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bei uns ist der Wurm drin

Hallöchen zusammen,
heut muss ich mich mal ausjammern. Bei uns ist irgendwie voll der Wurm drin und so richtig weiß ich nicht mehr weiter.
Mathilda gehörte ja seit Anfang an zu den eher anspruchsvollen Kindern. Den Kinderwagen können wir erst nutzen, seit dem er zum Sportwagen umgebaut ist, bis vor drei Wochen habe ich sie fast immer im Abstand von mindestens 3h gestillt (jetzt isst sie etwas) und auch Nachts schlief sie höchstens mal 3-4h am Stück. Ach ja - und einfach einschlafen oder mal ins Laufgitter setzen oder abgeben ist sowieso nicht drin. Bisher hab ich das auch alles irgendwie so einigermaßen verkraftet. Irgendwie ging es immer. Etwas Erholung zum Krafttanken war irgendwie machbar.
Seit ca. 2 Wochen sind die Nächte nun bei uns mehr als chaotisch. Wenn ich 4h Schlaf bekomme, dann ist das viel, aber auch diese 4h sind mehrfach unterbrochen bzw. teilweise nur in Dauerstillstellung zu bekommen. Sie lässt sich kaum in den Mund gucken, aber ich glaube, heute einen Eckzahn entdeckt zu haben. Osanit und Viburcol habe ich ihr schon gegeben. Tagsüber hängt sie wie eine Klette an mir. Selbst mein Mann hat da wenig Chancen. Wobei er mich auch kaum entlasten kann - kommt oft erst spät von Arbeit. Hinzu kommt noch, dass er kurz vor Beginn der Schwangerschaft ein Burn out hatte, was bis vor kurzem auch noch behandelt wurde - also derzeit nicht extrem belastbar und ich habe versucht, vieles von ihm fern zu halten. Habe daher auch soweit es mit Mathilda ging, Schritt für Schritt alles im Haushalt übernommen und mich auch teilweise um die Einkäufe gekümmert (hatten wir früher immer aufgeteilt). Also hier keine Entlastung in Sicht.
Auch anderweitig sehe ich keine Möglichkeiten einer Entlastung. Meine Eltern sind arbeiten und wohnen 60km weit weg, die Schwie-Ellis wohnen auch so weit weg und fühlen sich eh zu alt und haben mit sich zu tun und im Freundeskreis gibt es noch keine Kinder - die denken alle, ich hab hier ein Jahr Urlaub und gucken eher verständnislos, wenn ich mal sage, dass ich irgendwas nicht schaffe (und haben wahrscheinlich noch im Hinterkopf, dass es ja meine Schuld ist, weil ich ihr nicht mal das Schlafen beibringe).
Inzwischen merke ich den so reduzierten Schlaf doch - innere Unruhe, schwindlig und schlecht. Heut früh hab ich schon heulend da gesessen. Für irgendwelchen zusätzlichen Kram fehlt mir schon länger die Kraft, wofür ich nun auch noch die Quittung bekommen habe. Habe versäumt, dem Arbeitgeber den Nachweis der privaten Krankenversicherung zu schicken und muss deshalb jetzt fast 500 Euro Steuern zurückzahlen, die der AG dadurch bezahlen musste. Der Bescheid kam gestern und hat mich endgültig runter gezogen. Habe heut auch noch niemanden erreicht, um zu schauen, ob sich noch was abbiegen lässt. Sch... - von dem Geld wollte ich mir neue Klamotten kaufen, um wenigstens mein Ego wieder aufzubessern.
Weiß irgendwie nicht weiter. Habe das Gefühl, dass alles an mir hängen bleibt und da keine Entlastung in Sicht ist und eins nach dem anderen kommt, es immer nur heißt - das musst du noch irgendwie auf die Reihe bekommen, reiß dich zusammen, mach jetzt nicht schlapp. Immer und immer weiter. Bin auch völlig ratlos, wie ich mir jetzt Hilfe holen könnte. Wie gesagt, die Freunde haben da nicht so das Verständnis dafür (die würden mich wahrscheinlich zweifelnd anschauen, was denn so schlimm daran ist, mal ein Formular rauszusuchen und abzuschicken), mein Mann hat selber keine Kraft für uns übrig und wenn ich zum Arzt gehen würde, wüsste ich noch nichtmal, was ich dem erzählen sollte. Wahrscheinlich würde der auch nur achselzuckend vor mir sitzen und mich fragen, wie er mir helfen kann. Selbst meine Eltern, die uns viel geholfen haben, sagen - wir würden dir ja Mathilda mal abnehmen, aber das funktioniert ja nicht. Merke sogar, wie meine Mutter anfängt herum zu himmeln, wann Mathilda denn endlich mal ohne mich schlafen kann, damit sie dort übernachtet (natürlich nur zu meinem Besten...), was mich noch zusätzlich ärgert.
Dann waren wir heute zur U6, die auch völlig chaotisch verlief, aber da mach ich nochmal ein extra Posting auf.
Versteht mich eigentlich jemand, was ich meine? Ich gebe zu, es ist alles ziemlich konfus - aber so sieht es momentan auch in meinem Kopf aus. Hattet ihr auch schon solche Situationen und was hat euch geholfen?
LG Hexlein
Bisherige Antworten

