neue kita? elternarbeit?
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vorgestern haben wir eine kita besichtigt, bei der es nicht ganz schlecht für uns aussieht.
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spontan waren wir begeistert, weil sie in vielem das genaue gegenteil unserer jetzigen kita ist: die erzieherinnen hatten auf alle fragen antworten, die uns gezeigt haben, dass sie das reflektieren, was sie tun, und dass sie auch bereit sind, sich darüber auseinanderzusetzen. die kita wirkte sehr transparent und offen: pädagogische grundsätze werden offengelegt (sind aber auch hinterfragbar), überall aushänge in nettem ton, jedes halbe jahr ein elterngespräch (das die erzieher den eltern auch hinterhertragen, wenn die nicht von sich aus eins wollen). es gibt nur bio-essen (ist mir persönlich wichtig), viel musik (darauf steht der rosinenpapa), die haben eine kleine werkstatt und mit 4 erziehern für 22 kinder einen ganz guten schlüssel.
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töpfchen? "nur, wenn das kind das unbedingt will." wann sollen sie trocken werden? "wenn sie soweit sind - wir wickeln auch bis zur einschulung." medikamente? "wir haben nur pflaster."
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ich mochte spontan die atmosphäre dort, aber jetzt kommt der haken: es ist zwar keine ekt mehr, aber doch eine, die sehr in dieser tradition steht. d.h. elternmitarbeit ist nicht nur gefragt, sondern unerlässlich: 4 mal pro woche putzen die eltern, am wochenende eine putzfrau. renovieren, frühstück und vesper einkaufen, ausflüge begleiten und bei personellen engpässen auch mit den erziehern zusammen die kinder betreuen. und das hat für mich 2 seiten: einerseits bin ich nach den letzten erfahrungen froh über die aussicht, aktiv das kitaleben meines kindes und der anderen kinder mitgestalten zu könnne. andererseits habe ich die befürchtung, dass es da zeitraubende und nutzlose basisdemokratische diskussionen zwischen den eltern über die farbe der handtücher und den vorteil von olivenpaste gegenüber pastinaken-brotaufstrich gibt. und ich fürchte auch, dass manche eltern da deutlich mehr machen als andere - sprich: ausgenutzt werden. und ich weiß, dass ich dazu neige, mich bei solchen sachen zu sehr zu engagieren, sprich: ausnutzen zu lassen.
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was meint ihr? hat jemand von euch erfahrugen mit ekts gemacht? gute oder schlechte?
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grübelnde grüße
lysa
ps
neue kita? elternarbeit?
Vegetarisch find ich nicht so toll! *lol* Aber Fleisch kann sie ja deheim haben! *ggg*
Im Ernst: kannst Du Dich nicht mal schlau machen, was da genau an Arbeitszeit für Euch etwa bei rauskäme?
Es klingt nämlich tatsächlich recht viel und 22 Eltern sind ja echt nicht die Welt. Aber gut, wenn 2 pro Tag putzen, biste auch nur alle 2 Wo etwa dran. Und eingekauft wird bestimmt nur 1-2 Mal/Woche groß (also biste alle x Wo dran) und dann das Frische, aber das kannst Du ja beim Normaleinkauf mitkaufen...
Wobei ich mir halt an Deiner Stelle ganz klare Grenzen setzen würde. Also zB dass Du "das Übliche" wie alle anderen machst und Dich an Extrawürsten wie Ausflügen zwar hier u da beteiligst, aber nicht IMMER mitmachst, sondern öfter auch den Grundsatz gelten lässt, dass Du auch noch nen Job hast, der viel Zeit braucht und es andere gibt, die das AUCH machen können. Verstehst Du, was ich meine? Außerdem darf sich ja auch an Deiner Statt Dein lieber Bald-GG einbringen!!! ;o)
Die basisdemokratischen Diskussionen: glaube ehrlichgesagt nicht, dass sie sich dort um jeden Piff ewig auseinander setzen.
Und wenn ich das richtig sehe, ist sowas doch genau das, was Euch am meisten zusagt, oder???
LG
Claudia
neue kita? elternarbeit?
