Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
meine Tochter, 2,5 Jahre alt, testet uns ganz schön aus. Leider weiß ich manchmal nicht weiter, z.B.: wenn ich etwas verbiete, schmeißt sie sich hin und hört nicht auf zu schreien. Ich lass sie kurz schreien, gehe dann zu ihr, tröste sie und erkläre, warum sie etwas nicht darf. Da hört sie auch meistens zu. Wenn das Gespräch dann beendet ist, fängt sie wieder an zu schreien. Was kann ich tun bzw. verhalte ich mich richtig?
Die zweite Sache ist kommt recht häufig vor: Habe noch einen 1,5 jährigen Sohn, der bis vor kurzem noch oft getragen wurde. Meine Tochter will - seit der Kleine auf der Welt ist - auch permanent getragen werden. Wenn ich vorm Kindergarten stehe und mit den beiden reingehen möchte, weinen beide und stehen vor mir mit erhobenen Armen. Wenn ich dann sage, sie müssen laufen, weil sie mir zu schwer sind, weinen sie weiter. Das geht dann so weiter. Irgendwann nehm ich dann beide auf den Arm (ca. 25 kg plus Rucksäcke, ächz), weil ich auch auf Arbeit muss und nicht ewig warten kann.
Besonders bei meiner Großen ist es so, wenn sie nicht getragen wird, schmeißt sie sich hin und steht nicht mehr auf. Auch nicht, wenn ich es ihr erkäre und sie tröste. Wenn ich dann weggehe und ihr sage, sie kann zu mir kommen, wenn Sie fertig mit Bocken ist (egal ob liebevoll oder ernster), schreit sie nur noch lauter. Sie will dann geholt und getragen werden. Wenn ich das nicht mache, würde sie stundenlang liegenbleiben - sie ist halt stur.
Was kann ich da machen?
Wie setzt Ihr im allgemeinen Grenzen?
Danke für Eure Antworten.
Isabel, die schon arge Rückenprobleme hat...
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
mal ehrlich? Sie weiß ganz genau, wenn sie schreit kommt sie damit durch. So liest sich das für mich.
Ich hatte ähnliche Probleme auch. Mein Großer wollte auch nie laufen. Meine beiden sind 1,5 Jahre auseinander und ich hab damals auch den Fehler gemacht, den Großen ständig zu tragen. Der arme... sein kleiner Bruder wird ja auch getragen, wie soll er das verstehen? Irgendwann hab ich gemerkt, so geht es einfach nicht mehr und hab ihn rigeros auf kleinen Strecken laufen lassen. Klar gab das Terror und klar ging das oft an die Grenzen. Ich hatte das Gefühl, die ganze Siedlung kennt mich Rabenmutter, weil er so schrie. Aber ich habe auch gemerkt, liebevolle Erklärungen bringen einfach nichts. Und wenn man immer wieder nachgibt, nur weil es einem selbst besser reinpasst (keine Zeit etc.) dann wird das nie was. Versteh mich nicht falsch, ich hab den gleichen Fehler gemacht wie Du, das soll nun kein Vorwurf sein. Aber ich fürchte, wenn Du da was ändern willst, dann muss Du in den sauren Apfel beißen und konsequent bleiben. Auch wenn Deine Tochter dann (gefühlte) 100 Stunden auf dem Boden strampelt und Terror macht.
Was das andere betrifft: verbieten, dann erklären und trösten etc.
Mir hat man neulich im Gespräch im KiGa gesagt, ich solle bei Jan nicht immer so lange erklären. Wenn er zuviel erklärt bekommt, schaltet er ab und kriegt erst recht nichts mit. Ich solle einfach kurze, knackige Anweisungen geben und dann würde das auch besser fluppen.
Und so ist es auch. Ich geh auch immer hin und mach den Erklärbär. Er sitzt dann ganz ruhig auf meinem Schoß und ich denke: toll, der hört Dir zu, das versteht er jetzt, haste super gemacht!
