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corny & annimarie

hallo ihr 2!!!
ich wollte hier niemanden angreifen. aber wenn sich jemand angesprochen fühlt...
die frage war ja, ob die kleinen "noch immer" zuhause sind. sowas hallt in meinen ohren, und klingt für mich so wie "was, dein kind ist immer noch den ganzen tag bei dir im haus, und das mit knapp 2 jahren?"
ja, ja so war´s ned gemeint, ich weis!!
trotzdem.
wie gesagt, mag sein, dass meine einstellen altbacken ist, und ICH diejenige bin, die falsch liegt. trotzdem meine ich, ich kann meine meinung auch auf dieser plattform kundtun.
wenn nur bejaende oder schmeichelnde antworten erwünscht sind, sollte das im ausgangsposting vermerkt sein.
severin, 1,5j in miezes kiga gruppe. er ist auch seit september im kiga. weint seitdem jeden morgen bitterlich und nicht nur für 5min, wenn seine mama geht. er spricht noch kein wort und hat grosse probs sich in der gruppe einzufinden. mama, die frau eines unternehmers geht die vormittage über nicht arbeiten, muss sie ja auch nicht. am nachmittag wird severin 3x die woche von ner tamu betreut.
ich erkenne den sinn nicht, weshalb diese mutter ein kind wollte. tut mir leid. und dann tut mir eben auch der bub leid.
klar hock ich nicht non stop vor paul und entertaine ihn, geht ja auch nicht.
ich mache es so, wie es auch meine mutter gemacht hat. und ich hatte eine wundervolle kindheit. mir haben weder kontakte gefehlt, noch war meine mutter überfordert.
die familien, bei denen die kinder noch vor ihren ersten gesprochenen 2 wort sätzen schon stundenlang vor dem tv sitzen und die eltern danebenhocken und qualmen und und und, sollten ihre kinder ned nur halbtags in die krippe geben...das is ein ganz anderes kaliber.
was ich nicht nachvollziehen kann, wenn man ein kind vor dem 2. gebtag "weggibt" weil man freiräume (oder wie immer das dann oft genannt wird) haben will....
ich meine, es sind 3 jahre, die man mit dem kind 24h zuhaus aushalten muss. was sind 3 jahre???? nach dieser minikurzen zeit ist´s vorbei, dann geht´s ratzfatz dahin. mir war das eigentlich vorher scho bewusst, dass er alltag mit kind(ern) sich halt in den ersten jahren nahezu ausschliesslich ums kind dreht. ich find das akzeptabel.
ich musste mir oft genug anhören, warum ich noch zuhause bin. ob´s dran liegt, dass ich nicht arbeiten möchte, bla bla bla.
ich wurde oft genug doof angesprochen deshalb (meine persönliche statistik hat ergeben, dass es immer stadtmütter waren :-X )
hach ja, was wär die welt ohne knatsch zwischen müttern 8-)
ich bin kein böser, oder gehässiger mensch, aber in mancher hinsicht wohl etwas engstirnig und ja altbacken.
ich kann sehr wohl damit leben, dass wir menschen alle unterschiedlich sind, aber dennoch möchte ich mir das recht herausnehmen, zu meiner sicht der dinge stehen zu dürfen.
in diesem sinne : friede O:-)
liebe grüsse
Bisherige Antworten

corny & annimarie

Hallo Suzi,
du scheinst leider gar nicht zu verstehen, worum es corny und mir ging.
Dein Beispiel hinkt, ich könnte dagegen halten: Anni, geht zur Tagesmutter seit sie 18 Monate alt ist, weint nie beim "Abgeben", freut sich schon, wenn wir nur vor dem Haus vorfahren - und die Mutter arbeitet nicht mal in der Zeit!
Natürlich kannst du hier auch kritisch deine Meinung kundtun, aber bitte nicht so angreifend, du häätest es doch auch nicht gern, wenn jemand so abfällig über deine Art zu Leben äußert.
Jede hier hat ihren Lebensentwurf, und hält ihn für gut.
Schön, dass es euch finanziell so gut zu gehen scheint, dass ihr nicht auf dein Einkommen angewiesen seid.
Unter Knatsch verstehe ich übrigens etwas anderes.
Viele Grüße,
Tanja, Stadtmutter 8-)

corny & annimarie

hallo mieze,

schön dass es dich auch noch gibt. ;-)

du hast jetzt nat. die dümmste mama schlechthin live erwischt. es ist halt nur so, dass frau/familie es sich fast nicht mehr leisten kann, dass ein teil zu hause bleibt.

