Ich brauch mal eure Hilfe. Meine Kleine schlägt mir in letzter Zeit häufiger ins Gesicht oder kneift mich so doll, dass es blutet. Eine typische Situation z.B morgens im Bett, wenn es ihr nicht schnell genug geht. Ich habe das als "versuch der Kontaktaufnahme" abgetan. Aber sie wird 2 Jahre alt, da kann sie verstehen was "Aua" oder "Nein" bedeutet.
Ich weiß echt nicht weiter. Wenn ich ihre Hand festhalte und nein sage, wird sie so wütend, das sie wieder kneift und nicht loslässt. Manchmal morgens im Halbschlaf schrei ich dann wirklich laut nein, das endet dann natürlich in Tränen und Mama tröstet. Im Internet finde ich nur quatsch. Entweder ist alles ganz harmlos, das finde ich nicht. Oder die Kinder kommen aus Konfliktfamilien. Was ich verneinen kann. Gewalt hat sie noch nie gesehen, erlebt sonstiges. Das passiert auch nicht täglich, meistens auch in Rum Toll Aktionen. Vielleicht hat jemand eine Idee. Ansonsten kenne ich Trotzreaktionen fast gar nicht, beim essen wird gelegentlich Wasser ausgekippt, wenn es keinen Kakao gibt.
Danke, emily
Wie reagiert ihr, wenn euer Kind schlägt?
Bisherige Antworten
ich würde gehen...
sobald die Kleine anfängt, schlagen oder kneifen zu wollen, kurz "Nein" sagen, entweder sie hört auf oder bleibt im Bett, so einfach.
Meine Monsterchen müssen mir immer Nucki und Trinkflasche abgeben, wenn sie rauswollen, bekomm ich das nciht, bleiben sie drin. Meistens klappt es, spätestens wenn die andren raus sind und es langweilig wird.
Alicia fängt auch an, richtig zu wüten, so richtig Itze, kenn ich von den Jungs nicht, ist aber so süß :KISSED:
Ich lass sie unbeachtet liegen, oder wenn ich grade mit jemandem im Gespräch bin, sage ich laut, ob das nicht niedlich ist, wie sie bockt. Meine Bekanntschaft kennt allerdings auch meinen Humor ;-) . Sie guckt dann meist, steht auf und geht.
Festhalten geht übrigens bei meinem Mittleren auch nach hinten los, weil er sich dadurch noch eingeengter fühlt und noch mehr wehrt.
Ich würde es mal mit einfach gehen und sitzenlassen versuchen.
LG Bianca
Wie reagiert ihr, wenn euer Kind schlägt?
Hallo Emily,
bei mir ist Lena der in Wut-Hau-Kanditat. Wenn sie mich haut, geh ich. Wenn sie Max haut, muss sie sich umgehend entschuldigen oder in ihr Zimmer gehen. Kann nicht sagen, dass es dadurch besser geworden ist, hab aber auch keine bessere Idee.
LG Bianca
bei mir ist Lena der in Wut-Hau-Kanditat. Wenn sie mich haut, geh ich. Wenn sie Max haut, muss sie sich umgehend entschuldigen oder in ihr Zimmer gehen. Kann nicht sagen, dass es dadurch besser geworden ist, hab aber auch keine bessere Idee.
LG Bianca
Wie reagiert ihr, wenn euer Kind schlägt?
Hallo Romy,
Du hast Dir Deine Frage ja schon fast selbst beantwortet - der "wahre" Grund ist also, daß es ihr nicht schnell genug geht.
In solchen Fällen würde ich zu Mattea sagen: "Na, du hast grad keine Geduld, oder?" oder "Gehts dir zu langsam?" oder Ähnliches, also den wahren Beweggrund erfassen, warum sie haut/bockt/etc. Das erleichert ihr, das irgendwann mal selbst auszudrücken, was sie nervt oder ärgert, wenn ich ihr jetzt schon helfe, es zu formulieren.
Dann sag ich ihr, wie es mir damit geht, d.h. mir tut es weh, ich werde traurig, wenn sie mich haut etc.