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ich habe beim info-abend schon gefragt, wieviel elternarbeit es nun ist, und da gab es einfach keine klare antwort. die erzieherin meinte: "das verhandeln die eltern unter sich, und es hängt eben davon ab, wer wieviel zeit hat." da hier in p-berg ja all die *selbstironiemodus an* kreativen und wichtigen medienleute wohnen, die alle *selbstironiemodus aus* ganz wichtige jobs und furchtbar wenig zeit haben, fürchte ich halt, dass es einige geben wird, die sich da regelmäßig drücken. in unserer jetzigen kita bin ich ja auch elternvertreterin unserer gruppe und erlebe das schon im kleinen (bei echt wenig dingen, die die eltern da tun müssen): ein paar wenige machen grundsätzlich alles, die anderen grundsätzlich nichts. hmm. vielleicht muss ich aber auch lernen, mich da besser abzugrenzen. ich hab dann oft so eine "naja, einer muss es ja tun"-einstellung, bin aber gleichzeitig super genervt, dass die anderen mir das zumuten und sich nicht mal ein "dankeschön" abringen können...
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vegetarisch ist auch nicht mein ding, aber es stört mich auch nicht. wie du schon sagst: "feich" und "wu" gibt's zuhause.
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um zum göga in spe: nee, der wird da nicht groß was machen können. im gegensatz zu deinem ist er zwar morgens und abends zuhause, viel mehr aber auch nicht. und dann kauft er ein und kümmert sich um seine tochter - da ist nicht viel spielraum, schon gar nicht zu "normalen" zeiten wie spätnachmittags oder am frühen abend.
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danke fürs mitdenken! wie weit sind eigentlich eure wohnungsentscheidungen (oder sollte ich besser nicht fragen)?
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lg
lysa
neue kita? elternarbeit?
Hallo Lysa,
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elterninitiativ ist ja nicht jedermanns Sache - da "muß" man schon ein bisschen Zeit investieren. Wir haben uns auch einen angeguckt, weil ich es an sich nicht verkehrt finde - mir würde es Spaß machen und ich finde es auch ganz gut, wenn man dadurch ein besseres Vertrauensverhältnis zu der Kita und den Erzieherinnen aufbauen kann. Besser also als ein völlig "verplanter" Kindergarten, bei dem man kein Mitspracherrecht hat.
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Ich hab mich nach dem Gespräch aber echt gefragt, WANN man das alles machen soll? Ich meine, die meisten geben ihr Kind ja der Arbeit wegen in die Kita - wenn man aber an 4 Tagen die Woche da bei irgendwas helfen muss (übertrieben gesagt), brauch ich mein Kind dort gar nicht hinzugeben, weil dann hab ich keine Zeit zum arbeiten ;~))))
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Naja, nun sind wir in einer Kita die nur 2 Gruppen hat (wollte ums Verrecken keinen 10 Gruppen Kindergarten) und wo Elternbeteiligung zwar sehr gern gesehen ist, aber KEIN MUSS! Es ist dort ein erträgliches Maß. Wer Lust hat kann sich viel einbringen, wer nicht, der lässt es. So unter Zwang find ich es nämlich nicht sooooo gut.
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Was aber das besprechen diverser "basisdemokratischer Diskussionen" angeht: das müßte dir doch eigentlich außerordentlich gut gefallen oder? Nicht falsch verstehen, aber so wie ich es aus deinen Kita-Postings immer rauslese, bist du ja schon sehr darauf bedacht, dass es *so* zugeht in der Kita, wie *du* es dir wünschst... nein, ich denke nicht, du bist ne olle Gewitterhexe da - es ist sicher richtig, das man sich für sein Kind einsetzt - aber du bist da ja schon sehr vehement in deinen Ansichten. Och menno, hoffe, du verstehst das jetzt nicht falsch. Naja, jedenfalls müßte es euch doch deshalb sehr gelegen kommen, wenn die euch zu jeder "Kleinigkeit" um eure Meinung bitten... oder?
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Übrigens, was bitte ist Vesper? Ist da so ne Art "Kaffe + Kuchen" am Nachmittag? Hab ich noch nie gehört!
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Auf jeden Fall hört sich das doch alles viel positiver an als der jetzige "Töpfchenzwang" Kindergarten oder?
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Lg, Jana
neue kita? elternarbeit?
