milchfrage, die 100ste aber wichtig
als wir jetz beim doc zur u5 waren fragte sie was alica so isst. ich erklärte ihr das sie brei isst mittags und nachmittags GOB und das sie pre milch trinkt. da sagte doc ich solle ihr mind.die 1-er milch geben. wegen der nährstoffe die in der milch enthalten sind. pre würde dem nicht mehr gerecht werden. stimmt das? ich dachte immer pre kann man bis zum jahr geben? ja klar alica hat aller 1,5 stunden hunger und trinkt dann so ca 110ml aber naja. vom gewicht her lieg sie mit ihren 7570g voll in der norm.
bevor ich nun glei nach löbau fahre wollt ich euch fragen,gebt ihr pre oder 1-er milch oder 2-er milch???
sollte ich umstellen oder bei pre bleiben??
finde das nach bedarf füttern bei pre eben so toll aber vielleicht reichts ihrs wirklich ne mehr?
ganz lieben dank eure ines die jetz zu alica geht und bulli gibt da sie erst 7 uhr eine bekommen hat aber nach hunger ruft :O)
Re: milchfrage, die 100ste aber wichtig
also keine sorgen machen und so entscheiden wie es dir lieber ist!
schön dass alles okay ist mit deiner alica!!
liebe grüße maria
Re: milchfrage, die 100ste aber wichtig
eigentlich stimme ich mit maria überein, aber NUR wenn es dich nicht stört, alica immer wieder etwas zu geben. wobei ich es schon heftig finde, dass sie aller 1,5 stunden hunger hat. ihr scheint dann die pre tatsächlich nicht mehr auszureichen...was die 1er milch betrifft, die kannst du aber locker geben!! ich würde es einfach mal ausprobieren und schauen, ob sie mit der 1er auch noch so oft hunger hat! am besten du fragst mal nach proben in der drogerie, da brauchst du erstmal keine ganze packung kaufen!
viel erfolg und einen schönen tag wünscht cindy, die auch gern mal wieder ins oberland kommen würde *seufz*
*grrrr*
Es ist tatsächlich so, dass in den Folgemilchen anteilig Fette gegen Kohlehydrate ausgetauscht werden (In den industriellen Fertig-Folgemilchen werden gegenüber der Premilch die Fette gegen längerkettige Kohlehydrate wie Stärke und einen höheren Eiweißanteil ausgetauscht). Damit soll einerseits dem veränderten Kalorienbedarf der Kleinen besser entsprochen werden - den kann man aber auch weiter über Pre decken, die Nachfrage seitens des Kindes steigt dann halt ggf. (bzw. verändert sich durch Beikost ja eh).
Da man Pre bekanntlich nach Bedarf füttern darf, ist das kein Problem - solltest du hingegen doch auf 1er oder 2er-Milch wechseln, so darfst du dann wg. des erhöhten (und für die Nieren bei Überosierung schädlichen!) Eiweißgehalts dieser Milchen dann keinesfalls mehr als auf der Pckg. angegeben pro Tag füttern.
Bei Quali gibts dazu noch ne Erklärung
http://kind.qualimedic.de/Ersatznahrung_fuer_saeuglinge.html
Lass dich nicht verunsichern!
GLG
die Netzmaus
was ich ja nicht verstehe...
ich will hier keine diskussionen auslösen, aber diesen teil hab ich noch nie verstanden...
clara trinkt von der 2er-milch von HIPP 2 flaschen am tag (wobei ich demnächst mal bebivita versuche) und die bekommt ihr wunderbar. aber die wahl der "richtigen" milch muss jeder für sich entscheiden - da gibt's ja auch tausend meinungen zu ;)
GGLG bibs und clara *..
Re: was ich ja nicht verstehe...
2 Flschen am Tag sind ja wohl völlig in der Norm und damit dann doch auch überhaupt kein Problem :-) Und ich geh mal davon aus, dass du nicht etwa die doppelte oder dreifache Menge Milchpulver reinmachst o.ä. *gg*
Bei ner Überdosierung oder reiner Kuhmilchgabe entsteht ja nicht automatisch eine Schädigung. Die Nieren werden halt mehr strapaziert (müssen mehr arbeiten), aber dazu sind sie ja da. Meistens werden sie das wohl auch abkönnen. Nur eben nicht immer. Und man weiß ja nicht, ob nicht ausgerechnet das eigene Kind genau hier seine Schwachstelle hat...
Wir können alle nur versuchen es so gut wie möglich zu machen. Wie das genau geht, weiß eh keiner. Mich nervt es aber, wenn dann Kiä sonen Stuss verbreiten wie oben geschehen, weil DAS nun garantiert nicht förderlich ist.
