Wieviel Freiheit geben/lassen?
Muss hier mal eine Frage stellen, die mich im Moment stark beschäftigt.
Bis jetzt haben wir direkt am Bahnhof und an einer gut befahrenen Strasse gelebt. Da war klar, dass Nyah nicht alleine rauskonnte. Jetzt wohnen wir aber in einem ruhigen Einfamilienhausquartier. Da darf sie alleine raus in den Garten, oder auch mal ums Haus rum spielen.
Etwa 50m weg ist eine Quartierstrasse. Da hats natürlich Kinder, welche dort spielen. Normalerweise hats nur wenig Verkehr, trotzdem gibts immer wieder Idioten, welche meinen mit weit über 50 Sachen durchs Quartier rasen zu müssen.
Nyah hört die anderen Kinder natürlich spielen, will auch hin. Ich kann aber nicht den ganzen Tag mit ihr raus, hab ja auch noch Alina. Ich hab sie jetzt ein paar Mal für 1 Stunde alleine hingehen lassen - aber mit schlechtem Gewissen.
Kann ich eine knapp 4jährige alleine in einer Quartierstrasse spielen lassen? Mach ich mir zu viel Sorgen und bin einfach nur Glucke? Die anderen Kinder sind 5 Jahre und älter, Nyah ist also die Jüngste.
Wie ist das denn bei Euch so?
Und was mich auch beschäftigt: Wie schützt Ihr Eure Kinder von Fremden? Ich sag Nyah zwar immer wieder, dass sie auf keinen Fall mit jemandem mitgehen darf, ohne vorher Bescheid zu geben. Aber sie ist ein sehr geselliges Kind...
Ach, Mutterängste........
Freue mich auf Eure Antworten.
lg Armanda
Wieviel Freiheit geben/lassen?
erstmal möchte ich Dir sagen, wie tapfer ich Dich finde und wie toll es ist, dass Du Dich von der MS nicht unterkriegen lässt :-)
Bei uns ist es schon so, dass unsere Kinder in der Gegend rumziehen, aber Amy ist ja auch schon 6 J und sie sind meistens zu zweit unterwegs.
Wir haben aber verabredet, dass sie IMMER Bescheid sagen, wenn sie nicht direkt ums Haus rum zu finden sind, also sich spontan entscheiden auf den Spielplatz zu gehen oder rüber zu Nachbarn. Das klappt gut und Amy ist auch sehr vernünftig.
Was ich doof finde ist, dass es zum Thema "Mitschnacken" fast nur Bücher über Fremde gibt. Dabei sind die meisten Täter irgendwie mit der Familie bekannt, Nachbarn, Onkel, Sporttrainer, etc.
Wir haben daher nicht nur die Verabredung, dass sie nicht mit anderen mitgehen dürfen, sondern auch, dass sie sich abmelden müssen, wenn sie zu Nachbarn gehen. Amy hat in der Vorschule auch einen Selbstbehauptungskurs besucht, sodass sie weiß, dass es übel werden kann, wenn die Eltern nicht wissen, wo sie stecken.
Ich muss mich manchmal zwingen sie einfach "gehen" zu lassen, aber ich möchte nicht, dass sie etwas von meiner Angst mitbekommen. Sie sollen voller Vertrauen in die Welt gehen können mit dem Wissen, dass sie sich Hilfe holen und auch bekommen können, wenn sie sie brauchen.
LG,
Anne
Wieviel Freiheit geben/lassen?
Liebe Armanda,
ich finde das kannst nur Du selbst entscheiden. Bei uns steht das ganze noch nicht zur Debatte, aber ich weiß von einer Bekannten, die läßt ihre jetzt gerade 3-jährige auch auf den Spielplatz direkt vors Haus. Da ist zwar auch der 6-jährige Bruder, und so wirklich glücklich ist sie auch nicht darüber, aber grundsätzlich finde ich das eigentlich gut. Die Kinder gewinnen dadurch auch Selbstvertrauen.
Paula und Leon haben noch nicht den geäußert raus zu gehen. Bei uns sind die Häuser sehr weit auseinander und die größeren Kinder spielen weiter unten in der Straße. Aber ich weiß, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt und da bei uns nicht nur die Stadt ganz nah ist, sondern hinterm Haus auch der Wald beginnt, merke ich schon, dass ich davor ein bißchen Bammel habe, meine Kleinen dann ziehen zu lassen.
Letztlich werden wir da wohl alle durchmüssen, ich hoffe einfach, dass es bei uns noch ein Jahr dauert ...
Liebe Grüße
Saskia
Wieviel Freiheit geben/lassen?
Liebe Armanda,
.
ich finde, es kommt aufs Kind an.
.
Ben ist sehr vernünftig und könnte lt. Erzieherin schon alleine in den Kindergarten laufen, aber er ist nicht der Typ dafür. Also er würde noch nicht ohne mich wohin gehen.
