... ihr lieben, und zwar nicht in dem sinne von auf geschlechterspezifisches rollenverhalten ausgelegte erziehung, sondern so etwas wie leichterer umgang mit einem mädchen oder einem jungen... das wiederum geht im vergleich natürlich besser...wer also erst ein kind hat, kann es vielleicht nicht wissen...oder nur erahnen... vielleicht bin ich aber auch die ausnahme...?
als joshua 2, knapp 3 war, lernte ich einen alleinerziehenden vater kennen, hatte eine tochter, 6 wochen älter als josh... in den nächsten jahren führten wir eine beziehung...und die tochter wuchs mir in rekordzeit sehr ans herz. mit beiden verbrachte ich viel zeit und stellte dabei immer wieder fest, wieviel einfacher es war, mit diesem mädchen umzugehen...wir waren uns einfach ähnlicher als mein sohn und ich.
und heute stelle ich das gleiche auch im umgang mit feli fest. während josh immer eher auf männer fixiert war, anders denkt und fühlt (männlich eben?), ist feli mir in ihrer weiblichen art viel näher, ihr verhalten nachvollziehbarer, mehr meins, die vorlieben ähnlich gelagert... dazu kommt sicher auch, dass felis wesen eben mehr power ist (wie meins), während josh (bewundernswert) in sich ruht.
josh und ich sind uns immer schon nah gewesen, haben viele viele stunden miteinander geredet, in seinem gesicht lese ich wie in einem buch, letztlich finde ich selbst bei größter sturrheit einen weg zu ihm, seinem kern. und trotzdem habe ich den eindruck: mit einem mädchen tue ich mich leichter, ist der umgang unkomplizierter, einvernehmlicher, ohne worte verstehender...versteht ihr, was ich meine?
ich finde das wirklich schwer zu beschreiben...aber als ich gestern bei c. mit feli auf dem sofa lag, "temütliz" unter einer decke, zum "reden und kuzeln", da viel mir wieder einmal auf, wie unkompliziert der umgang mit einem weiblichen kind für mich ist...
bin ich nun die ausnahme, eine eher "mädchenmama"? ;-) wie ergeht es euch?
lg von alice, die immer noch versucht, feli zum schlafen zu bewegen...unglaublich, was einem kleinen köpffchen alles einfällt, um das einschlafen hinauszuzögern %)