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rat brauche!!!

Hallo mädels
sorry das ich mich solange nicht hier blicken lassen habe. Aber es war ein schweres letztes Jahr.
Uns geht es aber soweit gut. WIr waren auch viel unterwegs.
Nun zu meiner Frage ich weiss einige von euch hatten das in letzter Zeit auch mal angesprochen. (mit gelesen hab ich immer nur zum schreiben fehlte mir die zeit).
Mein geliebter Onkel ist am samstag Abend nach 1 jähriger Krankheit eingeschlafen. Trotz das wir jeden Tag wussten das es passieren kann. Will es nun keiner wahrhaben. Leider hat Lara die Schocksituation die mich und meinen Mann ereilt hat gestern mitbekommen. Sie fragt nun ständig was los ist mit dem Onkel Thomas. Mein Mann hat ihr dann erklärt er ist bei den Engeln. Nur zu dumm das er zu Lara ständig sagt sie sei ein Engel.
Wie können wir ihr das vernünftig erklären. Ich bin gerad zu Kopflos und erzähl nur wirres Zeug wenn es darum geht.
Vielen dank schon im vorraus.
Lg Marika mit Lara
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rat brauche!!!

Hallo Marika, erstmal mein herzliches Beileid zum Tod eures geliebten Onkels!
Ich weiß nicht, wie gläubig ihr seid. Ich kann nur sagen, dass im letzten Oktober meine über alles geliebte Oma gestorben ist, also die Uroma von Marie, die sie auch sehr liebte und umgekehrt. Ich habe sie nicht mit zur Beerdigung / Kirche genommen, weil sie die vielen Tränen nur verwirrt hätten, reicht schon, dass ich als geweint habe.
Erzählt haben wir ihr, dass die Urli so krank war und gestorben ist. Und nun ist sie im Himmel, beim lieben Gott und beim Urli-Opa und dort geht es ihr gut und sie passt von dort auf uns auf.
Wenn wir jetzt abends beten beten wir immer auch für die Urli-Oma und Marie sagt auch oft, was sie sich von ihr wünscht (z.B. Urli bitte schick uns ein kleines Baby runter).
Ich glaube so war es für sie gut. Auch hat sie vor dem Tod noch keinen Schrecken, sie stellt sich das alles wunderschön vor, wie wenn die Urli im Urlaub wäre. So wie man sich das als Gläubiger halt vorstellt, also für mich genau richtig.
Ich hoffe, dass dir das weiterhilft.
Alles Liebe und Kopf hoch
Marion

rat brauche!!!

Unsere große Tochter hatte das Thema Tot so mit 2 Jahren für sich endeckt...wenn man das so nennen darf.Nach dem das keine kurze Phase war sondern sich hinzog haben wir zwei schöne Bücher gekauft

"Die schönsten beerdigungen der Welt" und "Was kommt danach!"

Im allgemeinen habe ich es im August 08 (als der Uropa starb) so gehalten das wir erklärt haben das zum Leben auch der Tod gehört und das Menschen sterben wenn sie alt oder aber sehr krank sind.Das sterben manchmal eine erleichterung sein kann.

Auf die Frage was passiert wenn man tot ist, habe ich verschiedene Glaubenrichtungen aufgezählt und dazu gesagt das keiner das so genau weiß da niemand es erzählen kann.

Ella fragte gerade gestern Abend ob sterben weh tut...tja als Krankenschwester weiß ich natürlich das es unmengen an arten gibt zu sterben und das es leider auch weh tun kann.Trotzdem empfinde ich sie hierfür noch zu jung und habe nur gesagt "Nein,und du stribst ja auch noch nicht!" Ella"Aber du sagst mir wenn es weh tut! Und ich sterbe erst wenn ich mal alt bin...gut das ich noch so klein sein darf!"

Ich möchte euch mein Beileid kunt tun und hoffe sehr das ihr über den Schmerz hinwegkommen könnt.

LG Bianca

rat brauche!!!

Hallo Marika,
erst mal mein herzliches Beileid zum Tod Deines Onkels.
Das ist bestimmt nicht leicht zu bewältigen.
Vor einiger Zeit hat sich der Mann einer Freundin das Leben genommen und die beiden haben zwei Kinder - 5 und 8 Jahre.
Als ich Sie gefragt habe, wie sie es ihren Kindern gesagt hat, da hat sie mir erzählt, daß sie es ganz normal erklärt hat, daß der Papa krank war und daß er daran gestorben ist und der Jüngsten sagt sie, daß der Papa oben im Himmel ist und auf einem Stern sitzt.
Der ältere hingegen sagt dann dazu, daß das nicht stimmen kann, weil man ja mit einem Raumschiff hoch fliegen kann und dann den Papa zurück holen könnte. (Ich habe stark mit den Tränen gekämpft als sie mir das erzählt hat)
Was ich damit eigentlich sagen wollte: Es gibt nicht DEN richtigen Weg es Lara zu sagen. Bestimmt reicht es aber für eine dreijährige aus, wenn man ihr sagt, daß der Onkel jetzt im Himmel ist und daß er krank war - mehr muß sie ja noch gar nicht wissen.
Wenn sie euch weinen sieht, dann könnt ihr ja sagen, daß ihr traurig seid - das ist ja die Wahrheit.
Ich wünsche Dir, daß Du die Zeit findest um angemessen zu trauern und daß es Dir bald etwas besser geht.
LG Andrea

rat brauche!!!

