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the never ending story - wir und der kindergarten

guten morgen,

wahrscheinlich werden wir zwergin aus dem kindergarten nehmen.

seit letzter woche hatten wir ja nach 1,5 wochen krank sein mit der eingewöhnung weitergemacht bzw. wiederbegonnen und es läuft garnicht.

gestern hat mich dann ihre erzieherin angesprochen nachdem sie total ausgerastet ist und garnichts mehr ging, als ich auf dem außengelände mal kurz aus ihrem blickfeld verschwand. (wohlgemerkt hab ich sie noch nicht wieder auch nur für eine minute dort allein gelassen)

ihrer meinung nach ist sie einfach noch nicht reif. es scheint sie alles dermaßen zu überfordern und zu überreizen und ihre empfehlung ist, sie für einige monate rauszunehmen und im frühjahr wiederzukommen.

außerdem würde man merken, dass es mich total stresst und ich nicht richtig loslassen kann - das muss ich ja doch zugeben. tatsächlich ist das ganze thema für uns alle irgendwie stress.

wir fahren jetzt gleich noch mal hin, ich möchte noch mal was besprechen und es doch die letzten zwei tage dieser woche probieren, und dann dürfen die dort entscheiden was weiter geschieht. ich bin einfach total überfragt.

lg,

elena, deren zwergin jetzt schon jammert, dass sie nicht hinwill

Bisherige Antworten

the never ending story - wir und der kindergarten

Hey Du!
Hört sich ja nicht wirklich lustig an.... und es verwundert ja auch nicht besonders, wenn Du sagst, daß Ihr alle deswegen gestreßt seid! Klar weiß man manchmal nicht so recht, was Henne und was Ei ist;-), denn natürlich kann ein Kind, das Trennungsschwierigkeiten bei der Mutter spürt (wobei man es meist nicht auf diesen "einfachen" Punkt reduzieren kann, meist machen mehrere Dinge Probleme), dadurch seinerseits Probleme entwickeln. Aber auch wenn ich es nicht komplett bei Dir mitverfolgen konnte, scheint mir bei Euch die Einschätzung der Erzieherin nicht ganz von der Hand zu weisen: so ganz Kiga-reif wirkt das nicht. Übrigens kam Noah seinerzeit auch in diesem Alter in den Kiga, und er hatte im Gegensatz zu N. ebenfalls ordentliche Probleme - obwohl er den Kiga ewig kannte, sein Bruder dort war (und er ihn sehen und auch mal die Gruppe wechseln oder sein Bruder zu ihm kommen durfte .... Kinder sind nun mal sehr verschieden, und was der eine mit links macht, stellt für den anderen eine große Umstellung dar...:-X
Wie geht's Euch denn sonst (sozusagen Kiga-unabhängig;-))?
lg Zahra

the never ending story - wir und der kindergarten

hallo elena,

das tut mir leid, dass das bei euch so ein schwieriges thema ist und das loslassen für dich und zwergin sich so schwierig gestaltet.

hm, in der entwicklung der kleinen machen ja ein paar wochen oder monate immer immens was aus und vielleicht ist es wirklich der richtige schritt, wenn ihr ihr noch ein bisschen zeit gebt und es zu nem späteren zeitpunkt nochmal versucht. ich bin mal gespannt wie sich die erzieherin dann letztendlich dazu äußert.

lg sandra

the never ending story - wir und der kindergarten

hallo elena,
das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber für mich sieht es irgendwie so aus als wenn du wirklich nicht loslassen kannst und die zwergin es einfach merkt und ihrer mama einen gefallen tut. ich bin fest davon überzeugt, dass die kinder sowas merken und sie wollen ja ihre mama glücklich machen. vielleicht denkst du mal drüber nach..... lg lilli

the never ending story - wir und der kindergarten

hatte auch ein bisschen das im gefuehl. und ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass zeit hilft
lg

the never ending story - wir und der kindergarten

das denke ich auch nicht. trennung tut nunmal weh und es ist ja auch ein zeichen, dass die mutter-kind-bindung gut ist. und ob man den schmerzvollen schritt jetzt oder in 3 monaten macht ist es meiner meinung nach egal. lg lilli

ich schließ mich hier an

Die Kinder brauchen eben eine gewisse Zeit um sich daran zu gewöhnen. Bei uns gibt es nicht einmal eine Eingewöhnung. Ab ins kalte Wasser heißt es da und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass du konsequent bleiben solltest! Sie muss gehen und Ende. Die Erzieherinnen scheinen ja von der Weichspülertruppe zu sein, sowas gibt es hier nicht und alle die ich kenne mussten die Kinder mit einem Jahr abgeben weil sie wieder arbeiten mussten.

