Huhu Zahra,
wir habens da einfacher, oder auch nicht ;-).
Wir wissen, was auf uns alles zukommt, wenn meine Großeltern nicht mehr sind und da ich fast jeden Tag bei ihnen bin, ahne ich wie die Kosten explodieren werden, auch wenn das Haus erst in den 90ern gebaut wurde.
Aber sie haben halt nie etwas daran gemacht, sondern sind einfach eingezogen und das wars. Heizungsanlage, Dach inkl. Ausbau, neue Abwasserrohre sind die überlebenswichtigsten Dinge, dann käme der Luxus hinzu: neue offene Treppe, neue Bäder/Fliesen (momentan überall Fliegensch***muster braun), überall neue Tapeten (haben fast nie gelüftet, sieht echt angenehm aus), kaputte Türen in eklig braun gefallen uns auch nicht, Kamin im WZ, die Garage am Haus ist abgesackt - muss neu gesetzt werden, gleiches gilt für die Terrasse, der Keller hat keinen Estrich und keinen Putz an den Wänden, im ganzen Haus neue Böden, wenns noch geht die alten splitternden Holzfenster ersetzen.
Das aufgesetzte Gebälk muss gestrichen werden, genauso die Wetterfront und der Sockel. Im Garten muss ich diesen Sommer schon mal vorarbeiten und mit der Kettensäge weit ausholen, sonst trifft uns im Fall des Falles der Schlag.
Das Haus meiner Eltern nebenan wurde zeitgleich gebaut und ist in 99% besserem Zustand als das meiner Großeltern.
Den gemeinsamen Vorgarten werden mein Vater und ich dann wohl irgendwann komplett umplanen, wenn denn dann mal Zeit dafür ist.
Manchmal denke ich, ob es nicht besser wäre lieber komplett neu zu bauen, der Erfolg würde sich schneller einstellen, aber es wäre so schön, die Babysitter direkt wieder nebenan zu haben, abgesehen davon, dass meine Eltern keinen Fremden neben sich wohnen haben möchten.
Mal sehen, wie lange wir noch Zeit zum überlegen haben (ohne meinen Großeltern böses zu wünschen).
LG & viel Spaß & Glück bei der weiteren Suche, Melanie