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jetzt muss ich aber doch mal was klarstellen: ich möchte keine kita, in der alles genau nach meinem persönlichen konzept läuft. wenn ich das wollte, hätte ich längst eine eröffnet ;-)
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in unsere jetzige kita sind wir mit einem guten maß an vertrauen und zuversicht eingetreten. wir hatten das konzept gelesen, die kita besichtigt und glaubten ungefähr zu wissen, was uns erwartet. dann aber lief alles ganz anders: angefangen bei der monatelangen überfüllung der kita (die hatten fast doppelt so viele kinder, wie sie hätten haben dürfen, und das in denselben räumen und mit derselben zahl von erzieherinnen!) über nicht eingehaltene versprechen (zitate aus dem konzept - alles nicht wahr: "biologische vollwertkost", "3 erzieherinnen für 18 kinder", "altersgemischte gruppe", "regelmäßige angebote auch für die kleinen") und häufige erzieherinnenwechsel (3 neue in 5 monaten!) bis zu der geschichte mit der rausgemobbten erzieherin, die uns von derbem umgang mit den kindern und lügen gegenüber besorgten eltern erzählt hat - und wozu sich die leitung bis heute nicht geäußert hat. von osanit und töpfchen ganz zu schweigen.
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das alles hat dazu geführt, dass wir unserer kita nicht mehr trauen. und was macht man dann? klar: man fragt, hakt nach, will wissen und hat das bedürfnis zu kontrollieren. und wenn man dann mit einem stereotypen "alles gut" abgefertigt wird, reicht das auch nicht, um das vertrauen wiederherzustellen. ich habe jeden morgen bauchschmerzen, wenn ich die rosine da abgebe - das kann ich nicht ignorieren. und das, was du meine vehemenz nennst, ist nichts weiter als der versuch, mein fehlendes oder genauer: verlorengegangenes vertrauen durch wissen zu ersetzen.
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lg
lysa
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ps: vesper ist die nachmittagsmahlzeit. ohne kaffee und meistens auch ohne kuchen.
ich wußte es..
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Ich meine doch nur, ich hab das Gefühl, du würdest es gut finden, bei Änderungen (egal welcher Art) etc mit einbezogen zu werden... das du kein Bock hast über Handtuchfarben zu diskutieren ist eh klar. Also *wenn* dann der neue Kiga ein solcher ist, in dem die Eltern auch was zu sagen haben, denke ich eben, ist es ein guter für dich/euch... ist es jetzt verständlicher gewesen? Die Vehemenz war positiv gemeint!
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Na, das die Kinder keenen Kaffe trinken war mir schon klar ;~) - meinte ja so nen "Nachmittagssnack"
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Das Biokigärten oftmals nicht Bio sind, hab ich auch schon gehört. Eine Freundin ist Erzieherin in 2 "Bio Kitas" gewesen - danach würde SIE keine Kita mehr aussuchen. In beiden Kitas gabs trotz angeprangerter Biokost "janz normalet" Essen. Sie sagte, so wie sie es durch Kolleginnen mitbekommen hat, dient "bio" oft nur als Werbezweck... echt traurig!
Ist eurer Kita eigentlich klar, dass die keine Medikament geben dürfen? Nicht mal Nasentropfen o.ä. selbst wenn die Eltern die ausdrücklich mitgeben? Die machen sich strafbar wenn da was passiert... Boah, da hätte ich auch Magenschmerzen, wenn ich meine Minis da abgeben müßte... umso besser, dass sich da jetzt scheinbar was neues auftut!
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Ich drück euch die Daumen, dass die Rosine schnell nen ganz tollen Platz bekommt!!!
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Lg, Jana
neue kita? elternarbeit?
Hallo Lysa,
Elternarbeit ist ja ganz gut und schön, so lange die Eltern Zeit dafür haben. Aber aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es mehr als schwierig ist, wenn man zwei Kinder hat. Der Kleine schläft ganz oft dann, wenn eigentlich der Große was mit mir zusammen im KiGa machen sollte/könnte. Oder aber ich muss den Kleinen mitnehmen und muss mich dann mehr auf ihn konzentrieren damit er nicht sonst was anstellt. Ich habe zwar die Oma hier wohnen aber die hat nicht immer Zeit und schon gar nicht, dann wenn es dringend nötig wäre.
Bei uns im KiGa sind 75 Kinder aber wenn es darum geht mal was zu machen, dann ist die Beteilung sehr dürftig. Es wurden schon Sachen, wie z.B. Trödelmarkt abgesagt, wegen des geringen Zuspruchs. Es sind immer die gleichen Eltern bzw. Mütter die sich engagieren. An Deiner Stelle würde ich mal versuchen mit anderen Eltern, deren Kinder die KiTa besuchen, zu reden um rauszufinden wie es läuft.