Und zum Schluß biete ich ihr an, mir z.B. zu helfen, damit es schneller geht oder was auch immer - eine positive Möglichkeit und kein Verbot.
.
Wir sind inzwischen schon so weit daß Mattea, wenn sie sich ärgert, manchmal dasteht und sagt "Mattea sauer!". Dann frag ich, auf wen oder was. Neulich meine sie: "Schuhe!" Irgendwas klappte beim Ausziehen nicht. Das faßte ich in Worte ("Achso, du bist sauer, weil das Ausziehen nicht klappt."), hab ihr dann dabei geholfen und fragte dann wieder: "Bist du jetzt noch sauer?" - "Nein!"
.
Ich bin total begeistert, wie schnell sie das alles auffaßt (leichter als ein "nein!") und versteht und es sogar schon alleine schafft, statt wütend irgendwas rumzuwerfen, zu sagen "Mattea sauer", "Mattea traurig" usw.
.
Es dauert lange, und ich mach das seit Monaten (auch mit Felix) immer und immer wieder so, aber es zahlt sich irgendwann aus - wie ich jetzt langsam zu spüren bekomme.
Liebe Grüße
Anke
Du hast Dir Deine Frage ja schon fast selbst beantwortet - der "wahre" Grund ist also, daß es ihr nicht schnell genug geht.
In solchen Fällen würde ich zu Mattea sagen: "Na, du hast grad keine Geduld, oder?" oder "Gehts dir zu langsam?" oder Ähnliches, also den wahren Beweggrund erfassen, warum sie haut/bockt/etc. Das erleichert ihr, das irgendwann mal selbst auszudrücken, was sie nervt oder ärgert, wenn ich ihr jetzt schon helfe, es zu formulieren.
Dann sag ich ihr, wie es mir damit geht, d.h. mir tut es weh, ich werde traurig, wenn sie mich haut etc.
Und zum Schluß biete ich ihr an, mir z.B. zu helfen, damit es schneller geht oder was auch immer - eine positive Möglichkeit und kein Verbot.
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Wir sind inzwischen schon so weit daß Mattea, wenn sie sich ärgert, manchmal dasteht und sagt "Mattea sauer!". Dann frag ich, auf wen oder was. Neulich meine sie: "Schuhe!" Irgendwas klappte beim Ausziehen nicht. Das faßte ich in Worte ("Achso, du bist sauer, weil das Ausziehen nicht klappt."), hab ihr dann dabei geholfen und fragte dann wieder: "Bist du jetzt noch sauer?" - "Nein!"
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Ich bin total begeistert, wie schnell sie das alles auffaßt (leichter als ein "nein!") und versteht und es sogar schon alleine schafft, statt wütend irgendwas rumzuwerfen, zu sagen "Mattea sauer", "Mattea traurig" usw.
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Es dauert lange, und ich mach das seit Monaten (auch mit Felix) immer und immer wieder so, aber es zahlt sich irgendwann aus - wie ich jetzt langsam zu spüren bekomme.
Liebe Grüße
Anke
Frau Graf lässt grüßen.... :-)...
... und hiermit bedanke ich mich nochmals für deinen Literaturtip. ich lese das Buch gerade zum zweiten Mal durch und stelle immer wieder fest, dass ich als Mama da wirklich ganz schön üben muss.
So bekommt Naël manchmal echte "Schreikrämpfe", und die Ursache verliert irgendwann ihre Bedeutung - völlig aufgelöst ist er dann und natürlich recht immun gegen Worte. Nähe hilft allerdings noch immer.
Ich sehe richtig, wie zerissen er ist. Einerseits möchte er mir dann sehr nahe sein, andererseits kämpft sein kleines Ego schon um Unabhängigkeit. Da passieren im Augenblick wichtige Dinge...
In diesen Fällen wüsste ich schon gerne, was Frau Graf da genau empfiehlt, denn nur dasein und ihm zeigen, dass ich ihn liebe, auch wenn er gerade völlig durchknallt, ist vielleicht gut aber nicht der ideale Weg.... Vielleicht weißt du da etwas?