Re: bei uns ist der Wurm drin

hallo hexlein!
ach wie gut ich dich verstehen kann...
gerade das man keinen schlaf mehr bekommt mindert die ganze lebensqualität und macht einen auch für alles andere so empfindlich... ich könnt auch wahnsinnig werden :o(
*dichMalFesteDrück*
melli

Re: bei uns ist der Wurm drin

liebe Hexlein, hab grad nicht viel Zeit, daher erstmal ne Kurzform: Ich kann dich aus vollem Herzen verstehen, ich bin in das gleiche Loch gefallen, als Annalee 6 Monate alt war und bin noch nicht ganz draußen. Als erstes fällt mir ein: geh zu nem klassischen Homöopathen, das hilft mir schonmal sehr! Und vielleicht kann der auch was für Matilda tun. Außerdem gibt es Frühförderzentren, da kann man vielleicht mal wegen Matildas Schlafverhalten Rat holen. Ich plädiere jetzt nicht dafür zu ferbern, ABER du solltest dir vielleicht doch einen Plan überlegen, wie du Matilda beibringen kannst, auch ohne deine Brust einzuschlafen (schon mal die no cry sleep variante komplett durchgezogen?). Denn so wie du das beschreibst, hat sie gelernt, dass Schlafen nur in Verbindung mit dir eintritt.
Bei dem Streifen, den du seit Monaten mitmachst ist es ganz normal, dass du dich elend und unruhig oder ängstlich fühlst! Es wäre eher unnormal, wenn das nicht so wäre. Schreibe später gerne mehr, aber heute fordert mich mein Kind auch ständig. lg, stefanie

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hallo Stefanie,
danke schonmal für die Kurzfassung. Das mit dem Homöopathen schiebe ich auch schon ewig vor mir her. War ja noch nie dort. D.h., ich müsste erstmal zur Erstanamnese, oder? Die dauert doch 2h. Weiß nicht, was ich mit Mathilda in der Zeit machen soll. Meinst du, es stört sehr, wenn ich sie mitnehme?
No cry... habe ich noch nicht komplett durchgezogen. Sind derzeit mit dem Tagschlaf beschäftigt. Einen Teil hatte ich ja vorher schonmal ohne das Buch zu kennen praktiziert - nämlich das langsame BW-rausziehen beim Einschlafen und wir waren auch schon so weit, dass sie sich dann einfach umdrehte und schlief. Waren ja auch schon mal bei ruhigem Nachtschlaf in ihrem Balkon mit ca. 3 Unterbrechungen angekommen, was wirklich ein riesen Fortschritt war. Habe das Gefühl, im Moment kommt ein Zahn nach dem nächsten. Seit 1-2 Wochen sind die zweiten Schneidezähne oben da und jetzt glaube ich, sind es die Eckzähne (komisch, unten hat sie nur 2 Zähne und oben bald 6). Aber so richtig reingucken und reinfassen ist nicht möglich (ist heut nichtmal dem Arzt gelungen). Da könnte ich nichtmal mit dem Gel Abhilfe schaffen, falls wir es nehmen wöllten. Davon haben wir ja bisher Abstand genommen.
LG Hexlein