Hallo Marika

ersteinmal mein Mitgefühl zum großen Verlust!!

Da uns das Thema ja leider sehr betrifft (unsere Chantal hat in Ihrem kleinen Kinderleben schon beide Opas, die Uroma und Großtante verloren... in kurzem Abstand) würde ich dir gerne erzählen wie wir es gehalten haben. Ich finde es sehr wichtig den Tod nicht zu negativ darzustellen und versuche möglichst wenig vor ihr zu weinen - damit sie keine Angst davor bekommt (es gab eine zeit da hatte sie nachts große Verlustängste und ist phasenweise nun auch manchmal so)! Wir haben ihr erklärt dass der liebe Gott die Menschen wenn sie sehr krank oder alt waren in den Himmel hoch holt - sie wohnen dann oben auf oder über den Wolken und schauen immer auf uns herab und passen auf uns auf!! Auf allen Beerdigungen war sie nicht dabei - geht aber sehr oft mit auf dem Friedhof, was wir als einen Garten zu Ehren des Opas/Uroma erklärt haben, den wir immer schön pflegen und auf den sie wann immer sie mag auch etwas mitgebrachtes (Blumen, Tannenzapfen...) drauf legen darf und dass sich die geliebten im Himmel darüber freuen - was sie auch mit großer Begeisterung macht. Allerdings zwingen wir sie natürlich nie auf den Friedhof zu gehen.

Bei uns wird das Thema so schwer es uns fällt sehr oft angesprochen da es Chantal sehr beschäftigt - es ist aber sehr wichtig dann auch darüber zu reden (und nicht ausweichen wie wir es anfänglich gemacht haben) damit sie es einfach verstehen und verarbeiten kann.

Ganz liebe Grüße und viel Kraft

SabineO:-)

rat brauche!!!

Hallo Marika

ersteinmal mein Mitgefühl zum großen Verlust!!

Da uns das Thema ja leider sehr betrifft (unsere Chantal hat in Ihrem kleinen Kinderleben schon beide Opas, die Uroma und Großtante verloren... in kurzem Abstand) würde ich dir gerne erzählen wie wir es gehalten haben. Ich finde es sehr wichtig den Tod nicht zu negativ darzustellen und versuche möglichst wenig vor ihr zu weinen - damit sie keine Angst davor bekommt (es gab eine zeit da hatte sie nachts große Verlustängste und ist phasenweise nun auch manchmal so)! Wir haben ihr erklärt dass der liebe Gott die Menschen wenn sie sehr krank oder alt waren in den Himmel hoch holt - sie wohnen dann oben auf oder über den Wolken und schauen immer auf uns herab und passen auf uns auf!! Auf allen Beerdigungen war sie nicht dabei - geht aber sehr oft mit auf dem Friedhof, was wir als einen Garten zu Ehren des Opas/Uroma erklärt haben, den wir immer schön pflegen und auf den sie wann immer sie mag auch etwas mitgebrachtes (Blumen, Tannenzapfen...) drauf legen darf und dass sich die geliebten im Himmel darüber freuen - was sie auch mit großer Begeisterung macht. Allerdings zwingen wir sie natürlich nie auf den Friedhof zu gehen.

Bei uns wird das Thema so schwer es uns fällt sehr oft angesprochen da es Chantal sehr beschäftigt - es ist aber sehr wichtig dann auch darüber zu reden (und nicht ausweichen wie wir es anfänglich gemacht haben) damit sie es einfach verstehen und verarbeiten kann.

Ganz liebe Grüße und viel Kraft

SabineO:-)

rat brauche!!!

Hallo Marika

ersteinmal mein Mitgefühl zum großen Verlust!!

Da uns das Thema ja leider sehr betrifft (unsere Chantal hat in Ihrem kleinen Kinderleben schon beide Opas, die Uroma und Großtante verloren... in kurzem Abstand) würde ich dir gerne erzählen wie wir es gehalten haben. Ich finde es sehr wichtig den Tod nicht zu negativ darzustellen und versuche möglichst wenig vor ihr zu weinen - damit sie keine Angst davor bekommt (es gab eine zeit da hatte sie nachts große Verlustängste und ist phasenweise nun auch manchmal so)! Wir haben ihr erklärt dass der liebe Gott die Menschen wenn sie sehr krank oder alt waren in den Himmel hoch holt - sie wohnen dann oben auf oder über den Wolken und schauen immer auf uns herab und passen auf uns auf!! Auf allen Beerdigungen war sie nicht dabei - geht aber sehr oft mit auf dem Friedhof, was wir als einen Garten zu Ehren des Opas/Uroma erklärt haben, den wir immer schön pflegen und auf den sie wann immer sie mag auch etwas mitgebrachtes (Blumen, Tannenzapfen...) drauf legen darf und dass sich die geliebten im Himmel darüber freuen - was sie auch mit großer Begeisterung macht. Allerdings zwingen wir sie natürlich nie auf den Friedhof zu gehen.