Kleine Hauattacken, wenn es nicht nach seinem Willen geht, werden so allerdings gut gelöst. Naël "patscht" glücklicherweise mehr als er haut und so kann ich seine Gefühle formulieren, ohne mich wirklich wehren zu müssen. Ist die Ursache erfasst, fühlt er sich tatsächlich verstanden, und der Wind ist aus den Segeln genommen. Irgendwann lachen wir dann beide bis er mich umarmt und/oder wir an die Problemlösung gehen können. Da er noch nicht viel spricht, formuliert er selbst aber seine Gefühle noch nicht. Geduld, Geduld... ;-)
Wie dem auch sei: "Familienteam - das Miteinander stärken" von Johanna Graf ist eine wirkliche Hilfe.
Vielen Dank, liebe Anke...
und Grüße
Anja
So bekommt Naël manchmal echte "Schreikrämpfe", und die Ursache verliert irgendwann ihre Bedeutung - völlig aufgelöst ist er dann und natürlich recht immun gegen Worte. Nähe hilft allerdings noch immer.
Ich sehe richtig, wie zerissen er ist. Einerseits möchte er mir dann sehr nahe sein, andererseits kämpft sein kleines Ego schon um Unabhängigkeit. Da passieren im Augenblick wichtige Dinge...
In diesen Fällen wüsste ich schon gerne, was Frau Graf da genau empfiehlt, denn nur dasein und ihm zeigen, dass ich ihn liebe, auch wenn er gerade völlig durchknallt, ist vielleicht gut aber nicht der ideale Weg.... Vielleicht weißt du da etwas?
Kleine Hauattacken, wenn es nicht nach seinem Willen geht, werden so allerdings gut gelöst. Naël "patscht" glücklicherweise mehr als er haut und so kann ich seine Gefühle formulieren, ohne mich wirklich wehren zu müssen. Ist die Ursache erfasst, fühlt er sich tatsächlich verstanden, und der Wind ist aus den Segeln genommen. Irgendwann lachen wir dann beide bis er mich umarmt und/oder wir an die Problemlösung gehen können. Da er noch nicht viel spricht, formuliert er selbst aber seine Gefühle noch nicht. Geduld, Geduld... ;-)
Wie dem auch sei: "Familienteam - das Miteinander stärken" von Johanna Graf ist eine wirkliche Hilfe.
Vielen Dank, liebe Anke...
und Grüße
Anja
Frau Graf lässt grüßen.... :-)...
... und hiermit bedanke ich mich nochmals für deinen Literaturtip. ich lese das Buch gerade zum zweiten Mal durch und stelle immer wieder fest, dass ich als Mama da wirklich ganz schön üben muss.
So bekommt Naël manchmal echte "Schreikrämpfe", und die Ursache verliert irgendwann ihre Bedeutung - völlig aufgelöst ist er dann und natürlich recht immun gegen Worte. Nähe hilft allerdings noch immer.
Ich sehe richtig, wie zerissen er ist. Einerseits möchte er mir dann sehr nahe sein, andererseits kämpft sein kleines Ego schon um Unabhängigkeit. Da passieren im Augenblick wichtige Dinge...
In diesen Fällen wüsste ich schon gerne, was Frau Graf da genau empfiehlt, denn nur dasein und ihm zeigen, dass ich ihn liebe, auch wenn er gerade völlig durchknallt, ist vielleicht gut aber nicht der ideale Weg.... Vielleicht weißt du da etwas?
Kleine Hauattacken, wenn es nicht nach seinem Willen geht, werden so allerdings gut gelöst. Naël "patscht" glücklicherweise mehr als er haut und so kann ich seine Gefühle formulieren, ohne mich wirklich wehren zu müssen. Ist die Ursache erfasst, fühlt er sich tatsächlich verstanden, und der Wind ist aus den Segeln genommen. Irgendwann lachen wir dann beide bis er mich umarmt und/oder wir an die Problemlösung gehen können. Da er noch nicht viel spricht, formuliert er selbst aber seine Gefühle noch nicht. Geduld, Geduld... ;-)
Wie dem auch sei: "Familienteam - das Miteinander stärken" von Johanna Graf ist eine wirkliche Hilfe.
