Hallo Martina,
Henri malt und bastelt kaum und nur sehr ungerne. Er hat zwar eine Tafel zuhause, aber da schreibt er lieber, als dass er malt. Er "kann" es an sich aber schon - also Gesichter malt er gut, Sonnen und Blumen, ansonsten aber eher fiktives Zeug, was man als Außenstehender nicht unbedingt erkennt... ("Das ist ne Rakete mit einem Hund drin, der gerade AA macht"). Und bei Malbüchern ist er immer ganz stolz, wenn er kaum übern Strich gemalt hat. ;-)
Zu Ostern hat er Stempelstifte bekommen, die waren ne Zeit lang der Renner, ist aber mittlerweile auch wieder vorbei. Und Basteln mag er gar nicht, er schnippelt im Kindergarten allenfalls mal ein bißchen rum, hab ich mir sagen lassen. Er kommt auch so gut wie nie mit Selbstgebasteltem nach Hause. Hehe. ;-)
Da ich aber auch nie gerne gebastelt habe, dränge ich ihn zuhause auch nicht dazu. Ist übrigens genauso mit Knete - interessiert ihn auch nicht.
Ich finds nicht schlimm, er hat halt andere Fähigkeiten und Interessen.
Liebe Grüße,
Ela

Hallo Martina,
also Niclas malt viel, sowohl auf Papier als auch auf seiner Magnettafel. Aber erkennen kann man das, was er malt, meistens net... es ist eher eine "phantasievolle Kritzelei". Er bringt aus der Kita fast jeden Tag ein Bild mit, meistens sollen die dann Hubschrauber und Flugzeuge darstellen. Kreise und Striche kann er aber malen, wenn ich ihn dazu auffordere. Von allein malt er halt nach seiner Phantasie. Wir versuchen aber auch zuhause mit ihm zu malen, mein Freund übernimmt das sehr oft und dann werden einfache Sache geübt (z. B. ein Haus, eine Sonne oder ein Boot). Ausmalen kann er hingegen ganz gut.
Mit der Schere kann er ganz gut schneiden. Ich hab das dieses Wochenende erst festgestellt, da hat er bedruckte Memory-Karten aus einer Pappverpackung ausgeschnitten, so ungefähr auf der Linie entlang, mit einer Hand. Allerdings denke ich, dass Pappe da generell einfacher geht als Papier. Ich muss aber dazu sagen, dass wir das nie üben, das hat er dann aus der Kita.
Dort wird übrigens sehr viel gebastelt. Sie fangen jetzt mit Papier reißen und schneiden und aufkleben an oder zu Ostern haben sie Ostereier bemalt. Ich bin sehr froh darüber und finde es gut, dass so viel gemacht wird.
LG, milli + Niclas (3J6M) + Hannes (12W)

Hallo Martina!

Celina malt unheimlich gerne und auch schon sehr gut. Menschen haben ein richtiges Gesicht, einen dicken Bauch und Strich-Arme und -Beine. Sie malt auch wunderschöne bunte Blumen, mit 2 Blättern am Stiel, oder Sonnen mit langen Sonnenstrahlen (zwar nicht gleichmäßig rundherum verteilt, aber immerhin). Diese Dinge kann sie eben, und daher sind sie auf jedem Bild gemalt. Ich hab bestimmt schon ca. 50 Bilder, wo ungefähr das gleiche drauf ist :-)

Einen Kreis ausschneiden geht auch ganz gut, sie hält auch die Schere richtig in der rechten Hand und mit der linken Hand das Papier.

Schreiben haben wir bisher noch nicht weiter geübt. Aber das schafft sie auch ohne Probleme, denke ich jedenfalls.

Aber keine Angst, Celina ist auch kein Wunderkind: Sie hat unheimlich viel Angst vorm Schaukeln, Klettern, Wippen, Rutschen,.... Da ist dein Sohn bestimmt schon viel mutiger.

Mein Großer hat auch nie gerne gemalt oder so und das ist bis heute so geblieben. Er ist jetzt 12. Seine Schrift war in der Grundschule mal ok, aber jetzt ? %) %) %) %) %)

Mach dir mal keine Sorgen, er ist ein Junge und seine Motorik altersgerecht entwickelt.