LG Anni die weiß das es schwer ist:SORRY:

ich schließ mich hier an

hi,
also ehrlich ich finde das geht zu weit. es ist überhaupt nicht empfehlenswert seine kinder ins kalte wasser zu schmeißen und was du weichspülertruppe nennst, das kann einfach einfühlsamkeit sein.
eine eingewöhnung ist für alle da!!! sowohl für die mutter als auch für das kind. das kind muss sich in eine neue umgebung zurechtfinden, muss sich einer fremden person nähern. und die mutter gibt ihr kind in eine ihr fremde umgebung ab. wenn beide diese fremde neue umgebung kennenlernen dürfen, bevor sie sich trennen, dann ist das eine tolle sache! ich war am anfang so froh bei einem blick auf die uhr genau zu wissen, was meine kleine gerade macht.
lg quark

ich schließ mich hier an

Bei uns war und ist es so, ob nun gut oder schlecht. Ich hatte keine Wahl sprich Alternativen.

Vlt. haben die Erzieherinnen auch einfach keine Lust auf ein weinendes Kind um das sie sich besonders kümmern müssten...

LG Anni

@Anni

Hallo Annilein,

ich würde mein Kind niemals irgendwo ohne Eingewöhnung abgeben in dem Alter. Das ist schon zur Einschulung schwer genug, was geht wohl in so einem kleinen Würmchen mit einem Jahr vor??

Von daher empfinde ich die Erzieherinnen nicht als Weichspülertruppe sondern angemessen und die Kigas ohne Eingewöhnung grenzen für mich stark an etwas, das ich hier eigentlich nicht tippen möchte.

LG,

Elena

@Anni

hi elena,

also adrian war knapp 2 jahre alt und kannte den kiga vom großen bruder. dort ist es auch mode, dass die erzieherinnen eher rotieren und es z.b. eine frühgruppe (sammelgruppe für die, bei denen die eltern zeitig zur arbeit müssen) gibt wo fast jeden morgen eine andere erzieherin dienst hat. naja, adrian hat es überlebt auch wenn es bestimmt öfter hart war! am anfang war er nur 30-60 min da und das haben wir gesteigert. er weinte auch nur beim abgeben und ließ sich beruhigen.

glg anni

Mmmmhh...

Hallo Elena,
schwieriges Thema!!!
Ich denke, es ist ganz normal, daß eine Unterbrechung in der Eingewöhnung, z.B. durch Krankheit, immer Probleme mit sich bringt!
Da fände ich es eigentlich ganz wichtig weiterzumachen!! Wenn Simon einige Tage nicht hingeht, dann weint er auch!
Für die Erzieher ist es natürlich die einfachste Lösung zu sagen, Zwergin ist noch nicht kigareif und alles aufs nächste Frühjahr zu vertagen!! Aber was ist, wenn sie da immer noch nicht will und (du auch nicht)? Fangt ihr dann im Herbst neu an?
Sei bitte nicht böse und und ich möchte Dir auch nicht zu nahe treten, aber ich glaube, die Kleine ist ziemlich zwiegespalten. Einerseits möchte sie (es gab ja auch Tage, die waren gut) und andererseits sieht sie Deine Unsicherheit und eigentlich Abneigung! Klar ist es schwierig für eine Mutter loszulassen, aber irgendwann mußt Du damit anfangen und 3 ist eigentlich ein gutes Alter dafür! Viele Kinder gehen deutlich füher in den Kiga oder zur Tagesmutter.
Ich denke, Du solltest mal in Dich gehen und klar entscheiden, ob Kiga ja oder nein!! Wennja, dann konsequent und auch deutlich für Zwergin, sie muß merken, daß Du es gut findest, wenn sie im Kinndergarten neue Freunde findet und neue Dinge lernt. Und wenn du dich dagegen entscheidest, auch gut! Aber dann hast Du eine Entscheidung getroffen und steht nicht unter Streß!
Wie gesagt, jede Entscheidung ist richtig, wenn sie konsequent ist und für alle nützt!
Lg Bea

