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Wieder mal Thema KiA und Stillen/Ernährung

So, die 6-Monats-U hatten wir heute, und alles ist Brause. Wie schon immer ist Finn sehr lang und verhältnismäßig leicht, aber das ja fein so. Und bislang war mein KiA auch immer des Lobes voll, weil er vollgestillt wurde.
NUN aber ist die magische 6-Monats-Marke aber überschritten, und er erklärte mir, der Eisenvorrat des Kindes sei nun komplett aufgebraucht. (Kann er das sein? Ruckartig nach 6 Monaten?) Ich müsse mit Beikost beginnen. Gut, das tue ich ja auch, aber Finns Mengen sind noch recht klein. Klar, es dauert ja anscheinend bei vielen Kindern Wochen, bis eine Mahlzeit ersetzt ist. Wichtig sei allerdings auch, dass ich dem Baby jeden Tag (!) Fleisch gebe. Ahaaaa? Meine Tochter bekam in dem Alter vielleicht 2-3x wöchentlich etwas Hühnchen und war allerbestens versorgt? Also fragte ich ihn, ob nicht auch in Hirse Einiges an Eisen enthalten sei. (Ich hatte eh im Kopf, als irgendwann in den kommenden Wochen mal Hirse-Obst-Brei zu versuchen). Ja, schon, aber könne Fleisch nicht aufwiegen. Er müsse jetzt jeden Tag Fleisch essen. Sagte er. So.
Als mir mein Freund zuflüsterte, wir sollte dann doch mal fragen, in welcher Form, welche Sorte und welche Menge habe ich nur abgewunken, weil mir das so unsinnig erschien. Sind 6 Monate Babys dafür geschaffen, jeden Tag in ein halbes Schwein zu beißen? ,o/
Als ich dann fragte, wie das denn die Mütter machen, deren Kind möglicherweise erst viel später Interesse an fester Nahrung zeigen, meinte er nur, dass die ihr Kind halt versuchen müssten, dahin zu bringen, richtig zu essen. Unbedingt.
Steht nicht irgendwo geschrieben, was Babys in diesem Alter wirklich brauchen und wieviel davon?
LG, Joan - mit bisher Frühkarotten und Apfelmus-Esser Finn, heute mit Pastinaken startend (wenn er die denn mag)
Bisherige Antworten

Re: Wieder mal Thema KiA und Stillen/Ernährung

Wenn Du ihn zusätzlich nach Bedarf stillst gibt es gar kein Problem. KiÄ sind einfach schlecht ausgebildet. LG Nicole

