Zahnwechsel und Schulreife
ich verfolge hier ganz interessiert Eure "Schulanfangsbeiträge", denn wir sind in diesem Jahr noch nicht dabei. Lale (*23.8.06) hätte gehen können, von der Kiä aus auch sollen, aber wir haben uns dagegen entschieden, um ihr Zeit zu geben, emotional noch ein wenig mehr Festigkeit zu gewinnen.
Was mich aber doch überrascht: Sie hat noch nicht mal einen Wackelzahn! Ihre Schwestern verloren schon mit 5 1/2 die ersten Zähne und bei Lale sitzen die kleinen weißen Beißerchen noch ganz fest ;-) Wenn ich hier lese, dass manche schon drei neue Zähne haben, dann kommt es mir so vor, als wäre Lale eben wirklich noch kein Schulkind - und wir haben alles richtig gemacht - bzw. Glück mit unserer Stichtagsregelung. (30.6.) Von der Größe her ist sie völlig im Rahmen.
Das waren nur so meine Gedanken.
LG
Jana
Zahnwechsel und Schulreife
von Corvins Zähnen wackelt auch noch keiner. Amy hatte schon mit 4,5 den ersten Wackelzahn.
Von der Relation "Wackelzahn - Schulfähigkeit" habe ich auch schon gehört. Momentan denke ich aber, dass es ebenso ein Ammenmärchen ist, wie früher der "Philippinoprobe", bei der man als schulreif galt, wenn man den Arm über den Kopf zum anderen Ohr strecken konnte.
Ganz doll geholfen bei der Entscheidung, ob schulfähig oder nicht, hat mir das Buch von Armin Krenz. Ich habe Corvin daraufhin "abgescannt". Einen Auszug findest Du hier: http://www.wehrfritz.de/templates/go.mb1?mb_f020_id=dEUP1vw-39_QHPDLDWL8&mb_v301_ch=cf6db&nav_id=91&seiten_zahl=23
Dann habe ich auch noch einmal mit einer dänischen Pädagogin gesprochen (die Corvin auch persönlich kennt), die jahrelang junge Schulkinder betreut hat und sehen konnte, welche Kinder zu früh dran waren und wie sich das äußerte. Das half mir auch sehr.
Zum Glück gibt es in SH eine "offene Eingangsphase" so dass die 1. oder auch die 2. Klasse problemlos wiederholt werden können, ohne "sitzen geblieben" zu sein.
So rückblickend empfinde die Einschulfrage als ähnlich schwierig, wie die Impffrage damals. Sie ist so weitreichend uns deshalb besonders schwierig zu treffen, finde ich. Und bis fast zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass -egal, wie wir uns entscheiden würden- ich nicht zu 100% dahinter stehen würde.
Diese Stichtagsregelung ist total blödsinnig: Wäre Corvin nur 6 Tage früher geboren worden, wäre er ein Muss-Kind. Also echt...
LG,
Anne
Nachtrag:
http://www.petzischule.de/media/download_gallery/info_zur_schulfaehigkeit.pdf
Und noch was: Wer in einem Bundesland ein Pflicht-Kind ist, ist in einem anderen Bundesland ein Kann-Kind sein (sofern es diese Kann-Regelung dort überhaupt gibt).
Willkommen im Förderalsmus-Wahn...
Nachtrag:
Danke für die vielen Infos, werde ich mir gleich mal anschauen.
Ob wir (und ihr) richtig entschieden haben, wird wohl erst in einiger Zeit deutlich werden. Drücken wir die Daumen.
Lale kommt übrigens in dem Jahr zur Schule, in dem unsere Mittlere Abitur macht. Wenn Lale dann so weit ist, hatten wir über 26 Jahre hinweg ununterbrochen Schulkinder ;-) Das hört sich wirklich hart an - ist es wohl auch. *grins*
Danke und Liebe Grüße
Jana
Nachtrag:
ja, genau, das ist das Problem: Ob man richtig oder falsch entschieden hat, wird sich u.U. erst Jahre später zeigen. Doch entscheiden muss man JETZT.
Ich drücke allten Eltern die Daumen, dass sie die für ihre Kinder beste Entscheidung treffen.
Es ist wirklich furchtbar, wenn ein unreifes Kind zu früh in die Mühlen der Schule gerät und darüber seinen Lerneifer und seine Neugier verliert.
Genauso blöd ist es, wenn ein Kind in den ersten Jahren schon alles kann und deshalb nicht lernt, wie man diszipliniert arbeitet und sich durch etwas durchbeißen muss, um es verstehen zu können.
Mein Chef musste mit 5 J in die Schule und fand es schrecklich.
Mein mann wurde mit 7 J eingeschult und es war ebenfalls schlimm.