the never ending story - wir und der kindergarten

Hi Elena,
ach Mensch, am Anfang sah doch alles so gut aus und nuuuu...
Bin auch der Meinung, dass ihr euch irgendwie entscheiden solltet, damit das ganze nicht zum Dauerstress-Thema ausartet. Das habe ich bei 2 Familien hier im Freundeskreis mitbekommen und das war für alle nicht schön!
Konnte mir lange Zeit nicht vorstellen, dass es Kinder gibt, die mit 3 nicht Kiga-reif sind, wurde aber auch mittlerweile eines besseren belehrt.
Denke, wichtig ist, dass DU dich entscheidest, womit es dir besser geht. Willst du Zwergin in der Kita haben? Oder ist es auch ok für dich sie weiter zuhause zu betreuen?
Bei letzterer Option würde ich die Eingewöhnung abbrechen, dann schaue im Frühjahr nochmal. Du kannst aber davon ausgehen, dass es dann nicht einfacher wird...
Falls dir eine Kita-Betreuung (vormittags) wichtig ist, damit Zwergin auch mal unter Kinder kommt, dann musst du es aber wirklich wollen. Kinder sind sooo sensibel, wenn sie merken, dass du nicht loslassen kannst, dannn werden sie auch nciht in der Kita bleiben.
Letzten Sommer hat unsere Kita eine Übernachtungsfahrt mit allen Kindern gemacht (auch die Krippenkinder --> Pelle war bei weitem nicht der jüngste). Diejenigen Kinder, deren Eltern ganz begeistert davon waren, hatten viel Spaß und haben die 2 (!) Nächte ganz unproblematisch überstanden. Die Kinder von den Müttern, die im Vorfeld immer schon gesagt haben "Wie soll ich bloss 2 Nächhte ohne dich (dem Kind) sein" mussten wegen Heimweh abgeholt werden.
Es nützt aber nichts, wenn du dich der Logik aller Argumente von außen beugst, solange du nicht willst, wird das nichts.
Oder kannst du dir vorstellen, wochenlang in der Kita mitzubetreuen und macht das die Kita überhaupt mit?
Wünsche euch eine schnelle Entscheidung mit dem ihr alle glücklich werdet!
LG, Jana

the never ending story - wir und der kindergarten

Hallo Elena,

schließe mich denn anderen an. Die Kids merken das wenn du auch zögerlich bist, kann dein Mann nicht evt. mal mit deiner Maus zur Eingewöhnung gehen, wäre evt. auch mal ein Test ob es an dir liegt oder deine Maus nicht will ;-) .

LG DAni

@all - ihr habt ja Recht!

Aber schwer ist es trotzdem. Man tut alles erdenkliche, sein Kind glücklich zu machen, es am Weinen zu hindern usw. usf. Was haben wir uns hier nicht die Finger wund diskutiert darüber, dass man Kinder sich abends im Bett nicht alleine überlassen soll, Nähe wäre so wichtig und überhaupt ... und dann heißt es andererseits, der Trennungsschmerz im Kiga ist ja ein guter Schmerz, es sei zu ihrem Vorteil.
Wie geht ihr denn damit um? Findet ihr das normal? Oder habe eure Kinder nie geweint?

Nun denn, wir gehen es ja auch noch mal an. Ich möchte meinem Kind def. nicht diese Erfahrung dort verwehren, ganz sicherlich nicht. Ich finde es wichtig, sie soll mit Kindern spielen und lernen.

Ich hatte heute Morgen gute Gespräche mit den beiden Betreuerinnen, ab morgen bleibt Zwergin wieder alleine dort und ich gehe, denn nein, eine wochenlange Mitbetreuung dort kann ich mir nicht vorstellen und finde sogar ich nicht sinnvoll, das einzige was sie dadurch lernt ist, dass ich immer da bin.

Vielen Dank für eure Ratschläge, Tipps und für's Zuhören, ich werde morgen mal berichten, wie es uns ergangen ist - auch auf die Gefahr hin, dass ihr es nicht mehr lesen wollt, ;-)

LG,

Elena

@all - ihr habt ja Recht!

Ich nochmal schnell.