.
Alleine in den Garten darf er schon seit er es sich getraut. Er könnte theoretisch einfach davon marschieren, der Garten ist nicht völlig umzäunt, aber sowas macht er einfach nicht.
.
Auf der Straße spielen keine Kinder, hier wohnen einfach zu wenige. Das finde ich sehr schade!
.
Bei meiner Nachbarin war er jetzt ein Mal alleine, als deren Enkel zu Besuch waren. Vorher hat er sich das nicht zugetraut.
.
lg Kerstin
Hier ist ne richtige Kinderbande unterwegs und Emma ist meistens
Aber ich habe ja den Vorteil, dass die Grossen immer dabei
sind und auf Emma achten. Auch die Nachbarskinder passen
auf. Wir wohnen hier aber sehr verkehrsarm und die Kinder
spielen auch am Waldrand.
Als wir noch in der alten Wohnung lebten, habe ich
die Kinder nicht unbeaufsichtig draussen spielen lassen, da
wir zu nahe an einer Strasse gewohnt haben.
Die Grossen wissen natürlich, dass sie nicht mit Fremden
mitgehen dürfen, Emma würde das wahrscheinlich noch nicht
so ganz verstehen.
Trotzdem hab ich da eher die Einstellung, dass man es locker
sehen muss.
lg
Gertrud
Wieviel Freiheit geben/lassen?
du sprichst mir aus der Seele...das beschäftigt mich auch sehr!
Wir wohnen nämlöich leider an einer viel befahrenen Strasse wo es schon richtung Ortsausgang geht, was die meisten dazu verleitet, hier nicht die vorgeschriebenen 50 Kmh zu fahren sondern wesentlich schneller...
Felix wird ganz aufgeregt, wenn er die Zwillinge von gegenüber(6 Jahre, spielen hier ums Haus seit sie 4 sind)hört und will sofort zu ihnen gehen. Wenn ich dabei bin ist es ja auch ok aber es passt ja auch nicht immer. Ich habe ihm dann erklärt, dass er nur hier vorn in Sichtweite der Terrasse spielen darf, nicht bei den Carports oder gar an der Strasse. Jedoch, wenn die anderen Kinder dort hingehen, will er natürlich mit...einmal hab ich auf der Terasse Wäsche aufgehängt und ein paar Minuten nicht nach ihm geschaut..und schwupps war er weg, beim Haus der Zwillinge, ich hab zwei Minuten nach ihm gerufen bin rumgerannt und konnte ich nicht sehen da geht einem aber das Herz! =-O
Da er sich mitschnacken lassen würde und auch noch nicht gut auf erklärte Regeln achten kann, lasse ich ihn nicht ausserhalb meiner Sichtweite spielen, trainiere es aber quasi mit ihm, dass ich so ein bisschen verdeckt beobachte, so dass er schonmal ein kleines Stückchen Freiheit geniessen darf:-)
gglg, ines+räuber
Wieviel Freiheit geben/lassen?
ja das ist schwierig...Wir wohnen in einem wohngebiet mit tempo 30 straße und haben halt hinten einen abgeschlossenen garten. Bei uns ist es so, das sven natürlich immer mitbekommt, das nils (fast 7) alleine rumläuft und zu seinen freunden geht und er gern mit möchte. Er darf mittlerweile vorne mit nils zusammen spielen und letztens ist er auch mitgegangen zu nils freund (ca. 50 m entfernt).
Er ist uns hier im wohngebiet mit dem fahrrad schon mal ausgebüxt (wir waren mit ihm und nils unterwegs und auf einmal war er weg, wir hatten panik ohne ende und haben ihn erst mal ordentlich ausgeschimpft als wir ihn wiedergefunden haben) und 1-2 mal ist er ohne erlaubnis weiter gegangen las er durfte. Daraufhin durfte er erst mal nicht mehr allein raus und das hat er sich gemerkt denn seitdem klappt es sehr gut und er bleibt bei nils.
Ich weiß allerdings nicht ob ich ihn schon ohne großen bruder allein vorne spielen lassen würde, es kommt aber auch immer aufs kind an. Bei nils hätte ich da nicht so die bedenken gehabt, weil er schon immer sehr gut gehört hat und sehr verständig war.
Bei der sache mit den fremden erkläre ich halt immer wieder mal was evtl ein fremder sagen könnte/machen könnte und was sie dann machen sollen. Bei sven glaube ich aber auch nicht das es schon so weit bei ihm angekommen ist, das er nein sagen würde wenn ihm einer was von babyhunden oder bonbons erzählen würde, bei nils schon...
Ach ja schwieriges thema, aber allgemein bin ich schon der meinung das man kinder zur selbständigkeit erziehen sollte und zu viel gluckerei nicht gut ist. Man muß halt nen guten mittleweg finden :-X
LG
Isabel
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