Re: Wieder mal Thema KiA und Stillen/Ernährung

eingeschlichenerweise
lg,
maria
" Wieviel soll ein Kind essen?
Dr. Gonzales über den Nahrungsbedarf eines Kindes. Vortrag von Dr. Carlos
Gonzales auf der LLL-Europa-Konferenz 2000 in Nottingham
zusammengefasst von Denise Both, IBCLC
Dr. Carlos Gonzales ist Kinderarzt in Barcelona. In den letzten zwölf Jahren
hat er Vorträge bei zahlreichen La Leche Liga-Konferenzen gehalten. Er
gründete ACPAM (eine katalanische Stillorganisation), organisiert Stillkurse
für medizinisches Fachpersonal in ganz Spanien, übersetzte
Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins spanische und
ist Mitglied des Medizinischen Beirates von LLLInternational. Dr. Gonzales ist
Vater von drei gestillten Kindern. 1999 hat Dr. Gonzales sein Buch "Mi nino
no me come" (Mein Kind will nicht essen) veröffentlicht und mit diesem
Thema beschäftigte sich auch sein Vortrag in Nottingham. "Mein Kind isst
nicht(s)" - das ist einer der Sätze, mit denen Kinderärzte fast täglich in ihrer
Praxis konfrontiert werden. Besorgte Mütter berichten entsetzt, wie wenig
ihre Kinder essen und schildern mit welchen Tricks sie versuchen, Nahrung in
ihr Baby oder Kleinkind hineinzuzwingen. Der Kampf ums Essen spielt sich
täglich ab und letztlich gibt es nur Verlierer.
Dr. Gonzales erklärte in seinem Vortrag, dass er nun nicht ein Patentrezept
liefern mag, mit dem erreicht wird, dass das Kind isst, sondern er will
erklären, warum das Kind nicht isst. Zunächst einmal gibt es drei Gründe,
warum ein Kind nicht isst: es gibt nichts zu essen, das Kind hat keinen
Hunger oder das Kind ist krank. Der erste Grund ist in unserer Gesellschaft
meist auszuschliessen. Ein gesundes Kind isst in der Regel wenn es hungrig
ist, allerdings nicht immer das, was die Mutter möchte und schon gar nicht so
viel wie es nach den Vorstellungen der Mutter essen müsste. Verwunderlich
ist dabei, dass die Kinder noch nicht verhungert sind, obwohl sie laut
Aussage der Mütter "nichts" essen. Gestillte Babys lehnen oft feste Nahrung
über einen langen Zeitraum ab, nicht selten bis zum Alter von acht Monaten
oder gar einem Jahr. Die Mutter verzweifelt und das Kind leidet, weil ständig
versucht wird, es zum Essen zu überreden oder gar zu zwingen.
Wie kommt es nun dazu, dass (anscheinend) immer mehr Kinder die
Nahrungsaufnahme verweigern? Und ist es notwendig ein Kind zum Essen zu
zwingen? Dr. Gonzales vergleicht, wie sich die Empfehlungen, wann das Baby
feste Nahrung erhalten beziehungsweise wie lange es ausschliesslich gestillt
werden sollte, im Verlaufe der letzten 100 Jahre verändert haben. Dann hat er
das "Phänomen" der nicht essenden Kinder sowie die Sorge der Mütter, dass
Ihre Kinder nicht essen, anhand der diesbezüglich in Kinderpflegebüchern
auftretenden Ratschläge beleuchtet und einen erstaunlichen (oder vielleicht
doch nicht erstaunlichen) Zusammenhang gefunden: Anfang des 20.
Jahrhunderts wurde in spanischen Büchern zur Säuglingspflege eine Zeit von
zwölf Monaten mit ausschliesslicher Muttermilchernährung empfohlen.
Gleichzeitig findet sich nirgends ein Hinweis in diesen Büchern, wie mit einem
Kind zu verfahren sei, das nicht essen will. Je weiter das Jahrhundert
fortschreitet, um so jünger sollen die Kinder laut den Empfehlungen der
diesbezüglichen Bücher sein und: um so mehr Ratschlage gibt es, was mit
einem Kind zu tun sei, das nicht essen will. Wird zu Beginn der dreissiger
Jahre noch nur ganz kurz auf dieses Thema eingegangen, so sind 30 Jahre
später schon seitenweise Abhandlungen zu finden, was mit einem die Beikost
(im Alter von drei bis sechs Monaten) verweigernden Kind zu tun sei und die
Seitenzahlen zu diesem Thema werden von Jahr zu Jahr mehr.
Wie viel Nahrung braucht ein Kind?
Der Nahrungsbedarf eines Kindes hängt ab von seiner Körpergrösse, seiner
Aktivität und vom Wachstum des Kindes. Allerdings ist es nicht so, dass das
Kind wächst, wenn es isst, sondern umgekehrt, das Kind isst, wenn es
wächst. Der Nahrungsbedarf des Kindes lässt sich daher nicht pauschal
bestimmen. Am ehesten gelingt dies, wenn das Kind sich in einer
Wachstumsphase befindet, dann lässt sich eine Relation zwischen Gewicht
des Kindes und erforderlicher Nahrungsmenge herstellen.
Ein Kind im Alter zwischen einem und vier Jahren benötigt etwa 1000 bis
1100 kcal pro Tag (das entspricht etwa 102 kcal pro Tag und kg
Körpergewicht). Nun gibt Dr. Gonzales an, was ein "nicht essendes Kind"
täglich nebenbei zu sich nimmt: 1/2 l Milch (335 kcal), einen Becher Joghurt
mit Früchten (141 kcal), einen Schokoriegel (275 kcal) und 150 ml Apfelsaft
(85 kcal). Zusammen ergibt das bereits eine Kalorienaufnahme von 836 kcal.
Wie soll das Kind dann noch zwei komplette weitere Mahlzeiten essen
können, wenn es seinen Kalorienbedarf bereits zu gut 80 Prozent quasi
"nebenbei" gedeckt hat? Wie lange kann ein Baby ausschliesslich mit
Muttermilch ernährt werden? Die derzeit verbreiteste Empfehlung lautet, dass
ein Baby mit sechs Monaten zusätzliche Beikost ergänzend zur Muttermilch
benötigt. Nun gibt es aber bekanntermassen viele gestillte Kinder, die zu
diesem Zeitpunkt noch keine Beikost akzeptieren.
Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM)
ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den
empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken:
Energie: 830 kcal = 1185 ml MM
Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM
Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM
Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM
Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM
Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen
Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist,
das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie
viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen
beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif
geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet,
die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch
Sicherheitszuschläge enthalten. Babys benötigen auch weniger Eisen, als
meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder
instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist. Babys
sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses Misstrauen
ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll, etwas zu
essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was auch seine
Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die Muttermilch vertraut. Es
ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby gekochte Karotten ablehnt, wenn
die Mutter nie gekochte Karotten isst. Die meisten Babys mögen kein
Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und Süssigkeiten.
Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit einer
grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr Kalorien
als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten für Babys
hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in 100 ml
Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten aufzunehmen,
müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen! Daraus lässt sich ein
Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht-Stillen erklären: da der
Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische Kost. Gemüse kann
nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es notwendig wäre, um das
Kind mit genügend Kalorien zu versorgen. Laut Dr. Gonzales weiss das Kind
ganz genau, was und wann es essen muss.
Deshalb lautete sein Schlusssatz, den er den Zuhörern mit nach Hause gab:
Zwingen Sie ein Kind niemals zum Essen. NIEMALS!"