Magnus ging mit 3,5 Jahren und weinte nur 2x, war aber lange Zeit sehr unglücklich dort und Adrian war 22 Monate, weinte 3 Monate jeden Morgen.

GLG Anni

@all - ihr habt ja Recht!

hi elena,
deine tochter ist alt genug um zu verstehen was du sagst. ich würde ihr klar verständlich schildern, das du möchtest, dass sie in den kindergarten geht. das du denkst, das sie dort mit anderen kindern viel spaß haben wird und dort tolle sachen gemacht werden. und das ihr nach dem kindergarten noch viel zeit für euch habt.
in dem alter würde ich mit ihr aushandeln wie lange du wegbleibst und auch besprechen, wie ihr euch bei der trennung verhaltet. bei uns gibts ein am-fenster-winken ritual. in anderen kigas werden die eltern von dem kind aus der tür geschubst. und erzähle ihr was DU in der zeit machst, wenn sie dort spielt.
ich wünsche dir viel erfolg und ich finde nicht, das auf einmal absolute härte und wochenlanger trennungsschmerz in ordnung ist.
lg quark

@all - ihr habt ja Recht!

Hallo Kerstin,

danke für deinen Tipp und dein Verständnis, scheint hier ja nicht jeder so zu sehen. Bei uns im Kiga wird auch am Fenster gewunken und rausgeschmissen, bei Bedarf auch beides, ;-)

Ich werde das die nächsten Tage so handhaben wie du es auch beschreibst und denke tatsächlich, dass sie in der Lage ist, zu verstehen was ich ihr sage. Wir haben heute auch hier zu Hause darüber gesprochen, dass sie morgen dort allein bleibt und ich gehe. Geweint hat sie immerhin nicht. Heute im Kiga wurde sie völlig hysterisch, weil sie zuhörte wie ich mit den beiden Betreuerinnen über die Situation und die weitere Vorgehensweise sprach. =-O

LG,

Elena

Hier wird es so gehandhabt, dass nie in Anwesenheit des Kindes über das Kind gesprochen wird. LG

Feine Sache, was machst du wenn dein Kind sich an dein Bein klammert und kreischt? LG

Hm, einen extra Gesprächstermin vereinbaren...am Telefon besprechen...? LG

@all - ihr habt ja Recht!

huhu elena

also laut weinend oder so wuerd ich sie nie dalassen aber auch nicht ganz rausnehmen. alllerdings muss es fuer dich auch wirklich in in ordnung sein . d geht ja noch nicht aber zum eingewoehnen an eine a stundenspielgruppe in der kirche hat er ueber 6 wochen gebraucht bis er alleine da bleiben wollte. jetzt schubst er uns regelrecht raus

lg

@all - ihr habt ja Recht!

Hallo Heidi,

sie ist völlig außer sich gewesen. Weinen ist untertrieben und glaub mir, ich kann's inzwischen beurteilen, ;-)
Ich würde da nicht so ein Theater drum machen, wenn es nicht wirklich ein Problem wäre.
Aber trotz allem müssen wir das ja angehen denn ich glaube inzwischen auch, dass es in einem halben Jahr nicht besser laufen würde.

LG,

Elena

@all - ihr habt ja Recht!

Liebe Elena,
Auch meine Kleine hat immer mal geweint und kann sich jetzt manchmal schwer trennen. Aber bei uns war von Anfang an klar, dass sie in den Kindergarten MUSS, weil ich studieren bzw. arbeiten gehe. Ich war also immer relativ bestimmt. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie lieb hab und dass ich sie jetzt nochmal ganz fest drücke und dann zu ihrer Erzieherin auf den Arm gebe. Das hab ich dann gemacht und dann bin ich rausgegangen und nach Hause. Und ja, man würde am liebsten mitweinen. :,(
Ich hab dann immer nach 15 Minuten im Kindergarten angerufen und hab IMMER erfahren, dass sie sich nach 30 Sekunden beruhigt hatte. Das hilft sehr. :)
Elena, ich würde es durchziehen. Ich glaub nicht, dass das in ein paar Monaten anders sein wird.
LG und alles Gute,
Tarie.

