Hallo Suzi,

ich denke, es ist noch sehr früh zu beurteilen, ob sie Einzelgänger wird, oder nicht. Die Kinder müssen sich doch erst zurechtfinden und dann lernen, Freundschaften aufzubauen. Der eine braucht länger dafür, der andere kürzer.

Ich würde mir da noch gar keinen Kopf machen, bei den meisten dreijährigen ist der "beste Freund" doch jeden Tag ein anderer oder eine andere. Selten entstehen da wirklich feste Bindungen.

Julian hat sich im ersten und zweiten KiGajahr so gut wie gar nicht verabredet. Das kam erst im dritten Jahr und jetzt natürlich ganz verstärkt in der Schule. In der Schule finde ich das auch ganz wichtig, dass er Freunde in der Klasse hat, denn da muss er sich schon wohlfühlen, damit das Lernen gut und motiviert klappt.

Janina hat sich das bei Julian "abgeguckt" und hat jetzt schon eine ganz enge Freundin. Die eine heult, wenn die andere nicht da ist und nur wegen ihr gehen wir jetzt in eine Turngruppe ;-)

Beim ersten Mal war das total niedlich:

Janina: Maaaaaama, ich möchte mich mit Zoe verabreden...

Ich: Na, dann mach das doch...

Janina (verzweifelt): Ich weiss aber nicht, wie das geeeeeht..

GGLG Judith

Hallo Suzi,

du hoffst also, dass wenn sie eine Freundin hat, sie lieber in den Kindi geht ?

Da muss ich dich aus meiner Erfahrung heraus enttäuschen, das muss nicht zwangsläufig so sein. Wie schon geschrieben hatte Julian im dritten Jahr mehrere Freunde, er hat aber den Kindergarten gehasst, die kompletten drei Jahre (über 2 Jahre geheult an der Tür..).

Trotzdem geht er jetzt gerne zur Schule und hat kein Problem mit den sozialen Kontakten. Im Gegenteil, wir wissen manchmal gar nicht, wo wir die Verabredungen noch unterbringen sollen ;-)

Also Kopf hoch, wart es einfach ab. Wird schon werden..

Aber erzwingen würde ich Verabredungen nicht, da sitzt du dann ständig dabei und spielst den Animateur.

GGLG Judith

Hi Suzi.

Meine Große hat sich privat nie mit Kindern verabredet. Sie kam ja jetzt zur Schule und auch jetzt verabredet sie sich nicht mit Kindern. Zum Geb. werden welche eingeladen.

In der KiGa-Zeit hatte Josi eine Freundin die war von Anfang an ihre "Busenfreundin". Sie waren wie Pech und Schwefel, war die eine auf dem Klo war es die Andere auch. Aß die Eine Vanilleeis tat es die Andere auch. Auch jetzt in der Schule hat sie wieder so eine Freundin mit der sie komplett alles macht.

Merlyn hat von der 1. Minute im KiGa einen Freund, mit dem macht er ebenfalls alles zusammen. Gehen sie als KIGaGruppe spazieren, fassen sie sich an, sie sitzen beim Essen nebeneinander, sie reden privat (gegenseitig, hat mir die Mama von ihm auch schon erzählt) voneinander... M... ist mein bester Freund. Wir haben uns privat (also die Mamas und die kids) zum Schlittenfahren verabredet und es gab auch noch keinen Streit zwischen den beiden.

Also es ist ja oft so, dass sich Kinder Kinder als Freunde suchen, die sich selbst sehr ähnlich sind (charakterlich) und das kann ich bei meinen beiden Kindern nur bestätigen.

Ob du dir Gedanken machen mußt, weiß ich nicht. Vielleicht ist noch nicht das richtige Kind dabei. Aber vielleicht ist sie auch einfach noch nicht richtig "angekommen". Wie du das beobachtet hast, so ist es bei uns auch. Merlyn ist der 2. Älteste in seiner Gruppe und alle anderen sind jünger und es gibt 2-3 Grüppchen, die immer zusammen sind und auch alles zusammen machen. Die Erzieherin hat allerdings zum Elternabend gesagt, dass das nicht üblich ist für das Alter, ihre Gruppe da recht zeitig ist.

Also Kopf hoch es wird bestimmt noch, wenn das richtige Mädchen dabei ist ;-)

LG Eyleen

Hallo Suzi,

ich bin ziemlich müde und fertig, da mein Sohn krank ist (Ohrenentzündung, Schnupfen) und mich nachts kaum schlafen lässt und tagsüber sehr in Anspruch nimmt. Wollte dir aber noch kurz schreiben.

Ich denke aber, dass Page das ganz alleine schaffen kann und muss. Wenn sie es braucht oder interessiert, dann kommt das sicher von selbst.

Hast du denn keine Freundinnen mit Kindern? Durch meine Treffs mit anderen Mamas kommt Hanna schon andauernd mit anderen in Kontakt. Das würde mir schon reichen.

Ich hätte lieber, wenn Hanna sich weniger mit anderen Kindern treffen wollen würde. Zeitweise ist das echt schlimm. Momentan geht es aber wieder. Aber ist ja klar. Sie ist praktisch mit den Kigakindern aufgewachsen. Da passiert so etwas!

Ich wollte dir übrigens noch einen Buchtipp zum Thema "Tod" und dem Umgang damit für Kinder schreiben, den habe ich aus einem Artikel in der neuesten "Eltern" und da musste ich an dich denken:

"Und was kommt nach tausend" Ravensburger Verlag, 12,95 €.

GLG Chrissi