Hallo,je älter der Wipopatient,desto gravierender können die Auswirkungen sein...Wenn ein Kind bis zum Schuleintritt die Wipos nicht hatte,sollte man schon impfen lassen...ABER die meisten hatte sie ja bis dahin,allein schon oft durch den Kindergarten...
Da meine Kinder bislang keine Risikopatienten sind(keine ND oder Frühchen oder so)lass ich nicht impfen...Sollten sie die Wipos allerdings bis zum ca.5/6.LJ nicht gehabt haben,dann lasse ich schon impfen...
In meinen Felixforum ging sogar letztens die Kunde,dass ein Kind nach der Wipoerkrankung im Bekanntenkreis einen Schlaganfall bekam und somit linksseitig oder so gelähmt ist...Das hat ich vorher als Risiko der Wipos noch nie gehört...
Das hat mich erst verunsichert,aber das sind sicher seltene Fälle?Ich hab gezz keine Zeit danach zu googeln...
LG Tina

Hallo Kathrin,
ich lasse nicht impfen, da mein Arzt mir davon abgeraten hat. Wipos sind nur bei ganz kleinen Babys schlimm. Wenn sie sie bis zu einem bestimmten Alter noch nicht hatten, kann man das immer noch überlegen.
Diese Fälle bei deiner Ärztin sind sicher nur Ausnahmen.
Liebe Grüße
Conny

Hallo Kathrin,
nein, ich lasse nicht impfen. Und diese Geschichten, die dann immer rausgekramt werden von einem, der das und das bekam nach der und der Krankheit hängen mir ehrlich gesagt zum Hals raus. Das betrifft im übrigen auch irgendwelche Horrorerzählungen von Nicht-Impfern.
Ich vertraue der STIKO nicht wegen ihrer Verflechtung mit der Pharmaindustrie und die WHO ist weit weg, die kennen weder meine Lebensumstände noch mein Kind. Das muss aber sowieso Jede(r) selbst entscheiden.
Ich finde es sinnvoll, dass Kinder sich mit bestimmten Krankheiten direkt auseinandersetzen und diese Übervorsorge ist genauso schlimm wie der Hygienefimmel, der damals in den 50ern einsetzte und heute für Schlagzeilen im Zusammenhang mit Allergien etc. sorgt. Was natürlich nicht heisst, dass ich mir wünsche, Masern und Co. durchmachen zu müssen mit Yonna.
LG Catrin

Hallo Catrin ,
ich bin ganz deiner Meinung.
Dadurch das gegen soviele Krankheiten geimpft wird kommen nur wieder andere Krankheiten zum vorschein! Hepatitis E , Prionen und was nicht alles.
Der Stiko und WHo traue ich auch nicht.
Ärzten auch nur bedingt, ich habe zu lange mit welchen zusammen geabreitet ;-)
Ich habe mich jetzt auch ersteinmal gegen MMR entschieden, da Tim noch 6 Wochen nach der letzten Impfung Hautprobleme hat! Kann mich nur über die Schönfärberei des Impfens aufregen. Das gGute ist: mein Mann ist endlich auch meiner Meinung, nachdem ich ihm ein Buch über Impfentscheidung hab lesen lassen :-)
LG
Steffi

gerade wegen der genannten tragischen fällen im jugendlichen und erwachsenenalter, ist eine generele durchimpfung gegen wipo schlecht:
"Eine flächendeckende Windpockenimpfung, die diesen Effekt mittelfristig unterbindet, birgt nach den Autoren zahlreicher Studien das Risiko einer Massenepidemie von Herpes zoster, die 50% der Menschen betreffen könnte, die zum Zeitpunkt der Impfeinführung zwischen 10 und 44 Jahre alt wären (Brisson 2002, Thomas 2002). Amerikanische Forscher rechnen mit zusätzlichen 15 Millionen Fällen von Herpes zoster bei Erwachsenen unter 50 Jahren innerhalb von 50 Jahren ? und dadurch verursachten Kosten von 70 Millionen US Dollar... eine Summe, die den erhofften volkswirtschaftlichen Spareffekt durch die Impfung fast vollständig aufzehrt...(Goldman 2004)."---impf-info
durch die impfung verschiebt sich die erkrankung halt eher ins erwachsenenalter. eine ausrottung ist ja bei den wipo eher nicht zu erwarten...
noch was zur wirkung:
Die Wirksamkeit der Windpockenimpfung ist in Ausmaß und Schutzdauer unbefriedigend ? immer wieder werden auch länger andauernde Ausbrüche in hochprozentig durchimpften Schulen oder Kindergärten beschrieben (Lee 2004, Tugwell 2004, MMWR 2003, Galil 2002)
Die Schutzwirkung wird mit 44 ? 100% angegeben, wobei der Schutz gegen schwere Verläufe besser zu zu sein scheint, als der vor der Erkrankung überhaupt. Dies heißt aber auch, dass es bei bis zu 56% der Geimpften trotz Impfung zur Windpockenerkrankung kommen kann... (Lee 2004)
Spätestens nach 4 Jahren scheint der Impfschutz deutlich nachzulassen und insgesamt deutlich unter 90% zu liegen (MMWR 2003).
Sollten jedoch ? und dies scheint unausweichlich zu sein - regelmäßige Auffrischimpfungen erforderlich werden, führt dies die für die Impfempfehlung mit maßgebliche Kosten-Nutzen-Analyse ad absurdum....
"Ein im Zusammenhang mit der allgemeinen Impfempfehlung besonders gravierendes Manko ist jedoch die Tatsache, dass mehrere Studien bislang keine Verminderung der windpockenassoziierten Krankenhausaufenthalte nachweisen konnten ? genau mit diesen wird jedoch im Rahmen der STIKO-Empfehlung immer wieder argumentiert (Sewar 2002, Galil 2002, Ratner 2002)"---impf-info
lg,
susanne

Hallo,
auch von mir ein klares Ja zur Impfung.
Wenn auch die Kranheit nicht so "schlimm" ist, aber riskiere werde ich nichts. Allein die Sorge das andere angesteckt werden die vieleicht nicht so fit sind, das riskiere ich nicht.
Habe in meiner Arbeit nicht mit Impfschäden zu tun gehabt, aber mit Schäden die durch diese netten harmlosen Kinderkrankheiten zustande kommen. Das Risiko gehe ich nicht ein!!!
Gruß Diana

Kathrin,
Windpocken sind besonders schlimm im Alter oder als Zweiterkrankung (Guertelrose). Im Kindesalter ist der Virus sehr gut zu bekaempfen und verlaeuft in der Regel komplikationslos. Daher sollte man am besten vor der Pupertaet einen Titer machen, um zu ueberpruefen, ob WiPos bereits durchgemacht wurden (manchmal erlaeuft die Krankheit nicht sichtbar). Wenn nicht, sollte man die Impfung dann durchfuehren.
Es gibt Meinungen, das Guertelrose durch WiPos Impfungen bevorteilt werden. Grund sind steigende Zweiterkrankungen (Guertelrose) bei Kindern und Erwachsenen in den USA durch Massenimpfungen. Aehnlich Aussagen gibt es sogar von der STIKO.
LG
Diana