Hallo ihr Lieben,
Paulina kam heute vom Kindergarten und faselte Unzusammenhängendes vom Christkind, das es gar nicht gibt, weil man es nicht sieht und, und, und...
Super, erzählt hat es ihr das gleiche Mädel, dass ihr neulich schonmal erklärt hat, es gäbe keinen lieben Gott.
Aha, naja, ich bin ja eigentlich tolerant in der Hinsicht. Aber dass meine knapp 4-Jährige wegen eines vorlauten Vorschulkindes nicht mehr an das Christkind glauben will, finde ich dann doch ein bisschen doof.
Wir haben dann das ganze Mittagessen hindurch Schadensbegrenzung betrieben und waren auch ganz erfolgreich. Dann hat mein Mann vorgeschlagen heuer mal einen Wunschzettel zu schreiben.
Haben wir dann auch gemacht.
Leider war Paulina eigentlich völlig wunschlos.
Wir haben also ziemlich lange gebraucht, bis zumindest ein paar Sachen (unter anderem wünscht sie sich ein Vogelhäuschen(????)) auf unserem Brief standen und dann sagt sie plötzlich: "Jetzt fällt mir noch was ein!"
Ich war schon ganz begeistert, weil den Rest mehr oder weniger ich vorgeschlagen habe und frage: "Echt, was denn?"
Sagt Paulina: "Also Mama, ich brauche unbedingt ein I-Pad!"
Ah ja! Klar, ein I-Pad! Logisch, braucht man als Vierjährige eben.
Ich war dann mal kurz sprachlos, habe dann aber brav "1 I-Pad" auf den Wunschzettel geschrieben und noch dazu gesagt, dass das schon ein sehr großer Wunsch sei und ich nicht sicher sei, ob das Christkind so ein teueres Geschenk besorgen würde.
Sagt sie: "Ach, versuchen können wir es ja mal, wenn es nicht klappt, dann nehme ich eben weiter das vom Papa!"
Immerhin wird die Enttäuschung nicht allzu groß sein, wenn unterm Christbaum kein I-Pad liegt.
LG Silke