Zwei Pflaster namens Paul und Carl
meine Beiden kleben im Moment an mir, wie Pflaster. Bei Carl kann ich es verstehen, der ist seit 2 Wochen in der Spielgruppe und muß mit der Trennung erstmal klarkommen, aber Paul ist auch so. Er will immerzu mit mir spielen und nachmittags will er nicht in den Kindergarten, hat gestern sogar bitterlich geweint und ich dann zuhause auch erstmal :,(
So kenne ich ihn gar nicht.
Ich dachte, dass mit dem nachmittags 1 -2 mal die Woche in den Kiga wäre schön für ihn, denn hier ist mittags nicht viel los. 1 1/2h sind Mittagspause, da spiele ich nicht mit ihm, sondern erledige Dinge im Haushalt oder für mich. Carl schläft ca. 3h und somit muß er auch ruhig sein.
Ich habe ihm schon erklärt, dass ich nachmittags nach dem Kiga dann auch wirklich Zeit habe und spielen kann und nicht noch Wäsche oder Ähnliches machen muß, Paul sagt nächste Woche weint er nicht, aber er wäre halt lieber bei mir :-(
Fühle mich schon als Rabenmutter, aber ich brauche die Zeit, sonst kriege ich nur die Hälfte geregelt.
Liebe Grüße, Julia, die gerade die Jungs mit Papa rausgeschickt hat, damit auch mal wieder an Papas Bein gehangen wird ;-)
Ich habe hier auch so zwei klebrige Gesellen!
Clara klebt. Von Anfang an, und da sie seit einer Woche an zwei Tagen je drei Stunden zum Tagesvater geht, nochmal erst recht. Ablegen? Allein in einem Raum sein? Träum' weiter, Mama!
Hendrik klebt auch. Ein paar Minuten alleine spielen? Undenkbar.
Ich glaube, bei den großen Brüdern liegt es eher an den kleinen Geschwistern. Sie sehen: Die kleinen Geschwister kleben an Mama, und sie kriegen die Aufmerksamkeit, die sie einfordern. Aber hey! Die Mama gehört auch den großen Brüdern! Und das muss man dann in aller Deutlichkeit zeigen.
Platzhirschgehabe könnte man es nennen...
Ich regele es folgendermaßen und hoffe auf Erfolg:
- Ich unternehme Dinge mit Hendrik alleine. Wir gehen schwimmen oder zum Eishockey oder ins Kino.
- Ich lasse Hendrik mir bei der Hausarbeit helfen. Hendrik hat eine geniale Körperhöhe, um Küchenschränke abzuwischen. Er matscht gern, also darf er das Waschbecken putzen. Dass das doppelt so lange dauert, weiß ich. Na und? Wir haben dann beide das Gefühl, etwas zusammen gemacht zu haben.
- Clara hingegen wird einfach überall mit hingeschleppt. Sie sitzt dann dabei und lutscht versonnen an einem Playmobilkamel oder so... Das reicht ihr schon.
Ganz liebe Grüße
Lena
Melde ein Kletten-Einzelkind :-)
auch Sandra ist sehr anhänglich. Ich denke mal, es hängt damit zusammen, dass ich seit geraumer Zeit wieder 80 % Arbeiten gehe und abends noch nen Zweitjob habe - das schafft uns momentan beide ;-) .
Tränen gibts im Kindergarten nicht, sie geht gerne dorthin *schnell auf Holz klopf* . Allerdings seh ich solche Dramen täglich bei nem kleinen Jungen, der mit ihr im Februar 08 in den Kindergarten kam. Es bricht einem fast das Herz :,( .
Den Zweitjob hab ich nun auf Ende September gekündigt, da es ab Oktober wohl eher 100 % Arbeit bei mir werden ...
GLG
Biggi, die momentan in beiden Jobs Urlaub hat :BRAVO:
Zwei Pflaster namens Paul und Carl
Auch das wird wieder vorbeigehen. Wie alles ;-)
Da ich nicht ganz so präsent bin , kleben meine Kinder eher aneinander. Abends zerreißen sie mich allerdings in 1000 St.
Ich bin da auch eine Rabenmutter. Leider!
Aber das liegt wirklich nur daran, weil der Tag keine 48Std hat. Also nicht ganz meine Schuld!!!!!
LG Carmen
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