Dann bin ich fertig und er sagt was, an dem ich merke, er hat mir eignetlich null zugehört.
Ich schätze manchmal wollen wir Eltern einfach zuviel des guten.
Hast Du nicht vielleicht in nächster Zeit mal Urlaub. So dass Du Dir wirklich die Zeit nehmen kannst und sie (beide) schreien läßt, wenn sie nicht laufen wollen? Bei uns war das Thema in einer guten woche durch, dann liefen sie beide.
Oder was auch gut ist, Dich mit jemandem absprechen, der aus dem hintergrund heimlich beobachtet (also aufpasst, das nichts passiert, wenn Du aus der Sichtweite bist) und einfach weitergehen, wenn sie nicht laufen wollen. Soll auch oft helfen.
Aber ich fürchte ohne Konsequenz wirst Du nicht weiterkommen.
Ich weiß (aus eigener Erfahrung!) es ist hart, aber solange Du immer wieder nachgibst, lernen sie es nie. Ich verfall auch immer wieder mal in die Mitleidsmasche, die mir dann zeigt: Mama, red nicht, tue was und das konsequent. Weil's einfach nicht anders geht.
Und glaub mir, auch wenn Du das durchgezogen hast, es werden immer wieder solche Momente kommen, wo Du diese Probleme hast. Leider ist es nicht so, dass wenn's einmal klappt, es immer so ist. Aber es hilft meißt!
Viel Glück!
LG
Tina (die auch meißt viel zu lasch ist ;-) )
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
ja natürlich hast Du recht und ich bin manchmal nicht konsequent genug! Und ich weiß auch, das meine Kleine weiß, wie sie es machen kann, das ihre Mama das macht, was SIE will.
So soll es natürlich nicht sein, wir machen uns das Leben ja dadurch auch schwerer.
Mein Problem ist nur, es funktioniert nicht so richtig.
Gestern waren wir nachmittags zum Beispiel im Garten. Hannah wollte plötzlich auf den Arm. Ich habe ,nein´gesagt. Sie hat sich natürlich gleich hingeschmissen und losgeheult. Ich hab aber gedacht, nein, jetzt bleibst du hart und lässt sie schreien. Hab nur kurz zu ihr gesagt, das sie zu mir kommen kann, wenn sie fertig ist und hab dann im Garten weiter gewerkelt. Nach (wirklich!) einer halben Stunde mörderischen Schreiens hab ich dann leider aufgegeben, weil ich an die Nachbarn gedacht habe, die sicher ihre Ruhe wollten und sie geholt. Sie ist die ganze Zeit keinen Millimeter von ihrer Stellung gewichen.
Wie soll ich das denn vorm Kindergarten realisieren, wenn ich zur Arbeit muss? Habe jetzt erstmal keinen Urlaub.
Ein anderes Mal bin ich auch schon weg gegangen (mein Mann hat im Hintergrund aufgepasst). Sogar außer Sichtweite hat sie nicht aufgehört zu weinen und ist nicht aufgestanden, um mir nachzulaufen.
Weiß einfach nicht, wie das gehen soll (selbst wenn ich hart bleibe - sie kommt ja nicht auf mich zu).
LG Isabel
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
Wie ist es denn, wenn Du es mal mit Kompromissen versuchst?
Z.B.: Jeder von beiden muss den halben Weg laufen und wird dafür den anderen Teil getragen? So hast Du zumindest nicht beide auf dem Arm.
Oder Anreize wie: Komm wir machen ein Wettrennen bis da und da hin...
Wobei ich übrigens finde, wenn Dein Jüngster erst 1,5 Jahre alt ist, dann kannst Du durchaus ruhig noch einen Buggy nehmen. Das ist ja wirklich noch jung.
Hintendran ein Buggyboard für die Große und so kannst Du zumindest längere Strecken gut schaffen. Und dann bei kleinen Strecken, vielleicht auch mal nachmittags, wenn Du Ruhe und Zeit hast, anfangen das Laufen zu "Trainieren".
