Hallo Ihr Lieben,
gerne würde ich jeder einzelnen schreiben, weil ich mich so gefreut habe, so viele Antworten erhalten zu haben, gerade weil ich so selten hier anzutreffen bin und leider nie die Zeit finde, euch auf eure Beiträge zu antworten. Dafür ein ganz, ganz großes Danke!!
Ihr habt sicher recht, wenn ihr sagt, daß man abwarten muss und das alles sicher nicht so schlimm ist. Meine KiÄrztin kennt ja nun die Zwei schon länger und Nilas Geschichte ist eben ein wenig anders und mit ihr hatten wir immer Sorgen. Sie ist ja nicht krank, sie braucht nur Unterstützung. Am Anfang hat sie 4 Monate gebraucht genug Kraft zu haben überhaupt stillen zu können, ich musste abpumpen und nebenher hab ich ja noch Timon gestillt. Ihr wurde oft Blut abgenommen wegen Schilddrüse, Eisenmangel und und und. Alles an sich nicht schlimm, aber man musste eben immer hinterher sein.
Laufen an sich konnte sie endlich mit 18 Monaten, wobei dieser Zeitpunkt ja völlig im Rahmen ist. Das Problem war eher, daß sie mit 15 Monaten noch überhaupt nicht "stemmen" könnte, also das was 6-monatige Babys auf dem Schoss der Mama eben so machen. Will sagen, sie konnte gar nciht laufen lernen, hätte sie diese Hypotonie nicht, hätte ich eben gesagt, sie will nicht laufen, weil krabbeln eben auch praktisch ist. Und zur Größe: mit 82cm wäre sie auf ihrer wundervollen 3%Percentile und keiner würde sich dabei was denken. Schwer genug ist sie auf jeden Fall, sie hat also keine Gedeihstörung.
Und jetzt ist es eben das Sprechen. ich kann das so schwer beschreiben. Wenn sie ein "normales" Kind wäre, würde man sicher sagen: Hey in 6 Monaten spricht sie wie ein Wasserfall. Aber mein ganzer Mama-Instinkt sagt eben etwas anderes. Timon spricht ja auch nicht viel, aber da "fühlt" es sich total anders an. Versteht man das so??
Nila ist eben auch nicht nur gelenkig, ihr fehlt auch die Körperspannung um die Zunge im Mund zu behalten, diese schaut eigentlich immer aus dem Mund, sie ist einfach schlaff. Genauso die Augen, irgendiwe hängen die Lieder auch etwas, kann man schwer beschrieben. Natürlich ist das eine genetische Sache und wird sicher für immer so sein, aber sie braucht einfach immer Übungen um nicht daraus einen Nachteil zu haben. Ich bin sehr gespannt auf die Frühförderung, die haben einfach Zeit für uns, alleine das Aufnahmegespräch dauert 1,5 stunden. Endlich wird das Kind im gesamten betrachtet und eben nicht nur logopädisch oder sont wie.
Timon hat meiner Meinung nach einen Pendelhoden, ich hab den Hoden schon oft erfühlen können, alleine weil er ja einen Leisten- und Bauchnabelbruch hatte ist man da immer mit einem Auge drauf. Aber gut, soll ein Urologe drauf schauen, dann hab ich Gewissheit.
Was seine Schüchternheit betrifft: Ich habe auch da einfach so ein Mamagefühl, daß es nicht mehr normales fremdeln ist: Wenn ich beide im Kinderwagen habe, und mich mit einer Bekannten unterhalte, die ja sicher 2 Meter wegsteht, dann stirbt es fast und leider haben jetzt schon mehrere gsagt, daß er dann einen Blick hätte, der töten könnte. Das macht mir schon irgendiwe "Sorgen". Ich denke aber, daß die beiden, wenn er dann auch bei der Früförderung ist, davon profitieren und wir alle Wege finden, die zwei zu unterstützen, damit auch der Strat in den Kindergarten leichter fällt.
Nochmals vielen Dank auch fürs Lesen!
LG Kathrin, die mit einer fiesen Erkältung das Bett hütet, mein Immunsystem ist echt überlastet ;-)