LG,

Michaela

Gabriel malt allemal einen großen Rahmen um eine Kritzelei - das ist die einzige Kreisform. Habe auch noch nicht gesehen, dass er aumalen kann - also ohne über den Rand zu malen.

Für mich ist das einfach nur eine Frage der Zeit, dann kann er es. Beschäftigen tut es mich, weil ich sehe wie gut es andere in seinem alter können. Weil es ja wichtig ist für die Schule. Bei uns ist mit 5 Einschulung/Vorschule - Da ist Im Herbst die Frage ob er kurz vor seinem Fünften Lebensjahr rein kommt oder erst kurz vor dem Sechsten.

Seine Fähigkeiten stecken Eindeutig im sportlichen und im Srachlichen/Erinnerungstechnischem, da ist er eine ganze Ecke weiter entwickelt. Dafür ist er Emozional und bei o.g. nicht so wei wie andere Kinder. Das müssen die Erzieherinnen aber erst mal begreifen. Vor allen Dingen ist es sehr schwierig genau das zu fördern. In der Schule sizt man ja dann bald grötenteils. Im Kindergarten darf man auch nur im Sommer draußen toben. (Das bissel Turnraum für die Kids die wollen, zählt nicht).

LG Martina

Hallo Martina,
hatte mich in Deinem Posting schon gewundert von wg. "Schule ist ja bald". Hier in NRW wird mit 6 eingeschult, wusste gar nicht, dass es auch Bundesländer gibt, wo ein Vorschulkonzept ab 5 Jahren "greift".
Aber es heißt ja deshalb auch Vorschule: Das ist vom Konzept her (so kenne ich es aus meiner Kindheit) ein "verlängerter" Kindergarten, da gibts noch keinen Unterricht etc.
Ich wär bzgl. Schreiben auch mal sehr entspannt: Soweit ich weiß, lernen die Kinder das in der Schule, es macht also grundsätzlich erstmal nix, wenn sie es bei der Einschulung noch nicht können ;-). Ganz im Gegenteil: Je nach Unterrichtskonzept langweilen sich dann die Kinder, die es schon können...
Ich konnte es (soweit ich weiß) bei der Einschulung auch nicht, mittlerweile klappt es ganz gut :-)
Bei Manuel wars auch lange so, dass ihn Malen (zuhause!) nicht sonderlich interessiert hat. Mittlerweile malt er ab u. zu auch zuhause. Total interessant: Er malt zuhause eigentl. nie Menschen od. Gesichter od. Buchstaben. Nur in der Kita! War total erstaunt, als ich 1 Bild mit Mensch (Gesicht inkl. Augenbrauen :-), Beinen u. Armen) von ihm in der Kita gesehen hab. Tja, an Buchstaben "kann" er z.Zt. I, O und A (wobei er das A lustigerweise wie ein N schreibt u. dann noch 1 Querstrich macht). Aber ich mach da gar nix, das kommt alles von ihm.
Basteln fand/findet er immer noch doof, glaube ich.
Ich kann das insgesamt schlecht bewerten, weil ja in der Kita viel gebastelt und mit Schere gearbeitet wird. D.h. er hat dann zuhause vllt gar keinen "Bedarf" mehr, das auszuprobieren.
LG
Nadine

Hey Nadine,

bei uns im Ort gibt es sogar zwei Schulen. Bei der einen ist mit Vorschule ab 5. die Andere ohne und dann ab 6. Das gabs aber schon als ich dort auf der Schule war.

Gibt es doch sicher noch wo anders so, außer nur in Hessen?!