Bei uns wird das Thema so schwer es uns fällt sehr oft angesprochen da es Chantal sehr beschäftigt - es ist aber sehr wichtig dann auch darüber zu reden (und nicht ausweichen wie wir es anfänglich gemacht haben) damit sie es einfach verstehen und verarbeiten kann.

Ganz liebe Grüße und viel Kraft

SabineO:-)

OH SORRY - mein Programm hatte sich aufgehängt -einmal reicht natürlich!!

rat brauche!!!

Liebe Marika, auch von uns das allerherzlichste Beileid und wir wünschen euch viel Kraft mit dem Verlust umzugehen. Vielleicht helfen dir ja folgende 3 Bücher: ``Abschied von Opa Elefant`` von Isabel Abedi, ``Adieu, Herr Muffin`` von Ulf Nilsson oder ``Leb wohl, lieber Dachs`` von Susan Varley. Ich habe sie leider selbst noch nicht gelesen, sie sind mir aber mal empfohlen worden zu der Thematik. Knuddler von Tina mit Yannik und Yara :IN LOVE: :IN LOVE:

dank euch allen

Hallo
vielen dank für die Tipps hatte mir gestern schon einiges Parat gelegt um nochmal mit ihr darüber zu sprechen. Allerdings hat sie das Thema gestern nicht mehr angeschnitten. Gut mein Mann war auch nicht da und ich mit ihr allein und ich hatte mich wirklich im Griff den ganzen Tag. Schauen wir mal was die Woche bringt. Am Samstag geht sie dann zu meiner Freundin die passt auf. Wir wohnen ja nicht in der Stadt von daher immer schwieig einen Babysitter zu finden. Vor allem weil alle anderen Mitgehen werden. Mein Onkel war erst 43 Jahre alt. Und wenn ich heut in den Nachrichten höre das auch ein Patrick Swayze dem nicht entkommen ist. Ist es ein kleiner Trost. Das man es auch nicht mit mehr Geld geschafft hätte. Sorry für diese Gedanken.
lg marika

rat brauche!!!

Liebe Marika,
mein herzliches Beileid für Dich und Deine Familie!
Leider ist der Tod auch bei mir gerade ganz aktuell. Der Sohn meiner Freundin ist mit nur 3 Jahren (nach anderthalb Jahren Therapie mit allem drum und dran) an Krebs gestorben. Mich hat das sehr mitgenommen, da wir (mit noch einer Freundin) immer zu dritt beim Schwangerenschwimmen waren, wir zusammen eine Still- und Krabbelgruppe gegründet haben etc. Simon hatte seinen Freund das letzte Mal vor einem Jahr gesehen (aufgrund der Infektionsgefahr), so dass ich noch nichts gesagt habe. Durch unseren Umzug haben wir auch seinen anderen Kumpel lange nicht gesehen. Aber ehrlich gesagt fehlen mir auch die Argumente, warum ein so kleiner Wicht schon von uns gehen muss.
Der Tod ist für Simon schon länger ein Thema ("Mama, kann ich noch sehen, wenn ich tot bin?". 1 Tag nach der Beerdigung meinte er, nachdem er einen toten Marienkäfer sah, dass er nicht sterben möchte, weil er sonst nicht mehr in den Kindergarten gehen kann und wir dann traurig wären - da musste ich sehr mit meinen Tränen kämpfen), aber wenn ich mich an den Tod meiner Oma zurückerinnere (mit 6 Jahren), denke ich nur an meine weinende Mutter. Simon ist sehr empathisch. Daher wollte ich ihm auch keine zusätzliche Angst machen und habe meine Tränen so gut es geht versteckt. Wenn er allerdings das nächste Mal nach seinem Freund fragt, werde ich es ihm erklären. Dann bin ich etwas gefestigter, so meine Hoffnung.
Ich werde ihm auch (noch einmal) erzählen, dass wir nicht wissen, was nach dem Tod ist. Einige Menschen denken, man kommt dann in den Himmel, andere denken an Wiedergeburt etc. Kinder tröstet es vermutlich, dass sie wissen, dass jemand von oben auf sie aufpasst.
Ich selbst suche auch noch nach einer Erklärung...
Komm, wir nehmen uns mal in den Arm *knuddel* und hoffen, dass wir nun von solchen Schicksalsschlägen verschont bleiben!
LG Nadine mit Simon und Olivia
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