kann das nur unterschreiben

bei uns war es genau so. aber ich fand es einfach wichtig, dass er in den kiga geht. ich hab ihm immer gesagt, dass mama und papa zur arbeit dürfen und seine aufgabe ist es in den kiga zu gehen. dass ich es verstehe, dass er manchmal keine lust hat, aber dass wir auch manchmal keine lust haben und trotzdem hinmüssen. ich bin die ersten tage heulend im auto gesessen weil ich ihn dort weinend lassen musste aber es war tatsächlich so, dass er sich wohl sehr schnell dort beruhigt hatte. auch jetzt noch macht er jeden morgen theather, dass er nicht in den kiga will und ich hatte schon das gefühl, dass er sich dort nicht mehr wohlfühlt und weißt du was? ich hatte letzte wo 3 st eine elternbeiratssitzung im nachbarzimmer vom nico, das nur durch eine glaswand getrennt ist und ich konnte wirklich die ganze zeit zuschauen wie er sich köstlich dort amüsiert und mit den anderen kindern tobt. kann mir nicht erklären warum es trotzdem jeden morgen ein kampf ist.
ich denke es ist einfach an der zeit, dass wir unsere kinder auch mal ein wenig loslassen müssen und das tut nunmal weh. trau der zwergin zu, dass sie auch ein paar stunden ohne mama glücklich sein kann und du wirst sehen es klappt bestimmt. drück dich mal. lg lilli

@all - ihr habt ja Recht!

Hallo Tarie,

ja du hast Recht, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich bin mir auch sehr sicher, dass es nächstes Jahr nicht anders laufen würde sondern ev. noch schlimmer. Sie ist ja keine Fliege und vergisst einfach, dass ich sie dort rausgenommen habe, ;-)

Unser Kiga ruft auch an und berichtet den Eltern wie es läuft, das ist schon sehr positiv gestaltet dort.

Ich glaube dass man es als Mutter/Vater einfacher hat, wenn man wirklich keine andere Wahl hat so wie du es jetzt beschreibst.

LG und danke!

Elena

the never ending story - wir und der kindergarten

Hallo Elena,
es ist jetzt schon viel geschrieben worden, was in die gleiche Richtung geht. Ich schließe mich an und wünsche dir Entscheidungsmut.
Olivia hat auch immer viel geweint in der Spielgruppe, daher kann ich deine Hin- und Hergerissenheit sehr gut verstehen. Ich würde es aber trotzdem "durchziehen", denn du siehst ja auch klar die Vorteile für Zwergin.
LG Claudia

the never ending story - wir und der kindergarten

Hallo Claudia,

ich sehe ehrlich gesagt die Vorteile für uns alle im Kindergarten, nicht nur für sie.

Ich will nächstes Jahr wieder arbeiten gehen und im Moment muss ich für alle Termine, bei denen ich sie nicht mitnehmen kann/will meine Eltern bitten zu kommen oder mein Mann muss sich Urlaub nehmen. Das geht so einfach nicht, ich muss sie so langsam mal zumindest für 2-3 Tage die Woche untergebracht haben.

Aber es hilft auch mal lesen, dass sich auch andere Mütter in so einer Situation gesehen haben. Lieben Dank dafür!

LG,

Elena

the never ending story - wir und der kindergarten

Huhu!

Hast Du schon konkrete Jobpläne?

Ich habe übrigens vollstes Verständnis für Deinen inneren Konflikt, kann Dir nur leider keinen Rat geben, da es bei uns ja noch nicht soweit ist, und ich deshalb auch nicht weiß, wie ich reagieren würde ;)

LG

Kerstin

ich kann den Vorschlag der Erzieherin nicht nachvollziehen.

Hallo Elena!
Ganz ehrlich, das Kind jetzt aus dem Kiga zu nehmen und im Frühjahr dort wieder aufzuschlagen ist absolut keine Lösung.
Hab irgendwie auch das Gefühl das du deinen Stress und dein schlechtes Gefühl überträgst. Finde den Vorschlag von Dani ganz gut mal den Papa zur Eingewöhnung zu schicken.
LG Bianca

ich kann den Vorschlag der Erzieherin nicht nachvollziehen.

vorrausgesetzt der papa kann es besser. mein mann ist da ganz weich und sagt immer guck mal wie traurig david guckt ;-)
lg heidi

ich kann den Vorschlag der Erzieherin nicht nachvollziehen.

Hallo Bianca,

der Vorschlag mit dem Papa zur Eingewöhnung ist gut aber bei uns im Moment nicht machbar. Wir hätten es sonst gerne ausprobiert.