Ich hatte zwischendurch schon das Gefühl, dass es eine "richtge" Entscheidung gar nicht geben kann. Jedenfalls nicht bei einem Kind, das am willkürlich gesetzten Stichtag kratzt. Corvin wäre entweder mit der Jüngste in der Klasse oder mit der Älteste. Was ist jetzt besser? Und wie sieht das in ein paar Jahren in der Pubertät aus?
Es ist eine sauschwere Entscheidung, finde ich.
LG,
Anne
@Anne
Hi, das mit den unterschiedlichen Stichtagen ist wirklich blödsinn. Wäre Luisa 6 Tage eher geboren wäre sie hier in BaWÜ sogar ein Kann- Kind für dieses Schuljahr gewesen, könnte jetzt also schon in der ersten Klasse sein....
LG, Claudia
@Anne
Mit gerade mal 5 Jahren in die Schule und alle anderen sind schon viel weiter. Selbst 6 Monate Altersunterscheid machen in dieser Phase total viel aus.
Ich wäre ja dafür, dass man auch zum Winterhalbjahr einschulen kann, so wie das auch bei den Unis ist. Dann wäre Amy bereits im Winter 2010 (anstatt Sommer 2010) eingeschult worden (weil schon damals sehr schulreif) und Corvin würde ich im Winter 2013 einschulen lassen (anstatt im Sommer 2012).
Gut finde ich aber, dass Corvin eine Spielstunde mitmachen musste und der Rektor und eine Lehrerin erst daraufhin entschieden haben. Aber das gibt es hier nur bei Kann-Kindern, bei den anderen nicht.
LG,
Anne
Zahnwechsel und Schulreife
Hallo Jana, also ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Zusammenhang zuwischen Zahnwechsel und Schulfähigkeit gibt. Luisa hat übrigens auch noch weder Wackelzahn noch Zahnlücke. Unser Zahnarzt meinte, dass der erste Wackelzahn auch großteils damit zusammenhängt, wann als Baby die ersten Zähne gekommen sind. je später die ersten Zähne, desto später der Wackelzahn. Danach dürfte Johanna wohl erst mit 8 oder 9 in die Schule gehen, denn sie hat erst mit 14 (!) Monaten den ersten Zahn bekommen ;-). Eine Freundin von Luisa hat schon 2 Lücken und 2 Wackelzähne und ist ein halbes Jahr jünger, aber sie wäre definitiv nocht nicht schulreif.
LG, Claudia
Zahnwechsel und Schulreife
ich habe inzwischen auch Webseiten ausgegraben, auf denen extra erwähnt wird, dass es nichts miteiander zu tun hat, obwohl einige Grundschulen den Zahnwechsel noch immer als ein Zeichen der Schulreife sehen.
Zwei Klassenkameradinnen von Amy sind 2003 geboren, also erst mit 7 eingeschult worden und hatten selbst zu dem Zeitpunkt noch keine Zahnlücke. Wie lange hätten man dann mit der Einschulung warten sollen? Bis sie 8 sind ? ;-)
Und wenn es danach geht, hätte Amy bereits mit 5 eingeschult werden müssen *grusel*.
Ich finde ja, dass die Kinder zwischen 5 und 6 einen RIESENsprung machen. Es ist reiner Wahnsinn, was sich in dem einen Jahr tut.
LG,
Anne
Zahnwechsel und Schulreife
Paula und Leon gehen auch erst 2013 in die Schule und haben noch keine Wackelzähne.
Der Zusammenhang Schulreife - Zahnwechsel kommt von den Anthroposophen und wird nur in Verbindung mit vielen anderen Punkten gesehen. Nur der Zahnwechsel alleine macht aus anthroposophischer Sicht Schulreife oder nicht auch nicht aus.
Liebe Grüße
Saskia
Zahnwechsel und Schulreife
Emma hat auch noch keinen Wackelzahn. Da aber alle meine Kinder spät Zähne bekommen haben und die Zähne spät gewackelt haben, gehe ich davon aus, dass es damit zusammenhängt.
Emma ist ein Mußkind, wir könnten Sie aber nach Rücksprache und fundierter Begründung zurückstellen lassen. Mehr weiss ich nächste Woche bzw, nach der Schuleinschreibung. Im Moment gehen wir aber davon aus, dass sie im September eingeschult wird.
viele Grüße
Gertrud
Zahnwechsel und Schulreife
Hallo Jana!
Anna hatte erst kürzlich ihren 1. Besuch von der Zahnfee. Der 2. Zahn wackelt ebenfalls schon mächtig. Auch oben macht sich schon ein neuer Schneidezahn bemerkbar.
Max war etwa im gleichen Alter, als die Zahnwackelei anfing. Die Beiden hatten aber schon beizeiten ihre ersten Zähne (mit 4-5 Monaten).
Bei Annas Freundin ist es umgekehrt. Die hat erst später Zähne bekommen und laut letztem Zahnarztbesuch ist demnächst noch nicht mit Wackelzähnen zu rechnen. Trotzdem werden beide zusammen eingeschult. :-)
LG Daniela
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