Hi Manu,

nein durch den Wind sind wir absolut nicht! ;-)

Klar leide ich mit, wenn es einem meiner Mädels ganz arg schlecht geht oder bei beiden ja im frühen Alter auch ambulante OP's anstanden. Logisch bin ich dann besorgt und alles, super fürsorglich und Mama Glucke...aber nun nicht bei normalen Erkältungen, Grippe, Fieber...fürsorglich klar, ohne Ende. Aber ich/wir verfallen dann nicht in so eine Starre, wie du sie beschreibst! :-) Mit kranken kids was zu unternehmen geht eh nicht, aber ansonsten läuft hier alles weiter wie sonst auch!

Wünsche Jan übrigens gute Besserung!! (und euch Eltern auch *gg*)

LG Yvonne

Hi Manu,

neben der Spur bin ich eigentlich nur wegen der umständlichen Umstände...Ich kann nicht arbeiten gehen, ich muss zu Hause bleiben, plötzlich Mittag kochen und ein krankes Kind pflegen - Da gibt es schönere Dinge in unserem Leben. Aber Louis ist glücklicherweise selten krank - Ist er mal krank, dann mache ich 10 Kreuze, wenn wieder alles i.O. ist - Aber neben der Spur bin ich deshalb nicht, höchstens genervt.

Nur im Frühling, wo er mal nachts fast 41 Grad Fieber hatte, da war ich auch out of order, aber aus Sorge um ihn.

LG

Amber

Hallo Manu,
wenn einer der beiden Kleinen krank ist, bin ich schon etwas angespannter als sonst...aber einfach deshalb, weil ich meinen Tagesablauf oftmals komplett über den Haufen werfen muss, um mich neu zu organisieren. Sprich kurzfristig Termine absagen, Arztbesuch bei Bedarf, Essen kochen, bespaßen, Haushalt auf später verschieben...etc. kompliziert wird es immer, wenn für die Großen Nachmittagstermine anstehen und ich völlig auf mich allein gestellt bin, weil Männe anschaffen ist :-(
Ich verstehe aber, was du meinst...meine Kids wollen, wenn sie krank sind, am liebsten auch ihre Ruhe, natürlich mit ganz viel Mama und Papa um sich rum...und das klappt natürlich nur, wenn wir uns als komplette Familie darauf einstellen, dass es jemandem in unserer Familie nicht gut geht.
Zu dieser Rücksichtnahme bitte ich die anderen dann einfach, es klappt ganz gut, wir haben hier aber auch genug Rückzugsmöglichkeiten. Meist sucht sich das kranke Kind seinen bevorzugten Aufenthaltsort aus und der Rest verzieht sich dann auf die anderen 2 Etagen ;-)
Zum Glück sind unsere Kids nicht sehr oft krank, aber diese "besondere" Stimmung an solchen Tagen mit bedeutend mehr Ruhe als sonst, zieht sich auch bis in den Abend...es werden Gesellschaftsspiele gemacht (damit der Rest sich nicht vernachlässigt fühlt, weil sie tagsüber dann oftmals doch zurückstecken müssen), wir reden dann auch viel und loben die Geschwister für die Rücksichtnahme...es klappt eigentlich ganz gut und ich bin oftmals erstaunt, wieviel Verständnis da schon aufgebracht wird ;-)
Je nach Krankheitsbild und Zustand des Patienten entscheiden wir dann als Eltern, welche privaten Termine wir wahrnehmen oder doch lieber absagen. Das hängt dann auch einfach von der Tagesform ab ;-)
In deine erwähnte Starre sind wir aber auch schon gefallen, da ging eigentlich gar nix mehr. Folgende Situationen:
1. nach G.'s Geburt, er war schwerkrank, mit Beatmungspflicht, Intensivstation etc.
2. Dezember 2005, als G. im Alter von 4,5 Monaten notfallmäßig operiert wurde und sich seitdem mit dem traurigen Titel schmücken darf, der jüngste Patient mit einem entzündeten Blinddarm zu sein
3. vor ca. 1,5 Jahren, als wir für K. die Diagnose bekamen, er sei, wenn nicht taub, dann doch zu 95% schwerhörig (stellte sich als absolut falsch heraus, aber das hat uns wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen :,( ), da bestimmten Tränen, Verzweiflung, Wut und auch eine gewisse Lethargie unseren Alltag...heute geht es uns besser, er hört, hat aber noch permanent Infektionen am Ohr..aber er hört :-) und natürlich...er spricht und man versteht ihn :-)
LG und einen schönen Sonntag vali