Hallo!
Wir wohnen ja 450 km von unseren Eltern entfernt und sind sonst immer zu ihnen gefahren (als wir nur Anna hatten), da meine Großeltern nicht mehr zu uns kommen können.
Im letzten Jahr sind wir dann hier in Hamburg geblieben. Paul war an Heiligabend erst knapp 2 Monate alt und da wollten wir ihm den Trubel nicht zumuten. Wir hatten einen Weihnachtsmann von einer Weihnachtsmann-Agentur und alle anderen hatten die Geschenke schon vorher hier her geschickt. Leider war das viel zu viel. Paul konnte ja noch keine Geschenke auspacken und Anna hat wieder mal zu viel bekommen. Trotzdem war es toll...
In diesem Jahr feiern wir wieder alleine, da ich zwischen Weihnachten und Neujahr arbeiten muss und sich deshalb die Fahrerei nicht lohnt. Der Weihnachtsmann kommt wieder von der gleichen Agentur, aber in diesem Jahr gab es eine Geschenkebegrenzung. Da sich Anna in diesem Jahr wenig, aber dafür große Sachen gewünscht hat, darf in diesem Jahr jeder nur 1 großes und evtl. 1 kleines Geschenk schenken. Da kommen dann bei Eltern, Großeltern und Urgroßeltern auch nicht wenige Dinge zusammen.
Wir hoffen, dass es dieses Jahr noch entspannter wird als im letzten Jahr. Anfang Dezember ziehen wir in ein kleines Häuschen mit Garten und dort machen wir es dann nur zu viert richtig gemütlich! *freu*
LG Claudia & Paul

Hallo, also bei uns schauts so aus:
Am 24. sind wir generell in Familie. Also nur wir 4, ganz klein. Ich finde, das sollte auch so sein.
Haben jetzt das 1. Mal bei myHammer reingesetzt, daß wir einen Weihnachtmann suchen, bin gespannt, bis jetzt Erfolglos, leider.
Letztes Jahr hatten wir das 1. Mal einen Weihnachtsmann, das war ein bekannter über 97 Ecken und einfach viel zu jung und unerfahren, naja. Er hatte dennoch seinen Auftrag gut erfüllt, aber dieses Jahr wird er nicht können, egal. Bin abgeschweift.
Also Theroretisch kommt der Weihnachtsmann, so gegen 16 Uhr ist Bescheerung und dann gehts ans Geschenke auspacken.
Am 25. ist glaube auch noch Ruhe und am 26. sind wir alle bei meiner Mutter eingeladen. (oder andersrum, keine Ahnung, wird sich noch raustellen)
Sind jedes Jahr am hin und her verhandeln, wie wir die Feiertage gestalten, denn am 25. zur einen Oma und am 26. zur anderen Oma düsen (beide grundverschiedene Richtungen) habe ich mit 2 Kleinkindern nicht sonderlich Lust dazu. Jetzt wechseln wir uns jedes Jahr ab, so daß jeder mal den Kochstress hat. Und bisher klappt das ganz gut.
Mir gehts halt auch darum, daß die Kids so wenig wie möglich Stress haben und auch Zeit haben mit dem neuen Spielzeug zu spielen, Eindrücke zu verarbeiten und so.
LG Bummelchen.

Bei uns ist es jedes Jahr anders. In diesem Jahr fahren wir vom 24. bis 26. zu den Schwiegereltern, die wohnen ca. 400 km entfernt, da kommen dann auch noch zwei Brüder von meinem Mann (jeweils mit Freundin), sein dritter Bruder (mit Familie) kommt erst am 26., so dass wir dem nur kurz über´n Weg laufen. Zu meinen Eltern fahren wir dann erst Silvester (wohnen 650km entfernt) und bleiben eine Woche. Da der Papa vom 26. bis 31.12. arbeiten muss, haben wir das dieses Mal so gelöst.
Das mit den Geschenken funktioniert ganz gut. Wir werden ja gefragt, was sie haben möchte und in diesem Jahr ist das nicht so viel, da halten sich eigentlich auch alle dran, manchmal gibt´s noch ne Kleinigkeit, aber von Materialschlacht ist da zum Glück keine Rede.
LG mundm

