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Wo ich schonmal da bin....

und noch dazu angemeldet....
... kann ich ja mal eben erzählen, wie es bei uns so läuft....
Vor einem Jahr haben wir uns ein Haus gekauft, in dem wir sehr glücklich sind! Der Juni war davon geprägt, Johannisbeeren zu ernten, der August brachte uns eine reiche Pflaumenernte (15 kg).
Michel geht es ganz prima. Im Kindergarten hatten mir die Erzieherinnen im Mai geraten, mit Michel zum Ohrenarzt zu gehen und evtl. zum Logopäden, da er sprachlich noch zu viele Fehler machen würde (Beispiel war: Ich habe gegesst). Im Sommerurlaub haben wir uns mit einem befreundeten Logopäden getroffen, der Michel dann spielerisch getestet hat. Alles im normalen Bereich, aber bei der Grammatik wäre es nicht verkehrt ein wenig aufzupassen. Sein Tipp war: langsam vorlesen, viel vorlesen.
Vor ein paar Wochen hatte ich dann wieder ein Gespräch mit den Erzieherinnen. Sprache war da kein Problem.... Ja, er hat seit Mai im sprachlichen Bereich einen großen Schub gemacht. Ich bin froh, dass ich mich nicht total verrückt gemacht habe...
Wir hatten geplant Michel genau wie seine Schwester mit 5 Jahren in die Eingangsstufe zu geben (das ist so eine Art Vorschule in der Schule). Davon raten mir die Erzieherinnen gerade komplett ab. Er ist noch nicht soweit, spielt viel zu gerne, fragt nicht genug. Keine Ahnung, weshalb er im Kindergarten nicht fragt, zu Hause fragt er ganz viel. Nun sind wir am überlegen, was das Beste für ihn ist. Bis Ende November sollen wir uns entschieden haben, weil dann das Schulprojekt geplant wird. Evtl. lassen wir ihn aus dem Schulprojekt raus und lassen ihn trotzdem im Februar in der Schule schnuppern. Die Erfahrung mit der Sprache zeigt mir nur wieder, dass die Kinder sich ganz schnell verändern können. Woher soll ich jetzt wissen, ob er in einem halben Jahr "reif" genug ist oder nicht? Er hat noch sooo viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Und wenn er nicht geht, habe ich immerhin ein Betreuungsproblem während der Ferien weniger O:-) .
Michel's Schwester ist mittlerweile in der 2. Klasse und liest mit großer Begeisterung, worüber ich mich sehr freue. Ihr aktueller Berufswunsch ist Kinderbuchautorin... Da muss sie dann noch an ihrer Rechtschreibung feilen.... Sie hat gestern eine Geschichte über eine Katze angefangen aufzuschreiben... Da sieht man dann auch, wo die Aussprache bei ihr und uns unsauber ist :-[ .
Und ich???? Naja, neben Arbeit und Haus ist wenig Zeit. Im März war ich kurz schwanger gewesen (1 Woche Fieber im Februar hatte meinen Zyklus durcheinandergebracht...), was zur Folge hatte, dass ich nochmal über das Thema 3. Kind nachgedacht habe. Mein Mann hat aber recht, wenn er sagt, das 2 Kinder für mich genug Herausforderung sind. Von daher ist das Thema 3. Kind erstmal erledigt. Und dann war da noch der Mai.... Da wurden Knoten an meiner Schilddrüse entdeckt. Klein, aber seitdem nehme ich Hormontabletten, damit die Schilddrüse zur Unterstützung der Hormonproduktion keine Knoten mehr bilden muss. Die Dosis ist niedrig und ich muss erst im nächsten Jahr wieder zur Kontrolle. Es ist also nichts, was mich lange beunruhigt hat.
So, das war ein kurzes Update von einer Langverschollenen :-)
LG
Sonja
Bisherige Antworten

Wo ich schonmal da bin....