Übrigens steht doch glaub ich auf den Packungen drauf, dass man sich genau an die Anwendungshinweise halten und auch nicht überdosieren soll, oder? Das schreiben die da nicht drauf, weil die so nett sind (wäre ja finanziell vorteilhaft, wenn die Leute mehr als nötig verbrauchen), sondern weil das eine gesetzliche Verpflichtung ist. Insofern..
GLG
die Netzmaus
PS: Hier noch was zur generellen Frage von (Kuhmilch-)Eiweiß im 2.Lebenshalbjahr, finde ich sehr informativ:
Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin:
Hans-Josef Böhles, Jobst Henker, Mathilde Kersting, Berthold Koletzko (Vorsitzender), Michael J. Lentze, Reinhard Maaser, Friedrich Manz, Frank Pohlandt, Hildegard Przyrembel (Gast)
Kuhmilch in der Ernährung im 2. Lebenshalbjahr
Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin hat zum Einsatz von Kuhmilch und Kuhmilchprodukten sowie von milchhaltiger Beikost Stellung genommen (1). Bis zum Ende des ersten Lebensjahres soll mindestens eine Milchmahlzeit pro Tag gegeben werden, die aus Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung besteht (2,3). In den ersten 10-12 Lebensmonaten wird die Verwendung handelsüblicher Trinkmilch nicht empfohlen (4,5), vor allem weil Trinkmilch einen niedrigen Eisengehalt hat, die Resorption von Nichthämeisen auch aus anderen Lebensmitteln behindert, und bei Säuglingen gehäuft okkulte Blutverluste im Stuhl induziert (6-8). Vorläufige, bisher nur in Abstractform mitgeteilte Beobachtungen weisen darauf hin, dass die Eisenversorgung im zweiten Lebenshabjahr nicht nur durch Trinkmilch, sondern in gleicher Weise auch durch fermentierte Milchprodukte beeinträchtigt werden kann (9). Auch hinsichtlich der Zufuhr anderer Nährstoffe ist Trinkmilch für die Säuglingsernährung insgesamt deutlich ungünstiger als Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrungen, u. a. ist der Proteingehalt der Kuhmilch mehrfach höher als in der Muttermilch.
Mit der Beikost erhält der Säugling im 2. Lebenshalbjahr einen Getreide-Milch-Brei mit ca. 200 ml Milch/Tag, der selbst zubereitet oder industriell hergestellt (Trockenprodukte, Gläschenkost) sein kann. Ein zusätzliches Angebot von Milch und Milchprodukten (z. B. Joghurt, Quark) mit der Beikost ist nicht erwünscht, denn im 2. Lebenshalbjahr wird mit der derzeitigen Ernährungspraxis bereits eine weit über dem Bedarf (10) liegende Eiweißzufuhr bis zu täglich 5g/kg Körpergewicht und mehr erreicht (11-13).
Ein zusätzlicher Verzehr von Milch und Milchprodukten würde zu einer weiteren Erhöhung der Eiweisszufuhr führen, die keinen Nutzen hat, aber vermeidbare renale und metabolische Belastungen mit sich bringt. Eine den Bedarf überschreitende Eiweisszufuhr erfordert eine Steigerung der renalen Harnstoffausscheidung. Bei Erwachsenen führte eine mässige Steigerung der Eiweisszufuhr zu einem adaptiven Anstieg der glomerulären Filtrationsrate (GFR) und der Nierengrösse (14,15). Die potentielle renale Molenlast der Kuhmilch ist mit 46 mosm/100 kcal mehr als dreimal so hoch als bei Muttermilch (14 mosm/100 kcal) und etwa doppelt so hoch wie bei üblichen Beikostprodukten (23 mosm/100 kcal) und Säuglingsmilchnahrungen (20-39 mosm/100 kcal), so dass für eine ausgeglichene Wasserbilanz eine höhere Flüssigkeitszufuhr erforderlich werden kann (16). Eine hohe Proteinzufuhr im Säuglingsalter erhöht die Konzentrationen zirkulierender Aminosäuren und stimuliert die Insulinsekretion (17). Epidemiologische Studien zeigten eine Assoziation zwischen hoher Eiweisszufuhr im Säuglings- und Kleinkindalter und einem erhöhtem Adipositasrisiko im späteren Lebensalter (18-20). Als zugrundeliegender Mechanismus wird eine durch Protein stimulierte IGF-1-Sekretion mit Auswirkungen auf das Gewebewachstum diskutiert. Diese Hypothesen lassen sich mit der Beobachtung vereinbaren, dass gestillte Kinder im späteren Alter ein niedrigeres Adipositasrisiko aufweisen als flaschenernährte Kinder, die eine höhere Eiweisszufuhr erhalten . Vergleichbare Effekte wurden in experimentellen Untersuchungen beobachtet . Zudem verdrängt in der Praxis der Säuglingsernährung ein übermässiger Verzehr von Milch und Milchprodukten andere, vollwertige Beikostmahlzeiten mit hohen Gehalten von Kohlenhydraten und anderen erwünschten Bestandteilen und beeinträchtigt somit die Qualität der Nährstoffzufuhr.
