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auch mal zum thema schwie-mu (nach svennys beitrag)

hallo ihr lieben,

nachdem ich gerade svennys beitrag und in tina antwort den satz "yannik, der auch nie allein bei den grosseltern ist..." gelesen habe, muss ich auch einfach mal meinen dampf zu meiner schwiegermutter ablassen;

sie ist im juli in rente gegangen und wohnt seitdem 1min von uns entfernt (vorher 100km). sie hat sich von ihrem mann getrennt, ihren wohn- und arbeitsort und den sportverein (war als trainerin tätig) verlassen - alles hinter sich gelassen und wollte bei uns neu anfangen. wir haben damals immer gesagt, sie soll nicht nur wegen der kids herkommen, sondern sich überlegen, ob sie vielleicht zu ihrem anderen sohn (und dem 3. enkelchen) in ihre heimat zurück ziehen will. sie sagte damals immer nur "jaja, das mache ich nicht wegen der kids, aber zu einem meiner söhne möchte ich gerne ziehen". soweit war es ja ok und wir haben uns wirklich über die mögliche hilfe und neue nähe miteinander gefreut.

doch dann kam die realität! ich muss dazu sagen, meine schwiemu ist ein ganz anderer mensch als ich; sie ist sehr tough, sie ist wie ein kleiner feldwebel - alles muss nach ihr gehen, kritik wird grundsätzlich überhört oder runter gespielt. sie interessiert sich einfach nicht für unsere wünsche/vorstellungen was die kids angeht.

mir ist klar, dass mein mann und ich sicher etwas überängstlich sind und wirklich den alltag sehr gut durchgeplant haben. wir sind ein eingespieltes team und haben gewisse ansprüche an andere betreuende personen..... aber: ich denke nach allem was wir schon vor allem mit connor durchgemacht haben, steht uns das auch zu, oder? er war schon 5mal wegen op´s im KH, zum teil bis zu 3 wochen am stück, ausserdem 1mal wegen rotaviren direkt nach seiner grösssten op damals mit 5 monaten. es hat allein 3 op´s für den erfolgreichen verschluss seiner lippenspalte gebraucht. wir haben seit der geburt der zwillinge etliche arzt-, vorsorge-, facharzt- und spezialistentermine hinter uns gebracht. es gibt kaum eine woche, wo mal nix dergleichen ansteht. helene steht fast immer inzwischen hinten an. wir geben trotzdem unser bestes, gleichgerechtigkeit walten zu lassen. gerade weil wir eben auch zwillinge haben und mit diversen fehlbildungen bei connor zu kämpfen haben, haben wir hohe ansprüche an uns, unseren alltag. ich bin froh über jede woche, die ich problemlos geregelt kriege, keine dramen passieren ect. und wenn doch was unschönes (schlimmer sturz, krankheit,...) passiert, schafft mich das sehr extrem. ich kriege zwar trotzdem alles irgendwie unter einen hut, aber danach bin ich dann entsprechend platt....

naja, zurück zur schwiemu;

sie interssiert all das nicht, kann nicht verstehen, dass wir geschafft sind von z.b. einer op-zeit im KH. unsere ängste bzw. vorstellungen kann sie nicht nachvollziehen. dass sie zum beispiel nicht beide kids gleichzeit in höhe (z. b. fensterbank) rumhampeln lassen soll, überhört sie seit die kids darauf stehen können, - wir wären überängstlich, bei ihrem anderen sohn und deren kleiner tochter (9 monate) läuft alles viel relaxter ab, die machen sich nicht so viel stress wie wir und da darf sie auch jederzeit das kind nehmen, wenn sie mag (wenn sie dort für ein paar tage zu besuch ist). dazu kommt, dass sie völlig distanzlos ist, ständig bei uns auf der matte steht, nicht verstehen kann, dass wir manchmal lieber alleine wären und nicht ständig das bedürfniss haben, sie zum kaffee/essen dazu zu bitten.

es gab auch ein paar unschöne situation zwischen ihr und mir, da ja mein mann tagsüber auf arbeit ist und ich sie dann logischerweise allein am hals habe. z. b. beim kinderturnen "nimmt" sie sich grundsätzlich connor, weil sie ihn (warum auch immer) seit der kur vergöttert und helene eher links liegen lässt. sie hört gar nicht darauf, wenn ihr sage, dass sie auch mal helene nehmen soll und ich mich selbst um connor kümmern möchte. dann ist es tatsächlich passiert und connor ist ein bisschen gestürzt. da ich nicht genau wusste, was passiert war, wollte ich zu ihm und ihn mir anschauen und trösten. doch sie hatte ihn schon auf dem arm und dreht sich mit ihm von mir weg! ich bat, sie, ihm mir zu geben. doch sie sagt "nein, die oma kann dich doch auch trösten, du willst doch jetzt nicht zur mama..." ich dachte, ich muss ihr an die kehle springen!! dies war nur 1 beispiel, es gab noch unzählige ähnliche situation, bei denen ich schlichweg von ihr ignoriert wurde und sie mir keinerlei respekt mir gegenüber und in meiner mutterrolle zollte.

