Hallo liebe Edi,

lass dich erstmal drücken....Es tut mir so leid, dass es bei euch im Moment einfach nicht abreißt....

irgendwie erinnert mich das alles an meinen Ältesten in dem Alter. Es fing auch erst mit 3-4 Jahren an, unter diesen bronchialinfekten zu leiden. Bei uns stellten sich dann einige Allergien raus. Unter anderem Kuhmilch und Frühblüher. Er hatte eine spastische Bronchitis nach der anderen, wir rutschten von einem AB ins nächste.

Wir waren mit ihm bei speziellen Lungenärzten, auch in HD in der Kinder-Lungen-Ambulanz. Wir liefen echt von Pontuis zu Pilatus, bis wir an eine HNO-Ärztin gerieten, die sich auf die trad. chin. Medizin spezialisiert hatte. Dort war er dann 10 mal zur Akupunktur und seitdem war Ruhe. Nie mehr Spasmo Mucosolvan, nie mehr AB, keine Hustenanfälle mehr. Er wird zwar nie ein Spitzensportler werden, joggt aber immerhin 3x/Woche für je eine Std. im Wald und macht Sport wie jeder andere. Seine Allergien ist er nicht losgeworden, gerade im beginnenden Frühjahr leidet er noch unter leichtem Heuschnupfen, aber damit kann er gut leben. Und die Kuhmilchallergie ist so gut wie weg, er trinkt täglich große Mengen Milch.....

Ich wünsche euch so sehr, dass ihr auch so jemanden findet, der euch helfen kann!

Liebe Grüße und alles Gute!

Conny

Hallo Edi,

es hört sich an, als hätte Eure Ärztin das Ganze nicht so ganz im Griff.

Also AB haben wir bei obstruktiver Bronchitis NIE gebraucht. Ist bei Euch tatsächlich was bakterielles im Gange?

Wir haben uns mit der Dosierung von bronchieneweiternden Mittel und Kortison schrittweise hochgeschraubt. Maßgabe war / ist: mit der neuen Dosis muß es innerhalb weniger Tage (ca. 3) erheblich besser werden, so dass Hustenstopper (nachts, denn tagsüber haben wir die in einer 4-jährigen Karriere maximal 2-3 mal gebraucht) nicht notwendig sind. Das ganze Gehuste muß spätestens in 2 Wochen vorbei sein (falls kein neuer Infekt hinzukommt), sonst stimmt die Dosierung und / oder das Präparat nicht.

Vom KiGa haben wir maximal pro Husten 1 Woche ausgesetzt normalerweise 1-2 Tage. Da bei uns sehr viele Kinder betroffen sind, scheint es normal zu sein, dass nicht längere Fehlzeiten anstehen. Vielleicht ist die Diagnose falsch .... oder vielleicht habt ihr wirklich kein Glück (wenn sich Infekt an Infekt reiht).

Gute Bessserung!

Hi Edi,

ich finde das mit dem Allergietest gar nicht so abwegig!

Im Moment scheinen irre viele Pollen unterwegs zu sein. Ich vermute mal, dass Hasel und Erle auch dabei sind, dann auf die reagiere ich sehr stark.

Seit gestern habe ich auf einem Auge eine Bindehautentzündung, das ist fast zugeschwollen und juckt ohne Ende. Und Husten hab ich plötzlich auch wie angeflogen und zwar so stark, dass ich wieder mein Asthmaspray hervorgeholt habe - allerdings ohne mich krank zu fühlen oder irgendwie erkältet zu sein.

Sara ist ja auch Allergikerin, sie hat sonst im Herbst und im Frühjahr permanent gehustet, in der Nacht oft bis zum Erbrechen ;-((

Seit 3 Jahren machen wir immer ab Frühjahr eine Eigenbluttherapie, um ihr Immunsystem zu stärken. Und das erfolgreich, im letzten Herbst hatte sie erstmalig keinen Husten!!!

Wenn sie jetzt die ersten Symptome zeigt, dann bin ich sofort mit ihr bei der Ärztin, damit wir wieder mit der Eigenbluttherapie anfangen können - so kommt sie dann super über die sensiblen Zeiten.

Bei Erwachsenen sagt man pauschal, dass sich die Allergien ca. alle 7 Jahre verändern, bei Kindern geht es deutlich schneller. So kann es gut sein, dass auch eine 4jährige plötzlich eine Allergie entwickelt. Oder Sara jetzt gegen irgend etwas nicht mehr allergisch ist....

Ich hoffe, dass ihr die Nacht gut übersteht und sich alles vielleicht doch nur als simple Allergie herausstellt!!!

LG

Anja