Übrigens habe ich festgestellt, dass die anderen (Nachbarn) das alles viel weniger schlimm entfinden als man selbst. Also mach Dir um die nicht zu viele Gedanken ;-)
LG
Tina, die auch kein Patentrezept weiß...
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
.......evtl. mehr mit den kids was machen???
natürlich kann man nicht immer alles nach den kindern machen.. das ist mir schon klar..
aber wenn ich schreie bekomme ich aufmerksamkeit.. evtl. hat sie davon zuwenig??
ausserdem wenn ich mir emily anschaue.... sie ist unsere jüngste.. sie schreit auch viel..auch wenn ich nicht gleich reagiere..
aber wir dürfen nicht vergessen das sind auch noch kleine kinder die unsere ganze aufmerksamkeit brauchen..
so nun denke mal du hast das kleine nicht... sondern nur hanna mit ihren 2,5 jahren..
ich nehme emily viel noch auf den arm.. meinst du nicht das würdset du auch noch machen??? im grundegenommen ist sie noch klein....
und natürlich ... ich weis wie anstrengend es ist und sein kann. und meine mittlere (hanna ) tat mir in vielen situationen sehr leid... wenn ich emily das schreikind im tragetuch hatte oder am stillen war...beide sind auch 1,5 jahre ausseinander
hach man ich finde einfach die richtigen worte nicht... eigentlich schwirren mir ganz andere wörter im kopf rum..aber ich kann sie nicht finden...
aber ich sende trotzdem meinen text mal ab...
LG yvonne
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
also an der Aufmerksamkeit kann es nicht liegen. Ich bin wirklich meine gesamte Freizeit für die Kinder da (habe alle meine Hobbys schon ewig vernachlässigt). Wenn ich von Arbeit komme, hole ich die Kleinen aus der Kita, dann machen wir was schönes zusammen: Gehen raus, spielen oder lesen zusammen einfach nur ein Buch...
Ich kann wirklich sagen, ich bin eine Full-Time-Mama trotz Job!
Ich denke aber es liegt vielleicht daran, das Hannah keine richtige Zeit mit Ihrer Mama "allein" hat. Immer ist ihr Bruder dabei (sind ja in der Kita auch zusammen in der Gruppe) und ich kümmere mich ja da um beide.
Ich weiß, wie sie es genießt, wenn Mark schon im Bett liegt und ich mir Ihr noch lese oder kuschle.
Naja, wird schon werden - ich geb mir Mühe, beiden gerecht zu werden (was nicht immer so einfach ist, mein Mann kommt erst spät abends von der Arbeit)!
Isabel
Hast du es ausprobiert?
Ein sehr wichtiger Grundsatz finde ich:
Überlege dir SEHR genau, was du forderst - denn du musst es dann auch durchsetzen.
Wenn du also vor dem Kindergarten stehst und weisst, du willst da in spätestens 10min drin sein - dann trag sie gleich. Oder frag: Schaffst du es heute zu gehen oder muss die Mama dich tragen? Bei "tragen" sofort darauf eingehen. Fordere das selber gehen nur, wenn du es auch durchsetzen kannst.
Das heisst: Fordere es (oder etwas anderes) das nächste Mal, wenn du quasi endlos Zeit hast und du weisst, dass du es ertragen kannst, dass sie vielleicht eine Stunde oder mehr schreit oder bockt.
Ich mache es in solchen Fällen dann so wie du: Ich sage, dass etwas nicht geht, den Grund dazu und dass sie zu mir kommen kann, wenn sie nicht mehr schreit. Nach einigen Minuten gehe ich wieder hin, streichle und tröste das kreischende Kind kurz, wiederhole, worum es geht (kurz) und gehe wieder weg. Und wenn das eine, zwei Stunden dauert - von mir aus.
Weiter erkläre ich in einem ruhigen Moment, wenn es gar nicht um das Thema geht, gerne mal etwas ausführlicher, warum etwas nicht geht (z.B. das tragen). Hie und da zeigt das beim nächsten Mal Wirkung.