Huhu!
Das ist ja eine Menge los (gewesen) bei euch! :-)
In der zweiten Klasse schon den Berufswunsch Schriftstellerin zu haben finde ich toll. Und dass deine Schilddrüsenprobleme sich mit einigen Hormontabletten gut in den Griff bekommen lassen, ist natürlich auch klasse! Weniger schön ist natürlich eine kurze SS...
Aber nun zum Thema, zu dem ich ein wenig mehr schreiben will (kann):
Eigentlich verbringen die Erzieherinnen im KiGa so viel Zeit mit den Kindern, dass man denken sollte, dass sie sie sehr gut einschätzen können - aber manchmal ist das einfach nicht so. Das muss aber nicht an den Erzieherinnen liegen! Hannah war damals auch laut Erzieherinnen im (Ganztags!)KiGa noch gar nicht an Buchstaben und Zahlen interessiert - dabei hatte sie hier zu Hause schon zwei Jahre lang Schreibübungen gemacht und konnte auch einige Wörter schreiben und hatte einfache Additions- und Subraktionsaufgaben gerechnet, die sie sich selbst gestellt hatte. Im KiGa waren sie zwei Wochen später sehr verblüfft, als Hannah das ABC-Lied sang (sie haben aber auch gemerkt, dass Hannah das heimlich sang, und sofort mit dem Gesang aufhörte, als sie mitbekam, dass die Erzieherinnen ihr zuhörten).
Wir hatten die Erzieherinnen nach ihrer Meinung zu einer vorzeitigen Einschulung gefragt, weil einfach alles dafür sprach. Nach dem Gespräch mit den Erzieherinnen hatte ich Hannah dann gefragt, ob sie im KiGa nie nach Buchstaben oder Zahlen oder Übungsmaterial dafür gefragt hätte - ihre Antwort: "Ne. Der Kindergarten ist zum spielen da."
:-D
Wir haben sie dann vorzeitig eingeschult, mittlerweile geht sie in die 4. Klasse und wird im Sommer ins Gymnasium wechseln.
Wir waren lange unsicher (eigentlich von der ersten Überlegung an bis zum ersten Elternsprechtag in der ersten Klasse), ob eine Einschulung der richtige Weg ist - aber er war es, eindeutig.
Wenn ihr das Gefühl habt, dass es bei Michel passt, dann tut es. In unserem KiGa gibt es kein Schulprojekt, keine Ahnung was das genau ist. Darum kann ich nicht sagen, ob es sinnvoll ist das auszulassen.
Wie immer ihr euch entscheidet - man merkt leider erst hinterher, ob die Entscheidung richtig war... :-X
LG
Anke

Wo ich schonmal da bin....

Hallo Sonja!
Oh ha, bei Euch ist ja viel los gewesen in letzter Zeit.
Wegen der Vorschule, ich weiß nicht, habe ja keine Vergleiche, aber wenn er gern spielt würde ich ihn im Kiga lassen.
Ich kann halt nicht von Jeremy aus gehen, da er einfach hyperaktiv ist und für ihn momentan sowas gar nicht in Frage kommt.
Frag doch mal Deinen kleinen Mann, was er dazu meint.
Das mit dem sprachlichen, genau die gleichen Fehler macht Jeremy auch, das ist ganz normal in dem Alter, außerdem kann er immer noch kein sch sprechen. Seine Kiä meinte, wenn er das mit 5 immer noch nicht kann, dann sollten wir nochmals an Logo denken, vorher ist das total normal.
Ich wünsche Euch alles gute und eine gute Entscheidung.
LG Bummelchen
P.S. Wenn die Katzengeschichte Deiner Tochter fertig ist, schreibst Du sie dann hier rein? Bin so neugierig, was Kids in dem Alter so schreiben.

Vergessen

Du warst schwanger, hast Du abgetrieben, oder ist das Kind von alleine abgegangen? Darüber hast gar nichts geschrieben.
LG Bummelchen

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Das habe ich mich auch gefragt - aber dann nicht gewagt nachzuhaken... :-[
Ganz wichtiger Hinweis von dir! Junior fragen, ob er lieber in die Schule oder lieber weiter in den Kindergarten möchte!!! Das habe ich ganz vergessen.
LG
Anke

