Wir sind wieder zuhause! DANKE und Geburtsbericht
erst einmal vielen, vielen Dank für die Glückwünsche zur Geburt unseres Wonneproppen und vielen Dank an Sandra fürs einstellen der SMS!
Es geht uns beiden wunderbar. Valentin ist, seit die Milchbar eröffnet ist ein total zufriedenes Kerlchen. Er trinkt, guckt, kackt und schläft. Ich hoffe, daß das so bleibt *aufHolzklopf*. Die Geburt war allerdings deutlich anstrengender als die beiden ersten:
Nach einem WE mit ausgedehnten Spaziergängen ( Sa und So jeweils 3 Stunden) wollte ich am Sonntag um 22:30Uhr frustriert ins Bett gehen, weil sich wieder nichts tat. Als ich schon vor dem Bett stand, kam auf einem eine dolle Wehe und es machte "platsch". Na super, hab ich mir gedacht, das fängt ja schon doof an. Ich hab ja gedacht, daß es langsam beginnt und ich noch in Ruhe die fehlenden Sachen in meine Tasche packen kann, aber so... Mein Mann hat dann die Hebamme angerufen und gefragt, ob wir so kommen oder lieber die Rettung anrufen sollen, weil ich nicht wusste, ob der Kleine seinen Kopf schon tief im Becken hat. Unbedingt die Rettung, meinte die Hebamme. Also hat mein Mann die alarmiert und musste denen erst mal ungefähr 20 Minuten Fragen beantworten, während ich mit einem Handtuch zwischen den Beinen auf dem Badezimmerboden lag und gezittert habe, weil ich so überrumpelt war. Ich habe dann meinen Eltern gesagt, was sie noch in meine Tasche packen müssen und mir etwas zum anziehen bringen lassen, denn ich wollte nicht so unten ohne vor den Rettungssanitätern liegen :-[.
Als die dann kamen, hatte ich mich beruhigt und freute mich, daß ich nun bald meinen kleinen Sohn im Arm halten kann. Ich war nur etwas beunruhigt, weil ich den Kleinen nicht spürte, aber durch die ruckelige Fahrt im Rettungsauto wachte er auf und boxte.
Die ersten Wehen habe ich dann im KH um kurz vor Mitternacht gespürt. Gott sei Dank war der Kleine tief im Becken so daß ich rumlaufen konnte. Ich bin mit meinem Mann dann durchs nächtliche KH gewandert und so gegen 3 Uhr wurden die Wehen stärker, nachdem die Hebamme mir auf meinen Wunsch noch einen Einlauf gemacht hat (ich fands immer so unangenehm, wenn beim pressen Stuhl abgeht und bei meinen ersten beiden war für einen Einlauf keine Zeit).
Ich habe dann fast alles ausprobiert: Aufs Bett stützen und Hüftenkreisen, gekniet über dem Pezziball hängend, an meinen Mann geklammert, ans Seil geklammert, auf der Seite liegend. Die beste Postition für mich war der Pezziball, das war teilweise sogar entspannend. Die Wehen waren gut auszuhalten, nur leider tat sich auch am Mumu nicht so viel und so war der um 4 Uhr erst bei 4,5cm. Darauf sind wir wieder herumgewandert, bis ich so gegen 5 schon so einen Druck nach unten hatte. Da war der Mumu vollständig eröffnet und die Hebamme hat die Ärztin angerufen, weil "das Kind gleich kommt" (*haha*).
Ich hab mich dumm und dämlich gepresst (dabei hasse ich doch die Presswehen am meisten*autsch*), aber es half nichts. Auf einmal höre ich die Hebamme sagen: "Oh, jetzt haben wir auf einmal wieder eine Fruchtblase". Hähhhh? Sie haben mir dann etwas von Vorblase oder so erzählt, das hab ich nicht mehr so mitbekommen. Jedenfalls haben sie dann diese zweite Blase gesprengt und auf einen Erfolg gewartet der leider ausblieb. Die Wehen waren nicht kräftig genug und ich bekam einen Wehentropf , der aber nicht laufen wollte. Nach etlichen weiteren, erfolglosen Pressversuchen meinerseits und ordentlich Gejammer und Geheule, tastet die Ärztin während einer Wehe, daß Valentin sich mit dem Kopf nicht richtig gedreht hat und quer steckt. Sie sagt, sie müsse bei der nächsten Wehe "hineingreifen und das Köpfchen drehen". Dieser Satz hört sich nicht nur schmerzhaft an, sag' ich euch. Sie redet mir ins Gewissen, daß ich jetzt unbedingt machen muss, was sie sagt und ich habe nach zwei weiteren Presswehen mein Baby im Arm. Das hat gewirkt und ich habe mich zusammengerissen und nach exakt 2 weiteren Wehen war er da, genau mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages! Das war so schön. Ich hatte mein Baby im Arm und die Sonne kam durchs Fenster!
Ich bin nicht gerissen oder geschnitten und es ging mir gleich wieder gut als ich den Kleinen sah!
Der Kleine meldet sich. Also machts gut und alles Liebe für die Restkugeln!
GLG, Kerstin und Valentin.
Wir sind wieder zuhause! DANKE und Geburtsbericht
oh wow ein Blasensprung mit Liegendtransport...
..das wäre mein Alptraum gewesen.
Und auch das Ende der Geburt liest sich schon sehr schmerzhaft *aua*...
..aber mit Kind im Arm sind sie Schmerzen ja dann (fast) vergessen ;-)
Nochmals ganz,ganz herzlichen Glückwunsch!!!
Und geniess die erste Kuschelzeit mit deinem Sohnemann ;-)
GLG Sandra & Naya, 12 Tage
Wir sind wieder zuhause! DANKE und Geburtsbericht
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