Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry lang*
Wenn anschließend mein Mann "seine" 2 Monate auch daheim bleibt, bekommen wir von seinem Netto 67 %, richtig? Soweit komm ich mit. Aber wovon leben wir in diesen 2 Monaten??? Oder soll ich für 2 Monate wieder arbeiten gehen? Welcher Idiot von Chef stellt mich für 2 Monate wieder ein? Oder aber meint das Gesetz dann, daß unser 14 Monate altes Kind nach den Vätermonaten in den KIGA geht und wir Eltern beide wieder arbeiten gehen?
Das wäre ja die einzig logische Erklärung, die ich persönlich aber nicht so toll finde. Kann mir da bitte jemand weiterhelfen? Wie ist das gedacht?
Verwirrte Grüße,
Sandra mit Leni (23M) und Knöpfle 25+0
Re: Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry lang*
schade, daß du nach der neuen Regelung schlechter fährst. Hast du bei deinem ersten Kind mehr als 300? monatlich bekommen? Wie ging das denn? Zu deiner Frage denke ich, daß es so gedacht ist, daß man nach 12 Monaten wieder arbeiten geht. Früher konnte man aussuchen, ob man noch ein weiteres Jahr daheim bleibt oder nicht. Das fällt nun weg. Viele finden das sicher nicht so toll. Irgendwo hatte ich auch gehört, daß man das Elterngeld auf länger "strecken" kann, aber ob das stimmt, weiß ich nicht.
Ich finde diese Änderung nicht so schlimm. Bei meinem 1. Kind mußte ich aus finanziellen Gründen nach den 8 Wochen MuSchu schon wieder arbeiten. Diesmal könnte ich 12 Monate genießen. Ich werde aber wohl nach spätestens 9 Monate wieder arbeiten, weil ich ich 12 Monate aus dem Beruf raus zu lange finde. Ich finde aber, daß es gut gewesen wäre, für das 2. Jahr eine Teilzeitregelung+Elterngeld anzubieten, da ich den Wechsel doch sehr "holprig" und heftig finde.
Alles Liebe
Susann 20+0
Re: Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry lang*
nee, also bei meiner Tochter haben wir 12 Monate 300 ? bekommen und für die nächsten 12 Monate noch 270 ?. Und auch nur deshalb weil mein Mann da einen Jobwechsel hinter sich hatte und das Gehalt vom letzten Arbeitgeber berechnet wurde, obwohl er im neuen Job mehr verdiente.
Und nun bekommen wir 9 Monate 375 ? (300 ? Elterngeld + 75 ? Geschwisterbonus) und 2 Monate 300 ?, da fällt dann der Geschwisterbonus weg, weil Leni dann 3 Jahre alt sein wird.
Ich habe bei Leni 3 Jahre Elternzeit genommen und hatte das auch beim 2. Kind vor, weil ich es einfach schön finde, für meine Kinder den ganzen Tag da zu sein. Betreuung gibt es hier zwar, aber da gehe ich dann arbeiten nur um die Betreuung bezahlen zu können. Und das seh ich dann auch nicht ein. Wir werden sehen, wie sich alles entwickelt.
Danke für deine Antwort.
LG, Sandra mit Leni (23M) und Knöpfle 25+0
Re: Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry lang*
es gibt ne ziemlich umfangreiche HP zu diesem Thema:
das übliche vorne, in der Mitte "elterngeld" und am Ende net
Da solltest Du eigentlich alles finden...
Und in den zwei Monaten müsstet ihr wohl theoretisch von den 67% leben...
Hoffe das hilft dir weiter
Annette
Re: Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry lang*
danke für die Antwort, die HP kannte ich schon, da konnte ich mir das Elterngeld ausrechnen.
Tja und mit den Vätermonaten sieht das dann wohl so aus, wie du schreibst.
LG, Sandra
Re: Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry la
Ja genauso denke ich auch. Wenn dein Mann die 2 Monate zu hause bleibt mußt du dafür arbeiten gehen, wer kann es sich schon leisten das beide zu hause sind, und wenn du nicht arbeiten gehst, dann ist es doch eh besser, dein mann geht weiter arbeiten und kriegt sein volles netto anstatt der 67%.
