wenn ja, wisst ihr wie der abläuft?
dürfen die kinder helfen? welche zutaten werden verwendet (frisch oder viele fertigprodukte?). habt ihr beispiele für die gerichte?
lg
nicole
wenn ja, wisst ihr wie der abläuft?
dürfen die kinder helfen? welche zutaten werden verwendet (frisch oder viele fertigprodukte?). habt ihr beispiele für die gerichte?
lg
nicole
Hallo Nicole,
bei uns im Kindergarten ist jeder Tag "Kochtag". Die Kinder dürfen dort auch mithelfen d. h. Gemüse und Obst schnipseln, Brötchen kneten, etc. Es gibt beim Essen dann auch "Austeiler" und beim Abwasch immer zwei Kinder die Helfen abtrocknen und aufräumen. Es gibt nur frische Produkte und alles wird selbstgemacht, sogar das Mehl dürfen die Kinder mahlen.
Unsere Essen sind für jeden Wochentag gleich, d. h. Montag - Milchreis, Dienstag - Frischkostsalat, Mittwoch - Hirsebrei, Donnerstag - Brötchen, Freitag - Müsli.
Auch auf die Allergien wird ganz unkompliziert eingegangen.
Ich finde das total super so, Paula und Leon helfen mir auch zuhause immer beim Kochen, das habe ich hauptsächlich dem Kindergaten zu verdanken. Paula kann ich so vieles wirklich alleine machen lassen, sie putzt total gründlich Feldsalat oder schnipselt mir das Gemüse klein. Natürlich bin ich auch in der Küche.
Ach ja, und weil ich grad so schwärme, habe ich eigentlich schon erwähnt, wie sehr ich den Waldorf-Kindergarten liebe???? :-)
Liebe Grüße
Saskia
hallo saskia,
ich bin gerade ganz furchtbar neidisch auf eute möglichkeit ;)..
der nächste waldorf-kindergarten ist hier 30km weg. das ist zuviel und dann noch durch den wald und im winter mit den schneemassen.
ich frage, weil es bei uns ganz anders läuft als ich es mir vorgestellt habe. da pk ja die allergien hat werde ich immer angesprochen was er essen darf und was nicht. die anderen mütter bekommen ja gar nicht mit was gekocht wird. es gab z.b. das vorletzte mal würstchen von "ja" aus dem glas, erbsen aus der dose, aber frische möhren.
das letzte mal gab es "märchensuppe" aus der tüte und das geht in meinen augen gar nicht. was hat das mit kochen zu tun?
dann kochen die erzieherinnen in der großen küche und die kinder dürfen wohl nur das gemüse schälen, wenn es denn was zu schälen gibt.
ich dachte die kinder lernen die lebensmittel kennen, lernen wie man sie zubereiten kann, was man auch roh essen kann, etc.
sie haben schon so tolle sachen gemacht, aber das hat scheinbar nachgelassen.
ich werde mich wohl mit rezepten anbieten und auch anbieten die nötigen zutaten zu besorgen, dann haben sie es immer frisch und auch noch geliefert. mehr geht nicht.
gestern hatte pk selbstgebackene laugenstangen mit. zuhause erzählte er mir dann, dass die leiterin gesagt hat er würde schwindeln. die wären nicht selbstgemacht.
so bin ich heute wieder hin, hab sie gefragt und sie sagte sie hat es ihm dann später erst geglaubt als er ihr genau erzählt hat wie er den teig ausgerollt und die stangen gerollt hat ;) :THUMBS UP:..
er hilft auch gerne in der küche mit und macht das auch ganz toll.. so würde ich es mir auch für den kindergarten wünschen.
so.. viel geworden ;)..
glg
nicole
hallo saskia,
ich bin gerade ganz furchtbar neidisch auf eute möglichkeit ;)..
der nächste waldorf-kindergarten ist hier 30km weg. das ist zuviel und dann noch durch den wald und im winter mit den schneemassen.
ich frage, weil es bei uns ganz anders läuft als ich es mir vorgestellt habe. da pk ja die allergien hat werde ich immer angesprochen was er essen darf und was nicht. die anderen mütter bekommen ja gar nicht mit was gekocht wird. es gab z.b. das vorletzte mal würstchen von "ja" aus dem glas, erbsen aus der dose, aber frische möhren.
