Suchen Menü

einschleich:spontane Geburt trotz "engem" Becken?

Hallo,
ich schleiche mich hier mal kurz ein, in der Hoffnung, das jemand die selben Erahrungen gemacht hat wie ich und mir weiter helfen kann.
Zu meiner Geschichte:
Ich wurde 2006 zum 2. Mal schwanger (2005 FG nach 3 Jahren üben ICSI etc). Die Schwangerschaft war von Anfang an eher kompliziert, direkt Blutungen, KH-Aufenthalt un so ging es weiter.
Unsere Kleine lag schon sehr früh in Steißlage, also alles super und an einen KS habe ich keinen Gedanken verschwendet. Dann kam die 37. SSW und Madame lag plötzlich quer. Ich wurdefpr ie nächste Woche wieder einbestelt mit der Aussage, wenn sie dann noch nicht richtig liegt, KS! Ich war alles andere als begeisert, habe mehr mit meinem Bauch als mit meinem Mann gesprochen und Lisa hat sich tatsächlich wieder gedreht.
Am 10.09. war ET, tat sich nix (Wehen seit 14 Tagen, die aber immer wieer verschwanden) aber das ist ja auch eher der Normalfall. Mein FA meinte dan, ich solle am 12.09. zum Wehenbelastungstest kommen, vielleicht würde es dann auch losgehen, man müsseabwarten. Gut ich also am 12.09. in den Kreißsaal. Braunüle gelegt, Blut abgenommen. Dann kam der FA, meite er würde mich kurz untersuchen. Ich wunderte mich, warum das nun so weh tat, da hat er die Fruchtblase aufgemacht. Super, das hatte mir keiner erzählt. Ich kam übrigens mit Wehen in den Kreißsaal. Dann bekam ich eine Tablette vor den Muttermund, eine Stunde später den Wehentropf und ich hatte ab 9 Uhr Wehen im Minutentakt, wenn ich überhaupt Pause hatte. Mittags habe ich dann um die PDA gebeten und sie auch bekommen. Es hatte sich bis dahin am MuMu nichts getan und man meinte unter PDA würde es vielleicht besser werden.
Schließlich hieß es abends um 18 Uhr, es hätte sich immer noch nichts getan und ich müsse in den OP zum KS. Ich war völlig überrumpelt, weiß bis heute nicht, warum es zum KS gekommen ist. Ich war und bin total traurig, das ich mein Geburtserlebnis nicht hatte. Ich habe mir immer den Moment vorgestellt, wenn meine Tochter da ist und ich sie auf die Brust bekommen, mein Mann die Nabelschnur durchtrennt und nichts war damit. Ich habe meine Tochter erst gesehen, als ich aus dem OP kam und dann durfte ich mit ihr im Kreißsaal nicht kuscheln, den es wäre schon spät.
Mir wurde immer gesagt, das nächste Kind könne spontan kommen, Lisa hätte nur falsch gelegen.
Leider hat der FA, der operiert hat in den Op-Bericht geschrieben, das ich immer per KS entbinden müsse, das mein becken zu eng ist. Aber keiner kann sagen, wie er darauf kam. Er arbeitet hier nicht mehr und jeder FA beruft sich auf diesen Bericht und man möchte mir die spontane Geburt verweigern.
Ich kämpfe jetzt um meine spontane Geburt.
Mein Becken wurde übrigens von eier Hebame von außen vermessen und sie meinte es wäre nicht zu eng, höchstens grenzwertig. Der Gyn hat es ausgetastet und war sich auch nicht sicher.
Ich wünsche mir doch so sehr eine spontane Gebrt und wenn ich das jetzt nicht durchziehe, hatte ich 2 KS und ich werde nie spontan entbinden können.
Vielleicht kann mir jemand helfen
Traurige Grüße
Lissy 15+3
Bisherige Antworten

einschleich:spontane Geburt trotz "engem" Becken?

hallo lissy
ich hatte beim 1. kind auch einen ks (allerdings geplant wegen BEL) und die ärztin schickte mich einige wochen danach zum MRI zwecks beckenmessung. dabei kam raus, dass mein becken leicht unterdurchschnittlich war....
beim zweiten kind war alles bestens, er lag von anfang an in SL und ich strebte zusammen mit meiner belegshebamme, die mich während der ss schon betreute, eine natürliche geburt an. sie meinte nur, dass sie nicht über termin gehen wolle mit mir, sondern schon vorher die geburt anstupsen wolle. das haben wir auch so gemacht, zuerst mit homöopathie, dann mit einem nasenspray (syntocinon), da der kopf kurz vor termin immer noch sehr weit oben stand... langer rede kurzer sinn: innerhalb von 3 tagen kam der kopf schön runter und drückte endlich auf den mumu und 1 tag nach et bekam ich schön langsam wehen. ich blieb zuhause bis 2 stunden vor der geburt und meine hebi war die meiste zeit dabei. mir ging es sehr gut, ich hatte schöne effektive wehen, aber auch gute pausen. am schluss gings sogar sehr schnell (wohl dank der akupunktur) und der kleine kam ohne pda im wasser zur welt. das war für mich unglaublich schön und entschädigte mich für das schlechte geburtserlebnis bei meiner tochter (meine tochter bekam ich wegen anpassungsstörungen auch erst nach 2 stunden in den arm).
und auch das 3. kind kam ohne probleme ruckizucki zur welt. meine kinder hatten allerdings immer eher einen kleinen kopfumfang (der zweite 35cm und der dritte 34.5cm).
also mein rat an dich: such dir eine tolle beleghebamme oder hebamme, mach geburtsvorbereitende akupunktur und hab einfach vertrauen in deinen körper. und wenns dann trotz guten vorraussetzungen dennoch zum ks kommen sollte, dann hast du wenigstens alles mögliche getan!
alles gute dir!
alba
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen