meine Mutter ist wieder am Alkohol :-((((( jammer....
meine Mutter hatte mal ein starkes Akoholproblem.
Hat mich viel Arbeit, Zeit und Nerven gekostet, dass sie wieder gradeauslief, ihren Job behalten konnte, eine ordentliche Wohnung fand, einen geregelten Tagesablauf leben kann.
Ganz trocken war sie nie, eine Fasche Wein jeden Abend braucht sie noch. Aber sie schafft es, nüchtern den Tag zu "überstehen".
Nun schießt mein Bruder quer, hat die dritte !!!! Ausbildung fertig, hat jetzt wieder keinen Bock mehr, in diesem Bereich zu arbeiten.
Seine Freundin hat sich getrennt, er hat im Gartenhaus von Muttern gewohnt. Oder wohl eher gewütet. Kann ich schlecht einschätzen, wohne ja über 400 km weg.
Jetzt wollte ich was von Muttern, keiner geht ans Tele, keiner reagiert auf Mails.Meinen Bruder bekomm ich nicht.
Auf Arbeit angerufen: Muttern ist schon lange krank.... O sorry, wusst ich nicht :-X kam mir total doof vor.
Ihren Freund angerufen: Muttern meldet sich nicht, keiner geht an die Tür.
Gestern rief die Wohnstätte meiner Schwester an: Muttern wäre am WE nicht dagewesen, Becci braucht DRINGEND Wechselsachen und die Rezepte für ihre Medikamente, Krankengymnastik usw...
Außerdem wäre die Sommertour noch nicht bezahlt =-O .
Gut, die waschen jetzt Beccis Sachen durch, ich kümmer mich heute um die Rezepte *arg*
Sommertour hab ich angewiesen. Taschengeld hab ich gleich mit angewiesen, gehe irgendwie davon aus, dass da auch nix mehr ist :,(
Heute Nacht rief meine Mutter an : Warum ich denn seit Tagen versuchen würde, sie zu erreichen, die will uns nicht mehr sehen, sie will einfach ihre Ruhe haben =-O . Sie will nur noch im Bett liegen, geht nicht mehr raus (was mit dem Hund ist hab ich lieber nicht gefragt).
Und hörte sich sehr verwaschen an, als ich sie auf Alk ansprach, war die Verbindung weg...
Daher geh ich davon aus, dass ich den Punkt getroffen hab :-X
Und nu ??? Aufgeben will ich sie nicht, die Kraft das ganze nochmal, hab ich nicht, hab hier genug eigene Probleme.
Mein Bruder macht da nix, ne besoffne Mutter ist doch leicht auszunehmen @=
Hab jetzt erstma mit ihrem HA telefoniert, der schreibt sie wegen Depressionen krank. So kann sie erstmal nicht gekündigt werden.
Vermieter kenn ich privat sehr gut, mit dem werde ich heute Abend reden, falls wieder keine Miete kommt.
Und sonst ??? ich könnt heulen... :,(
LG Bianca
meine Mutter ist wieder am Alkohol :-((((( jammer....
also ich bin der Meinung, dass Du schon zu viel tust! Deine Mutter muss erst mal kapieren, dass sie ein Problem hat und sich helfen lassen wollen. 1 Flasche Wein pro Tag ist in meinen Augen auch ein Alkoholproblem.
Becci ist eine Schwester von Dir? Ich finde es sehr nett von Dir, dass Du Dich nun anstelle Deiner Mutter um sie kümmerst. Bekommt sie keine Hilfe vom Amt?
Was Deine Mutter angeht, hast Du ihr schon sehr viele Hilfestellungen gegeben. Vielleicht solltest Du versuchen, Dich von ihr zurückzuziehen, ihr aber verständlich zu machen, dass Du für sie da bist, WENN SIE ihr Problem lösen will!!!
Für Dich und die Kinder musst Du es eigentlich sogar tun, denn einen Alkoholiker kannst Du nicht helfen, wenn er sich seiner Sucht nicht stellt. Du machst Dich kaputt in dem Versuch ihr zu helfen. Und wie Du schon selbst schreibst, Du hast Dein eigenes Leben.
Ich weiß, dass klingt hart, aber ich hatte das gleiche Problem mit einer Person meiner Familie und hab es so durchgezogen. Diese Person hat ihr Leben wieder von alleine in den Griff gekommen!
LG Bianca, die Dir viel Kraft schickt
meine Mutter ist wieder am Alkohol :-((((( jammer....
