Hallo,
am 19.09.2011 ist unser Sohn Rufus bei uns gelandet.
Nachdem ich noch einen Tag vor der Geburt die Entscheidung getroffen habe, Krankenhaus und (Beleg) hebamme zu wechseln (KKH-Ärztin hat 2 Tage vor der dann stattgefundenen Geburt ohne mein Einverständnis und ohne anschließende Aufklärung eine Muttermundsdehnung an mir vorgenommen), kam unser Sohn sehr schnell in unser Leben "geschliddert".
Gegen 2:35 Uhr bin ich wach geworden, Wehenabstände 4 min., habe meinem Mann Bescheid gesagt, dass ich ins KKH fahre und er mit unserer Tochter zuhause bleiben soll (ab da konnte er dann aber doch nicht mehr schlafen). Gegen 3:10 war dann das Taxi da, gegen 3:35 war ich im KKH, CTG, kurze Untersuchung, Formalien ausgefüllt und dann ging es ca. 3:50 in den Kreisssaal (das war der selbe Kreisssaal, in dem auch unsere Tochter zur Welt kam).
Habe mich ausgezogen und dann wurden die Wehen auch gleich schon heftiger. Als ich dann auf dem Bett saß und die Lehne angenehm eingestellt war, platzte die Fruchtblase, die Hebamme rief nach dem Arzt, der stand noch 3 oder 4 Wehen lang neben mir und dann war unser Sohn auch schon da, 3.410 g, 50 cm, KU 35 cm.
Die Hebamme meinte noch so zu mir: beim nächsten Mal müssen Sie sich aber was anderes einfallen lassen.
Ca. 10 min. später hielt mir die Hebamme das KKH-Telefon in die Hand und meinte: Rufen Sie Ihren Mann an!!
Er dachte, es wäre etwas schlimmes passiert - aber er hat nicht damit gerechnet, dass unser Sohn schon da ist. Danach hat er erstmal 2 Schnäpse getrunken und hat die gesamte Verwandtschaft aus dem Bett geklingelt (per Telefon) :THUMBS UP:
Gegen 10 haben mich dann mein Mann und unsere Tochter aus dem KKH abgeholt. Strahlendere Gesichter als diese habe ich glaube noch nie bei den beiden gesehen.
Es war sehr schön, danach zuhause weiterkuscheln zu können. Am Nachmittag hatte ich dann den ersten Termin bei der neuen Hebamme und: es war ein Glückstreffer. Eine bessere Nachsorgehebamme hätte ich wohl nicht bekommen können.
Als ich dann auch noch in meinen Mutterpass schaute und feststellte, dass sowohl unsere Tochter als auch unser Sohn von der gleichen Hebamme im KKH "aufgefangen" wurden, war ich noch mehr platt. Das war ein schönes Gefühl und ich war noch mehr froh, die Entscheidung getroffen zu haben, das KKH zu wechseln.
vG
Gummibaerchen