Hallo an Euch,
letzte Woche Freitag habe ich Eda gepackt und bin spontan in die Kinderambulanz. Essen war und ist sowieso ein Problem für Eda gewesen, aber nun trinkte sie auch kaum noch was.Zunächst wollten sie uns nicht stationär aufnehmen (wäre kein Notfall, für mich aber schon), aber ich habe darauf bestanden und nicht locker gelassen.
Am Montag wurden wir dann endlich nach 5 Stunden warten aufgenommen. Eda`s Einstiegsdaten: 92 cm und inzwischen auf 10,7 kg ! :HELP: Der Oberarzt konnte meine Sorgen verstehen, denn Eda war nun am untersten Ende der Perzentielkurve angelangt. Und SOFORT wurden wir stationär aufgenommen.
Von Mo.-Fr. wurde folgendes gestestet/untersucht: Blutwerte (Schilddrüse , Elektrolythaushalt, Eisen & co), Stuhlgang, Schweiß-Test (ob der Körper genügend Salze enthält), Ultraschall aller Organe, Urintests, Tuberkulosetest, Röntgen aller Organe und als letztes noch eine Magen-Darm Passage, d.h. mit Kontrastmittel wurden die Verdauungsorgane und -verlauf untersucht.
Das Ende vom Lied: Organisch gibts keine Beanstandungen, dann höchstwahrscheinlich psychisch. Oberarzt riet mir zu einer, wie er sagte, "Spezialklinik" in Darmstadt. Die Klinik dort wäre auf Kinder wie Eda spezialisiert. Und ich solle mit 3-4 Wochen Kr.aufenthalt rechnen. Danach wieder weiter zu Hause in Begleitung mit einem Kinderpsychologen.
Heute am Entlassungstag wog Eda 11 kg (nackt). Sie hat in 4 Tagen 300 g zugenommen. Allerdings haben mich diese 300 g viele Nerven gekostet (viel Ablenkung / gut zureden / Versprechungen, die ich auch eingehalten hab / Dauer-Spielplatzaufenthalt). Deshalb durfte ich wieder nach Hause und die "Spezialklinik" wurde erstmal auf später verschoben. Trotzdem wird Eda weiter beobachtet und gewogen. Kinderpsychologe wird unerlässlich sein.
lg lila 2008