hatte es aber im Gefühl, dass es klappen muß, weil alle Voraussetzungen da waren. Wir haben uns auf der Straße angebrüllt und letztendlich hat es geklappt. - Er hatte Schiß und war sich nicht sicher genug. Es hat etwas länger gedauert als gedacht, aber er hat sein Tempo durchgesetzt - nicht ich!
Es ist echt schwierig was zu sagen! Ich denke aber vernünftigerweise sollte man in jedem Fall das Kind das Tempo bestimmen lassen. - Ist schwer mitanzuschauen, wie sich manch einer so anstellt, aber ich glaube da hilft nur Tiefenentspannung!
LG, I.
was würdet ihr tun, thema ANGST.... bin langsam ratlos
würde es ihm helfen, wenn du dabei wärst? Oder geht das organisatorisch gerade nicht?
Ansonsten wäre ich auch der Meinung, weitermachen. Amelie geht mit ihrer Freundin seitr Februar. Ihre Freundin hat bis vor 4 Wochen jedesmal geweint, aber die Mama hat es dann auch durchgezogen. Auf einmal ist der Knoten dann geplatzt und es ging. Sie hatte auchs ehr viel Angst, obwohl die Lehrerinnen total lieb und einfühlsam sind.
Bestärkt ihn immer und lobt ihn ständig. Mit viel Zuspruch und Unterstützung schafft er das!
LG, Nicki
was würdet ihr tun, thema ANGST.... bin langsam ratlos
Hallo Steffi,
bei uns war es damals ähnlich. Wir waren auch mal ca. 1 Jahr nicht im Schwimmbad und als wir dann wieder mal gingen, klammerte Tim total an uns. Nicht mal mehr im Babybecken rutschen wollte er (davor hat er es gemacht). Da Paul dann vor 2 Jahren einen 3wöchigen Schwimmkurs hatte (täglich von Mo-Fr) und wir mit ins Bad durften, haben wir Tim wieder so langsam dran gewöhnt. Aber Tauchen (selbst das Duschen vorher) ging gar nicht, Haarewaschen zu Hause war auch sehr verkrampft. Da Paul nun im Verein schwimmt, wollte Tim auch Schwimmen lernen. So hat er nun seit Januar einen Kurs gemacht (ist gerade zu Ende). Da waren auch nur 5 Jungs von 4-6 plus Lehrer und manchmal noch eine Lehrerin. Anfangs war noch ein Junge in Tims Alter, der ist aber in eine andere Gruppe gewechselt und Tim war der jüngste. Und man hat gemerkt, dass Tim ängstlicher war als die anderen, obwohl er sonst ein Draufgänger ist. Er hat aber mitgemacht, wurde aber mehr gehalten/aufgefangen... Der Schwimmlehrer hat dann immer betont, dass es ganz wichtig ist, dass die Kinder nicht nur die Stunde bei ihm schwimmen, sondern wir auch noch mal zwischendurch schwimmen gehen. Haben wir auch gemacht und irgendwann ist der Knoten geplatzt und er konnte allein reinspringen und auch zu Hause in der Badewanne "tauchen". Ziel des Kurses war erst mal die Schwimmbewegungen kennenzulernen, zu üben und in "Notfällen" nach oben zu kommen... Jetzt im Juni fängt der 2. Kurs an, bei dem er dann das Seepferdchen machen könnte.
Ich würde auch auf jeden Fall Loris weitermachen lassen und wenn er wirklich erst einmal nur sitzt und guckt oder eventuell an deinem Mann "hängt". Und dann als Familie auch öfter ins Bad gehen, vielleicht dann auch einfach nur planschen und spielen (wir sollten dann immer auch die Bewegungen, Reinspringen... üben).
Ui, ist lang geworden.
LG
Christin
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