Sicher übertrage ich mein schlechtes Gefühl auch, das habe ich ja auch nie abgestritten, :-)

Aber ich arbeite daran und es wird ab morgen besser laufen!

LG,

Elena

Ähm....hust....

Liebe Elena,

Ziel einer gelungenen Kindergarteneingewöhnung ist, dass das Kind die ErzieherIn/nen als Ersatzbezugsperson anerkennt. Wenn gar keine Anzeichen da sind, dass das Kind ein Interesse am Erziehungsaufbau mit den ErzieherIn/nen hat, stimmt etwas nicht. Bemühen sich die ErzieherIn/nen um die Zwergin? Wenn nein, läuft etwas schief. Wenn ja: wie reagiert Deine Tochter darauf? Geht sie darauf ein, oder lehnt sie das total ab? Im letzteren Fall liegt ihr vielleicht die Person nicht. Das solls geben...habe es mit Mattis so erlebt. Er mochte die Erzieherin überhaupt nicht, wollte nicht hin - ich habe nach einer Woche abgebrochen. Dann habe ich ein paar Wochen später einen anderen KiGa ausprobiert UND ES WAR EIN VOLLTREFFER! So kann es gehen. Aber auch die Zeit kann m.E. etwas bringen. Mit drei verändert sich tatsächlich nochmal was (sog. "Kindergartenreife"). Kurz vor drei ist eine Eingewöhnung meist schwieriger (auch selbst die Erfahrung gemacht mit meinen Großen und dem Kind einer Bekannten. Letztere hat eine dreimonatige Pause gemacht und dann mit drei Jahren nochmal einen Versuch gestartet, der sofort gelang).

Also ich denke, so eindimensional, wie es Viele hier sehen, ist es nicht. Ich kann Dir nur den Rat geben, Deine Tochter genau zu beobachten und mit ihr darüber sprechen. Warum möchtest Du, dass sie in den KiGa geht (erkläre es ihr), was gibt es da Tolles zu erleben, was machst Du in der Zeit, wie gefallen ihr die ErzieherIn/nen etc. Und schaue darauf, was die ErzieherIn/nen machen. Dann entscheide, was Du machst: bleiben oder gehen.

Vom "kalten Wasser" kann ich nur abraten, da es zu einem Trennungstrauma kommen kann. Die sanfte Eingewöhnung ist sehr wichtig für einen gelungenen KiGa-Start. Natürlich ist es gut, wenn Du klar ist (gar nicht so einfach....), aber ich denke ehrlich gesagt nicht, dass Du an der Situation "schuld" bist. Hast DU eigentlich ein gutes Gefühl bei dem KiGa?

Viel Erfolg!

LG,

Karin

Nachtrag

Zum Weinen / Abschiedsschmerz: im neuen KiGa habe ich Mattis noch nicht einmal weinend da lassen müssen. Wenn es jetzt nochmal einen "Rückschlag" gibt, weiss ich aber, dass er die Erzieherinnen akzeptiert hat und sich von ihnen trösten lässt. Das ist etwas anderes, als ein Kind bei "Fremden" zu lassen. Daher ist die sanfte - also begleitete - Eingewöhnung so wichtig.

LG,

Karin

Sehe ich genauso :) LG

von schuldsein hat keiner gesprochen, aber einen beitrag leistet die einstellung der mutter mit sicherheit

