Hallo
Ich ruf mal laut HIER
Gefühlte 100* Stillen trifft auch auf uns zhu, langsam könnte es mal weniger werden...das haben wir schon seit ca. 3 Monaten. Obwohl ich mal behaupte, er trinkt nur 2-3* ernsthaft, ansonsten nuckelt er. Ich bin also sein lebender Schnuller, einen aus Gummi nimmt er nämlich nicht...irgendwann wirds wohl rum gehen, ich wechsle meist einmal pro nacht die Seite.
Wünsche Dir gute Nerven und eine Mütze Schlaf...
Jutta+Leo

Hallo ihr Lieben,
mich beschäftigt das Thema auch, da es mit Henri ähnlich ist: Mit drei, vier Monaten hat er wunderbar von sieben Uhr abends bis vier Uhr morgens durchgeschlafen, seither (also seit dreieinhalb Monaten) kommt er wieder alle zwei Stunden. Parallel dazu tut er sich auch noch schwer mit der Beikosteinführung und isst nicht sonderlich viel tagsüber. Ich habe das Problem jetzt mit einer Baby-Expertin besprochen (Marion ist Kinderkrankenschwester, Heilpraktikerin/Homöopathin und gibt Mutter-Kind-Kurse zu allen möglichen Themen), und sie sagt folgendes: Es entspricht dem natürlichen Schlafrhythmus, in der zweiten Nachthälfte alle zwei Stunden aufzuwachen, Erwachsene tun das auch, die drehen sich dann aber um und schlafen weiter und wissen am nächsten Morgen nichts mehr davon. Wenn Babys, die eigentlich schon körperlich weit genug sind, um durchzuschlafen, dann jedes Mal als Einschlafhilfe die Brust angeboten bekommen, gewöhnen sie sich natürlich auch daran und fordern das immer weiter. Dadurch stillen sie aber auch einen (zu) großen Teil ihres Hungers nachts. Das ist okay, wenn die Mütter nicht darunter leiden; wenn doch, empfiehlt Marion, nur noch spätabends (etwa um elf) und dann wieder frühmorgens (etwa um fünf) die Brust zu geben und beim zwischenzeitlichen Aufwachen zu versuchen, das Kind anders zu beruhigen. Mit Singen, Händchenhalten, Schnullern...was auch immer gut wirkt. Natürlich "wird das Kind am Anfang nicht begeistert sein" (O-Ton Marion), weil es das anders kennt, aber mit ein bisschen Geduld sollte man es schaffen, die Nachtmahlzeiten so abzuschaffen. Dadurch nehmen die Kinder dann auch tagsüber mehr zu sich, was ihnen das Durchschlafen wiederum erleichtert. Sie empfiehlt, dabei vor allem die Väter in die Pflicht zu nehmen, da die dem Baby ja nicht die Brust verweigern und es dadurch vielleicht weniger irritierend ist, wenn nicht die gewohnte Reaktion kommt.
Ich finde das sehr plausibel und habe mich entschieden, nicht mehr zu warten, bis sich das von alleine gibt. Heute nacht habe ich es immerhin eins von zwei Malen geschafft, Henri auch so wieder zum Schlafen zu bringen, beim zweiten Mal waren Dierk und ich einfach beide zu faul und da hab ich ihn dann doch wieder gestillt. Aber wenn es euch interessiert, werde ich berichten, wie es weitergeht.
Lieben Gruß
Verena

Ich kann aber die letzten nacht als löblich hervorheben... Er hat um 0:15getrunken (von 19urh an!!) und dann 3:30 wieder.. hat beide male auch gleich super weitergeschlafen.. DAs ist für mich super ok!!! :THUMBS UP: :THUMBS UP: :THUMBS UP:

ALso wie war das nochmal: nach einer Scheißnacht kommt wieder ein Gute!!! ;-)

LG Kaja

Hallo Verena,
habe dich schon lange nicht mehr gelesen, schön, dass du mal wieder hier bist :-)
Ich bin auch eine der Oft- bis Dauerstillerinnen, aber dass ich Nachts mit Singen anfange - also Neeeee!!!!
Erstmal würden ja mein Mann und unser vierter Mitschläfer im Familienbett auch wach werden, wenn ich dann singe... Und wenn das Baby die Brust will, weiss ich nicht, ob Singen oder Händchen halten oder Huscheln wirklich helfen... Und ja, eben wie du beschreibst... Diese unerträgliche eigene Müdigkeit, die Frau nachts sowieso keinen klaren Gedanken fassen lässt... geschweige denn, dass ich so die Initiative ergreife, dass ich mein Stimmband aus dem Schlaf reisse :-P :-P
Bin mal gespannt, was du weiter zur Methode berichten wirst und ob es für euch funktioniert.
LG. Isa

Hallo Verena,
genau das gleiche habe ich in den letzten Tagen in einem der von einer Freundin ausgeliehenen Gina Ford Kinderbücher gelesen und ich werde es jetzt auch mal ausprobieren denn ich habe keine Lust mehr und will endlich mal wieder 4, 5 Stunden am Stück schlafen. Ein deutliches Zeichen dafür daß das Kind in der Nacht einen großen Teil seines Hungers stillt ist wenn das Kind morgens beim Aufwachen erst mal keinen Hunger hat und so ist es bei uns: wenn Norah gegen 7 aufwacht hat sie keinen Hunger, erst so gegen 8 will sie an die Brust.
Ach und in dem Buch steht daß man erst eine Stillmahlzeit abschaffen soll und nach ein paar Tagen die nächste - also nicht in einer Nacht versuchen mehrere zu ersetzen. Daher war es ganz richtig daß du und dein Mann beim zweiten Mal zu faul zum Singen, Händchenhalten oder was auch immer gewesen seid :-)
lg von Fee