das letzte mal gab es "märchensuppe" aus der tüte und das geht in meinen augen gar nicht. was hat das mit kochen zu tun?
dann kochen die erzieherinnen in der großen küche und die kinder dürfen wohl nur das gemüse schälen, wenn es denn was zu schälen gibt.
ich dachte die kinder lernen die lebensmittel kennen, lernen wie man sie zubereiten kann, was man auch roh essen kann, etc.
sie haben schon so tolle sachen gemacht, aber das hat scheinbar nachgelassen.
ich werde mich wohl mit rezepten anbieten und auch anbieten die nötigen zutaten zu besorgen, dann haben sie es immer frisch und auch noch geliefert. mehr geht nicht.
gestern hatte pk selbstgebackene laugenstangen mit. zuhause erzählte er mir dann, dass die leiterin gesagt hat er würde schwindeln. die wären nicht selbstgemacht.
so bin ich heute wieder hin, hab sie gefragt und sie sagte sie hat es ihm dann später erst geglaubt als er ihr genau erzählt hat wie er den teig ausgerollt und die stangen gerollt hat ;) :THUMBS UP:..
er hilft auch gerne in der küche mit und macht das auch ganz toll.. so würde ich es mir auch für den kindergarten wünschen.
so.. viel geworden ;)..
glg
nicole
Hallo Nicole,
mir ist schon klar, dass nicht jeder die Möglichkeit hat, sich den Kindergarten rauszusuchen ... aber diese Konzepte liegen ja auch nicht jedem. Trotzdem finde ich, dass sich doch die Gemeinden der Verantwortung auf unseren Nachwuchs bewußt sein sollten und da gehört meiner Meinung nach auch die Ernährung in Kindergarten und Schule dazu. Und sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber Würstchen und Erbsen aus der Dose???? Mal ganz davon abgesehen, dass ich das eine nährwertmäßig für eine Katastrophe halte, dass braucht man dann doch nicht "Kochtag" zu nennen.
Außerdem finde ich kochen mit Kindern eine ganz tolle Möglichkeit, wo sie mit viel Spaß und ganz nebenbei, ganz ganz viel lernen können. Die Fingerfertig wird beim Schneiden und Schälen geschult, die Kinder lernen sich zu konzentrieren und auch bei einer Sache konzentriert "dabeizubleiben". Das Kneten und Rollen von Teig und die vielen anderen Sachen, die man eben in der Küche macht, bringen den Kindern so viel Spaß... . Bei uns wird ja jeden Tag gekocht, das musst Du Dir jetzt nicht vorstellen, dass alle Kinder mitkochen. Eine Erzieherin sitzt einfach jeden Morgen am Tisch und bereitet das Essen vor. Keines der Kinder wird aufgefordert mitzumachen, sondern die Kinder dürfen, wenn sie möchten. Sie bekommen nichts erklärt, sondern lernen durch Nachahmung. Das klappt ganz toll, was mich selbst sehr erstaunt hat.
Du hast ja jetzt schon einige Male von Eurem Kindergarten geschrieben, und ich finde, da ist schon in vielen Dingen Handlungsbedarf. Vielleicht kannst Du als engagierte Mutter die Erzieherinnen mit ein paar Ideen und Vorschlägen ein bißchen anregen? Habt Ihr einen Elternbeirat?
Ich hoffe, ich habe Dich hier jetzt nicht zugetextet und Du nimmst mir meine direkte Meinung auch nicht krum!!
Liebe Grüße
Saskia
hallo saskia,
nein, ich nehme nichts krum. ich seh es ja wie du.