uns eingeschlossen, wenn ich gewusst hätte, dass der kiga für 2jährige keine kapazität hat, wenn maira so alt ist, dann hätte ich wahrscheinlich schon früher nach einer tamu ausschau gehalten und es meinen kindern nicht zugemutet, trotz 40h-woche vom papa, vom HATZ IV satz leben zu müssen.

ich denke einfach, das es so ist, dass viele mamas schon recht früh wieder arbeiten gehen müssen. achja so wie es aussieht ist mein mann ab jan. arbeitslos u. es fehlt dann noch mehr geld, ich bin echt froh, dass ich wieder arbeiten gehe.

lg

susi

corny & annimarie

hey, hey!!!
JA!! das hab ich aber doch ausdrücklich geschrieben (oder etwa nicht)
wenn die mutter arbeiten gehen muss, dann is es klar, dann muss es halt sein. is doch klar.
ich kann es nur dann nicht nachvollziehen, wenn die mama die zeit nutzt um highlife zu machen, verstehst??
lg
miezenmama

huhu miez, hatte den beitrag weiter unten noch nicht gelesen. lg===>

corny & annimarie

liebe miez,

selbstverständlich kannst du deine meinung kundtun. dieses forum lebt davon, und wir hatten ja schon einige sehr unterschiedliche diskussionen, zb übers impfen.

es kommt halt nur auf den tonfall an. und ich habe mich beleidigt gefühlt. darum meine antwort.

dass es kinder gibt, für die es mit 2 jahren noch zu früh ist, hatte ich auch gesagt (sicher übrigens auch welche mit 3 jahren). aber das ist die ausnahme, nicht die regel!

ab wann MUSS denn eine mutter arbeiten gehen? bei 1500euro haushalteinkommen oder drunter? und bei mehr als 2500euro darf sie dann nicht sondern MUSS zuhause bleiben?

und muss es denn immer die mutter sein, weil die es ja nach "altbackener" meinung besser kann als der vater? ich glaube, dem würdest du wiedersprechen, oder?

der eine muss deiner meinung nach sein kind abgeben, der andere darf es nicht? du hast da natürlich einen extremfall an mutter angeführt, aber glaubst du, man kann ihr das interesse an ihrem kind angewöhnen? und glaub mir, mich k... sowas auch richtig an, unsere besten freunde versuchen seit jahren verzweifelt ein kind zu bekommen, und manch andere sind einfach zu blöd um ein gummi zu benutzen und bäng.

und ich finde es absolut legitim sich auch mal freiräume ohne kind zu schaffen. und was heisst denn da schon freiräume? ich zb mache vormittags (wenn ich nicht arbeiten darf/muss/möchte) mein haus klarschiff, damit ich nachmittags nur zeit für mein kind habe. aber klar, ich gönne mir auch mal einen kosmetiktermin oder treffe mich mit einer freundin. und zwar ganz bewusst ohne mein kind, denn wenn er dabei ist, braucht er einfach zuviel bespassung, und mein gespräch mit der freundin geht in die hose.

du findest es "akzeptabel" dass du es "nur" drei jahre zuhause "aushalten musst"? hats du auf die formulierung geachtet?

mein leben mit kind hat sich selbstverständlich stark verändert, und es war eine bewusste entscheidung für ein kind. das ist aber nicht nur drei jahre so, sondern mein ganzes leben. und ich finde wirklich, dass das nicht ALLE bereiche meines lebens betreffens muss. ich bin nämlich neben mutter auch ehefrau, angestellte, freundin, sportpartnerin, leserin und ich selber...

ich finde es auch nicht fair, wenn du dumm angemacht wirst, wenn du dein kind "noch" zuhause hast. aber ich würde mir wünschen, dass du nicht so eine pauschale verurteilung für alle mütter vor dir herträgst, die nicht deinen "altbackenen" weg gehen (ich würde das wort so nicht benutzen, es ist einfach eine andere einstellung)

jedem das seine, wie bereits gesagt!

mich hat einfach der tonfall und die pauschale verurteilung gestört.

lg, corny

(landmutter in einem dörfchen mit knapp 1000 einwohnern und einem bäcker)

Liebe corny, das hast du wirklich sehr schön geschrieben! LG, Tanja

Mal kurz über den Tellerrand geschaut...