Insgesamt ergibt sich also durch reichlichen Verzehr von Milch und Milchprodukten im Säuglingsalter kein Vorteil, aber es besteht begründete Besorgnis über mögliche Nachteile.
Produktangebot
In jüngerer Zeit werden neue Formen von verzehrfertigen Beikostprodukten angeboten, die als wesentlichen Bestandteil Kuhmilch und Kuhmilchprodukte enthalten und zum Einsatz schon ab dem 7. bzw. 8. Monat als Zwischenmahlzeit oder als "Dessert" ausgewiesen werden. Produkte mit Bezeichnungen wie "Joghurt-Töpfchen", "Quark-Töpfchen", "Früchte Duett" (mit Joghurt bzw. Quarkcreme) oder "Frucht und Joghurt" (bzw. Quark) enthalten zu je etwa einem Drittel Joghurt bzw. eine Milch-Quarkmischung und Früchte verschiedener Art, mit einem hohen Proteingehalt von bis zu 3 g pro 100 g Produkt. "Pudding" bzw. "Dessert" enthalten weit überwiegend Kuhmilch. "Meine ersten Fruchtzwerge" sind Frischkäseprodukte mit sehr hohem Gehalt an Eiweiss (4,3 g/100g), Fett (4,7 g/100g), Zucker (14,8 g/100 g) und Energie (133 kcal/100g).
Ein Einsatz von proteinreichen Beikostprodukten ist in der Säuglingsernährung überflüssig und nicht erwünscht. Zwischenmahlzeiten sollten bevorzugt aus Obst und Getreide oder Getreideprodukten bestehen. Sie werden beim Übergang auf die Familienernährung gegen Ende des 1. Lebensjahres eingeführt .
In der Familienernährung kann die Milch mit Beginn des 2. Lebensjahres in Form von handelsüblicher pasteurisierter Trinkmilch oder ultrahocherhitzter (H-)Milch, z. B. als Getränk im Rahmen von Brotmahlzeiten, gegeben werden. Ein Austausch im Verhältnis 1 : 1 gegen Joghurt ist möglich. Quark ist aufgrund des relativ hohen Eiweiß- und Caseingehaltes und des niedrigen Calciumgehaltes nicht zu empfehlen.
Empfehlung:
Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin spricht sich dafür aus, Kuhmilch und Kuhmilchprodukte im ersten Lebensjahr nur in sehr begrenztem Umfang und in denaturierter (erhitzter) Form im Rahmen eines Getreide-Milch-Breis einzusetzen. Eine Einführung weiterer milchhaltiger Beikost wird nicht empfohlen.
Lt.meinem Kia darf er Vollmlch ab dem 7Monat
Das hat mich ziemlich gewundert, weil bei Felix vor ca.3Jahren hieß es noch das auf keinen Fall vor dem 1LJ Kuhmilch gegeben werde dürfte!? Ehrlich gesagt finde ich das alles sowas von blöde das selbst die Kiä jedem was anderes sagen! Zumindest die könnten sich da doch einig sein-die Fertigmilchhersteller sinds ja wohl auch ;-)
LG Petti
DAS seh ich auch so *grummel*
GGLG bibs
Re: was ich ja nicht verstehe...
nee, ich mach mir auch keine sorgen drum, dass ich clara was schlechtes tu - ich halte mich da schon an die vorgaben. mir ist halt noch nicht aufgefallen, dass es soooo explizit auf der packung draufsteht... klar steht drauf, dass man sich an die dosierungsanweisung zu halten hat - aber es steht eben nicht drauf, dass ne überdosierung schädlich ist.
und es gibt nunmal (leider) immer noch genug mamis, die meinen, mit nem löffelchen extra ist die milch dicker und das kind somit länger satt (besonders abends). vor dem hintergrund find ich das dann halt schon recht fahrlässig, dass nicht ausreichend drauf hingewiesen wird :(
GGLG bibs
Re: was ich ja nicht verstehe...
LG Bianca
ja, wg. möglicher keime, die entstehen können!GGLG
LG Bianca
Re: milchfrage, die 100ste aber wichtig
Ausserdem ist es wohl so das 1-3 Milch lediglich mehr Stärke und ZUckerarten enthält die satter machen, aber eben nicht mehr Nährstoffe enthalten.
LG Bianca
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