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Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Hallo ihr Lieben,
im Moment ist hier ja gar nichts los! Da die meisten unserer lieben Kleinen nun das erste halbe Kindergarten - Jahr hinter sich haben, würde es mich sehr interessieren, wie zufrieden ihr mit dem Kindergarten seid und wie eure Kinder sich dort fühlen.
Vor allem würde es mich interessieren, was für ein Gruppenkonzept euer Kindergarten hat (z. b. feste Gruppen, offenes Konzept oder was es sonst noch für Konzepte gibt).
Ich überlege nämlich gerade, meine Zwillinge im Sommer in einen anderen Kindergarten zu geben, daher würde ich gerne mal wissen, wie es so bei euch läuft!
Also, hoffentlich machen viele mit!
Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag wünscht Henrieke, die sich jetzt erstmal zum Kinderflohmarkt aufmacht und dann ihre eigenen Antworten hierzu schreibt!
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Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Hallo Henrieke,
das ist eine schöne Idee.
Also ich bin mit Colins Kindergarten sehr zufrieden.
Er geht jeden Tag von 8-12 Uhr in den Kindergarten und liebt ihn sehr. (Leider haben wir im Moment eine kleine Pause wegen Windpocken...%) )
Sie haben dort feste Gruppen, aber einmal in der Woche trifft man sich mit anderen Gruppen zum offenen Turnen. Die Kinder treffen sich im Gang/in der Halle und dürfen miteinander ins Bällebad, Trampolin springen und ähnliche Sachen.
Ansonsten ist Colins Gruppe (betshend aus 25 Kindern) wiederum in 2 Gruppen unterteilt, die Älteren und die Jüngeren. Diese Gruppen werden auch ab und zu getrennt, zB machen sie unterschiedliche Ausflüge usw, so dass jede Altersklasse auch mal unter sich ist.
Colins Gruppe unternimmt viel, seit September waren sie jetzt schon in der Bibliothek, öfter auf einem Spielplatz außerhalb, beim Schlitten fahren, im Kasperltheater, einige Male im Wald, picknicken und sie gehen regelmäßig auf einen Wochenmarkt der genau beim Kindergarten vor der Tür ist, kaufen dort ein und kochen dann zusammen (letzte Woche gab es zB Ofenkartoffel mit Quark).
Sie turnen mindestens einmal die Woche mit einer Frau, die speziell für Bewegungsförderung ausgebildet ist, machen einmal im Monat Müsli zusammen, basteln und singen viel und gehen jeden Tag nach draußen.
Ich fand es wichtig, dass der Kindergarten eine gute Mischung aus Programm und freiem Spielen bietet und dass sie jeden Tag rausgehen.
Wieso planst du denn den Kindergarten zu wechseln? Gefällt er dir nicht oder hat es andere Gründe wenn ich fragen darf?
Liebe Grüße,
Anne

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Hallo,

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In Bens Kindergarten gibt es nur eine Gruppe, zur Zeit sind es 19 Kinder. Anfangs waren sie nur 16, aber es kommen ja immer wieder Kleine nach. Im Sommer kommen 6 Kinder in die Schule. Seit ein paar Wochen ist ein Kind aufgenommen worden, das im Rollstuhl sitzt bzw. Orthesen trägt. Finde ich wirklich toll, dass besondere Kinder nicht mehr zwangsläufig in spezielle Einrichtungen müssen, sondern im Ort integriert werden.

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Es gibt 3 Erzieherinnen (ingesamt 2 Stellen), eine Integrationshelferin und es sind fast immer Praktikanten und Schüler da.

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Der Kindergarten war ursprünglich für 48 Kinder konzipiert, Platz ist also genug da.