Re: bei uns ist der Wurm drin

Nimm sie einfach mit zur Erstanamnese! Kannst ja auch die Fragen beantworten, während du sie rumträgst! Hast du ihr abends schon mal vorm Schlafen ne paracetamol gegeben?

Re: bei uns ist der Wurm drin

So, wieder etwas Zeit. Such dir ne vernünftige Tagesmami, wo dein Herz ja zu sagt, für vielleicht 2 Tage die Woche. Mach eine ewig lange Eingewöhnungsphase, aber auch die ist ja schon entspannend, weil du zwischendurch mal nicht hinsehen musst und ein Ziel vor Augen hast und in dem Moment nicht alleine bist. Und lass alle Kontakte sausen, die dir nix bringen, such Kontakte, die dir gut tun. Lass den Haushalt mal liegen. Wenn sie schläft, schlaf auch oder trink Tee, lies was, guck TV was auch immer. Entbinde dich von allen anderen Pflichten (irgendwelche Gefallen für andere). Und sprich mit deinem Mann mit ehrlichem Herz. Du belastet euch beide auch, wenn du ihn abschirmst. Und geh zum Homöopathen!! Und glaub mir: DU BIST GANZ NORMAL! und du darfst dich mies fühlen und du bist keine schlechte Mama, wenn du dich jetzt auch um dich kümmerst!Im Gegenteil! lg, stefanie

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hallo Hexlein,
ich bins mal ganz kurz. Eigentlich wollte ich ja schon längst Mittagessen kochen solange meine Mäuse noch schlafen ;-)
Mhh das ist echt eine doof Lage bei Dir! Die Eltern u. Schwiegers soweit weg. Habe aber grade mal in Dein Profil geschaut. Du bist 75 geboren, oder? Und in Deinem Freundeskreis versteht niemand das es einfach mal Momente gibt wo Du mal hilfe bräuchtest?? Die sind doch sicher alle teilweise so alt wie Du *wunder*. Es muss doch irgendjemand geben, der dir die kleine Maus mal ein paar Stunden abnehmen kann, damit Du Dich mal ein wenig ausruhen kannst. Wo wohnt ihr? Vielleicht kannst Du einen Babysitter für ein paar Stunden bekommen wenn es sonst wirklich niemanden gibt?
Ach mensch, ich drücke Dir die Daumen das es bald wieder besser aussieht. Und das mit der Firma ist echt doof - aber da kenne ich mich überhaupt nicht aus..
Kopf hoch Du wirst das schaffen!!!
Liebe Grüße
Andrea, die jetzt aber wirklich in die Küche rennt *grins*