Ich kenne dich ja nicht und weiss nicht, wie die Situation bei euch tatsächlich ist. Für mich klingt es aber schon so, dass du dringend bremsen musst: Entweder es kommt gar nicht erst zum austicken (d.h. du gehst gleich auf ihren Wunsch ein) oder du hältst durch. Ich denke, dass es vorerst besser ist, wenn du sie in Situationen, wo du sie nicht kreischen lassen kannst, gleich trägst. Erst wenn sie dann einige Male gemerkt hat, dass sie mit Kreischen nichts ausrichten kann, würde ich es auch in solchen Situationen fordern.
Und noch was: Ich denke, niemand ist IMMER und jedes Mal konsequent. Das wäre ja auch irgendwie unmenschlich. Nur wenn sich das nicht-konsequent-sein eingeschlichen hat als häufigere Verhaltensweise, dann muss man die Notbremse ziehen. Aus Eigennutz.
Ich wünsche dir viel Biss, viel Ruhe und wenig Ärger. Pass auf dich auf!
Hast du es ausprobiert?
ja, Du hast Recht. Habe auch schon gemerkt, das sie mittlerweile denkt, durch das Schreien erreicht sie irgendwann ihren Willen, wenn ich dann nachgebe.
Werd mir Mühe geben, konsequent zu sein (mehr Zeit ist ja am Wochenende und da versuch ich es) bzw. sie tragen, wenn ich keine Zeit habe.
Liebe Grüße
Isabel
Nach einer Weile durchbeissen...
Die Trotzphase geht ja auch vorbei (obwohl - bei meiner Grossen habe ich manchmal habe ich das Gefühl, sie geht direkt in die Pubertät über ;-) )
alles Gute
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
Hallo Isabell,
ich möchte gar nicht mehr alles wiederholen, was meine Vorrednerinnen schon gesagt haben, außer,
bedenke, das deine Kids noch sehr klein sind. Mein Sohn ist ebenfalls 2,5 Jahre alt und geht seit ca acht Monaten in die Kita. Ich mache ihn bei manchen Dingen immer schon unbewußt sehr "groß", da er kindergartentechnisch ja schon "ein alter Hase" ist. Mein Großer ging mit drei Jahren in den Kiga und da war es auch etwas anderes.Er war auch mit drei Jahren noch ein kleiner Wicht, der viele Dinge erst erlernen muss.
Deine Maus ist noch dazu in einem Alter, in der diese Trotzphase noch einmal sehr stark auftritt.
Fährst du denn mit dem Auto zur Kita oder zu Fuß?
LG Heike
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
fahre mit dem Auto, da ich dann gleich weiter zur Arbeit muss.
Ja, ich weiß, sie sind noch klein. Versuch mein Bestes.
LG Isabel
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
Kannst Du nicht einen Wagen mit Kiddyboard oder so? Oder Laufrad plus Wagen? Ich würde irgendeine Lösung dafür suchen.
Was oft ganz gut funktioniert ist spiegeln. Also, so nach dem Motto, ich weiß, du bist wütend weil... und dennoch geht es eben nicht. Manchmal lass ich unsere ganz in Ruhe, wenn sie so einen Anfall hat und manchmal bin ich einfach dabei und ertrage es (sie kann sehr ausdauernd sein).
Ich würde mir gut überlegen, was wirklich wichtig ist und was nicht. Denn zu viele Machtkämpfe machen alle mürbe und führen zu nix.
LG,
Susanne
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
Hallo Isabel,
ich habe ja nur ein Kind, welches ich bis vor einigen Wochen auch noch sehr viel getragen habe. Ich habe das ein Stück weit auch gerne gemacht. Schießlich vermittelt es ja auch Geborgenheit.