Ist dann auch der Beitrag geringer, wenn Ihr da alles selber machen müsst?
Ich würde alle Vor- und Nachteile gründlich abwägen und mich dann entscheiden.
Viel Erfolg
Mattina
neue kita? elternarbeit?
Hallo lysa,
die Kita hört sich ja eigentlich ganz gut an, ABER fordert tatsächlich ziemlich viel Eltern Engagement. Also ganz ehrlich hätte ich keine Lust dort putzen zu gehen. Es reicht mir ja schon, dass ich mein eigenes haus putzen muss ;o). So das übliche wie beim Ausflug Begleitung spielen oder so hält sich ja im Rahmen, das kenne ich von unserem Kiga auch. Fürs Frühstück einkaufen müssen wir auch einmal die Woche, allerdings bringt dann das eigene Kind EINE Sache mit, man muss also nicht alles kaufen. Und ganz ehrlich, selbst das finde ich manchmal recht mühsam, obwohl ich täglich mehrmals an einem Aldi und Co. vorbeifahre.
Die Frage, die Du Dir stellen mußt ist doch eigentlich ganz einfach: wieviel Zeit hast Du um dort wirklich aktiv "mitzuarbeiten". Und würde Dir diese Art von Arbeit auch Spaß machen. Denn wenn Du nach ein paar Wochen merkst wie nervig die ganze Sache für Dich ist, wird es Dir auch keinen Spaß mehr machen Deine Tochter dort hinzubringen.
Schwierig, schwierig...kannst Du Dich eventuell mit einer Mutter austauschen, die schon länger in der Kita ist?
Auf jeden Fall klingt diese Kita 1000mal besser als die jetztige. Aber ich glaube auf Dauer wär das nichts für mich (und das liegt nicht daran, dass ich jetzt faul oder so wäre).
LG Anja
neue kita? elternarbeit?
Hm, echt schwierig...
Die Kita hört sich ja erst mal sehr gut an, viel besser als die, in der die Rosine ist.
Das mit der Elternmitarbeit fehe ich allerdings auch ein bisschen kritisch, da solltest du dir von Anfang an klare Grenzen setzen, um dich nicht ausnutzen zu lassen, denn das passiert ja wirklich recht leicht, bzw es ist ja wirklich für viele Eltern nicht ganz so leicht, wirklich mitzuhelfen.
Ich kann dir ansonsten nur von den Erfahrungen meiner Schwester erzählen, die als als Heilpädagogin in einer Elterninititative gearbeitet hat und letztendlich das Handtuch schmiss, weil sie keine Lust mehr auf die ganzen Basisdemokratischen Diskussionen hatte, in denen sie sich z.B. dafür rechtfertigen musste, warum sie denn zweijährigen beim Frühstück Messer in die Hand gab (wohlgemerkt stumpfe Kindermesser), weil das ja viel, viel zu gefährlich sei...
Einereseits ist es mit Sicherheit toll, in die Entscheidungen mit einbezogen zu werden, andererseits bestimmt auch anstrengend.
LG Steffi, die jetzt bestimmt keine Hilfe war
neue kita? elternarbeit?
Hm, echt schwierig...
Die Kita hört sich ja erst mal sehr gut an, viel besser als die, in der die Rosine ist.
Das mit der Elternmitarbeit fehe ich allerdings auch ein bisschen kritisch, da solltest du dir von Anfang an klare Grenzen setzen, um dich nicht ausnutzen zu lassen, denn das passiert ja wirklich recht leicht, bzw es ist ja wirklich für viele Eltern nicht ganz so leicht, wirklich mitzuhelfen.
Ich kann dir ansonsten nur von den Erfahrungen meiner Schwester erzählen, die als als Heilpädagogin in einer Elterninititative gearbeitet hat und letztendlich das Handtuch schmiss, weil sie keine Lust mehr auf die ganzen Basisdemokratischen Diskussionen hatte, in denen sie sich z.B. dafür rechtfertigen musste, warum sie denn zweijährigen beim Frühstück Messer in die Hand gab (wohlgemerkt stumpfe Kindermesser), weil das ja viel, viel zu gefährlich sei...