Re: bei uns ist der Wurm drin

Liebe Hexilein,
sicher kannst Du mit mir nicht viel anfangen, da ich sehr sehr wenig poste. Mir tut es aber so leid, daß es Dir so schlecht geht, daß ich dazu auf jeden Fall etwas schreiben möchte.
Ich kann Dich schon ganz gut verstehen, insofern, daß ich, wie Du, auch wenig Unterstützung habe. Meine Eltern sind in Griechenlande (seit Ende April, weiß auch nicht, wann sie wiederkommen) und Schwiemu wohnt zu weit weg. Froh bin ich, daß Luka (mein großer 3,5 Jahre) seit Anfang Juli in den KiGa geht und es hier ein wenig entspannter von statten geht.
Ich arbeite täglich 3 Std. Zoé (11 Monate) schläft Gott sei Dank recht gut, ok, diese Nacht mal nicht so, aber in der Regel geht es schon.
Ich hatte eine ganze Zeit, da ist Luka über Monate jede Nacht wach geworden und war teilweise bis zu 3 Std wach, ging damals noch nicht in den KiGa, Zoé war ca. 4 Monate alt, schlief also auch noch nicht durch und keine Hilfe in Sicht.
So die wirkliche Hilfe kann ich DIr nicht geben, gerade was den Burn out Deines Mannes angeht, mein jüngerer Bruder hatte das auch vor 3 Jahren und es war sehr schlimm, aber es geht ihm wieder besser. Ich weiß nicht, wie lange es bei Deinem Mann her ist, und ich weiß sicherlich, daß es schlimm ist und langwierig ABER Du bist auf den besten Weg, Dich ebenfalls da hinein zu manövrieren. Er sollte Dir wenigstens Kleinigkeiten abnehmen. Mal nen Staubsauber in die Hand nehmen, oder etwas mit der Kleinen spazieren gehen o. ä. so daß Du zumindest mal 1 Std Ruhe hast. Oder Dich Sonntags mal ausschlafen lassen. Ich finde es toll von Dir, daß Du ihn so entlastest, aber Eure Maus hat nichts davon, wenn Du auch noch zusammenbrichst und Du solltest dringend mit Deinem Mann darüber sprechen !!!!!
Was das Unverständnis Deiner Freunde angeht, leider ist es so, daß die meisten kinderlosen Paare bzw. Männlein und WEiblein eben keine Ahnung haben und meinen, daß man sich zu Hause ein schönes Leben macht. Gerade, wenn man ein sehr anhängliches Kind hat.
Hast Du mal übers abstillen nachgedacht? Ich finde es toll, daß Du sie so lange stillst, mir wurde das leider verwehrt, deshalb kann ich da nicht wirklich mitreden, aber vielleicht klappt das schlafen besser, wenn sie abends vor dem Schlafengehen eine Flasche bekommt? Oder vielleicht ist ihr kalt oder warm? Schläft sie bei Euch oder im eigenen Zimmer? Luka hat damals auch nicht gut geschlafen und als wir ihn dann mit 8 Monaten in sein Zimmer brachten war alles super, er hat sich von uns scheinbar "gestört" gefühlt. Habt Ihr das mal gestestet???
Leider kann ich Dir nicht wirklich, also real helfen, aber Du mußt wirklich unbedingt etwas tun. Um Deinet und um Mathildas Willen !!!!! Du KANNST nicht alles allein machen, und irgendwann muß Dein Mann den Weg in die Normalität finde, Schritt für Schritt und mit kleinen Dingen. Ich sehe es bei meinem Bruder, es geht, und er war so schlimm dran, daß er damals meine Großen nicht erkannt hat er ist ganz schlimm zusammengebrochen, aber heute geht es ihm wieder gut !!!
Ich hoffe, ich konnte Dich wenigstens etwas trösten.
Ich denk an Dich und hoffe, daß Du bzw. Ihr einen Weg finden werdet.
Ach so, und ärger Dich nicht über Deine Mutter, sie freut sich eben nur, weil sie von der Kleinen aktzeptiert wurde und bei ihr blieb, was vorher scheinbar nicht der Fall war. Das war kein persönlicher Angriff. Mach Dir das Zunutze ;o)
Ganz liebe Grüsse und nochmal so viel Kraft
Dani