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Junior fragen.... habe ich schon gemacht... er möchte schon zur Schule, aber ob er dahin möchte, weil einer seiner Freunde schon da ist (der ist 1 Jahr älter) oder weil seine Schwester in der Schule ist???? Oder weil er dann endlich auch einen Schulranzen bekommt... Keine Ahnung. Zur Zeit ist es aber auch sehr schwierig, ein vernünftiges Gespräch mit ihm zu führen. Er ist ständig abgelenkt und hat sooo viele Fragen im Kopf zu allem Möglichen...
Wenn es passt werde ich ihn nochmal fragen.
Im Gegensatz zu Hannah zeigt er zu Hause kein Interesse an Zahlen oder Buchstaben. Schulprojekt heißt, dass die Kinder, die als nächstes in die Schule kommen (unabhängig davon ob 1. Klasse oder Eingangsstufe) gesondert gefordert werden. Z. B. wird das Würzburger Sprachprogramm mit ihnen gemacht. Carolin hatte auch kein Schulprojekt bevor sie in die Eingangsstufe gekommen ist. Sie hat es trotzdem geschafft ;-).
Danke jedenfalls für eure Berichte/Fragen.
LG
Sonja

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Warst Du schon immer so direkt???? ;-)
Nee, Du hast schon recht, das habe ich nicht so deutlich geschrieben. Ich hatte den ab Anfang März das Gefühl schwanger zu sein. Wobei es mehr eine Befürchtung war. Am 20. März hatte ich einen Routine-Vorsorge-Termin. Als ich da war, habe ich dann gleich zur Sprechstundenhilfe gesagt, dass ich gerne Urin für einen Test abgeben möchte. Als ich dann beim Doc drinnen war, hat er gemeint, der Test sei negativ. Er hat dann die normale Untersuchung gemacht und vorsichtshalber nochmal US gemacht - ich war zu dem Zeitpunkt schon ca. 6 Wochen ohne richtige Periode. Eine Zwischenblutung hatte ich im Februar gehabt, als ich Fieber hatte. Dann zog ich mich an und er ging nochmal raus, um mir eine seiner neuen Visitenkarten zu holen. Als er zurückkam meinte er, dass sie den Test noch haben stehen lassen und er sei schwach positiv.
Zu Hause haben mein Mann und ich dann angefangen, uns an den Gedanken noch ein Kind zu bekommen zu gewöhnen.
Der nächste Tag war ein Samstag. Wir saßen vor dem Fernseher und schauten uns Wetten dass an. Ich ging irgendwann auf die Toilette und da war dann Blut. Für mich sah das wie eine ganz normale Regelblutung aus. Ich war also doch nicht schwanger gewesen? Mein Mann und ich waren jedenfalls mehr erleichtert als traurig.
Als ich am Montag in der Praxis anrief, um meinen nächsten Termin abzusagen, musste ich hinterher doch noch schlucken und auch weinen. Ich sollte trotzdem hinkommen, da auch ein schwach positiv ein positiv ist. Der Doc wollte nachsehen, ob auch wirklich alles in Ordnung ist. War es dann auch. Ich habe dennoch bis in den Sommer hinein damit gekämpft, schwanger gewesen zu sein, aber es nicht mehr zu sein - insbesondere beim Anblick schwangerer Frauen oder wenn ich hörte, dass jemand schwanger ist. Inzwischen bin ich nicht mehr neidisch oder traurig.
So, das war die ausführliche Version ;-)
LG
Sonja
PS: die Katzengeschichte stelle ich demnächst rein