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Der Kindergarten ist von 8-12. Montags nachmittags ist eine STunde Turnen, von 15-16 Uhr für die Kleinen, die Großen sind von 14-15 Uhr dran. Ben habe ich aber noch nicht hingeschickt. Wird er aber demnächst machen. Dienstags nachmittags ist für alle Kinder Kindergarten (von 14-16 Uhr), da geht Ben auch nicht hin, weil wir ins Turnen gehen (Kindersportschule). Mittwochs dürfen die Kleinen kommen, da geht Ben meistens hin. Letzes Mal waren nur drei Kinder da. Mehr wie 6 sind es nie, weil viele Kleine noch Mittagschlaf machen. Donnerstags nachmittag ist für die Vorschulkinder Vorschule, freitags ist nix.

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Projekte machen hauptsächlich die größeren Kinder. Z.B. waren die Großen am Freitag im Backhaus Brotbacken.

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Es gibt jeden Tag einen Morgenkreis und außer bei Regen gehen die Kinder immer raus.

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Ich bin insgesamt sehr zufrieden, vorallem weil sich Ben wohl fühlt und "ganz wild auf den Kindergarten" ist.

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Es wird sehr viel frei gespielt, könnte meiner Meinung nach weniger sein, aber so sind ja viele Kindergärten heute konzipiert. Ben malt sehr gerne und kommt jeden Tag mit einer Wagenladung Blätter aus dem Kindergarten. Es gibt ein freies Frühstück, was ganz gut klappt, und freitags ist gemeinsames Frühstück, welches Ben sehr liebt.

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lg Kerstin

Und hier meine Antworten (vorsicht, lang!!!)

Meine drei Jungs gehen in den evangelischen Kindergarten und wir haben das sog. ‚offene Konzept’. Betreuungszeit ist halbtags (7 bis 13 Uhr / oder ¾ Tag 7 bis 15 Uhr – mit Mittagessen). Wir gehen nur vormittags.

Praktisch sieht es so aus: es gibt 4 Gruppen im Kindergarten mit maximal 20 Kindern pro Gruppe. Bis 9 Uhr müssen alle Kinder gebracht worden sein. Zwischen 7 und 9 Uhr können die Kinder sich frei im Kindergarten bewegen. Um 9 Uhr beginnt in den ‚Stammgruppen’ der Morgenkreis (Dauer etwa 20 Minuten), anschließend frühstücken die Kinder mit ihren Erzieherinnen in der Stammgruppe. So gegen 10 Uhr gibt es dann die kindergartenübergreifenden Angebote (backen, basteln, malen…..). Meistens gehen die Kinder dann gegen 11 Uhr nach draußen, wo sie frei spielen und ab 12 Uhr ist Abholzeit.

Nun meine Kritik: ich habe mal zwei Wochen am Stück jeden Tag von 8 bis 12 Uhr im Kindergarten ausgeholfen, weil es einen großen Personalmangel gab – daher kann ich ganz gut beurteilen, wie das Konzept dann in der Wirklichkeit aussieht (zumindest bei uns im Kindergarten).

Es wird meiner Meinung nach nicht genug darauf geachtet, dass die Kinder, die sich für die anstehenden Aktivitäten gemeldet haben, auch ‚dabei bleiben’. Einige Kinder haben nämlich nach 10 Minuten keine Lust mehr, mitzumachen und rennen dann weitestgehend unbeaufsichtigt im Kindergarten herum. Mein kleiner Zwilling Nikolas ist auch so ein Kandidat. Er fängt alles an und rennt dann weg (natürlich ist mir klar, dass das Durchhaltevermögen bei einem Dreieinhalbjährigen von Natur aus sehr begrenzt ist). Aber ich habe mehrfach ‚Ärger’ mit den Erzieherinnen gehabt, weil Nikolas und manchmal auch Philipp sich in dieser Zeit unbemerkt vom Acker gemacht haben und etwas angestellt haben (z. B. hat sich Philipp einen Edding aus dem Büro stibitzt und hat damit ein Sofa im 1. Stock verschönert. Und dann haben die Zwillinge mal im Advent den gesamten Adventskalender mit allen für die Kinder gepackten Paketen aufgemacht…….). Natürlich ist ihnen klar, dass sie das nicht dürfen, aber Gelegenheit macht Diebe und mein Einfluss auf die zwei endet mit dem Abschied morgens. Mit Frederik gab es in den ersten beiden Jahre ganz ähnliche Probleme. Mittlerweile klappt es mit ihm aber super (aber er ist ja auch schon 5 ½ und Schulkind).