Einereseits ist es mit Sicherheit toll, in die Entscheidungen mit einbezogen zu werden, andererseits bestimmt auch anstrengend.
LG Steffi, die jetzt bestimmt keine Hilfe war
neue kita? elternarbeit?
dort ist Mitarbeit auch sehr gewünscht...und man hat in einem Jahr 12 Arbeitsstunden zu leisten(Pflicht)...es gibt dann immer Arbeitssamstage an denen, wie letzten Samstag, das Aussengelände frühjahrsfit gemacht wird, Baumschnitt, Laub harken etc.
Eigentlich ist das sehr schön, wenn alle mit anpacken, die Kinder spielen und dann wird noch gemeinsam gegessen...
Man hat mehr Einblick in den gesamten Betrieb der Kita,kann mitgestalten, wenn man mal öfter mitmacht. Man hat dann auch viel Kontakt zu den Erziehern, die an diesen Samstagen, freiwillig, auch mit anpacken..alle sind dort sehr engagiert..
Aber bei uns ist die Stundenzahl genau definiert und es wirs ein Stundenkonto geführt...
Ob das bei Euch soviel ist, kann ich mir eigentlich nicht so vorstellen, da hat doch eigentlich keiner Zeit zu. Ich würde aber nochmal genau nachfragen, und evtl. die Leute auch auf eine ca. Stundenzahl festnageln.
Es gibt immer Leute, die sich besonders viel engarieren, haben wir hier auch...
Wir haben hier viele Kitas, kirchliche + private Elternintiativen...die letzteren laufen immer super und die Leute sich durchweg super zufrieden. Ich würde es immer wieder machen..
LG Elke
:THUMBS UP: :THUMBS UP: :THUMBS UP: :THUMBS UP:
neue kita? elternarbeit?
22 Eltern auf ca. 22 Arbeitstage... d.h. ja, dass man mindestens 1x im Monat dran ist bzw. mehrmals, da bestimmt in Gruppen geschrubbt wird.
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Ich gehe ja schon arbeiten und gebe mein Kind in eine Institution, die sich zeitgleich zu meiner Arbeit komplett um mein Kind kümmert. Ich zahle also dafür und habe soviel Vertrauen, dann alle Arbeit um Mia in fremde Hände zu legen.
Nee, ich will meine Ruhe nach Feierabend.
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Ansonsten klingt das ja alles sehr basisdemokratisch, jaaa... schön ist die viele Musik.
Aber ob's wirklich gut ist, weiß man erst, wenn Rosine dabei ist..
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Ich stehe übrigens einem so frühen Kita-Wechsel nach wenigen Monaten recht kritisch gegenüber. Eben wegen der Gewöhnung für Rosine, Bezugspersonen, gleiche Abläufe, Rituale. Ich merke immer wieder, wie wichtig das für Mia ist und wie gut sie klar kommt.
Aber es muss natürlich irgendwie auch für beide Seiten stimmen.
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Ihr müsst halt nur aufpassen, dass ihr da nicht einen fatalen Anfang wagt; ich kenne aus dem Beruf genug Eltern, die ihre Kinder immer gerne wieder aus der gewohnten Umgebung reißen, weil das, was sie haben, nicht gut genug ist (neue Klasse, neue Schule usw. usw.). Da fragt man sich dann, was mehr beim Kind Schaden anrichtet, das Verhalten der Eltern, die die Einrichtungen wie die Unterwäsche wechseln, oder die "verkehrte" Einrichtung.
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Was ich bisher so über Rosines Kita gelesen habe, fand *ich* zumindest nicht so schlimm, dass ich einen Wechsel sofort anstreben würde. Aber das kann ich natürlich nicht aus der Ferne - ohne es selbst zu fühlen - beurteilen. Es klingt halt nur harmlos. Es geht ja nicht um Gewalt oder Vernachlässigung.
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Viel Erfolg bei der Entscheidung!
Wiebke
neue kita? elternarbeit?
Ich lese gerade etwas darüber im Netz... hmmm... ist ja ganz interessant, aber so nichts sagend.
