Ich bin da ziemlich zweigeteilter meinung ... zum einen halte ich nichts davon, die ganze spielzeit der kinder mit irgendwelchen aktivitäten vollzuballern ... ich bin einfach der meinung, die kids lernen am besten im spiel mit kindern unterschiedlicher altersgruppen ...
ich kann aber auf der anderen seite auch verstehen, dass immer mehr eltern immer mehr machen, da man uns ja weismacht, die kinder bräuchten das alles für einen vernünftigen schulstart ... HAAAALLOOO ??? Wie ist nur aus mir was geworden, wo ich von 8-18 Uhr jeden Tag die Woche im KiGa geparkt war ??????
Mal Spaß bei Seite ... mit der großen gehe ich zum Sport seit sie 1,5 ist, außerdem ab diesem alter auch in die Musikschule ... hat jetzt gerade die grundausbildung abgeschlossen, dass heißt, sie kann eine oktave auf der melodica spielen, kennt die noten, notenlängen etc. im Dezember geht es weiter mit einem Schnupperkurs hinsichtlich verschiedener instrumente. außerdem macht sie einmal die Woche sport und am Wochenende eine Stunde Englisch. Das haben wir allerdings nur dazu genommen, weil wir sie noch ein jahr aus der schule rauslassen. wird im november erst 6.
der kurze macht bis auf englisch das gleiche. haben also beide noch drei Tage die Woche Zeit um Freunde zu treffen.
Wenn ich allerdings das Gefühl hätte, dass es ihnen zu viel wird, oder keinen Spaß mehr macht, dann würde ich es reduzieren ...
Ist ne schwierige Sache und ich bin gespannt auf weitere Meinungen !!
LG iri

hallo iri,

ja, genau so seh ich das auch - es ist eine art gratwanderung und schwierig. ich denke man muss immer alter und interessen der kids berücksichtigen.

beide sachen (englisch (1 std./woche?) und musik (1x wo, 30 min)) werden in der kita angeboten und fallen somit nicht in die freizeit. aber ich werde wohl nur eines machen und tendiere zur musik (wenn sich eine mini-gruppe findet).

sport finde ich irgendwie auch schön, aber hier ist alles immer mit recht langen wegen verbunden, da wir etwas ausserhalb wohnen und ich weiss nicht, ob ich das dann mit dem baby stemmen kann und will. damit denke ich, das dinge "ausserhalb der kita" erstmal nicht drin sind. ausserdem ist für ihn momentan nachmittags im garten toben eh das grösste ;-)

ich dank dir sehr für deine meinung...!!!

lg

jeannine

zum Sport ... ich habe das mit Jana auch als Pampersturnen, bzw. als Elternkindturnen angefangen und den Fynn hatte ich einfach immer dabei ... bei uns in der Halle trennen wir dann eine Ecke mit Bänken ab und machen da Bätte rein für die ganz kleinen ... das hat gut geklappt ... und ist halt noch mal was anderes vom motorikangebot ... aber das argument mit dem Fahren kann ich gut verstehen !!! Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kann ich da auch nicht hin !
LG iri

hallo,
meine tochter (zu hause betreut) macht frühenglisch seit sie 20 monate alt ist. vorher hatten wir in der spielgruppe einen englischsprachigen vater der 1 mal die woche in der spielgruppenzeit (seit sie 4 monate alt sind) nur englisch mit den kindern gesprochen hat, während alle anderen eltern deutsch sprachen. rinah versteht englisch sehr gut und kann sich gut verständigen. sie wird nächste woche 3. ferngesehen wird bei uns eigentlich nur englsich (dvd). ich würde jedem empfehlen kinder die mehrsprachigkeit zu ermöglichen und würde ein solches kitaangebot immer wahrnehmen. mein bruder hat mittlerweile ein schulprojekt zum thema frühenglisch gemacht und das bestätigt mich darin nur.
musikalische früherzeihung haben wir mit 15 monaten beim musikgarten angefangen. der kurs für kleinere war voll und wir haben da eine andere geführte spielgruppe gehabt. nun wird sie nach den sommerferien mit musikalischer früherziehung weiter machen weil der musikgarten ausgelaufen ist, er ist auf ca. 1 jahr angelegt wir haben einen kurs wiederholt auf wunsch meiner tochter und uns dann eben gegen schwimmen u.ä. entschieden. Musik ist super und macht den kindern ebenfalls viel spass.
Ich werde versuchen es bei nr.2 ebenso zu machen, solange er ebenso begeistert ist.
gruß
Jeannine

Hallo,

wir machen auch so einiges, aber nicht über Kiga oder so, sondern nur privat.

Unser Grosser macht seit seinem 4. Lebensjahr Jiu-Jitsu, Sonntag hat er seine 2. Gürtelprüfung (Gelbgurt). Dann ist er noch ein begeisterter Fussballspieler (nein, nicht erst seit der EM 8-) ), ab Sommer steigt er aufgrund seiner Leistung in die F-Jugend mit auf, obwohl er vom Alter her noch in die G-Jungend gehört. Er ist echt ein sportliches As! Dann macht er noch seit 2 Jahren einen Rhythmik- und Instrumentalkurs in der Musikschule. Das endet jetzt im Sommer, anschliessend wird er gemeinsam mit seiner Schwester Klavierunterricht nehmen.

Unsere ältere Tochter macht jetzt seit einem Jahr den gleichen Musikkurs wie ihr Bruder ,macht den Kurs aber noch parallel zum Klavierunterricht zu Ende. Ausserdem turnt sie im Sportverein, Ballett hat sie vorher mal versucht, das war aber nicht so ihr Ding.

Die anderen beiden Kleinen (3 +1,5 Jahre) machen noch nichts. Die Jungen fange ich an mit 4 Jahren zu fördern, die Mädchen eher mit 3,5 Jahren (sie sind halt in allem etwas schneller :-[ ).

Zeit zum Spielen haben sie noch genug, finde ich. Uns ist es auch wichtig, als Familie genügend Zeit miteinander zu verbringen (Fussballspielen, Fahrradtouren etc.). Freunde sind gut und schön, aber Familie ist noch wichtiger :THUMBS UP: .

Ach ja, eine zweite Fremdsprache brauchen sie nicht ausserhalb der Schule lernen. Mein Mann kommt aus Ex-Jugoslawien, von daher versuchen wir ihnen diese Sprache zu Hause zu vermitteln.

Liebe Grüsse

Daniela 25+3

Hallo Jeannine,
bei uns in der Kita wird, genau wie bei euch, Musik und Englisch von Externen angeboten. Musik ab 2 und Englich ab 3. Außerdem gibt es ab 4,5, also für die Vorschulkinder (in Berlin wird mit 5,5 eingeschult, Stichtag ist der 31.12. dh. alle Kinder, die in diesem Jahr noch 6 werden, werden auch eingeschult, nur in extremen Ausnahmen nicht), einen Schwimmkurs mit dem Ziel "Seepferdchen".
Mein 5 Jähiger Sohn macht dies alles und geht außerdem noch zur Musikalischen Früherziehung in die Musikschule. Ihn überfordert das Angebot nicht, er wäre ohnen das alles wohl eher unterfordert.
Was ich schön finde, an den Angeboten, ist, dass es ihn schon ein bissschen auf die Schule vorbereitet, auf das Zuhören, Stillsitzen sich Konzentrieren, an verschiedene "Lehrer" und an die Gruppendisziplin. Ich denke, dass es ihm den Start in der Schule enorm erleichtert.
Und Sprachen kann man nicht früh genug lernen, denke ich.
:OK:
LG Christine