Von daher überlege ich momentan, die beiden im Sommer in einen Kindergarten mit festem Gruppenkonzept zu geben. Ich finde auch, dass die eine Stunde in der Stammgruppe mit den festen Erzieherinnen einfach zu wenig ist, um den Kindern eine feste Bezugsperson zu geben. Und eigentlich finde ich, dass Kinder in diesem Alter noch gar nicht zig Auswahlmöglichkeiten für Aktivitäten brauchen, sondern ich fände es schöner, wenn sie in ihrer festen Gruppe mit denselben Personen zusammen wären und in diesem Rahmen basteln, frei spielen oder auch mal einen Ausflug machten.

Und jetzt interessieren mich eure Kindergartenberichte – vielleicht sehe ich das alles auch zu kritisch! Und ganz sicher bin ich auch noch nicht, weil es mir schon wichtig ist, dass es ein evangelischer Kindergarten ist und ich die meisten Erzieherinnen sehr gerne mag.

LG von Henrieke, die auf rege Beteiligung hofft!!!!

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Hallo Henrieke,

also, Paula und Leon sind im Waldorfkindergarten. Da herrscht eher das ganz krasse Gegenteil vom offenen Konzept ;-)

Die Abläufe sind täglich immer gleich, das heißt Bringzeit ist zwischen 7.45-8.15 Uhr. Dann haben sie erst mal freies Spiel, danach Stuhlkreis und Basteln, dann Frühstück. Danach gehen sie dann immer (wirklich immer, bei jedem Wetter) raus, da dürfen sie frei spielen. Danach noch mal festes Programm mit Stuhlkreis, etc. und dann zwischen 12.15-12.45 Uhr abholen.

Die täglich gleichen Abläufe unterscheiden sich zunächst durch die Wochentage, d. h. immer montags gibts Milchreis zum Frühstück, immer dienstags werden Brötchen gebacken, etc.

Ich finde es toll, dass sich die Abläufe immer und immer wieder wiederholen, denn die Kleinen kennen ja weder Uhr noch Wochentag. Die wiederkehrenden Abläufe kennen Sie und das gibt ihnen sehr viel Sicherheit.

Jetzt nach Ostern wird der Montag immer zum Waldtag, d.h. die Gruppe trifft sich schon im Wald und dann wird der ganze Vormittag dort verbracht und marschiert. Da bin ich mal gespannt, wie meine zwei da mitmachen.

Dazu kommen dann noch jahreszeitliche Abläufe wie diverse Feste und deren Vorbereitung, Basteln etc. Das finde ich super, denn zu meiner Schande muss ich gestehen, dass meine Kinder Feste und Bräuche lernen, von denen ich jetzt erstmals etwas mitbekomme.

Ich finde den Kiga super. Es ist ganz toll, was die Kleinen dort schon alles lernen. Beide können in der Küche mithelfen, beide sind in der Lage Gemüse zu schneiden, mit einem Messer umzugehen. Das hatte ich mich vorher nicht getraut. Auch der Umgang dort ist ganz toll und bis jetzt haben beide auch noch kein schlimmes Schimpfwort mit heimgebracht. Da muss eher ich aufpassen, dass mir nichts rausrutsch. Es werden den Kindern dort wirklich tolle Sachen und werte vermittelt und ich bin froh, dass wir uns dafür entschieden haben. Außerdem wird dort sehr wenig versucht, die Kinder in Normen zu pressen, was gerade für Leon sehr wichtig ist.

Natürlich sind diese Einrichtungen ein bißchen heile Welt, aber im Alter unserer Kinder finde ich das noch gar nicht schlimm, außerdem sind wir ja auch noch da, damit wir den nötigen Ausgleich schaffen können und nicht irgendwann zwei völlig weltfremde kleine Ökos haben 8-)

Liebe Grüße

Saskia

Noch vergessen!