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Ich habe noch ein paar Mal die Beiträge hier gelesen und hätte echt Angst, dass dieses "die Eltern teilen die Elternarbeit selbst ein" total konzeptlos ist. So wie Elke es beschreibt, hab ich es auch schon oft gehört, das find ich gar nicht so schlecht, aber wenn das selbst geregelt wird, dann gibt es am Ende die aufopferungsvollen Freiberufler, die sich etwas Zeit freischaufeln und am Ende gefrustet da stehen... :o(
neue kita? elternarbeit?
hm, also ich hätte üüberhaupt keine lust in der kita noch zusätzlich zu putzen - finde ich irgendwie auch total überflüssig. da würd ich lieber mehr zahlen als putzen. ausflüge begleiten etc. würde mir schon viel spass machen - aber ich geb nima ja in die kita, weil ich in der zeit arbeite...
ansonsten klingt diese kita schon besser - aber wie wum auch schreibt, würde ich vermutlich auch nicht so schnell wechseln wollen. ist echt schwierig.
wie wohl, hast du den eindruck, fühlt sich rosine in der jetzigen kita? ich würde es vermutlich davon abhängig machen. und wenn sie sich dort gut fühlt bzw. ihr den eindruck habt - dann würde ich dort eben öfters mal noch meine meinung sagen und mich auch, ich glaube es war steffi, mit artikel etc. engagieren (zum thema reinlichkeitserziehung etc.)
lg
alice
neue kita? elternarbeit?
Wir haben unsere beide Kinder auch in einer Elterninitiative (drei Gruppen, meine Kinder sind 5 und knapp 2 Jahre). Wir sind sehr zufrieden, aber das Arbeitsvolumen hält sich sehr in Grenzen. Mein Mann ist im Vorstand, und das ist schon Arbeit, aber sonst müssen ie Eltern nur waschen (von der Gruppe die Wäsche, nicht von der Küche); kommt 2-3 mal im Jahr vor. Vorher musste man an einem von den zwei Aktionstage zur Renovierung/Kleinreparaturen usw teilnehmen, aber jetzt macht das wohl eine Gruppe der Stadt, die sehr sehr günstig ist (gluabe, 1-Euro-Jobber oder so). Es gibt auch kleinere Dienste, aber nie kochen, einkaufen oder putzen.
Das hatte ich in einer kleinen Elterninitiative wo Sebastian war, bevor wir umgezogen sind. Kochen für 12 Kinder + 2 Erzieher, 2-3 mal im MOnat, und an dem Kochtag dann auch putzen, Wäsche waschen; im Turnus auch Getränke und Gebrauchsgegenstände einkaufen (Feuchttücher usw). Ich muss sagen, ich fand das schon etwas lästig, weil oft muss du dann ausgerechnet kochen, wenn du ganz viel zu tun hast auf der Arbeit und eigentlich darauf verzichten könntest. Und dann Menus grübeln...
Auf putzen hätte ich auch, ehrlich gesagt, wenig Lust (und Zeit!)
Aber das sind alle Argumente, die für eine andere Person vielleicht nicht so massgeblich wären. Überlege dir gut, wie viel du machen könntest; es wäre aber vielleicht auch ungeschickt da anzutanzen und erst mal sagen, viel arbeiten willst du aber nicht ;-)
Chiara
neue kita? elternarbeit?
Wir haben unsere beide Kinder auch in einer Elterninitiative (drei Gruppen, meine Kinder sind 5 und knapp 2 Jahre). Wir sind sehr zufrieden, aber das Arbeitsvolumen hält sich sehr in Grenzen. Mein Mann ist im Vorstand, und das ist schon Arbeit, aber sonst müssen ie Eltern nur waschen (von der Gruppe die Wäsche, nicht von der Küche); kommt 2-3 mal im Jahr vor. Vorher musste man an einem von den zwei Aktionstage zur Renovierung/Kleinreparaturen usw teilnehmen, aber jetzt macht das wohl eine Gruppe der Stadt, die sehr sehr günstig ist (gluabe, 1-Euro-Jobber oder so). Es gibt auch kleinere Dienste, aber nie kochen, einkaufen oder putzen.
Das hatte ich in einer kleinen Elterninitiative wo Sebastian war, bevor wir umgezogen sind. Kochen für 12 Kinder + 2 Erzieher, 2-3 mal im MOnat, und an dem Kochtag dann auch putzen, Wäsche waschen; im Turnus auch Getränke und Gebrauchsgegenstände einkaufen (Feuchttücher usw). Ich muss sagen, ich fand das schon etwas lästig, weil oft muss du dann ausgerechnet kochen, wenn du ganz viel zu tun hast auf der Arbeit und eigentlich darauf verzichten könntest. Und dann Menus grübeln...
