Hallo!
ich bin da ja leider erfahren i.S. Logopädie, hab das mit den Großen jahrelang machen müssen - und es hat was gebracht, auch wenn es lange gedauert hat.
Jetzt frage ich mich, ob ich das Thema mit Valentin auch schon in Angriff nehmen muß, oder ob ich einfach noch warten soll.
Diese wöchentlichen Termine, das tägliche Üben zuhause, sind halt einfach lästig.
Wenn ich jetzt zur Logopädin geh und laß Valentin dort mal "angucken", dann findet die natürlich was zu therapieren. Ist mir klar - und die läßt uns sicherlich nicht mit den Worten "kommen sie in einem Jahr wieder" nachhause gehen.
Nur soll ich MIR und auch VALENTIN das jetzt schon antun? Oder warten und hoffen, daß sich noch so einiges von selbst tut? Aber dann ist es vielleicht sehr spät und es müssen viele Sprachschwierigkeiten ganz schnell therapiert werden.
Er hat noch immer die sog. "Babysprache" - die hatte einer der Zwillis auch noch mit 3 Jahren und da hieß es, das ist nur mit 2 Jahren noch ok, später nimmer.
Also z.B. ich das haben will, mein papa in arbeit ist, mein bauch weh tut.
Dann spricht er ganz viele Laute überhaupt nicht, er kann kein f, s, sch, oder er sagt gehnen statt gehen, it statt ist oder ich, und was ganz komisch ist, alles ist "meineR". Bei ihm gibts kein mein oder meine. MeineR Auto, meineR Papa.
Was würdet Ihr denn machen? Warten? Gleich handeln?
Ich versteh seine Sprache, wiederhole auch alles nochmal in der richtigen Sprechweise wie es sein sollte, was er so von sich gibt (hab ich schließlich gelernt bei den jahrelangen Logostunden). Nur Außenstehende tun sich halt schwer, weil viele Buchstaben fehlen oder durch andere ersetzt werden.
Nur ist er halt auch so quirrlig, hat kaum mal Zeit, ein Buch zu blättern, ich glaube nicht, daß er Lust hätte, mit der Logopädin am Tisch zu sitzen und mit Karten oder so irgendwas zu üben.
Also, her mit Euren Meinungen, sonst schlafen hier alle ein!![:-}
Glg, Silke