Bei uns gibt es drei feste Gruppen und eine Tagesgruppe, sowie eine Grippe.

Es sind immer 20 Kinder in der Gruppe, und 2 Erzieher (bei der Grippe weiß ich es nicht). Neue Kinder kommen nur am Schuljahresanfang dazu.

LG Saskia

*schmunzel*

Hallo Saskia,
"Grippe" finde ich gut ;-)
Nicht bös gemeint, gell?!?!?
Liebe Grüße,
Anne

musste auch gerade schmunzeln - hauptsache sie ist nicht ansteckend ;-). LG

*schmunzel*

:-[ :-[

... passiert mir irgendwie in letzter Zeit öfter ... kommt wohl davon, wenn man eigentlich schon im Auto Richtung Kindergarten unterwegs sein sollte!!

Kein Thema, bin nicht böse ;-)

Liebe Grüße

Saskia

zwinker solidarisch

Ist mir gar nicht aufgefallen.
Muss auch gleich los zum Abholen.
LG
Jana

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

hallo saskia,
ich finde, dass kinder im alter unserer zwillinge noch ein recht auf heile welt haben!! sie werden schon früh genug lernen, dass dem (leider) nicht so ist!
sind deine zwei in einer gruppe? ich überlege nämlich gerade, ob ich meine jungs im neuen kindergarten wieder in getrennte gruppen gebe oder doch zusammen. in der schule möchte ich sie dann eigentlich gerne zusammen in eine klasse gehen lassen.
euer kindergartenkonzept würde mir auch zusagen - vor allem die immer gleichen abläufe finde ich sehr wichtig. wir handhaben das hier zu hause auch so und es tägt meiner meinung nach zu einem entspannteren tag bei, wenn genau klar ist, was wie als nächstes passiert.
LG von henrieke

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Hallo Henrieke,

ja, Paula und Leon sind in einer Gruppe. Ich habe/hatte keine Veranlassung sie zu trennen, sie sind so unterschiedlich und jeder spielt mit seinen Freunden.

Bei der Schule werde ich sie, wenn sie im gleichen Jahr eingeschult werden, auf jeden Fall zusammenlassen. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es vielleicht anders kommt, und Paula deutlich früher schulreif ist. Bei uns in BW müssten sie ja eigentlich beide mit gerade 6 Jahren eingeschult werden, ich finde diese Regel komplett bescheuert, weil man Kinder ja nicht pauschalieren kann.

Liebe Grüße

Saskia

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Liebe Saskia,

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meinst du, dass Paula schon mit 5 in die Schule kommt? Oder meinst du das so, dass Leon erst später eingeschult wird?

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Ich finde das auch so doof, dass Ben mit gerade mal 6 (er hat ja am 1. September Geburtstag) eingeschult wird. Aber er ist ja kein "Kann-Kind". Meines Wissens gibt es keine Rückstellmöglichkeiten mehr. Weißt du da mehr?

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lg Kerstin

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Liebe Kerstin,

nein, ich meine Paula mit 6 Jahren und Leon evtl. zurückstellen lassen. Klingt im ersten Moment ziemlich heftig, und wäre für mich anfangs gar nicht vorstellbar gewesen. Allerdings muss ich mich selbst immer wieder daran erinnern, dass die Zwillinge zwei ganz normale Geschwister sind und ich sie individuell einschätzen muss. Und da Leon sehr, sehr verträumt und verspielt ist, könnte ich mir vorstellen, dass er evtl. erst später eingeschult wird. Muss aber nicht und ist auch nicht mein Wunsch.

Wie Du weißt, sind die beiden ja im Waldorfkindergarten. Wir werden sie wahrscheinlich auch in die Waldorfschule geben. Die Schule ist auf dem Kindergartengelände und sagt uns zu. Wenn die Zwillinge im letzten Kindergartenjahr sind, wird es eine Einschätzung zur Schulreife geben. Das wird ziemlich genau durch Zusammenarbeit von der Gruppenerzieherin und der Schulärztin geprüft, dann gibt es Gespräche mit den Eltern. Sollten bei einem oder beiden meiner Kinder da irgendwelche Zweifel bestehen, werde ich sie noch ein Jahr länger im Kindergarten lassen. Rückstellung geht meines Wissens nur durch ärztliches Gutachten, ob das jetzt die Schulärztin bei uns entscheiden kann oder ob das eine Art Amtsarzt machen muss, keine Ahnung.