über den elternbeirat tut sich in der hinsicht leider gar nichts. mit dem habe ich und auch andere mütter schon gesprochen. es gibt ja noch mehr sachen die im argen liegen. die kinder haben z.b. überhaupt keinen sonnenschutz, gehen aber im sommer immer raus. gehen alleine ohne aufsicht in den turnraum im keller, etc.
ich wollte erst einmal unsere persönlichen dinge klären. sprich, medikamente, allergien, turnraumverbot, etc. bevor ich mich um die allgemeinheit kümmere ;)..
vll. wäre auch einfach mal ein außerplanmäßiger elternabend sinnvoll.
lg
nicole
Hallo Nicole,
bei uns Essen täglich 80-90 Kinder in der Einrichtung zu Mittag (Alma nicht). Dafür gibt es extra hauswirtschaftliches Personal. Die Kinder sind an der Zubereitung nicht beteiligt. Der Hauptbestandteil des Essens ist TK, liest sich aber sehr abwechslungsreich und wird immer durch Frisches ergänzt - Salate, Obstteller, Fruchtquark. Für Kinder, die in der Nachmittagsbetreuung sind, gibt es die 'Schmausepause'. Da gibt es oft ganz tolle Sachen. Rohkost-Brotspieße, Quarkbrötchen...
Ab dem 2. Kindergartenjahr kochen die Kinder aber 'regelmäßig' in Kleingruppen. Leider fällt das aber immer dann aus, wenn es Personalengpässe gibt. Das kannn ich aber auch verstehen. Was sollen sie bei Krankheitswellen denn schon machen? Diese Woche war Alma aber ausnahmsweise mal wieder dran. Es gab Spaghetti mit Tomatensauce, Gurkenspieße und zu Nachtisch Apfeljoghurt. Das haben sie alles frisch gemacht.
Tütensuppe und Dosengemüse (außer Mais oder Bohnen) geht finde ich wirklich gar nicht. Das sind Sachen, die ich schon zuhause nur im Notfall verwenden würde, aber bei einem offiziellen Kochtag haben sie ja schon auch einen Bildugsauftrag. Von mir aus muss es nicht Vollwertkost sein, aber zumindest eine gesunde Mischkost und das natürlich frisch. Das würde ich an deiner Stelle auch einfordern. Und das darfst du auch ruhig fordern, ohne Hilfe anzubieten.
LG
Ursula
hallo ursula,
irgendwie ist meine antwort auf deinen beitrag verschollen.
unser kindergarten geht ja nur bis 13:25uhr. sollte er irgendwann länger öffnen würde der gastwirt in der nähe des kindergartens das kochen übernehmen, allerdings will ich da lieber gar nicht drüber nachdenken.
ich werde um einen gesprächstermin bitten und berichten was ich erreichen konnte.
glg
nicole
Hi Gertrud,
jetzt muss ich auch noch bei Dir "senfen", ich finde das von der Lehrerin auch ein absolutes "no go". Kochen lernen mit Fertigprodukten, wie grausam.
Ich sehe das auch so mit dem Bildungsauftrag und nicht jedes Kind bekommt von daheim aus mit, was gesunde Ernährung bedeutet. Und diese Kinder sollen das ja auch lernen.
Ich würde mich wohl wahrscheinlich gleich an die Schule wenden.
Liebe Grüße
Saskia
Hallo Gertrud,
es ist mit Sicherheit fairer zuerst ihr die Möglichkeit zu geben etwas zu ändern.
Mir fehlt manchmal einfach die Nachsicht mit anderen - schließlich sind das meiner Meinung nach Dinge, die ich bei einer Lehrerin in diesem Fach vorraussetzen würde O:-)
Liebe Grüße
Saskia
hallo gertrud,
die tigerkids muss ich mir mal ansehen.
ich denke auch, dass gewisse sachen wie z.b. blätterteig als fertigprodukt verwendet werden können. da ist der aufwand einfach sehr groß.
zu deinem problem. vom gefühl her wüde ich sagen, es wäre gut erst einmal mit der lehrerin zu sprechen. wenn deine tochter das natürlich anders sieht weiß ich es auch nicht.
oder die kinder sollen einmal ansprechen warum sie solche zutaten verwendet ;)..
lg
nicole
hallo anke,
die suppen wurden gesponsort (von wem weiß ich noch nicht).
es gibt ja kaum ein fertigprodukt in dem kein geschmacksverstärker enthalten ist.
wir sind im moment dabei das alles aus unserem speiseplan zu streichen. so wenig zusatzstoffe wie möglich. auch wenn wir anfangs dachten, dass das schwer möglich ist ;).
selbst wenn das produkt als frei von geschmacksverstärkern beworben wird ist oft hefeextrakt oder würze enthalten, was am ende dann wieder auf das gleiche hinausläuft.
