liebe michaela, das hört sich wirklich furchtbar an. deine arme süße maus - und dein armes mama-herz.

aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine lösungen geben könnte.

feli ist auch ein mama-kind sondergleichen. aber sie bleibt gerne bei der tagesmutter, denn dort wartet eine fröhliche kinderschar auf sie und eine nette tagesmutter, und mama, die sich schnell verabschieden muss, damit es keine tränen gibt, kommt ganz sicher wieder. nun ist das auch tagsüber.

zu schlafenszeiten funktioniert aber auch bei uns zu hause eine betreuung durch zwei andere menschen: der eine ist der geliebte bruder, der andere ist mein freund, an dem feli unglaublich hängt. bekommt sie mit, dass ich meine jacke anziehe oder hört auch nur die tür auf und zugehen (quietschend, als wohnten wir in einem alten schloss ;-)), dann fängt sie im moment auch an zu weinen. aber sie lässt sich sofort beruhigen, wenn einer der beiden vertrauten und geliebten menschen zu ihr gehen. mein freund braucht sogar nur liebevoll zu sagen: "du kleine krabbe, die mama hat doch gesagt, du sollst schlafen. jetzt wird hier die nacht eingläutet" legt sie noch mal hin, gibt ihr ihr lieblingsschnuffelchen - und die maus schläft.

hast du die chance, ilyada ins bett zu bringen, bevor du zum dienst gehst? wenn nicht, dann sollte erkan anfangen, sich in diese bereiche zu involvieren. je mehr und je liebevoller er sich mit ihr beschäftigt (im alltag) und für sie zu einer stärkeren bezugsperson wird, desto leichter werden auch abwesenheiten von mama für euch alle drei werden. (da hoffe ich mal, dass seine mentalität ihm keinen strich durch die rechnung macht ;-))

und was ist mit deinem sohn? ist er endgültig ausgezogen? oder kehrt er wieder zurück? deine schilderungen von ihm sind so toll, dass ich mir gut vorstellen kann, dass er ein segen für seine kleine, mamavermissene schwester wäre. :-)

glg alice mit endlich wieder gesunder super-maus

Liebe Michaela,

das tut dir sicher im Herzen weh, wenn die "Trennung" von deiner Tochter so dramatisch verläuft. Oh weh.

Trotzdem bin ich eigentlich ganz sicher, dass vieles mit der Gewöhnung zu tun hat: kann sie auch der Papa trösten? oder dies lernen -??

Könnte es ansonsten eine Bezugsperson geben, die z. B. mit ihr raus geht- sodass, diese Erfahrung nicht nur an dich gekoppelt ist.

etc.---

Ich grüße dich ganz lieb - und hoffe du machst dir weiterhin keine Vorwürfe!