Ich persönlich halte diese Regelung in BW für ziemlichen Schwachsinn, man kann doch nicht einfach alle Kids über einen Kamm scheren ... ich sträub mich da einfach dagegen, wenn genormt wird :DEVIL:

Liebe Grüße

Saskia

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Liebe Saskia,

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ich finde es auch total doof, wie das in BW gehandhabt wird. Die Schuluntersuchung ist ja jetzt auch schon mit 4 Jahren. Weiß nicht, was das soll.

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lg Kerstin

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Liebe Kerstin,

was mit 4 Jahren?? Was soll das denn bringen? Ich verstehe gar nicht, warum da nicht mehr Eltern auf die Barrikaden gehen, wahrscheinlich haben die alle hochtalentierte kleine Einsteins ...

Ich habe mich gerade heute morgen mit einer Mama von Drillingen aus Paula & Leons Gruppe unterhalten, deren Kinder werden jetzt diese Woche 6 Jahre alt. In die Schule kommen sollen sie aber erst mit 7 Jahren, die haben jetzt heute diesen offiziellen Termin, wo das genau begutachtet wird. Bis jetzt ging wohl alles recht problemlos. Wenn es Dich interressiert, kann ich Dir ja schreiben, wie es weiterging.

Liebe Grüße

Saskia

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

hallo henrieke,

unser kindergarten hat feste gruppen. sina ist in der tigerentengruppe.

sie liebt ihre erzieherinnen u. fühlt sich sehr wohl. allerdings ist sie noch ein bisschen schüchtern u. spielt nicht mit jedem kind in der gruppe ;)

was ich an unserem kindergarten super finde, dass er einen riesen garten hat (das hab ich sonst noch nirgends gesehen) u. auch das gebäude ist sehr groß u. weitläufig. hat ein extra turnzimmer, ein extra zimmer für den mittagsschlaf....

also wir sind sehr zufrieden.

sina will sogar meistens auch nachmittags in kindi, hätt ich nie gedacht.

vlg michi

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Hallo,

Luisa geht in einen katholischen Kindergarten. Es gibt hier im ort 6 Kindergärten, davon 3 kath. und 3 evang. Freie oder staatliche gibt es hier nicht.

Der Kindergarten hat 4 Gruppen für 3 - 6 jährigen (ca. 21 - 23 Kinder pro Gruppe und 2 Erzieherinnen) und eine Gruppe für 1,5 - 3 jährige (10 Kinder und 5 Erzieherinnen).

Bringzeit ist zwischen 7 Uhr 30 und 9 Uhr. Luisa kommt meist gegen 8 Uhr. Die gruppen sind vormittags geschlossen. Während der Bringzeit malen oder basteln die Kinder selbständig oder eine Erziehrin liest Bücher vor. Dann gibt verschiedene Angebote für die Kinder- es wird natürlich auch frei gespielt, aber auch zusammen gesungen, getanzt, viel gebastelt ect. Es wird fast immer auch in den großen Garten rausgegangen, außer es regnet doll. Zudem wird immer gemeinsam gegen 10 Uhr das mitgebrachte Vesper gefrühstückt. Der Kindergarten hat ein Naturpädagogisches Konzept.

Ein mal die Woche (Dienstag) gehen die Kinder den Vormittag 2 Stunden in den Turnraum. Donnerstags wird immer ein kleiner Ausflug gemacht (kleine Wanderung). Ein Mal im Monat wird gemeinsam auf dem Wochenmarkt eingekauft und gekocht. Abholzeit ist zwischen 12 Uhr und 12 Uhr 30.

