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ich bin immer noch völlig fassungslos

Eine früher mal gute Bekannte von mir, sollte im September entbinden.
Am ET war noch alles ok. Zwerg im Bauch ging es gut. Einen Tag nach ET auch noch alles im grünen Bereich. Zwei Tage später wieder beim FA. Kind tot. Ab ins KH. Wehenfördernde Mittel, zwei Tage Wehen und dann Zangengeburt des toten Kindes ...
Ich fasse es nicht, warum muß so etwas passieren. Das Kind war optisch perfekt, nichts zu sehen, was nicht in Ordnung gewesen wäre. Autopsie bringt vielleicht Licht ins Dunkel ...
Ich weiß noch gar nicht, wie ich ihr mit meinen drei gesunden Kindern gegenüber treten soll.
Sorry, aber mußte das einfach mal loswerden.
Geschockte Grüße
Iri
Bisherige Antworten

ich bin immer noch völlig fassungslos

Hallo Iri,
schlimm, wirklich schlimm... Da wird einem das Geschenk gesunder Kinder wieder einmal bewusst...
Es versetzt mir einen Stich, so etwas zu lesen...
Traurige Gruesse. Isa

ich bin immer noch völlig fassungslos

Oh, ich glaube das ist der Größte Horror, den es gibt für Eltern und auch für die Umgebung.
Wie Du ihr jetzt gegenüber treten sollst? Hmmm, ich würde sie anrufen und fragen, ob Du ihr was Gutes tun kannst. Ob sie jemanden zum reden oder zum ausheulen braucht oder so. Ich meine klaro hast Du 3 gesunde Kinder und sie nicht, aber daran lässt sich nichts ändern. Ich denke Du kannst jetzt einfach nur für sie da sein und sie das auch wissen lassen. Möglich, daß sie sich von alleine nicht meldet.
Alles gute für Deine Bekannte unbekannterweise.
Liebe und traurige Grüße Bummelchen, die auch nicht verstehen kann, daß sowas immer wieder passieren muß.

ich bin immer noch völlig fassungslos

OH weh, sowas ist ja schon für Außenstehende schockierend, wie erst für dich und wie schrecklich für deine Bekannte. War es ihr erstes Kind? Es ist einfach der blanke Albtraum, da gibt es gar keine Worte dafür.
Und was uns bleibt: jeden Tag dankbar für die gesunden Racker sein, auch wenn sie manchmal noch so anstrengend sind. Deine Bekannte würde liebend gern die schlimmsten Anstrengungen auf sich nehmen, wenn sie nur ein lebendes Kind hätte.
Wie Du ihr gegenübertreten sollst? Das ist wohl für beide schwer. Da bin ich auch völlig ratlos.
In einem Säuglingspflegekurs, den ich vor der ersten Geburt gemacht hatte, habe ich damals auch eine kennengelernt, die exakt 1 Jahr zuvor in der 37. SSw ihr Kind tot zur Welt bringen musste. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie viel Respekt ich vor dieser Frau hatte! Was ihr geholfen hatte war, dass sie gleich wieder schwanger wurde. Sie hat dann auch einen kerngesunden Sohn entbunden und ich glaube das alles hat ihr sehr bei der Bewältigung geholfen. Allerdings möchte ich mir die Ängste, die sie während der 2. Schwangerschaft ausstehen musste, gar nicht vorstellen. Aber si bekam wohl wehr viel Unterstützung von einer Hebamme, die in Trauerbewältigung ausgebildet war. Ich hoffe für Deine Bekannte, dass sie nun auch den richtigen Trost finden kann.
GLG Vronni

ich bin immer noch völlig fassungslos

Hallo Iri,

soetwas ist unglaublich und wirklich nicht vorstellbar. Von unserer Nachbarin die tochter hatte auch einen Totgeburt. Zwei Tage vor ET kein Herzschlag.... (Nabelschnur lag um den Hals)

Da war ich gerade mit Louis (heute fast 4J) ss.. mir ist danach immer Angst und bange geworden wenn Louis sooo super aktiv war.

Es tut mir sooo unendlich leid für die Frauen... :,( :,( :,( :,( :,( :,( :,( :,(

ich bin immer noch völlig fassungslos

Hallo Iri,
immer wenn ich solch schlimmen Nachrichten höre, wird mir ganz anders.
Eine Mama aus dem Kindergarten hat vor 2 Jahren ihr Kind in der 34.ssw verloren...
das war echt schlimm!
Damals habe ich mich auch mit dem Thema befasst und bin immer wieder auf die Meinung gekommen, das es für die Mütter ganz wichtig ist, darüber zu reden.
Ich habe die Mama damals dann einige Wochen später mal zu uns (mit ihrem Sohn, der ja mit Ben in den Kindergarten ging) eingeladen und habe sie auch nach ihrem verstorbenen Kind gefragt.
Und siehe da, es war ihr ein grosses Bedürfnis darüber zu reden.
Du kannst glaube ich wenig falsch machen;
ausser man ginge ihnen jetzt "aus dem Weg".
Ich glaube die Anteilnahme des Freundeskreises ist den Eltern schon auch eine grosse Hilfe mit ihrem schweren Schicksal umgehen zu können.
Nun ist die besagte Mama vom Kindergarten wieder ss-
und erwartet im November wieder ein Baby.
Und ich bete so, dass diesesmal alles gut gehen mag!
Man darf sich ja gar nicht ausdenken, dass wenn man das Kind Deiner Bekannten "früher" geholt hätte
(zB. wie bei uns mit einem geplanten KS)
es vielleicht noch leben würde....
Traurige Grüsse
Sandra
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