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Huhu Sonja!
Ja, wenn für mich was eindeutig ist, und ich was wissen möchte, dann war ich schon immer so direkt, denn nur so bekommt man auch direkte Antworten.
Ich kann verstehen, daß man trotzdem immer dran zu knappern hat auch wenn man kein Kind (mehr) möchte.
Als ich 18 war, habe ich brav die Pille geschluckt und mich dann von meinem 1. Freund getrennt (was für ein Drama) und klaro direkt im Anschluß meine Periode nicht bekommen. Hab dann mitten in der Nacht einen Test gemacht, der nicht eindeutig war (damals gabs die Dinger noch mit Reagenzglas, anmischen, und lange warten), bin dann zum Doc, der sagte, da sei nichts. Kurz drauf habe auch ich Blutungen bekommen, die nimmer so dolle waren, bin wieder zum Doc und er sagte, er könne nichts eindeutiges sagen. Ich hatte aber einen ganz komischen Abgang, sah aus wie ne kleine Schnecke und für mich war eigentlich klar, daß ich schwanger gewesen sein muß, aber wie gesagt, der Doc konnte nichts mehr feststellen und dieses Schneckenförmige etwas hat er nicht gesehen, weils im Klo verschwunden war und ich es nicht raus gefischt habe (heute hätte ich anders reagiert)
Hab da auch Jahre dran rum gemacht, eigentlich bis ich Jeremy hatte, obwohl ich damals auch erleichtert war, nicht schwanger oder nicht mehr schwanger gewesen zu sein. Klaro, ich war 18, frisch getrennt, mitten in der Abschlussklasse und hatte meine Ausbildung vor mir, trotzdem hatte ich dran zu knappern.
Tja und nun ist es ja so, daß ich nun definitiv keine Kinder mehr bekommen kann (Gebärmutter ist ja raus, was auch mit mein eigener Wunsch war) aber jetzt, nen halbes Jahr später, also so um den 1. Geburtstag von Elin ist mir auch da erst richtig bewusst geworden, daß es nun entgültig vorbei ist. Da geht es mir ähnlich, auf der einen Seite bin ich erleichtert und mein Verstand sagt mir auch, daß ich kein Kind mehr möchte, aber da ist dann doch noch so ein klitzekleines Etwas, was doch ein wenig ein komisches Bauchgefühl macht. Kann das schlecht erklären, aber ein Kind möchte ich definitiv nicht mehr und auch nicht mehr schwanger sein. Habe 2 heftige Schwangerschaften hinter mir, die letzte ist ja knapp vor Schluss gerade noch gut ausgegangen, die hätte nicht 1 Tag länger gehen dürfen. 2 Geburten, die auch alles andere als toll waren (wobei ich bei der zweiten besser vorbereitet war) und jetzt habe ich 2 wundervolle Kinder, die ich über alles liebe, mit denen ich aber auch voll ausgelastet bin, mehr würde ich glaube gar nicht schaffen.
Sprich, ich kann gut verstehen, daß man erleichtert ist (egal ob Abgang oder abgetrieben) wenn man kein Kind mehr möchte, daß man aber trotzdem ne ganze Weile traurig ist, weil es eben so ist.
Und zum Abtreiben. Ich denke jede Frau hat ihre Gründe warum sie das tut. Und sicherlich ist jede Frau auch trotz ihrere Entscheidung sicher etwas traurig darüber, wenn auch manchmal erst Jahre später. Ich kann verstehen, wenn sich eine Frau so entscheidet, wobei ich selber es nie getan hätte, einfach weil ich selber nie hätte abtreiben können, hätte ich nicht mit mir vereinbaren können. Aber das ist ja zum Glück, jedem seine eigene Entscheidung und heutzutage auch etwas leichter einen Abbruch vornehmen zu lassen. Also ich verurteile niemanden, habe ich auch gar nicht das Recht dazu.
Ich wünsche Dir trotz allem, alles , alles Gute.
Liebe Grüße Bummelchen, die jetzt schon wieder viel zu viel geschrieben hat, aber das mußte jetzt einfach mal raus.

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Auch wenn man zuerst geschockt ist - nach der FG ist man tieftraurig.
Das kenne ich leider auch.
Dienstags positiver SS-Test (müsste 12./13.SSW gewesen sein, Lars war gerade 10 Monate alt), mittwochs beim FA die Information, dass das Kind schon seit mindestens drei Wochen tot war.
Dienstags geheult vor Schock (Noch ein Kind? JETZT SCHON?), mittwochs noch mehr geheult, weil es doch kein weiteres Kind gab.
Wir sind schon verrückt, oder? ;-)
Für uns war durch diese FG allerdings klar, dass wir auf jeden Fall ein drittes Kind wollen. Und das ist nun schon 2,5 Jahre alt. =-O
LG
Anke

Vergessen

Ach Mensch, Du ärmste! So etwas braucht man wirklich nicht. Ich habe das ja nun auch schon hinter mir. Aber es ist wirklich schön zu hören, dass es Dir jetzt wieder gut geht!

Liebe Grüße

Martina

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