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hi Hexlein,
drücke Dich mal ganz feste, ja ich kann Dich gut verstehen, ich war nach dem 7. Monat so gar gekocht wie Du jetzt, habe zuhause auch so ein "24Stunden Baby" ;-).
Schlimm ist, dass Du keine Unterstützung hast, bzw. Dich auch so alleingelassen fühlst - so ein paar Stunden nur für Dich wären sicher schon einmal ganz hilfreich. Uns hat der Babysitter geholfen. Die Eingewöhnung hat zwar Monate gedauert, und ich wollte die ganze Sache aus Genervtheit schon abblasen - nun sind die beiden ein Herz und eine Seele, und ich froh um jede Minute, die sie da ist.
Siehst Du da eine Möglichkeit?
Was MIR geholfen hat, weißt Du. Dafür habe ich ja hier schon einige Prügel einstecken müssen - JKKSL. Daher verzichte ich hier auf weitere Erklärungen. Wir waren danach alle wie ausgewechselt und die Stillerei verlief danach auch in normalen Bahnen und nicht im nächtlichen Dauernuckeln. Ich sage nachwievor: wenn man als Mutter am Ende ist (und nach einem harten Jahr ist man da sicher bzw. nahe dran), ist das aus meiner Sicht legitim.
Mutter sein heißt nicht, sich nur aufzuopfern. Diese Ansicht versteht man aber nur, wenn man ein solch anspruchsvolles Baby hat und so im Sumpf steckt, dass man denkt, entweder ändert sich schnell etwas oder man landet in der Klapse. Sorry für den etwas flapsigen letzten Satz, aber so habe ich es empfunden.
Lg und alles Gute
Leo

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hallo Hexlein,
das hört sich ja wirklich nicht gut an....einen wirklichen Tipp kann ich dir wohl nicht geben, da ich bisher immer sehr pflegeleichte Kinder hatte, was das Schlafen betrifft....
Kannst du Mathilda denn nicht ab und zu für ein paar Stunden zu einem Babysitter geben? Du musst ganz dringend mal wieder was für dich tun, auch deiner Maus zuliebe! Was bringt ihr eine Mama, die mit ihrer Kraft am Ende ist.....das wird schnell zu einem Kreislauf, aus dem ihr nicht mehr so leicht rauskommt.....
Zu dem Dauerstillen nachts fällt mir gar nichts so richtiges ein. Ich kann mir vorstellen, dass das sehr an dir zehrt....Nimmt Mathilda denn einen Schnulli? Oder würde sie sich beruhigen, nachts statt Brust nur Tee in der Flasche zu bekommen?
Auch wenn ich dir nicht viel helfen konnte, wünsche ich dir, dass es bald besser wird und du wieder zu Kräften kommst!
Liebe Grüße
Conny

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hallo Hexlein,
weiß nicht, ob Du über diesen Tipp nur laut lachen kannst, aber ein kleines bisschen könnte es vielleicht helfen: mit dem Mittleren hatte ich teilweise diese anstrengenden Stillnächte ähnlich wie du beschreibst, und habe irgendwann nur noch aufgebracht und voller Wut gedacht:Hilfe, nicht schon wieder, lass mich ENDLICH in Ruhe schlafen!!! Und das hat es noch schlimmer gemacht.
Ich habe dann was seltsam Klingendes ausprobiert, es half: ich habe mich gefügt, habe nicht mehr gegen das fordernde Kind in der Nacht aufbegehrt, sondern ohne mich weiter aufzuregen die Brust hingehalten, eine bestimmte Position eingenommen...also mental aktiv mich dazu gebracht, die Situation hinzunehmen. Auch indem ich mir sagte, dass das ja nicht ein Leben lang so weitergehen wird und bald schon der Kleine immer weniger von seiner Mama wissen will.
Dadurch habe ich es geschafft, mich mehr zu enspannen, das übertrug sich dann zum Glück auf das Kind, das dann selbst ruhiger werden konnte.
Vielleicht kannst Du was damit anfangen.
Alles Gute
Perspektive