3 Mal die Woche ist nachmittags zwischen 14 und 16 Uhr 30 auf - da werden die Gruppen gemischt, da weniger Kinder kommen, d.h. es ist immer abwechseln ein der 4 Gruppen nachmittags auf (also die entsprechenden Erzieherinnen da) und die Kinder aller Gruppen können da hin.

Luisa gefällt es super gut und sie würde am liebsten 24 Std. hin gehen ;-).

Wir werden allerdings bald ein Problem haben, denn Johanna wird ab Juni da in die Kleinkindgruppe gehen, die durchgehend ist (also auch über Mittag), die Großen dürfen aber nicht über Mittag,

LG,

Claudia

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Hallo,
also Lale besucht (wie ihre großen Schwestern vorher) einen Kindergarten in Freier Trägerschaft druch die Eltern.
Es gibt feste Gruppen, aber das System ist nicht starr und die Kinder können nach dem Morgenkreis (9:00 Uhr) nach Absprache auch in andere Gruppen wechseln, was aber soweit ich das überblicke, nicht so oft vorkommt. Lale hat das nur gemacht, als meine mittlere Tochter in der Nachbargruppe zum Praktilum war.
Nach dem Morgenkreis ist freies Spiel mit wechselnden Angeboten, die sich ganz nahe an den aktuellen Interessen der Kinder orientieren. Dann holen die Kinder gemeinsam das Essen aus der Küche (frisches, extrem abwechslungsreiches, leckeres BIO-Essen). Die Kinder nehmen sich ihre Portionen selber, wer nicht mitessen will, kann weiter spielen. Im Anschluss gehen die Schlafkinder in den Schlafraum im Erdgeschoss. Wer Schlafkind ist, entscheidet nicht das Alter. Mancher Dreijährige kommt ohne gut aus und mancher fünfjährige haut sich auch noch mal gerne aufs Ohr. Lale ist momentan mit 3 1/2 schon beinahe die älteste Schläferin. Gegen halb drei gibt es Vesper, wenn es das Wetter nur halbwegs zulässt schon im Garten und gegen halb viel hole ich Lale ab.
Es gibt vier altersgemischte Gruppen mit etwa je 18 Kindern zwischen 2 und 6 Jahren, die jeweils von 2 Betreuern und einem FSJ-ler, bzw. einem Betreuer, einem FSJ-ler und einem Praktikanten betreut werden. Das Klima zwischen Eltern und Betreuern ist offen, freundschaftlich und einfach nur angenehm. Zeit zum Reden ist immer.
Wir sind so froh, Lale dort gut aufgehoben zu wissen. Und an unseren großen Mädels sehen wir, dass diese Art der Betreuung sehr gute Früchte trägt.
Wir haben in all den Jahren, die wir bereits dort sind, unheimlich viel in Bezug auf den Umgang mit Kindern gelernt. Eigentlich alles!
Wünsche eine gute Entscheidung
Jana

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Hallo Henrieke,

unsere Mädels sind im Kindergarten unserer Kirchengemeinde. Wir sind katholisch und hier in der Diaspora finde ich es ganz gut, schon früh die Bindung zur Kirchengemeinde aufzubauen. Wobei das für uns nicht Hauptargument für den Kindergarten, sondern positive Begleiterscheinung ist.

In unserem Kiga gibt es 3 altershomogene Gruppen (Mini-, Midi- und Maxiclub) und seit einem Jahr auch eine Krippe. Unsere Kinder gehen 4h täglich in den Kiga, wobei auch ganztägige Betreuung möglich ist; je nach Anspruch auf einen Kitagutschein. Wir würden max. 5h bekommen, da ich nicht berufstätig bin. Das ist aber hamburger Recht und hat nichts mit unserer Einrichtung zu tun.