Re: Wieder mal Thema KiA und Stillen/Ernährung

auch ich eingeschlichenerweise, da aus dem Nachbarforum: DANKE für diesen coolen Artikel. Wo hast Du den originär gefunden? LG Johanna

Re: Wieder mal Thema KiA und Stillen/Ernährung

hallo johanna,
den habe ich hier bei qm gefunden ;)
eine nette andere forumskollegin hatte ihn eingestellt, als ich etwas besorgt war,
weil mein damals fast ein jahr altes mädchen (jetzt 4 :) ) einfach nicht für
beikost zu begeistern war und immer nur stillen wollte...
da hat mir dieser text sehr viel gelassenheit vermittelt.
ich habe mir dann auch das buch von dr. gonzales "mein kind will nicht essen"
besorgt und das ist absolut einfach nur lesenswert.
lg,
maria

Re: Wieder mal Thema KiA und Stillen/Ernährung

Hallo Joan,
Hast Du Lust auf viel Lektüre? Ich hab Veni gestern grad eine Liste mit diversen Links zum Stillen nach den "magischen" 6 Monaten geschickt, wenn Du magst kann ich sie Dir auch übers Profil zukommen lassen ;-). Unter anderem steht da natürlich auch was über Eisenversorgung durch die MuMi drin.
Als meine Große ein gutes halbes Jahr alt war hat meine Mutter mich mal zur Verbraucherzentrale geschleppt, damit ich mir dort Literatur über Kinderernährung besorge. Das Heftchen, was es da gab, war tatsächlich nicht so schlecht, aber die Dame, die meinte, dort Ernährungsberaterin zu sein, hat mir weiß machen wollen, ich müßte meiner Tochter unbedingt Fleisch geben, da sie sonst nicht ausreichend mit Eiweiß versorgt wird und nicht gut wächst (zu dem Zeitpunkt wog Wiebke rund 8,5kg, robbte schon seit einigen Wochen, und trug Kleidergröße 80-86 *g*).
Fakt ist, daß der Eisenanteil in Muttermilch nicht so hoch ist wie z.B. in Kuhmilch oder auch vielen Fleischsorten. Früher hieß es deshalb, daß die MuMi die Eisenversorgung nicht mehr sicher stellen kann, wenn die Reserven aus dem Mutterleib aufgebraucht sind (was bei reif geborenen Babys tatsächlich mit etwa einem halben Jahr der Fall ist, und weswegen Frühgeborene eben auch meistens Eisentropfen bekommen da sie diese Reserven nur unzureichend anlegen konnten).
Der heutige Stand der Wissenschaft ist allerdings, daß der reine Eisenanteil in MuMi zwar nicht so hoch ist, dafür aber die Bioverfügbarkeit diese Eisens (durch die Art des Eisens und dadurch, daß in der MuMi noch Stoffe enthalten sind, die die Aufnahme dieses Eisens begünstigen) viel höher ist als aus allen anderen Nahrungsmitteln, so daß Eisenmangel bei Kindern, die weit über die ersten 6 Monate voll gestillt werden, ausgesprochen selten ist.
Solange Du nach Bedarf stillst kannst Du die Beikost im ersten Jahr wirklich als Beiwerk betrachten. Finn wird über die Muttermilch noch eine ganze Weile locker mit allen nötigen Vitaminen, Mineralien und Kalorien versorgt, die er braucht.
Schöne Grüße, Meike mit Krabbelkäfer Svenja, die es heute endlich geschafft hat, mehr als 2 Schritte am Stück richtig zu krabbeln