Becci ist meine Schwester, geistig und körperlich schwerbehindert (100%) und ich ihr gesetzlicher Vormund.
Sie lebt in einer betreuten Wohngruppe.
LG
meine Mutter ist wieder am Alkohol :-((((( jammer....
Hallo Bianca,
mensch, lass Dich mal drücken! Das tut mir sehr leid, vor allem, weil Du einerseits mit Deiner großen Familie und andererseits mit der Verantwortung für Deine Schwester schon sehr, sehr viel zu tragen hast. Als Vormund hast Du die Verantwortung für Deine Schwester, wenn aber die, die praktisch sich drum kümmern sollten, es nicht tun, wird es richtig schwierig.
Deine Mutter ist im wesentlichen sich selbst verantwortlich und müsste sehen, wie sie daraus kommt, wenn sie das überhaupt will und kann. Andererseits tut ihr Euch keinen Gefallen, wenn ihr sie fallen lasst und sie ihren Job oder ihre Wohnung verlieren würde. Aber wahrscheinlich braucht sie andererseits einen Warnschuss, damit sie merkt, dass Du und andere nicht ihr Leben für sie auf die Reihe kriegen können. Ich denke, Du hast jetzt schon viel geregelt. Versuch doch erstmal Abstand zu kriegen, zu schauen, dass es Becky gut geht (alles da ist etc.) und dann zu sehen, ob Deine Mutter vielleicht irgendwann mal ansprechbar ist für ein Gespräch - aber vielleicht müsste da jemand anders ausser Dir noch "Druck" machen, damit sie wach wird...
Ganz liebe Grüße und gute Nerven! Denk bei alle dem auch mal an Dich!
Lilli
meine Mutter ist wieder am Alkohol :-((((( jammer....
das ist wirklich keine einfache Situation für Dich/Deine Familie. Zunächst aber will ich Dir sagen, dass Du meinen größten Respekt hast - Großfamilie und dann auch noch Vormund für Deine Schwester und eben nun wieder die erneute Sorge um Deine Mutter. In diesem Zusammenhang kann ich mich meinen Vorrednerinnen anschließen: Deine Mutter muss es selbst schaffen, d.h. aus eigenem Willen und Einsehen, dass sie etwas ändern muss mit professioneller Hilfe! Du kannst sie dann natürlich unterstützen, wenn sie soweit ist, aber ich glaube im jetzigen Zustand machst Du Dich nur kaputt. Die Krankmeldung hast Du schon erreicht und das Abklären mit dem Vermieter ist auch ne gute Sache, aber nicht auf Dauer! Du kannst sie nicht ewig bei ihrer Arbeit mit "falschen" Krankmeldungen decken und auch der Vermieter hat sein Recht auf die Miete. Bitte versteh mich nicht falsch, aber durch das Decken hast Du zwar die Folgen in Teilen abgemindert, aber das eigentliche Problem noch lange nicht behoben. Da muss der erste Schritt von ihr alleine kommen.
Ich wünsche Dir wirklich viel Kraft für die kommende Zeit!!!
LG :-)
meine Mutter ist wieder am Alkohol :-((((( jammer....
das ist eine extrem belastende Situation für dich...kann das gut nachvollziehen, da der Bruder meines Mannes auch jahrelang Alkoholiker war. Sein Arzt hat uns damals nur eines geraten: lasst ihn fallen....keine Hilfe, so lange er nicht einsieht, dass er Hilfe braucht. Klar machen, dass Unterstützung kommt, sobald er einsieht, dass er krank ist. So war es dann auch....der letzte Absturz ist acht Jahre her! Seither ist er trocken. Aber der Weg dahin war sehr steinig...er lebte sogar in einem Wohnwagen, halb auf der Strasse...vorher haben alle immer versucht, sich um ihn zu kümmern- ihn bei sich aufgenommen( zum Dank hat er geklaut um Alk kaufen zu können...), immer wieder Hilfe angeboten, finanziell unterstützt. Doch es hat ihm nicht geholfen!
Deine Mutter kann nur dann Hilfe bekommen, wenn sie es selbst merkt...und du hast mit deiner eigenen Familie, deinen sechs Hüpfern und deiner Schwester mehr als genug am Hals! So schwer es auch fällt...aber deine Mutter muss selbst lernen, klar zu kommen!
lg und viel Kraft und Nerven,
Ines
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