Auf putzen hätte ich auch, ehrlich gesagt, wenig Lust (und Zeit!)
Aber das sind alle Argumente, die für eine andere Person vielleicht nicht so massgeblich wären. Überlege dir gut, wie viel du machen könntest; es wäre aber vielleicht auch ungeschickt da anzutanzen und erst mal sagen, viel arbeiten willst du aber nicht ;-)
Chiara
neue kita? elternarbeit?
hallo lysa,
eine späte Antwort zu einem Thema, zu dem ich echt was sagen kann:
bei uns ist auch Elternmitarbeite erwünscht und auch einfach notwendig, weil sonst die Personalsituation nicht reicht. Es ist wie bei Eurer Vielleicht-KiTa: jede/r macht, was er/sie kann. Gsd ist kein Putzdienst notwendig, dafür gibt es jemanden fest angestellt. Ich mache z.B. 1x die Woche Elterndienst (so nennt sich das bei uns, in BY ist ja immer alles gleich ein Arbeitsdienst ...) und zwar indem ich am Di von 15-16 Uhr mitbetreue (da sind auch nicht mehr so viele Kinder da) und dafür eben nicht so lange arbeite. Andere Eltern, die weniger Zeit haben, gehen alle 2 Wochen mal Reiswaffeln und Co. einkaufen oder helfen alle 3-4 Wochen mal mittags in der Küche mit. Einige Eltern - ja - machen auch GAR nix. Das wird es aber auch immer geben, da bin ich sicher. Einerseits finde ich es okay, weil da Leute dabei sind, die mehr arbeiten müssen als ich und eine Alleinerziehende, die voll arbeitet und eh froh ist, wenn sie alles einigermassen hinkriegt.
ich finde es okay und manchmal sogar gut. Ich habe Gelegenheit, mit den Erzieherinnen zwischendurch in Ruhe zu sprechen, ich lerne auch die anderen Kinder und Eltern recht gut kennen und erlebe meine Tochter in ihrer täglichen KiTa-Umgebung, wie sie spielt und wie sie mit anderen Kindern umgeht (leider letzteres immer noch sehr rabiat.... naja, anderes Thema).
Dass einige mehr machen und andere weniger, wird immer so sein. Das ist wie bei Gruppenarbeit in Schule und Studium. Mich stört es nicht. Ich mache nur so viel, wie eben geht. Das muss man auch klar sagen, wenn man eben mal nicht kann (oder will). Ist bei uns kein Problem.
in jedem Fall finde ich engagierte Erzieherinnen und gutes Konzept so wichtig, dass ich das gerne in Kauf nehme, auch mal etwas Zeit zu investieren. Was ich nämlich so mitbekomme, haben wir echt sehr viel Glück mit unserer KiTa...
glg Frauke
oh, da fehlt ja ein andererseits.. egal - gibt es auch nicht.
neue kita? elternarbeit?
Aber nicht putzen!
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Aber sag mal: darf das bei euch jeder? Eigentlich gibt es ja gerade in Erziehungseinrichtungen recht strenge Richtlinie ... von wegen Gesundheitsamt, TBC-Test, Stuhlprobe usw.
Zumindest müssen Praktikanten, Erzieherinnen, Lehrer... usw. das alles ablegen.
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LG Wiebke, die sich schon auf eure Urlaubsfotos freut!
neue kita? elternarbeit?
hallo WuM,
Foddos dauert noch, ich hab sie noch nicht mal angeguckt... aber baaaald irgendwann mal. Hoffentlich.
tja jetzt wo Du es sagst mit den Bestimmungen... ?!? fällt mir das auch auf, dass das ja eher locker gehandhabt wird da. nee, wir mussten da als Eltern alle nix abgeben. Keine Ahnung, wie die das machen bzgl. Regeln... vielleicht verbuchen die uns als allgemeine Hilfe oder so, aber egal, man müsste das doch eigentlich so oder so machen. Für den Küchendienst verlangen sie eigentlich ein Zeugnis vom Gesundheitsamt und erstatten dafür die 20 Euro, die das Zeugnis kostet - aber mein Mann macht ab und zu Küchendienst (Abwasch) und musste das bisher noch nicht abgeben. wahrscheinlich alles so halb legal.
lg frauke
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