the never ending story - wir und der kindergarten

meine antwort zu später stunde, ohne die anderen beiträge gelesen zu haben. und mit dollem kopfweh. doch ich hoffe ich bringe es in kürze rüber.
meinen großen habe ich im kiga 2x eingewöhnt. einmal so, wie die erzieherinnen das wollten. ruhig und sanft, sprich, ich war immer anwesend. allerdings hatten die mehrere kinder zu der zeit zum eingewöhnen und moritz war gewohnt, dass ich da bin, wenn etwas war. zeit dort ohne mich ein no go. erfolgsquote minus. sobald ich außer sichtweite war wurde ich gesucht und es kam das große weinen und schreien. wir haben dann einen break gemacht. sind in urlaub und danach begann es wieder von vorne. ich habe mich rausgenommen und die erzieherin hat sich massiv eingebracht. sprich, ich habe ihn übergeben, mich verabschiedet und bin gegangen. anfangs war ich in erreichbarer nähe, später haben wir das fix ausgedehnt. es gab anfangs immer geheule, das legte sich aber schnell.
wenn ich von mir ausgehe, aus kindersicht, und an die kann ich mich noch sehr gut erinnern: wenn meine mama im kiga mit dabei ist dann bin ich es gewöhnt. und sie ist meine bezugsperson. und wenn sie dann irgendwann nicht mehr da ist dann fehlt sie mir. für mich war es einfacher eine neue bezugsperson zu haben und nicht den (täglichen) trennungsschmerz über die ganze zeit des dortseins erleben zu müssen der sich damit verbindet das es zeiten gab, wo meine mama an diesem ort, dem kiga, für mich auch da war.
äh- verstehst du was ich meine? kurz gesagt: kiga ist ein ort ohne mama/ ohne eltern. für moritz war die eingewöhnung so besser zu bewältigen und mir fiel das loslassen dann auch leichter. die ersten tage bin ich zu hause wie falschgeld rumgelaufen habe sogar voll in gewohnheit morgens den frühstückstisch für ihn mitgedeckt. aber wir haben es beide auf diese weise gelernt und mit fabian habe ich mich über die sanfte eingewöhnung hinweg gesetzt. für ihn wäre es sonst ebenfalls eine verlängerung des trennungsschmerzes geworden.

lg,vilma

the never ending story - wir und der kindergarten

Hi Elena !
Wir hatten Charlotte von Februar bis Juni/Juli in einer Spielgruppe - 1x die Woche v. 9h - 11.15h: Sie hasste es ! Sie fand keinen Bezug zu den Betreuerinnen (beides gelernte Erzieherinnen, die sie aus unserem Bekanntenkreis kennt) und hat selten mit anderen Kindern gespielt.
Ich wusste auch bald warum, denn ich hab sie gefragt ! Die Betreuerinnen waren 'blöd' (die eine sieht sehr männlich aus, die andere wirkt einfach nicht 'echt', spricht immer wie mit einem Baby mit den Kindern) und die Kinder waren "Baby" (sie konnten alle noch nicht richtig sprechen, hatten teilweise nonstop ihren Schnuller im Mund). Es war ihr einfach wichtig, dass da jemand ist, mit dem sie 'kann'.
Hast Du mit Zwergin schon über das Warum gesprochen?
Wenn sie selbst eine Meinung dazu hat und sie ausdrücken kann, dann ist es doch bestimmt leichter da etwas positives zu bewirken.
Es gibt auch Kinder, die sind einfach total schockiert, dass sie wo landen, wo sich eben nicht alles zu 100 Prozent um sie dreht ! Und dann macht die Mama plötzlich auch nicht mehr, was man will !
Hej, da wär ich aber auch durch den Wind !! ;-)
Gutgemeinte Grüßles
Anette

the never ending story - wir und der kindergarten

Hallo Elena,
schade das euch die Eingewöhnung noch immer so schwer fällt. Ich an Deiner Stelle würde sie nicht rausnehmen. Der Trennungschmerz ist für beide schwer, aber ich bin noch immer der Meinung ihr müsst da durch!
Wie es mir damals erging hab ich ja schon geschrieben. Verabschiede dich, geb sie ihr einer Erzieherin auf dem Arm und gehe raus.
Solche Phasen wird es immer wieder geben, hab das gestern erst bei Niklas wieder so gemacht. Ich wollte mit Ben zum Pekip und er wollte mit und nicht zum Spielplatz. Er hat gestern so dolle geweint das mir auch wieder die Tränen gekommen sind und ich um die Ecke gewartet habe. Aber keine 2 min war alles gut.
Wie spielt sie denn wenn sie sich beruhigt hat? Oder auch wenn du mit dabei bist. Kommt sie denn dort mit den Kindern klar? Das hattest du sicher schon geschrieben, nur entweder hab ich es nicht gelesen oder vergessen, sorry!
Denn ausserhalb des Kiga spielt sie doch so gerne mit andern Kindern. Dann müßte sie dort doch nach dem Abschiedsschmerz auch viel Spaß haben.
ich drücke Euch ganz feste deie Daumen das hier die Eingewöhnung ganz schnell meistert!
Lg Tanja
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