irgendwann habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten und es kam zu gemeinsamen gespräch. darin weinte sie sofort und meinte, wir würden ihr die kids vorenthalten wollen und wenn sie gewusst hätte, dass sie die kids so wenig bekommt, dann könne sie ja auch zu ihrem anderen sohn ziehen. ausserdem sei sie sauer, weil wir die kids nach wie vor einen tag pro woche zur TaMu geben. hallo!? wir haben mit der TaMu ja auch eine vereinbarung, ausserdem geht es nur noch bis jahresende und die schwiemu wusste das alles vor ihrem umzug.

letztlich hat sie sich sogar bei mir entschuldigt und gemeint, sie würde meine tägliche "arbeit" mit den zwillis schätzen und sie hofft, dass wir uns wieder vertragen (bis dahin für mich sehr erfreulich) doch dann sagte sie, dass ich zu überempfindlich sein und mir nur einbilden würde, dass sie mich nicht respektiert oder meine mutterrolle streitig machen würde. ich soll, halt mal lockerer werden und mich nicht so haben.

daraufhin hatte ich grosse lust, sie komplett aus unserem alltag zu verbannen! doch stattdessen haben wir uns überlegt, wie wir den oma-tag weiter ausbauen können, obwohl uns sehr unwohl ist, ihr die kids allein anzuvertrauen denn sie macht sich ja keinerlei gedanken um das thema sicherheit.... (ihr genereller kommentar dazu; das klappt schon, macht euch nicht so viele sorgen, ihr macht euch viel zu viele gedanken....).

naja inzwischen bekommt sie einmal pro woche ein kind zu sich. bisher hat es ihrerseits immer nur halbtags geklappt. wir wollen sie so quasi langsam mit den kids einzeln eingewöhnen lassen und hoffen, dass sie sich nicht wieder überschätzt.

ich wollte es einfach mal berichten und mich interessiert, wie es bei euch so mit den schwiegermüttern klappt. seid ihr auch so geplagt?

so, meine beiden haben heute mal wieder die mittagspause ausgelassen und machen theater im kizi, ich werde mich daher jetzt mit ihnen auf den wetg machen, in der hoffnung, dass sie dann noch mal im wagen schlafen?

viele grüsse, nic mit connor und helene *26/12/2005

Bisherige Antworten

auch mal zum thema schwie-mu (nach svennys beitrag)

Hallo Nic!
Du Arme, das klingt echt schwierig! Ich glaube wir hätten ähnliche Probleme, aber bei uns liegen in etwas 300 km dazwischen... irgendwie von Vorteil *g*. Zwischendurch muß ich aber so gewisse Telefonate "aushalten", das kann schon anstrengend genug sein. Und überhaupt bin ich ja "hypochondrisch" veranlagt, weil wir damals mit Helene (6J.) und ihren Händen + Reflux + Essensverweigerung so viel rumgemacht haben (das habe ich mir ja sicherlich alles eingebildet *augenroll*). Ständig fragt sie nach, ob Helene denn endlich normal ist (was sie jetzt schon lange tut und sie auch mehrfach mitbekommen haben müßte), aber sie ist halt immernoch eine kleine "Spargeltarzaline" -- kann ich halt auch nix für. Mein Mann sah auf Kinderfotos immer aus wie halb verhungert, mit so ganz langen Beinen und völlig überdimensionierten Knien dazu --- wie soll Helene da anders aussehen?! Ach ja, ich schreibe mich hier gerade in Fahrt, aber das hilft ja nicht wirklich. Oder doch ein wenig? Daß es anderen ähnlich geht?! Ich würde wirklich versuchen klare Grenzen zu ziehen und wenn es gar nicht anders geht, nun, dann bleibt ihr eben nur der Umzug zu einem der anderen Söhne. Klingt hart, aber bevor ihr leidet oder eure Kinder oder immer nur Streß da ist. Tja, dann muß man sich wohl räumlich trennen. GLG Johanna
P.S.: Und ich finde es völlig normal, daß ihr so durchorganisiert und vorsichtig seid. Bei so einem Start wie Eurem braucht es viel Zeit und noch mehr Ruhe, um gelassen zu werden. Und feste Strukturen schaffen die Normalität, die an anderer Stelle (noch) fehlt. Ihr macht das super so, laß Dich nicht beirren oder verunsichern!! Nochmals alles Liebe!!