Re: Wieder mal Thema KiA und Stillen/Ernährung

Ich hätte auch gerne die Linkliste, Meike.
Kannst Du Dir vielleicht erklären wie der Eisenmangel bei meinem vollgestillten Sohn zustande kommt?
Bereits vor ca 5 Wochen, da war Luis ca 4 Monate alt stellte die KiÄ fest, dass Luis auffallend blaß sei. Sie nahm Blut ab und sagte: Aha, er hat ein bißchen Eisenmangel. Der Wert lag bei 11. Undramatisch, gab auch die KiÄ zu. Man gäbe generell ab 10 etwas, aber sie würde Luis gerne schon jetzt was geben, dann müsse man das nicht so hoch dosieren. Ich gebe ihm seitdem Eisentropfen, niedrig dosiert (3X3Tropfen/Tag)
Am Montag bin ich zur U5, da ist Luis 5 Monate und 2 Wochen alt und ich sehe auch schon Beikost-Diskussionen auf mich zu kommen... Wenn ich an die richtige Ärztin gerate, die wegen der ich mir diese gr. chaotische Gemeinschaftspraxis ausgesucht habe, dann wird das Beikost-Beratungsgespräch das ich mir vorgenommen habe, hoffentlich "gut" ausgehen, denn sie ist als sehr stillfreundlich bekannt...
LG Clode
PS: Meike , ich bin zuuuuuuu neugierig was Du von Beruf bist! Ich liiiiiiiebe Deine Beiträge, sie sind immer so ausgesprochen kompetent und stillfreundlich und "reden mir meistens nach dem Bart..." ;-)

Re: Wieder mal Thema KiA und Stillen/Ernährung

Hallo Clode,
Links sind unterwegs, und hintendran noch ein Link auf eine amerikanische Seite, wo einiges zum Thema Babys und Eisen(mangel) steht. Laut der Tabelle auf der Seite ist 11 ein durchaus normaler Wert bei so kleinen Babys, aber die Richtwerte schwanken ja auch gerne mal von Land zu Land.
Beruflich mach ich vermutlich nicht gerade das, was Du Dir vorstellst ;-). Ich habe ursprünglich Elektrotechnik mit Fachrichtung Mikroelektronik/Halbleitertechnologie studiert, bin aber mangels Job in dem Bereich dann in der Softwarebranche gelandet und arbeite jetzt als Softwareentwickler und -Consultant bei einer Tochtergesellschaft eines großen Deutschen Softwarehauses ;-).
So, jetzt muß ich mich aber beeilen, Svenja meckert, weil sie nicht alleine spielen mag, und es wird auch Zeit, daß wir Wiebke vom Kindergarten abholen.
Schöne Grüße, Meike

jetzt bin ich tatsächlich überrascht....