Hallo Miezenmama,
was sind schon 3 Jahre??? Woher weißt du, dass ein Kind ausgerechnet 3 Jahre lang von seiner Mutter zuhause betreut werden sollte und vorher nicht und ab 3 dann gerne. Sind das 3 Jahre, weil der deutsche Gesetzgeber das so festgelegt hat? Weil mit 3 Jahren der reguläre Kindergarten startet? Oder weil mit 3 Jahren die Elternzeit endet?
Hier in der Schweiz beginnt der Kindergarten mit 5 Jahren - in Ausnahmefällen auch schon mal mit 4 Jahren. Bedeutet das, dass Schweizer Frauen 4-5 Jahre daheim die Kinderbetreuung übernehmen sollten? Was sind schon 5 Jahre? Brauchen vielleicht Schweizer Kinder eine längere Zuhause-Betreuung als deutsche Kinder? Was ist mit Ländern wie Frankreich? Da startet die Ganztagsbetreuung außer Haus schon erheblich früher. Sind das unglückliche Kinder, die ihren Eltern zu früh entzogen werden?
Kinder sind Individuuen wie Erwachsene auch. Manche Kinder sind schon früh reif für die "Welt da draußen" und manche vielleicht erst später. Ein liebevolles Zuhause brauchen sie alle!!! Ich finde, so pauschal wie du das in deinem Post formulierst, wirst du den meisten Kindern und ihren Müttern nicht gerecht.
Lieben Gruß
Luisa

Mal kurz über den Tellerrand geschaut...

Hallo Luisa!
Hat jetzt gar nichts mit der Diskussion zu tun: finde es nur sehr interessant: in der Schweiz gibt es dann einen Vorschulkindergarten? 1 Jahr vor der Schule oder wie ist das? Und vorher? Was machen die meisten Kinder da? Gibt es vorher dann Kinderkrippen oder eher nicht? Frankreich wird hier ja oft erwähnt... aber von der Schweizervariante hab ich auch noch nicht gehört.
Liebe Grüße, Carola

Mal kurz über den Tellerrand geschaut...

Hallo Carola,
ja, hier in der Schweiz gibt es 2 Jahre Kindergarten, normalerweise ab 5 Jahre. Man kann sein Kind aber auch schon mit 4 Jahren geben, nur machen das die meisten nicht. Nach diesen 2 Jahren geht die Schule los. Der Schweizer Kindergarten ist auch nicht so ganz mit dem deutschen Kindergarten vergleichbar. Er ist mehr so eine Art Vorschule.
Es wird aber auch in der Schweiz in den nächsten Jahren diesen Vorschulkindergarten regulär ab 4 Jahre geben. Und dann besteht auch Kindergartenpflicht. Das Gesetz dazu gibt es schon, die meisten Kantone haben unterzeichnet und Gianni wird dann schon regulär mit 4 (bzw. 4,5) Jahren in den Kindergarten kommen.
Vorher gibt es nur private Kinderkrippen. Die sind zwar von den Gemeinden subventioniert aber trotzdem wahnsinnig teuer!!!
Wenn ich so mit den deutschen Freundinnen vergleiche, denke ich immer, dass das in Deutschland alles viel einfacher ist und besser funktioniert. Hier ist man irgendwie noch traditioneller was Kinderbetreuung angeht.
Liebe Grüße
Luisa

Mal kurz über den Tellerrand geschaut...

Danke Luisa für Deine Antwort! Find ich ja wirklich sehr interessant!
Hier ist das ja auch sehr teuer, wenn die Kids vor dem Kiga in eine Krippe gehen. Es hat alles mehere Seiten. Ich für mich bin schon dankbar, dass ich die Möglichkeit habe das sebst zu bestimmen. Ich muss aus finanzieller Sicht nicht arbeiten gehen (auch wenn es nicht schaden würde...) und genieße es sehr die Kinder so intensiv zu erleben (von manchen Tagen mal abgesehen =-O ). Mich nervt nur immer die Darstellung in der Öffentlichkeit. Mittlerweile wird man, wenn man länger zu Hause ist - von einigen als Depp behandelt..... Naja. Dass man für die Allgemeinheit auch nützlich ist: sei es im Bereich der ehrenamtlichen Tätigkeiten im Kiga z. B. - bei der Päckchenannahme für die ganze Nachbarschaft, bei der Kindernotbetreuung für Nachbarn und Freunde usw........
Ganz liebe Grüße, Carola
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