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hey du!
Das hört sich ja gar nicht gut an.....
Also: Du brauchst dringend Hilfe!!!
(ICh kann das mit den Formularen gut verstehen, könnte genauso von mir
sein!!!:-) )
Ich hab Vorschläge (Wenn sie nicht zu dir passen, nicht böse sein, es sind
Vorschläge, ja?)
1. Gib Mathilda einen ganzen Tag zu deiner Mutter (EGAL WIE DAS DANN
LÄUFT!), denn ihr müsst jetzt echt erst mal auf euch schauen. Erkundige dich
dann auch nicht genau, was alles passiert ist.
2. Gibt es bei euch vor ort nicht einen babysitter oder eine Tagesmutter, die
dir an einem oder zwei Vormittagen Mathilda abnehmen könnte (gegen
Bezahlung).
Felix ist ja eher unkompliziert aber auch mir ist es erst total schwer gefallen
ihn bei der Oma (Wohnt auch weit weg, ist aber grad da) oder der
Tagesmutter (einer bis dahin völlig fremden!!) zu geben und es gab erst auch
viele Tränen (Meiner - und seinerseits), aber ich denke es hilft halt auf dauer
nichts. Die Kinder müssen sich doch dran gewöhnen, dass es nicht immer nur
die Mama ist (v.a. wenn die eh nicht mehr kann.....)
Also, kurz zusammengefasst und auch wenn er gemein klingt:
JETZT kommst erst mal du. WEnn Mathilda weint, ist das nicht schön, aber
wenn du zusammenklappst, ist das nicht viel besser.......
GANZ LIEBE KRAFTGRÜßE
schickt dir kathi
PS Bitte halt mich nicht für eine Rabenmutter

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hi Hexlein!
Mensch, du Arme, lass dich erstmal drücken. Hier ist es im Moment (was heißt im Moment, seit Monaten ;-((() ähnlich... Habs gerade eben schon Melli gepostet: http://kind.qualimedic.de/Q-9164940.html. Ich kann dir wie gesagt leider auch keinen wirklich guten Tipp geben, die Situation an sich zu ändern, aber ich schließe mich den anderen an, such dir jemanden, der dir Mathilda öfter mal abnimmt. Ich geb Leonie so oft es geht auch mal kurz ab, entweder an meine Mama oder an meine Oma. Zwar nie lang, aber selbst eine oder zwei Stunden ohne Kind sind schon Entspannung pur. Und wenn du nicht auf deine Familie zurückgreifen kannst, probier es vielleicht doch mal bei einer guten Freundin? Vielleicht versteht sie dich ja, auch wenn du dir das jetzt nicht vorstellen kannst? Einen Versuch ist es wert, finde ich.
Ansonsten hoffe ich auch auf gute Tipps von den anderen ;-)... Vielleicht sollten wir einen "Club der verzweifelten Mütter mit anstrengenden Kindern" gründen *malmitGalgenhumorversuch*...
GLG und viel Kraft, Silke

Re: bei uns ist der Wurm drin

Liebe Hexlein,
erstmal lass Dich mal fest drücken! Und dann muss ich sagen: das klingt schrecklich! Und es kann nicht der Sinn sein, dass Du bald zusammenklappst! Davon hat auch Deine Kleine nix, wenn Du Dich sooo verausgabst und aufopferst, Mathilda braucht eine ausgeglichene, ausgeruhte und zufriedene Mutter!!! Und auch ich möchte Dir einige Vorschläge unterbreiten, vielleicht ist etwas für Dich dabei:
- Fahr übers WE mit Mathilda zu Deinen Eltern und sie sollen sich einige Stunden mal um sie kümmern, evtl. schwimmen gehen oder in den Zoo oder ähnliches, oder einfach nur mit ihr in den garten, während Du Dich mal etwas hinlegst!
- Dann muss ich Vorschreibern recht geben: es klingt, als hätte sie gelernt NUR MIT DIR einschlafen zu können. Übergib das zubettbringen doch mal Deinem Mann (evtl. auch mit einer Flasche abgepumpte Mumi?)....nimmt sie denn einen Schnulli? Klingt auch so, als bräuchte sie oft dieses "Beruhigungssaugen" nachts....
- ihr könntet versuchen, sie in ihrem eigenen Zimmer schlafen zu lassen, Mira schläft dort viel ruhiger, als z.B. bei uns im Bett.
....und da verließen sie ihn schon....aber vielleicht ist ja das en oder andere für Dich dabei?
Ach noch gaaanz wichtig: wenn sie mal tagsüber schläft: lass den haushalt liegen!!! und leg Dich auch hin! Niemend hat etwas davon wenn es bei euch blitzt und blinkt und Du selbst klappst zusammen!
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und hoffe ganz dolle, dass es bald besser wird bei euch!
Ganz liebe Grüße, Lana mit Mira ;-))