Da ich aber nun wieder schwanger bin, und wegen meiner FG's in der Vorgeschichte ein ziemlicher "Schisser" versuche ich nun das Tragen zu vermeiden. Erstaunlicherweise geht das ganz gut. Vom Kindergarten hole ich sie mit dem Dreirad ab und wenn sie auf den Arm möchte darf sie das auch - aber Mama setzt sich dazu hin. Meiner Tochter habe ich das auch mit Rückenschmerzen erklärt.
Das mit dem Tragen ist bei uns also im Moment kein Thema mehr. Allerdings gibt es andere Situationen in denen sie sich auf den Boden schmeißt, und sogar ihren Kopf auf den Boden donnert :-|. Aber ich muss sagen da habe ich inzwischen auch eine stoische Ruhe entwickelt. Auch wenn sie das im Laden oder auf dem Spielplatz macht. Wie Rumpelstilz schon sagt: Immer überlegen ob sich Disskusionen lohnen. Wenn ja - dann durchhalten, mit allen Konsequenzen. Das kostet zwar auch Nerven, aber nach 1 - 2 x haben sie dann wirklich gechequeckt dass Mama das Sagen hat.
LG und Nerven aus Stahl
Silke mit Julia und Krümel inside bei 7+3
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
Das ich sie nicht mehr trage, war allerdings ein großer Krieg, da mein Rücken das absolut nicht mehr mitgemacht hat. Mila wollte immer auf den Arm, auch wenn ich den Buggy mit hatte!! =-O Wenn sie dann mit ihrem "Arm, Arm" anfing, habe ich ihr Alternativen angeboten: Du kannst in den Buggy oder auf das Laufrad, auf den Arm kannst du nicht.
Die ersten paar Male hatte ich dann das Laufrad im Buggy liegen und Mila brüllender Weise an der Hand. Sie hat dann wirklich den ganzen Weg zurück geschrien wie am Spieß (peinlich das ganze), aber irgendwann hat sie es geschnallt. Seitdem ist zumindest DAS kein Thema mehr... :KISSING:
Wie setzt Ihr Grenzen? Hat jemand Tipps für mich?
Hallo,
ja, das kommt mir irgendwie auch bekannt vor. Jedoch trage ich unsere Tochter konsequent nicht mehr, mein Mann jedoch schon. Vor meinem Mann stellt sie sich mit erhobenen Armen hin, bei mir weiß sie, dass sie es nicht mehr versuchen muss. Nach einer knappen Woche nicht-tragen, war es ausgestanden. Da ich auch wieder SS bin, gab es für mich da einfach keine weitere Diskussion mehr.
Und dann habe ich das Wort "Basta" eingeführt, weil ich es leid war, einem brüllenden Kind ständig zu erklären und zu begründen, wieso dieses oder jenes nicht geht und sie sich immer wieder mit ihren Wünschen wiederholt hat. Jetzt weiß sie, dass, wenn ich "Basta" sage, nicht weiter mit ihr diskutieren möchte und es kommt dann auch ein "Nein, nicht Basta". Aber das wars dann meistens auch schon. Wenn sie z.B. abends nicht ins Bad und mit mir diskutieren will, dann sage ich zu ihr noch einmal, dass es jetzt ins Bad geht und beende den Satz mit "Basta" und gehe vor. Sie kommt dann auch hinterher.
Immer bin ich auch nicht kosequent in allem, gebe ihr aber dann zu verstehen, dass es eine Ausnahme ist. Manchmal muss man auch selber, je nach Situation, abwägen und entscheiden.
Morgens zur Kita frage ich sie, bevor wir losgehen: Möchtest du den Kinderwagen oder läufst du. Sie darf sich dann entscheiden und meistens ist es dann auch der Kinderwagen. Nachmittags, beim Abholen habe ich aber mehr Zeit und hole sie ohne Kinderwagen ab und das heißt dann für sie auch Laufen. Manchmal nehme ich das Laufrad mit.
Mein Mann diskutiert mit unserer Tochter, was die Brüllzeiten bei ihr verlängert und auch seine Wiederholrate der Begründungen. Das mache ich nicht mehr.
vG
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