... Hallo Kaja,
wir haben dieses Problem nicht ganz so krass - weil wir den Leuten (also Omas und Opas und Onkels und Tanten) vorher sagen, dass uns der Konsumrausch ankotzt :-P Das funktioniert erstaunlich gut - schon seit ueber 5 Jahren.
Wir haben unseren Kindern das Maerchen/die Luege/die Sage/die Drohung/das Erziehungsmittel vom Weihnachtsmann nicht erzaehlt. Sie wissen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt, dass aber viele Kinder an den Weihnachtsmann glauben und man diesen Glauben akzeptieren muss - so wie man akzeptiert, dass andere Menschen an Gott glauben, auch wenn man dies nicht von sich selbst sagen kann. Unsere Kinder wissen, dass sie Geschenke bekommen, weil sie vom Schenkenden geliebt und geschaetzt werden! Sonst wuerde das mit dem Danke-Sagen zur Oma auch keinen Sinn machen (O-Ton meines Sechsjaehrigen ;-)
Geschenke werden bei uns seit Jahren in alte Zeitungen eingepackt - kein Mensch schert sich um's Geschenkpapier, es wird sowieso nur aufgerissen - und auch Zeitungen haben schoene Bilder ;-) Ich persoenlich bevorzuge die 'Financial Times'.
Die Kinder bekommen jeder ein grosses Geschenk und kleinere (Buecher, Socken etc ) von Leuten, die wirklich etwas schenken muessen. Von Onkels/Tanten gibt es grundsaetzlich Geld auf Konto bzw 'Zeit' zusammen - ein Schwimmbadbesuch, ein Radlausflug, irgend etwas Besonderes. Die Urgrossmuetter geben seit Jahren schon Geld - das ist sowohl fuer sie als auch fuer und das Praktischste (und ich gebe hinterher an, wofuer das Geld ausgegeben wurde).
Dieses Jahr bekommen die zwei Grossen die Kugelbahn von Haba zusammen (Danke, Forum). Das Baby bekommt nichts, weil er nichts braucht. Ich denke mal, die Lichter und Kerzen und die besondere Stimmung werden schon aufregend genug sein.
Von uns Eltern bekommen die Kinder nichts - ausser ein ganzes ganzes Jahr lang Liebe, Geduld, Nachts aufstehen ohne zu Murren, Lachen, wenn einem nicht danach zumute ist, Spielen, wenn die Hausarbeit ruft: das Rundum-Sorglos-Paket - natuerlich nicht verpackt, sondern pur :ROSE:
Generell versuchen wir den Grundsatz zu leben, dass es Weihnachten NICHT um die Geschenke geht und versuchen dies auch den Kindern nahezubringen. Das es wichtiger ist, Zeit zusammen zu verbringen und sich zu sagen, dass man sich liebt. Und an die vielen Menschen zu denken, nicht nicht in der Lage sind, Weihnachten so gluecklich zu verbringen.
Fuer die Erwachsenen gibt es schon seit Jahren keine materiellen Geschenke, sondern wir spenden Geld im Namen desjenigen: 10 Obstbaeume in Afrika, 30 Mittagessen fuer Schulkinder, 15 Schulbuecher fuer Kambodia etc (schau mal unter world vision, falls du interessiert bist)
Soweit meine Gedanken - ich weiss, etwas anders als allgemein ueblich - aber wir haben auch schon viele Komplimente fuer diesen 'Stil' bekommen! GLG. Isa, die dir ja vielleicht ein paar Denkanstoesse geben konnte.

... also eigentlich sind wir Weihnachten immer in DE - meines Eltern und die Eltern meines Mannes wohnen im selben Dorf. Und das war immer stressig - erst Bescherung da, dann Bescherung da, erster Feiertag da, zweiter Feiertag da, ihr ward da zum Kaffee, warum seid ihr nicht hier etc...
Dieses Jahr bleiben wir hier, meine Schwiegerleute kommen, so dass wir zu siebt sind. Ich gehe den halben Tag am 24. arbeiten, Maennl und Schwiemu schmeissen die Kueche, ich komme heim, wir gehen spazieren, dann Essen, Singen, Musik hoeren, Geschenk auspacken und bespielen, zwischendurch immer wieder essen...
Den Baum stellen wir traditionell schon am ersten Advent auf - sehr schoen fuer die Kids und uns!!! Ist das Beste aus beiden Kulturen, die Geschenke gibt es natuerlich nicht erst am 1. Feiertag wie ueblicherweise hier ;-)

Mensch Isa, Deine Ausführung von Weihnachten finde ich sehr angenehm. :THUMBS UP: :THUMBS UP: :THUMBS UP: :THUMBS UP: :THUMBS UP:

Genau so empfinde ich Weihnachten auch.. es soll ein Fest der LIEBE sein und nicht von dem ganzen konsumscheiß überflutet werden. :STOP: :STOP: :STOP:

Ich hab mir folgenden Plan zurecht gelegt...(muss ja noch mit meinem Gatten abgesprochen werden ;-) bzw durchgesetzt werden. 8-) 8-)

1. nettes weihnachtsfrühstück mit anschließendem Weihnachtsbaumputzen

2. gehen wir dann außer haus und schlendern über den Dresdner Weihnachtsmarkt (hoffe der hat auch noch am 24.12 auf )

3. wenn wir dann nach Hause kommen gibt es lecker Dresdner Stollen und dann schauen wir mal, wie die Geschenke unter dem Baum kommen.

Und bezügl. geschenken hab ich mir folgendes überlegt: die kinder bekommen jeder etwas größeres (louis wünscht sich einen lenkbaren kran) und dann will ich für jedes kind eine holzschatzkiste kaufen, in diese kommen dann noch ein paar kleine Geschenke oder die kohle von den Omas

Danach schlürf ich mit meinem schatzi ein lecker Glühwein und falls uns noch so ist, gehen wir auch mal in die kirche.