Um 9Uhr beginnen sie mit einem großen Morgenkreis in der Regel mit allen Clubs gemeinsam. Vorher ist freies Spiel/Basteln... in allen Räumen. Nach dem Morgenkreis wird gefrühstückt und danach beginnt das Programm in den Clubs. Im Miniclub besteht das noch zu einem sehr großen Teil aus spielen und malen... steigert sich dann aber langsam. Ab dem Midiclub kommen z.B. kochen und religionspädagogische Arbeit dazu. In der Regel haben sie jeden Monat entweder clubintern oder für die ganze Einrichtung ein Thema. z.B. letzten Monat alle 'Indianer' und diesen Monat Minis 'Bilderbücher' und Maxis 'Vorbereitung auf ihre Reise', die sie nächste Woche unternehmen. Außerdem wird das Kirchenjahr immer thematisiert.
Nach der Arbeit in den Clubs wird, wenn das Wetter es zulässt draußen gespielt. Mittagessen in den Clubs und die Nachmittagsbetreuung betrifft unsere Kinder nicht.

Früher gab es in unserm Kiga auch altersübergreifende Guppen. Doch waren die Erzieherinnen sehr unzufrieden da mit, weil sie das Gefühl hatten, keinem so richtig gerecht werden zu können. So haben sie sich für altershomogene Gruppen entschieden. In offenen Phasen sind aber alle Räume für alle Kinder frei. Das finde ich sehr gut geregelt.
Die Betreuungszeiten wurden erst vor 1,5 Jahren erweitert. Dadurch hat sich die Zusammensetzung der Gruppen verändert und der Tagesablauf ist für Kinder wie unsere mit kurzen Betreuungszeiten nicht ideal, da sie für uns zu spät raus gehen. Ich hoffe das pendelt sich im Sommer wieder etwas früher ein.

Insgesamt sind wir mit dem Kiga zufrieden. 'Baustellen' sind bei uns die Kommunikation mit der Leitung und die Zusammenarbeit zwischen Kiga und Kirchengemeinde.

Liebe Grüße
Ursula

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Ich kann da noch nicht mitreden. Bei uns in der CH gehen sie frühestens in dem Schuljahr in den Kiga, wo sie 5 werden. Schuljahr wird von 01.08.- 31.07. gerechnet. Da Patrick im August auf die Welt kam, kommt er jetzt im Herbst erst in die Spielgruppe. Einen Vormittag à 2.5 Stunden und einen Nachmittag à 2 Stunden.
Patrick wird dann erst im nächsten Jahr in den Kiga kommen, der befindet sich im gleichen Gebäude wie der "grosse" Kiga und die Klassen der 1. - 6. Klasse.
Alles Gute!

Wie wäre es mit einer großen Kindergarten - Umfrage?