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hallo Hexlein
ich möchte dich einfach mal trösten und drücken!!! habe leider keine lösung im ärmel
was wohl enorm belastend ist, wenn man den partner nicht belasten darf - das kenne ich nur zu gut. mein mann hat auch enorm viel stress auf der arbeit und schläft daher auch sehr schlecht: also darf ich ihn in die nächtliche arbeit nicht mit einbeziehen. tagsüber ist er weg und kommt erst wieder wenn die kleinen schlafen. zweimalhat er sich schon auszeiten genommen und ist übers we alleine weggefahren, weil er ja so belastet ist und die erholung braucht. wenn ich ihn dann um mehr einsatz bitte, da ich auch nicht mehr kann kommt nur, dass er auch total belastet ist und er schließlich im moment die kohle ranschafft und seine arbeit konzentration erfordert, im gegenssatz zu meiner....
aber sorry, wollte garnicht so viel von mir berichten. was ich eigentlich meine ist, dass du für deinen partner, der nicht belastbar ist, die ganze last mit trägst und alles mit dir alleine ausmachen musst. das finde ich seeehr heftig und macht einen auf die dauer kaputt. weiß aaber auch nicht, wie man da weg kommt, sich nicht zu trauen, die männer zu belasten.
ich würde an deiner stelle glaubich schon einfach zum arzt gehen. sagen, dass du beratung und hilfe brauchst, am besten von einem guten psychologen. so jemand, wenn ergut ist, kann einem sehr helfen, seinen kram wieder geregelt zu bekommen...
so, ich bin dir auch keine große hilfe, da ich selbst leider auch ein wenig durch den wind bin...
hoffe, du findest eine tür, durch die es weiter geht und dass es dir bald besser geht!
glg Ulrike

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hallo Hexlein,
ihr seid Familienbettschläfer oder?
Bitte versteh das jetzt nicht falsch aber meinst du du könntest nicht erholsamer schlafen wenn du Mathilda in ein eigenes Bett legst?Klappt bestimmt nicht von heut auf morgen aber vielleicht ist es besser wenn sie nicht ständig den verlockenden Geruch von Milch in der Nase hat.
Scheint auch als hätte sie momentan mit etwas zu kämpfen sei es Schub oder seien es Zähne, währenddessen würd ich ihr das natürlich nicht auch nochzumuten sondern erst wenn sie wieder etwas ruhiger ist.Ach ja bei einer Bekannten hat die Tochter sehr unruhig geschlafen im Familienbett sie wurde dann auch in´s eigene Bett gelegt aber mit einem getragenen T-Shirt von der Mama. Es war eine Erholung für alle. Die Eltern konnten wieder besser schlafen und die Tochter hatte auch so viel Freiheit wie sie wollte aber hatte trotzdem den Geruch von der Mama immer bei sich. Ob das eine Lösung für euch ist müsst ihr allerdings selbst entscheiden.
Ansonsten sage ich nur, nimm dir nicht zuviel vor für den Tag es zieht viel mehr runter wenn du abends da stehst und aufzählst was du alles nicht geschafft hast, als wenn du sagst toll das und das hab ich erledigt. Mach eins nach dem Anderen und nimm dir die Zeit dafür die du brauchst.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und du schaffst es
LG Conny

Re: bei uns ist der Wurm drin

Hallo Hexlein,
mir geht es die Tage genau wie Dir! Wirklich hundert prozentig! Mir fehlt die Kraft! Lion ist noch anstrengender als sonst - schläft nicht, ißt nicht, weint den ganzen Tag & will nachts dauergestillt werden.
Arbeit problematisch, zu wenig Geld, zu viel arbeitender Mann & keine Familie vor Ort! Na ja, baut Dich jetzt sicher auch nicht wirklich auf: aber Du bist echt nicht alleine in der Situatuion!
Alles alles Liebe und ganz viel Kraft wünscht
Chrissi
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