>> Hefeextrakte werden in Maggi-Würze , Vegemite , Marmite , Instantbrühen und Gewürzzubereitungen verwendet. Für die Herstellung von Pillen ist Hefeextrakt ein häufiger, fast obligater Bestandteil. Autolysierte Hefe ist auch eine primäre Quelle für Mononatriumglutamat für die Nahrungsmittelindustrie. Da Hefeextrakt freies Glutamat nicht in isolierter Form enthält, besitzt es keine E-Nummer und gilt nach Gesetz nicht als Geschmacksverstärker , auch wenn es geschmacksverstärkende Eigenschaften hat. Daher können auch Produkte, die als „frei von Geschmacksverstärkern“ gekennzeichnet sind, Glutamat enthalten (in Form von Hefeextrakt). Hefeextrakt besteht zu ca. 7 % aus Glutamat.<<
>>Würze (auch Speise- oder Suppenwürze ) ist eine industriell hergestellte Zubereitung aus eiweißhaltigen , meist pflanzlichen Rohstoffen wie Raps- und Sojaschrot sowie Weizenkleber , die durch Hydrolyse , Erhitzen und andere Methoden zu Peptiden und Aminosäuren reduziert wurden.
Das Produkt erinnert geschmacklich an Fleischbrühe und bildet mit Salz ergänzt die Grundlage für Flüssigwürzen wie Maggi-Würze , für Brühwürfel und gekörnte Brühe. In der Lebensmittelindustrie findet Würze breite Anwendung, um einen „fleischigen“ Geschmackseindruck hervorzurufen (siehe auch Umami ). Zur Herstellung von Würze wird das Eiweiß entweder mit Salzsäure verkocht und anschließend mit Natriumcarbonat oder Natronlauge neutralisiert, wobei auch Kochsalz entsteht, oder bei einer neueren Methode mit Enzymen aus Schimmelpilzen und Schweine- Innereien aufgelöst. Die Lösung wird filtriert und zur Geschmacksverbesserung gelagert. (..)
Würze, die nicht direkt für Konserven und Fertiggerichte verwendet wird, kommt mit Zuckerkulör gefärbt als Flüssigwürze, getrocknet als gekörnte Brühe oder zusätzlich mit Fett verkittet als Brühwürfel auf den Markt. Dabei werden in der Regel noch weitere Aromastoffe , Geschmacksverstärker , Malz- und Milchzucker , Karamell und anderes hinzugegeben. „Gemüsebrühe“ enthält darüber hinaus kleine Mengen getrockneten Gemüses, „Fleischbrühe“ noch mindestens 670 Milligramm Fleischextrakt pro Liter (gemäß EU-Beurteilungskriterien).
Nach europäischem Lebensmittelrecht kann Würze je nach Art der Herstellung als Aroma eingeordnet werden. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, Würze allgemein als „Aroma“ zu deklarieren, was in Deutschland allerdings unüblich ist. In den Zutatenlisten finden sich in der Regel Verkehrsbezeichnungen wie „Speisewürze“, „Würze“ oder „pflanzliches Eiweißhydrolysat“. Der Hinweis „mit Weizen / Soja “ erfolgt im Zuge der Allergenkennzeichnung als Hinweis für betroffene Verbrauchergruppen. Der Würze zugesetzte Geschmacksverstärker müssen stets gekennzeichnet werden.<<
ich hatte mir eine teure bio gemüsebrühe ohne geschmacksverstärker bestellt. als ich dann gesehen habe, dass die auch hefeextrakt enthält habe ich mich sehr geärgert. seit dem gibt es das alles nicht mehr bei uns.. zwischenzeitlich finden wir den künstlichen geschmack auch ganz widerlich.
neue ideen wären super und dann am besten noch ohne milch und ei ;)..
glg
nicole
hallo anke,
das ist aber lieb ;).. danke!
wenn es nicht 100% passen sollte kann ich es ja vll. etwas abwandeln.
ich bin gespannt!!!
glg
nicole
hallo anne,
danke für deine antwort.
ich habe jetzt mit dem elternbeirat gesprochen und werde aktiv werden ;)..
lg
nicole
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