Und so, hab ich mir all den Streß vom hals gehalten... WIR machen das, was uns Spaß macht und nicht das was von uns erwartet wird. :JOKINGLY: :JOKINGLY: :JOKINGLY: :JOKINGLY: :JOKINGLY:

Hallo Isa

Ich habe mit Begeisterung deine Schilderung eures Festes gelesen und habe ein paar Denkanstöße mitgenommen. Ich glaube, es ist eine gute Möglichkeit den Kindern dem Fest eine tiefe Bedeutung zu geben und nicht nur die Aufmerksamkeit aufs Schenken zu lenken und da womöglich noch eine Erwartungshaltung zu schüren. Aber das Jesuskind bekam ja auch ein paar kleine Geschenke und man kann Gaben ja auch teilen.

Vielen Dank dafür

lg ellek

Hallo Kaja

Ja, eigentlich sollte Weihnachten doch ein Fest der Ruhe und des Innehaltens sein, aber es fühlt sich dann doch immer stressig an. Letztes Jahr war das erste Jahr, an dem wir nicht mit der Familie gefeiert haben. Mir wurde kurz davor die Gallenblase entfernt und mit frischer Narbe wollten wir keine 650 km mit Kleinstkind fahren.So war das Fest extrem ruhig und nur für uns drei. Mein Mann hat lecker gekocht, obwohl ich ja noch ein bisschen auf Diät war %), wir sind viel draußen gewesen und haben unser Baby genossen. Aber so ein bisschen hat uns die Familie doch gefehlt. Dieses Jahr werden wir bei der Familie feiern, zum Glück wohnen alle Omas im selben Ort. Wir werden bei den Eltern meines Mannes übernachten, nachmittags in die Kirche gehen und dann Bescherung machen. Friederike bekommt von den Omas ein etwas größeres Geschenk und von uns was kleines, aber der Trubel wird eh aufregend genug. Und wenn ich jetzt so nachdenke, ich freue mich schon auf unsere große Familie und den vielen Spaß den wir haben werden und die Freude der Großeltern, die Rike ja so wenig sehen.

lg ellek

Hi,
also wir sind wechselweise ein Jahr bei meinen Eltern oder bei meinen Schwiegereltern.... je nachdem wechselt dann der Rahmen ;-)
also bei meinen Eltern sind meist nur
wir 4,
Oma+Opa
und eine Großtante von 83 Jahren...
bei meinen Schwiegereltern sind dann
wir 4,
Oma + Opa + Stiefopa
und mein Schwager.
Schönerweise sind sich alle einig das es für die Kinder nicht so viele Geschenke geben soll... jedenfalls nicht auf einmal *g* also ist es meistens so, das mindestens 2 Parteien zusammen legen und/oder es pro "Partei" nur ein kleines Geschenk gibt und eben Geld. Das funktioniert gut, auch wenn Coop das eine oder andere mal schon überfordert war. Aber insgesamt gehts ;-)
bei uns kommt der Rausch eher die späteren Feiertage da es ja dann fortlaufend geschenke gibt.... von den Tanten und Onkeln, von sonstiger Anverwandtscahft und Freunden. das ist halt blöd............
insgesamt wird es dann auch anstrengend da wir definitiv mal insgesamt 500km fahren müssen entweder eben kurz vor weihnachten oder kurz danach........
lg
miri

ach ja und wenn wir in dortmund sind gehen wir in den kindergottesdienst..... die kirche wurde mal zur schönsten europas gewählt (irgendwann anfang der 90er oder so) und ist wirklcih ansprechend und hübsch... und eben sehr festlich (nicht so streng und kühl wie manche) und es wird auch jedes mal ein ganz tolles krippenspiel aufgeführt.... letztes jahr war coop schon total angetan und nächstes jahr wird er es bestimmt noch besser finden. dieses jahr sind wir ja am 24. hier.
natürlich sind wir auch nicht einfach nur bei der familie... bei uns wird erst in ruhe gegessen (aber nicht zu spät wegen der kinder) und dann gehen die kinder mit papa oder opa auf christkindschau (oben aus dem dachfenster gucken und bisher hat Coop es IMMER gesehen :-)) und irgendwie schafft es jedes jahr doch die geschenke rein zu bringen während wir anderen in der küche das geschirr abwaschen ;-) eine schauspielerische meisterleistung 8)
also ich muss sagen mir gefällt es immer noch gut trotz des vorher/nachher stresses :)

500 km wie süß. ;-)
Letztes Jahr sind wir innerhalb vn drei Tagen fast 2000 km gefahren.
Dieses Mal fahren wirvom 24. bis 26. rund 700 km und dann über Silvester nochmal 1.300 km. :-) :-)

da können wir nicht mithalten ;-) aber es reicht auch *g*