Hallo Henrieke,
hier muss ich jetzt doch mal antworten. Ich weiß nicht, ob ich in diesem Forum überhaupt schon mal was geschrieben habe - wenn dann eigentlich im Juli/August2004-Forum; eigentlich lese ich auch nur dort. Aber ich freue mich immer, wenn ich deinen Namen lese :-)
Also: unsere drei gehen in einen städtischen Kindergarten. Wir haben drei Gruppen mit je maximal 25 Kindern. Jedes unserer Kinder ist in einer Gruppe. Bringzeit ist von 7.30 bis 9 Uhr; bis dahin kann frei im ganzen Kindergarten gespielt werden. Ab 9 Uhr ist entweder Angebotszeit, d.h. die Kinder können sich freiwillig an eine Aktivität beteiligen. Teilweise müssen sie sich für so eine Aktivität an den vorhergehenden Tagen "einwerfen", d.h. jedes Kind hat ein Namenskärtchen, das es bei Interesse an einer Aktivität in eine bestimmte Box werfen kann. Dabei gibt es dann für kleine, mittlere und große Kinder verschiedene Regeln: z.B. dürfen die Kleinen sich einwerfen, müssen es aber nicht. Die Mittleren müssen sich mind. für eine Aktivität einwerfen und die Maxis für zwei. Das wird dann auch kontrolliert. Wie oft genau es aber solche Aktivitäten gibt, kann ich auch nicht sagen. An bestimmten Tagen findet um 9 Uhr auch das Turnen statt (nach Gruppen getrennt), oder es wird vorgelesen usw. Um 10 Uhr ist Vesper in den jeweiligen Gruppen; danach wieder Angebotszeit oder freie Spielzeit. Um 11.45 gehen die Kinder in den Garten (im Sommer auch früher), um 12.15 essen die Mittagessenskinder zu mittag, danach wird noch etwas vorgelesen und/oder es geht nochmal in den Garten, und um 13.30 ist Abholzeit.
Meine Kinder (insbesondere die Jungs...) bringen so gut wie nix Gebasteltes mit nach Hause. Manchmal bin ich mir da auch unsicher, ob sie überhaupt etwas "ordentliches" machen. Und bei uns ist es auch so, dass die Zwillinge - soweit ich das beurteilen kann - in der Freispielzeit oft zusammen sind, teilweise ziemlich viel Mist machen (z.B. auf dem Klo oder beim Waschbecken....) und sich für die anderen Kinder nur dann interessieren, wenn der Zwilling eben gerade nicht da ist. Deshalb überlege ich mittlerweile schon, ob ich sie in der Schule nicht doch in getrennte Klassen geben sollte. Aber bis dahin haben wir ja noch etwas Zeit...
Grundsätzlich bin ich mit unserem Kindergarten zufrieden. Die Leiterin ist auch recht strikt und schaut, dass sich die Kinder an die Regeln halten. Schade finde ich, dass die Zeit draußen recht knapp bemessen ist, aber das können wir ja zu Hause ausgleichen. Vielleicht würden sich unsere zwei mit Freunden auch leichter tun, wenn es insgesamt weniger Kinder "zur Auswahl" gäbe - ich weiß es nicht.
Ach ja, in den warmen Monaten gibt es für die Kinder ab 4 auch noch den Waldtag - der ist einmal in der Woche und die Kinder können sich freiwillig dafür eintragen. Eigentlich finde ich das toll; leider hat Annika das Angebot bis jetzt nur spärlich wahrgenommen, weil der Weg bis zum Wald ziemlich weit ist. Bin mal gespannt, wie die Jungs das Angebot nutzen werden...
Es stimmt schon; zu Hause lasse ich die Kinder ja auch nicht die ganze Zeit machen, was sie wollen. Wenn sie anfangen sich zu streiten oder zu wild toben, versammle ich sie am Tisch und verordne Malen, Hama-Perlenstecken oder Kneten. Da machen alle mit und es klappt auch gut, obwohl sie sich nicht aktiv selbst dafür entscheiden müssen. Vielleicht sind sie mit diesen Entscheidungen im Kindergarten wirklich etwas überfordert; zumal sie sich unter den Aktivitäten ja oft noch gar nichts vorstellen können. Allerdings - sie verbringen ja auch drei Jahre im Kindergarten, und da muss ja auch nicht gleich alles im ersten Jahr ausgekostet werden.
Ich glaube, einen Kindergartenwechsel würde ich aber wirklich nur in Betracht ziehen, wenn ich wirklich unzufrieden wäre. Denn gerade dein Kritikpunkt ist ja einer, der sich auch sehr schwer überprüfen lässt. Selbst wenn es in einem anderen Kindergarten geschlossene Gruppen gibt, heißt das ja nicht automatisch, dass die Erzieherinnen da mehr darauf achten, dass Angefangenes zu Ende gebracht wird. Ich bin sehr froh, dass wir dieses teiloffene Konzept haben, weil ich es für meine Zwillinge wichtig finde, dass sie hin und wieder auch getrennt werden und sich mit anderen Kindern auseinandersetzen müssen. Zu Hause fehlt das noch etwas - sie haben z.B. auch noch nie den Wunsch geäußert, jemanden einzuladen, obwohl Annika und ihre Freundinnen sich ja oft besuchen. Und ich selbst hatte bislang auch noch nicht den Drang, das zu fördern, weil ich mit den dreien eigentlich auch so ganz gut beschäftigt bin, und da die Zwillinge eh dauernd zusammen spielen und ein eingeladenes Kind nur das dritte Rad am Wagen wäre... puh.. ich weiß auch nicht...
So, jetzt isses aber lang geworden!
Liebe Grüße
Trixie
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