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Ich finde nicht, dass sich das so arg nach Plage anhört.

Es scheint doch dennoch möglich zu sein, mit ihr zu reden.

Ich finde die Lösung, ihr die Kids einzeln zu geben, zum "Dran-gewöhnen" sehr gut.

Vielleicht solltet Ihr öfter solche Gespräche führen, denn so kann jeder einfach mal sagen, wie er die Situation empfindet. Es gibt so ein Gesprächs"modell", wo man sich einmal pro Woche 30-60 Minuten Zeit nimmt, und jeder darf sagen, was ihm "stinkt" oder wie er sich fühlt, ohne dafür angegriffen zu werden. Wenn man das respektiert und nicht gleich beleidigt ist, wenn man mal was hört, was man nicht mag oder für falsch hält, dann geht es allen Parteien meist besser dadurch. Vielleicht würde sowas dauerhaft die Situation verbessern?

Dass die Auffassungen bezüglich der Kinder unterschiedlich sind, ist normal und idR auch völlig ok. Aber wenn bestimmte Dinge für Euch absolute No Goes sind, dann muss Oma das natürlich akzeptieren.

Meine Schwiemu hat mir allerdings "abgerungen", dass sie die beiden Kids - wenn wir dort sind - durchaus in Maßen mit Süßkram verwöhnen darf. Das geht, weil wir eh nicht soooo oft da sind und ich finde, dass das noch im Rahmen ist (sie übertreibt es auch nicht und kocht ansonsten super gesund für uns). Aber so muss man eben abwägen, was geht und was nicht.

LG,

Susanne

auch mal zum thema schwie-mu (nach svennys beitrag)

Hallo Nic,
ich fühle mich nicht Schwiegermutter-geplagt, einfach ist meine Schwiegermutter jedoch auch nicht gerade. Prinzipiell kommen wir sehr gut miteinander zurecht, ich kann ihr auch problemlos die Kinder anvertrauen, wenn ich auch bei manchen Dingen ein Auge zudrücken muss (bei den Unmengen an Süßigkeiten z.B., die die Kinder bei ihr bekommen). Bei Oma ist eben manches anders als daheim, damit kommen die Kinder gut klar und ich auch. Ich muss mir auch keine Sorgen machen, dass sie zu wenig aufpasst, sie ist eher noch vorsichtiger als ich.
Aber: Meine Schwiegermutter ist der Typ, der eigentlich kein eigenes Leben führt, sondern ständig für die anderen da ist, darauf wartet, dass sie von den anderen gebraucht wird, aber selbst nie eigene Bedürfnisse äußert. Andererseits erwartet sie, dass ihr ihre Umgebung an der Nasenspitze ansieht, was sie gerade will und wenn das nicht geschieht (was natürlich ziemlich oft vorkommt), ist sie ganz schön verschnupft, man erfährt das aber - wenn überhaupt - nur hinten herum (also ich erfahre z.B., was sie an meinem Schwager stört und umgekehrt wahrscheinlich auch *g*).
Wie gesagt, ich komme recht gut mit ihr zurecht, obwohl ich in vielen Dingen ganz anders bin als sie und das durchaus nicht verheimliche. Irgendwie habe ich scheinbar auch einen gewissen "Schwiegertochter-Bonus", denn mein Freund behauptet, manche Dinge, die ich ihr sage, könnte er sich nicht erlauben (liegt aber sicher auch an seiner Erziehung, dass er nicht den Mut hat, offen mit ihr zu reden). Ich meine damit nicht, dass ich mit ihr streite oder Konflikte suche, aber wenn sie sich z.B. über die Nachbarin beschwert, die ihren Garten verkommen lässt, sage ich dazu nicht "ja und amen *g*", sondern einfach meine Meinung, dass ich es ganz normal und in Ordnung finde, dass die Nachbarin ihren eigenen Garten nach ihren eigenen Vorstellungen bearbeitet und nicht nach den üblichen Kriterien, wie ein Garten "auszusehen hat". Funktioniert auch ganz gut, sie gibt mir dann zwar nicht direkt recht, aber ich glaube, das eine oder andere Mal hat sie dadurch schon ein paar Gedankenanstöße bekommen und eingesehen, dass es eigentlich blöd ist, sich über solche Dinge, die sie im Grunde genommen gar nicht betreffen (Nachbarn etc.) zu ärgern.
Also insgesamt gesehen ist unser Verhältnis freundschaftlich, wenn auch nicht allzu innig. Aber das ist in dieser Familie auch nicht erwünscht, auch das Verhältnis zwischen ihr und ihren Söhnen ist nicht anders (und war auch nie anders).
LG
Sabine

Hier meine Antwort,leider laaaang.