Du hast recht, ich hatte mir in der Tat einen ganz anderen Beruf von Dir vorgestellt.... *g*
LG Clode

Re: Wieder mal Thema KiA und Stillen/Ernährung

Hallo Joan,
zur Pflichtlektüre für Kinderärzte sollte eigentlich das Buch "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Gonzales gehören!
Wie kann denn ein Arzt sagen, dass man einem Baby, das gerade erst anfängt zu "essen", täglich Fleisch geben soll?!
Ich rede mit meinem KiA überhaupt nicht über Ernährung, ist ja schließlich meine Sache. Mein Großer ist ca. 11 Monate voll gestillt worden und hat bis er ca. drei war überhaupt keine Kuhmilch getrunken, nur mal Joghurt gegessen. Ich koche so gut wie kein rotes Fleisch und trotzdem hat mein Kind keinen Eisenmangel.
Ich würde auch lieber GOB mit Hirse geben für den Eisenhaushalt und schön weiter stillen.
LG Mattina

*lustig*

Mein Sohn wird im Dezember DREI und er ißt immer noch kein Fleisch und er lebt noch, komplett eisenmangelanämiefrei
:o)
LG Conny

@all, aber especially Meike!

Herzlichen, herzlichen Dank!
Und ja, an der Liste *habe* ich Interesse. :o) Eine vernünftige, verständliche Erklärung dieser Art war genau das, was ich gesucht habe. Ich glaube, ich hatte schon einmal etwas Ähnliches von dir gelesen, aber eben nicht gespeichert. Und mal ehrlich: ich finde es langsam ein echtes, dass es kaum Kinderärzte gibt, die bei diesem Thema auf dem neuesten Stand sind!!? Es ist ja nun das erste Mal, dass ich stille, aber ich habe immer mehr den Eindruck, mich - sobald ich es mit Medizinern zu tun habe - hier im Bereich der Mythen, Sagen und Legenden zu bewegen ,o)
In diesem Sinne Guten Appetit, auch ohne den täglichen Saumagen,
Joan ,o)

Nachtrag: ein echtes DING meinte ich!

Herzlichen, herzlichen Dank!
Und ja, an der Liste *habe* ich Interesse. :o) Eine vernünftige, verständliche Erklärung dieser Art war genau das, was ich gesucht habe. Ich glaube, ich hatte schon einmal etwas Ähnliches von dir gelesen, aber eben nicht gespeichert. Und mal ehrlich: ich finde es langsam ein echtes, dass es kaum Kinderärzte gibt, die bei diesem Thema auf dem neuesten Stand sind!!? Es ist ja nun das erste Mal, dass ich stille, aber ich habe immer mehr den Eindruck, mich - sobald ich es mit Medizinern zu tun habe - hier im Bereich der Mythen, Sagen und Legenden zu bewegen ,o)
In diesem Sinne Guten Appetit, auch ohne den täglichen Saumagen,
Joan ,o)

Re: @all, aber especially Meike!

Hallo Joan,
Linkliste ist übers Profil unterwegs. Ich hoffe, sie kommt durch, Qualimedic scheint im Moment freitags ab und an etwas überfordert mit dem Mailversandt (scheinbar zu viele Newsletter unterwegs ;-).
Schöne Grüße, Meike

hier mit 6 monaten noch immer voll stillend......

hallo joan,
lass dich nur nicht verunsichern. luisa - inzwischen 3,5 jahre alt habe ich fast 12 monate voll gestillt und erst mit 2 jahren hatte sie das erste mal fleisch gegessen. sie ist weder zu dick noch zu dünn und isst alles mögliche - inzwischen egal ob gesund oder "ungesund". anna (23.03.06) wird auch noch immer voll gestillt. ich werde demnächst auch nicht zufüttern, erst wenn sie keine mumi mehr mag.
lass dich auf jeden fall nicht vollabern von diesen "weisskitteln"
lg
sanny

Louis ist 6M + 1W und wird weiterhin voll gestillt

Hallo Joan,
ich habe letzte Woche meinen KiA gefragt, ob man mit Schlag 6 Monaten zufüttern muß und er meinte, wenn ich weiter stillen möchte, bitte, ein Mangel würde man frühestens im 2. Lebensjahr haben und wenn doch mal eher, dann könnte man immer noch zufüttern und würde das merken, wenn er blasser und ruhiger würde.
Also ich stille mit Sicherheit erstmal weiter, auch wenn ich mir sicher bin, dass Louis mit Löffel und Becher mehr als zurecht käme :o)
LG,
Nicole mit Louis 27 W
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