LG Martina

Hallo Martina,
tatsächl. ist das von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich, weil Bildung Ländersache ist. Es gibt in Deutschland insg. 3000-4000 unterschiedliche Lehrpläne...
NRW hat keine Vorschule mehr - es werden zum Stichtag (der in den nächsten Jahren immer weiter nach hinten verlegt wird, bei Manuel ist es dann der 31.10.) alle Kinder eingeschult, die 6 Jahre alt sind. Man kann sein Kind nicht mehr zurückstellen lassen so wie früher (geht nur noch aus gesundheitl. Gründen).
Für Manuel bedeutet das (Schuljahr 2012/2013), dass alle Kinder, die in der Zeit vom 02.10.2005 bis einschl. 01.11.2006 geboren sind, eingeschult werden. D.h. es sind dann fast 7-jährige und grad mal 6-jährige (wie Manuel) in 1 Jahrgang. Deshalb gibt es als neues Konzept (ein bisschen in Anlehnung an Montessori) jahrgangsübergreifenden Unterricht bzw. teilweise werden 1.+2. Klasse "zusammengefasst", d.h. die 1. Klasse gibt es gar nicht mehr. War/ist für mich etwas verwirrend, weil Kinder sich ja auch u. vor allem über Gruppenzugehörigkeit definieren (wir sind die Bärengruppe od. ich bin in der 1a). Na ja, mal gucken, wie das wird.
Ich weiß im Moment gar nicht, wie das mit den "Kann-Kindern" ist - also die Kinder, die früher eingeschult werden, weil ihnen Schulreife bescheinigt wird (ich war selbst so ein "Kann-Kind" aber natürl. nach den "alten" Regeln). Die Frage stellt sich für mich bei Manuel aber eh nicht.
Will sagen: In NRW wurde in den letzten Jahren/Jahrzehnten viel umgekrempelt. Liegt sicherlich auch an der Abi-Verkürzung auf 12 Schuljahre.
Vorschule war in NRW zu meiner Zeit übrigens optional, d.h. die Schule hatte einen so genannten "Schulkindergarten" (also die Vorschule), da konnten Kinder 1 Jahr rein, mussten aber nicht. Das würde doch (wenn das bei Euch genauso ist) heißen, Du kannst Dir auch die GS mit Vorschule "aussuchen" u. die Vorschule einfach weglassen, oder?
LG
Nadine

Hi Nadine! Ich wohne zwar auch in Hessen, aber eine Vorschule gibt es in unserem Ort jetzt gar nicht. Dafür aber auch die Eingangsstufe, in der die erste und zweite Klasse zusammengefasst sind. Für die Erstklässler finde ich das ganz super, die kommen da auch gut mir klar. Und die Klasse ist dann insgesamt einfach die Tiger/Bären/wasweißich-Klasse. Die Zweitklässler profitieren da dann nicht mehr so davon.
Bei uns bleibt der Stichtag erst mal der 30.6., so dass Nina ein Kannkind bleibt.
LG
Yvonne, mit ganz dolle kranker Nina :-(

Hey Nadine,

können es nicht aussuchen. Bei uns ist der Stichtag glaube im Juli. Aber könnte Gabriel vorziehen lassen, falls er nach den Sommerferien für vorzugsfähig betrachtet wird. Es ist auch kein Problem die Kinder hier ein Jahr später einzuschulen. Man ist mit der Grundschule an den Ortsteil gebunden in dem man Wohnt. Es gibt vielleicht auch Ausnahmen, wird aber nicht empfohlen, denn für Kids sei es am besten den kürzesten Fußweg zu haben und die Freunde vor Ort.

Das Problem bei uns liegt wo anders. Wir haben ein Grundstück in dem anderen Ortsteil. D.h. wenn wir in zwei Jahren bauen heißt es, dass Gabriel ein Jahr in einen anderne Kindegarten muss um dann auf die andere Schule zu gehen und von seinen Freunden getrennt ist. Mit denen geht er dann erst auf der Gesamtschule in eine Klasse/Parallelklasse (falls wir die wählen).

Würden wir hier in diesem Ortsteil ein Haus kaufen, wäre das Problem erledigt. Allerdings haben wir gerade eines was uns gefällt, aber dann hätten wir, weil man Mann noch ins Referendariat muss, und ich nicht arbeiten kann, nur ca 800-900 EURO zur Verfügung (abzüglich Nebenkosten, Auto und Versicherungen). Wenn dann etwas am Haus wäre hätten wir ein Problem. Was würdest du tun?

LG Martina