Wir müssen es auch so machen,d as Männe die 2 Monate nicht nimmt. Da dreht schon sein chef frei und dieser meint auch, das es nicht wahr sein kann, das der Dtaat verlangt das ein Vater 2 monate zu hause bleiben MUß nur damit man für 2 monate mehr elterngeld bekommt. Und ich kann ihn auch verstehen. Siocher in großen Firmen ist es egal, da fällt einer mehr oder weniger nicht auf, aber mein mann arbeitet in einem kleinen privaten Betrieb mit 3 angestellten, da kann der chef unmöglich auf ihn für 2 monate verzichten. Desweiteren wäre es zu schön, wenn die Kinderbetreuung nach 12 bzw. 14 Monaten geregelt sein könnte, aber die realität sieht anders aus. In unserer Stadt gibt es ein Montessuri Kinderhaus, welches Kinder unter 3 jahren aufnimmt, es gibt insgesamt 20 Plätze, ihr könnt euch vorstellen, wie lang die warteliste ist.... hab schon beim ersten versucht da ran zu kommen, aber keine chance.
Auf der einen seite zwingt einen der staat arbeiten zu müssen, wenn man das pech hat nicht wohlhabend zu sein, aber auf der anderen seite ist die Möglichkeit der Kinderbetreuung mehr als bescheiden.
Wir machen es so. Ich werde wieder gezwungen sein 3 jahre Erziehungsurlaub zu nehmen um am Ende doch 3,5 Jahre zu hause zu sein, da das Kind ja im februar zwar 3 wird aber hier dennnoch erst mit 3,5 jahren, im august in die kita kommen wird. Und ich werde aber nahc der stillzeit auf 400 euro basis arbeiten gehen, mehr geht zeitlich leider nicht, da wir leider keinen haben, der uns das kind bzw. die kinder abnhemen können, da die nächsten verwandten 700km weit weg wohnen und auch babysitter und tagesmütter fast genausoviel nehmen, wie ich die stunde verdiene, was dann mit der ganzen Fahrerei am ende sogar ein minusgeschäft wäre.
Liebe grüße
Kathi
Re: Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry la
Ich habe auch 3 Jahre Elternzeit genommen bei meiner 1. Tochter, aber freiwillig und fand die 2 Jahre bisher auch superschön. Beim 2. möchte ich es ebenso machen, aber ob das finanziell geht, müssen wir schauen. Wir hätten hier zwar einen Kiga, der die Kinder ab 6 Monaten nimmt - allerdings arbeite ich dann nur für die Betreuungskosten und das seh ich nicht ein.
Wir könnten auch auf die Oma zurückgreifen, wir wohnen im selben Haus, aber das möchte ich nicht. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß da Probleme vorprogrammiert sind und die das Zusammenleben ganz schön belasten können - war in meiner Kindheit so. Außerdem hab ich doch nicht 2 Kinder, damit sie den ganzen Tag bei Oma und Opa sind, da fühle ich mich als Rabenmutter.
Vielen Dank nochmal für deine Antwort.
LG, Sandra
Re: Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry lang*
also soweit ich das weiß, wird Dir als Mutter Elterngeld für 12 Monate bezahlt. Diese 2 Monate "Vater-Urlaub" dienen eigentlich dazu, dass der Mann auch mal die Gelegenheit hat sich komplett mit dem Kind zu beschäftigen und der Mutter dadurch die Gelegenheit gegeben wird, mal wieder 100%-ig ins Berufsleben zu schnuppern.
Was meiner Meinung nach völliger Schwachsinn ist, da es keine Firma geben wird, die den Mann 2 Monate freistellt und eine Frau für 2 Monate einstellt.
Wo man auf alle Fälle 14 Monate Elterngeld bekommt ist wenn man alleinerziehend ist!
Lg Dany
Re: Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry lang*
soweit ich weiß, bekommt Dein Mann zwei Monate lang Elterngeld, nur wenn Du in dieser Zeit mindestens 30 Std. pro Woche arbeitest. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, auf der schon genannten Seite "Elterngeld net" müssten alle Infos vorhanden sein.
LG Natalie
Re: Zum 1000. Mal Frage wegen Elterngeld *sorry lang*
so wie ich verstanden habe, bekommst du innerhalb der Elternzeit Kohle von deinem letzten Netto bevor du in Mutterschutz gegangen bist. Erkundige dich bei der Familiengeldstelle /JUgendamt.
Mit dem splitting müßtest du für die 2 Monate wieder arbeiten gehen. Wir pfeifen auf die 2 Monate Kohle, weil mein Mann hier der "Großverdiener" ist und wir uns das einfach nicht leisten können.
LG Tembo 23+2
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