Hallo Nic!!!
Ach du Arme....Das ist ja wirklich eine ganz, ganz verzwackte Situation, da ihr ja so engen Kontakt habt.
Ich glaube prinzipiell sind Beziehungen mit den Schwiegermüttern immer etwas schwierig, da man sich einfach nicht wirklich in inniger Weise nahe ist, oder?
Zur eigenen Mama kann man einfach mal sagen ;"Mama, lass mich jetzt mal in Ruh!", oder ähnliches (is zBsp. bei meiner Mami so, und die ist Gott sei Dank nie bös mit mir)
Du wolltest wissen wie unsere Schwiegerellis-Beziehungen so auschauen, also hier ist meine (ganz,ganz harmlose ) Beziehungsgeschichte:
Meine Schwiegermama ist nach schwerer Krankheit verstorben als Hannah 2 Jahre alt war (also im Sommer 2004), davor war sie schon weit über 20 Jahre von meinem Schwiegervater geschieden, sie lebte also alleine, mit öfter wechselnden Partnern,war ein sehr schwieriger ,seelisch kranker mensch und hat mir, als ich schwanger war, gleich mal an den Kopf geworfen "Also, eins sag ich dir gleich so eine Babysitt-Oma werd ich nicht, denn dann bin ich in Pension und werde viiiiiel Zeit für mich selbst brauchen!!" (naja, 2 Jahre nach Hannah`s Geburt war sie dann schon tot, ganz ganz schrecklich...)
Wir hatten nicht soviel Kontakt, weil wir ja damals in den USA gelebt haben,und ich muss leider sagen,ich bin sehr froh darüber gewesen.
Mein Schwiegervater ist seit der Trennung mit einer neuen Frau (war damals der Scheidungsgrund) verheiratet,die wir alle halt leider überhaupt nicht aushalten.
Sie ist ein sehr falscher Mensch,ist immer süss und lieb aber in Wirklichkeit berechnend und ständig beleidigt, wenn es nicht so geht wie sie es sich vorstellt.
Mein Mann hat aber eine sehr, sehr schwieriges Verhältnis zu den Beiden und deshalb ist auch fast kein Kontakt da.
Meine Große hat einmal bei den Beiden übernachtet und war danach nicht wiederzuerkennen, sie war völlig durch den Wind,hat nur getrotzt, geweint,....schrecklich und NIE Wieder, lass ich meine Kinder bei diesen leuten mit ihrer verlogenen Art.( diese Person hat orginal meiner Großen gesagt, dass sie sich alles wünschen darf und alles bekommt, wenn sie wieder einmal bei ihnen schläft und dass sie uns sagen soll sie will es selbst.Hannah hat nur gesagt "Bei meiner Omi krieg ich immer alles,da will ich hin" die Omi ist übrigens meine Mama!!!
Ach,ich könnt noch Romane erzählen,aber es ist ja bei uns nicht so schlimm wie bei dir, denn wir haben zu den Beiden seit Juni keinen Kontakt mehr,nur vor Weihnachten,werden sie wieder angekrochen kommen,denn dann braucht man ja plötzlich wieder Enkelkinder.
Ich bin nur glücklich,dass ich in meinen Eltern so tolle Unterstützer hab, denen ich meine Kinder ohne Wenn und Aber anvertrauen,und das auch für mehrere Tage und Nächte.Da ist einfach eine so große Liebe die von meiner Mami ausgeht,und meine Mädels spüren es einfach, und ich natürlich auch,deshalb vertraue ich ihr da auch blind.
Leider sind sie 3 Autostunden entfernt, kommen aber sofort wenn Not am Mann ist!!
So, meine Liebe,das war jetzt ein bissl ein langer Roman,aber scheinbar musste ich das mal aufschreiben.
Halt durch und bleib mit deinem Mann eine starke Einheit,wie ihr es in der Vergangenheit ja immer schon wart.
LG,Elisabeth mit Hannah und Marie

auch mal zum thema schwie-mu (nach svennys beitrag)

