Hi Corinna,
schön, auch mal wieder von Euch zu lesen. Ich poste in letzter Zeit aber auch kaum noch -komme einfach nicht dazu.
Das mit dem laufenlernen wird schon! Pseudokruppanfälle hatten wir auch schon zwei Stück - aber wir haben es immer selbst zu hause in den Griff bekommen. Haben auch für den Notfall Rectodelt zu Hause. Meine KiÄ hat mir eine homöopathische Behandlungsweise vorgeschlagen. Mal sehen, ob es beim nächsten Anfall reicht und wir die Zäpfchen nicht benötigen.
Reden ist bei uns auch noch nicht so der Hit - da bin ich durch den Großen ja total verwöhnt. Der hat in dem Alter schon in Zwei-Wort-Sätzen mit uns geredet. Er hat damals im Urlaub sogar schon selber seine Fischstäbchen im Restaurant bestellt. Jetzt weiß ich, dass er mit dem Reden wirklich außergewöhnlich war (damals hab ich es gar nicht so empfunden - ich kannte es ja nicht anders). Dafür ist der Kleine motorisch absolut fit - man muss inzwischen höllisch aufpassen. Fast nichts ist vor ihm sicher. Aber er weiß sich trotzdem zu verständigen - mit Geräuschen, Gesten, Mimik usw. Ist manchmal echt drollig. Und ich merke, dass ich ihn eben schon sehr gut kenne und meistens schon ziemlich schnell merke, was er will. essen ist bei uns auch manchmal ein Kampf - v.a. wenn es was gibt, was er nicht ganz so mag. Da wird dann auch gebrüllt oder auch mal was runtergeschmissen. Dann zieh ich ihn mit seinem Stuhl vom Tisch weg oder nehm zumindest den Teller aus seiner Reichweite und lass ihn erst mal brüllen. Beruhigungsversuche haben da aus unserer Erfahrung zunächst gar keinen Sinn. Irgendwann beruhigt er sich und meistens isst er es dann doch. Hat schon manchmal einen ganz schönen Trotzkopf. Aber meine Methoden sind auch meistens Ablenken, Wegnehmen oder eben erst mal brüllen lassen.
Für den Sommer: Ich werd versuchen, Mützen, die die Ohren bedecken zu finden. Mach ich sogar bei meinem Großen noch so - die Ohren verbrennen so schnell...und nicht immer denkt man dran, die auch mit einzucremen. Unter den Fahrradhelm haben wir auch meistens Mützen drunter - da ja der Helm z.T. offen ist und da dann die Kopfhaut gefährdet ist. Nur wenn es gar nicht anders geht, dann gibts den Fahrradhelm ohne Mütze.
Liebe Grüße
Andrea

hi andrea,
was wollt ihr homöopathisches geben? wir haben spongia, das ist wohl gegen kehlkopf-husten / krupp, aber bei einem anfall bringt das sicher nichts! da würde ich immer gleich rectodelt geben. oder sollt ihr das vorbeugend als dauermedikament geben?
ich finde homöopathisches bei harmlosen sachen ok, aber bei sowas?!
ich hoffe es hilft!
lg

Hi,
wir haben konkrete Anweisungen zum Ablauf der Gaben bekommen - zunächst Aconit C30 Kügelchen und dann in Wasser aufgelöst löffelweise zu geben in bestimmten Zeitabständen ... nach einiger Zeit dann Wechsel zu Spongia. Die genauen Anzahl der Kügelchen und Löffel und Zeitabstände usw. hab ich da, kann es dir aber jetzt nicht schreiben, da ich es nicht im Kopf hab und keine Zeit jetzt, es rauszusuchen.
Insgesamt hängt die jeweilige Behandlung sicher auch von der Art und Schwere des Kruppanfalls ab. Bei einem sehr schweren Anfall hilft Homökopathie sicher auch nicht mehr...aber bei unserem ersten Anfall hatten wir noch kein Rectodelt da...und haben es auch ohne in den Griff bekommen. Beim zweiten haben wir dann Rectodelt gegeben. Beim nächsten haben wir nur einmal aconit-Kügelchen gegeben - der Anfall war aber ein seeeehr leichter. Bisher haben wir noch keinen wieder gehabt. Unsere KiÄ hatte uns noch als gewisse Vorbeugung (ohne Garantie) geraten, beim Schnupfen Emser-Salz-Nasentropfen zu geben und sobald ein Schnupfen losgeht eine einmalige Gabe Aconit zu geben. Bei uns kamen die Anfälle immer, wenn Moritz einen Tag lang einen heftigen Schnupfen hatte. Bisher haben wir diese einmalige Gabe schon bei einigen Infekten gemacht und hatten wie gesagt noch keinen Anfall wieder - muss aber nix heißen. Beim nächsten Anfall werden wir sicher dann sehen, inwieweit wir das Rectodelt weglassen können oder eben auch nicht.
Liebe Grüße
Andrea