interessanter Rundbrief wegen Schlafstörungen
Schlafstörungen bei Kleinkindern
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Eine geordnete Schlafstruktur bildet sich beim Säugling erst
allmählich im ersten Lebensjahr aus. Ein regulärer
Schlaf-Wach-Rhythmus mit Hauptanteil des Schlafes in der Nacht ist
deshalb noch nicht vorhanden. Ab dem ersten Lebensjahr hat sich oft
ein Tag-Nacht-Schlaf-Rhythmus ausgeprägt, wobei ein Kleinkind 11 bis
12 Stunden nachts, und zwischen 2 und 3 Stunden mittags schläft.
Zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr verkürzt sich die
Mittagsruhe von durchschnittlich 2,7 Stunden auf 1,4 Stunden. Das
ist jedoch nur ein grober Anhaltspunkt. Individuell kann eine
deutliche Normabweichung bestehen, so dass eher nach der
Schlafqualität gefragt werden sollte. Die Schlafqualität spiegelt
sich in einem erholsamen Schlaf wider, und sollte anhand der
Kriterien wie fehlende Tagesmüdigkeit, Konzentrationsfähigkeit,
altersentsprechendes Kontakt- und Spielverhalten, emotionale
Entwicklung und soziale Bindungsqualität beantwortet werden.
Was deutet auf eine Schlafstörung hin?
Wichtig ist die Beobachtung des Kindes während es schläft:
- Schläft das Kind mit offenem Mund und schnarcht es mit Aussetzern
(Schlafapnoesyndrom)?
- Wechselt es häufig die Schlafposition, ist das Bett am nächsten
Tag vollständig zerwühlt?
- Kommt das Kind erst zur Ruhe, wenn es bei den Eltern schläft?
- Steht es, wenn es älter ist, öfter nachts auf oder wandelt im
Schlaf?
- Ist das Kind tagsüber gereizt, launisch, nicht ausreichend
konzentrationsfähig, ein "Zappelphilipp", tagsüber müde, in der
Sprachentwicklung gestört, und im Kontakt- und Spielverhalten
auffällig?
Treffen einige dieser Kriterien zu, dann kann eine Schlafstörung
vorliegen.
Welche Voraussetzungen erfordert ein erholsamer Schlaf?
- Die Kinder sollten möglichst alleine schlafen, das oft propagierte
?Co-sleeping? ist inzwischen eher als schädlich eingestuft.
- Schlaf lässt sich in verschiedene Schlafphasen unterteilen, neben
Träumen kommen Weinen, Seufzen und Schreien vor, ohne dass das Kind
aufwacht. Da sich um normale Schlafphasen handelt, sollte das Kind
auch nicht geweckt werden.
- Das Kind sollte regelmäßig zu einer bestimmten Uhrzeit zu Bett
gehen.
- In emotional warmer Atmosphäre sollte ein Einschlafritual
gefördert werden.
- Im alltäglichen Leben nicht mit dem ?ins-Bett-gehen? drohen, damit
die Schlafsituation nicht negativ besetzt wird.
- Für Säuglinge ist die Rückenlage zu bevorzugen, da der plötzliche
Kindstod mit der Bauchlage in Verbindung gebracht wird.
- Damit die Atemwege nicht behindert werden, ist ein Schlafsack
sinnvoller als eine Bettdecke. Falls man doch eine Bettdecke
verwendet, sollte diese fixiert werden.
- Sinnvoll ist, den Säugling vor dem Schlaf trocken zu legen und
gegebenenfalls nochmals die Brust oder die Flasche zu geben.
wo ist der denn her?
etwas Aufstoßen tut mir folgender Satz: "Die Kinder sollten möglichst alleine schlafen, das oft propagierte ?Co-sleeping? ist inzwischen eher als schädlich eingestuft."
Muß ich meinen Ehemann jetzt auch aus dem Bett schmeißen? ;-))
Liebe Grüße
Nic
zumal nicht näher darauf eingegangen wird, was
das wäre doch mal interessant. und vor allem wurden offenbar seit 1000en von jahren millionen menschen in schädlicher schlafumgebung großgezogen - eijeijei.... *gg*
und bei dir läuft alles gut??
glg annie
Re: zumal nicht näher darauf eingegangen wird, was
ist die Frage an mich oder an Peggy gerichtet?
Wenn sie an mich war, ich habe die erste Woche ohne Mann ganz gut rumbekommen. Habe jeden Tag dazugelernt, daß es nichts bringt sich zu stressen und irgendwas schaffen zu wollen.
Einzig der Schlafmangel nervt etwas, obwohl ich mich auch daran ganz gut gewöhnt habe. Kann ja nur besser werden ;-)
Liebe Grüße
Nic
Re: interessanter Rundbrief wegen Schlafstörungen
dieser rundbrief wird hier:
http://kind.qualimedic.de/Q-9247282.html
schon recht angeregt diskutiert ;)
da ich im großen und ganzen ein anhänger der empfehlungen von who und
unicef bin, sleepen wir auch weiter co :)
lg,
maria
nochwas:
empfehlungen anders wären.
es fühlt sich *für*uns* einfach zu richtig an.
lg,
maria
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