Boah, Nic, wat ein Roman!!!!! *ggggg* *staun* Und zuerst mal: Ich finde es toll, wie ihr alles macht, wie ihr euren Alltag geregelt bekommt und anders wird es wohl auch kaum möglich sein mit Zwillis, von denen einer ja auch noch so viel extra Zuwendung benötigt (und der andere somit ja auch, weil man das ja möglichst gleich halten will.....). Also weiter so, und lasst euch nicht beirren!!!!! Klare Grenzen sind wichtig und die muss man mutig genug sein ziehen zu können.
Wir wohnen ja im Haus der Schwiegereltern und sie haben natürlich von Anfang an gehofft, dass sie dann den Yannik dauernd bekommen, ihn überall präsentieren können etc.....da ich allerdings überhaupt nicht der Typ bin, der sein Kind gerne mal abgibt und es auch nicht als nötig ansehe, kam es ganz anders als sie erhofft haben und es hat eine Weile gedauert, bis sie das schluckten, denn ihre beiden anderen Enkelkinder waren immer schon viel da, übernachten ständig, auch nur einfach mal so, zum Spass. Ich bin einfach der Meinung,dass Yannik das selbst entscheiden darf, wann es so weit sein wird. Wenn er mal aus tiefstem Herzen sagt, er würde jetzt gerne zur Oma gehen oder bei ihr übernachten, werde ich das sicher erlauben, aber ich werde es auf keinen Fall forcieren oder jetzt schon machen, solange er noch keine Chance hat sich dazu zu äußern. Er braucht mich noch sehr und hängt auch an mir, deshalb gehe ich immer mit. Meine Schwiegereltern, besonders die Schwiegermutter ist auch sehr besitzergreifend, und nimmt dir das Kind auch einfach mal vom Arm runter oder dreht sich mit ihm weg etc., selbst wenn er in dem Moment laut nach der Mama ruft. Sowas finde ich auch absolut inakzeptabel, vor allem wenn es dann mit dem Spruch begleitet ist ``Du Mamakind, jetzt ist aber mal die Oma dran.....```(?????) Braucht man sich also nicht zu wundern, warum Yannik viel lieber zu meiner Mutter geht, die ihm immer mit absoluter Achtung vor seinen Gefühlen und voller Liebe begegnet. Die wenigen Male (kann man an einer Hand ablesen), bei denen ich wirklich Yannik komplett abgegeben hatte, war er immer bei meiner Mutter, die Schwiegermutter hatte ihn noch nie für sich alleine und ich hätte auch großes Bauchweh, wenn dem so wäre. Ich sehe und sah es ja immer, wenn die beiden anderen Enkel da sind bzw. waren. Und so wie meine Schwiegermutter beispielsweise die Straße überquert.....das ist ALLEINE schon lebensgefährlich *kopfschüttel*, wenn sie dann auch noch mit Kinderwagen etc. hantieren müsste- wuaaahhh, nee, danke. Yannik lebt nur einmal und wenn was passiert, kann man es nicht mehr rückgängig machen. Da mach ich mir dann ewig Vorwürfe. Kann sein, dass sich das jetzt mehr als Übermuttermäßig anhört, aber ich hab schon immer auf meine innere Stimme gehört und es war immer richtig so. Das Ganze hat übrigens nichts mit Sympathie oder Antipathie zu tun, denn ich mag meine Schwiegermutter sehr. Nur im Bezug auf Yannik ziehe ich eben enge Grenzen und die muss sie akzeptieren, denn ich bin in dieser Hinsicht auch nicht kompromissbereit. ICH bin dafür zu Hause, für ihn da zu sein, das ist meine absolut geliebte Aufgabe als seine Mama und deshalb werde ich ihn nicht abgeben um irgendwelchen Vergnügungen oder Ähnlichem nachzugehen- das hab ich auch ohne Kind nie gebraucht und jetzt erst recht nicht. Auch keine Auszeit, mal ohne Kind- das ist Quatsch für mich, denn ich vermisse ihn, sobald ich ihm nur den Rücken zudrehe.....da könnte ich einen Partyabend ohne ihn sowieso nicht genießen.....und wenn ich wirklich mal wichtig weg muss, versucht der Papa da zu sein. Im Ausnahmefall ist es eben meine Mutter. Aber die Schwiegermutter.....neeeee. Hoffe, das muss niemals sein. Dazu muss ich vielleicht auch noch sagen, dass meine Mutter über 10 Jahre jünger ist als meine Schwiegermutter.
Lass dich nicht unterkriegen, bei uns funktioniert es am besten, wenn ich ehrlich bin und sage, dass ich dieses und jenes eben einfach nicht möchte. Dann ist sie vielleicht etwas angekäst, kriegt sich aber auch wieder ein irgendwann.....Knuddler von Tina mit Yannik, der trotzdem ganz viel von beiden Omis hat- aber eben immer MIT Mama!
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