Vielen Dank, liebe Anke...
und Grüße
Anja
So bekommt Naël manchmal echte "Schreikrämpfe", und die Ursache verliert irgendwann ihre Bedeutung - völlig aufgelöst ist er dann und natürlich recht immun gegen Worte. Nähe hilft allerdings noch immer.
Ich sehe richtig, wie zerissen er ist. Einerseits möchte er mir dann sehr nahe sein, andererseits kämpft sein kleines Ego schon um Unabhängigkeit. Da passieren im Augenblick wichtige Dinge...
In diesen Fällen wüsste ich schon gerne, was Frau Graf da genau empfiehlt, denn nur dasein und ihm zeigen, dass ich ihn liebe, auch wenn er gerade völlig durchknallt, ist vielleicht gut aber nicht der ideale Weg.... Vielleicht weißt du da etwas?
Kleine Hauattacken, wenn es nicht nach seinem Willen geht, werden so allerdings gut gelöst. Naël "patscht" glücklicherweise mehr als er haut und so kann ich seine Gefühle formulieren, ohne mich wirklich wehren zu müssen. Ist die Ursache erfasst, fühlt er sich tatsächlich verstanden, und der Wind ist aus den Segeln genommen. Irgendwann lachen wir dann beide bis er mich umarmt und/oder wir an die Problemlösung gehen können. Da er noch nicht viel spricht, formuliert er selbst aber seine Gefühle noch nicht. Geduld, Geduld... ;-)
Wie dem auch sei: "Familienteam - das Miteinander stärken" von Johanna Graf ist eine wirkliche Hilfe.
Vielen Dank, liebe Anke...
und Grüße
Anja
Neine, nein, ihr braucht das natürlich nur einmal zu lesen ;-)...
liebe anke, das ist eine tolle methode -
für meinen sohn (bzw. gilt da präteritum und präsens :-)). feli faucht lediglich wie eine kleine schildkröte, wenn sie sich ärgert - was ich dann auch aufgreife. letztlich ist sie sehr authentisch und hartnäckig.
schlagen tut sie völlig unmotiviert. oder das personal versteht die motivation nur nicht ;-).
lg alice
liebe emily,
deine kleine probiert ganz normal ihre (und deine) grenzen aus.
das schlagen haben wir inzwischen zum glück hinter uns, und wenn es nochmal passiert, dann ein gutes mittel. von "nein" oder "aua" bin ich ganz weggegangen, stattdessen habe ich meine tochter festgehalten, ihr in die augen geschaut und ganz ruhig gesagt: "das darf die feli nicht". je freundlicher und bestimmter, desto besser hat´s gewirkt. und ich habe der powerelfe beigebracht, was lieb ist, sie gestreichelt, was sie sofort aufgriff. heute brauche ich nur noch zu fagen. was "lieb" ist und wie das geht, und feli kommt sofort von ihrem kamikazetrip runter ;-)
vielleicht wäre das auch etwas für euch? denn ich gebe dir recht: unsere süßen sind fast zwei und sie verstehen, was wir ihnen erklären. sie wollen es nur nicht immer ;-)
die "ich ess nur was ich will"-phase haben wir gerade. ich lasse daher feli aussuchen, was sie essen möchte, soweit das akzeptabel ist. die geliebten fruchtschnitten gibt es dann zu felis ärger nicht den ganzen tag sondern nur am nachmittag oder als nachtisch. ich bleibe ruhig und konsequent - und ziemlich schnell legt sich dann das bockige verhalten. allerdings kann man auch leichter ein essen ausfallen lassen als das trinken. nur bekäme die elfe eben den becher nicht mehr allein, wenn sie ihn einfach ausschütten würde.
letztlich ist aber auch meine haltung, dass unsere süßen die welt erst noch begreifen, erfahren und austesten müssen. das sollen sie tun. das müssen sie tun. und wir erwachsene sind dafür verantwortlich, das ganze in gute bahnen zu lenken und liebevolle und klare grenzen zu setzen.
lg und viel erfolg, alice
Wie reagiert ihr, wenn euer Kind schlägt?
liebe emily,
ilayda hat ab und zu auch so die idee, ihren unmut so auszudrücken. ich denke mal, sie weiss in dem moment nicht wohin mit ihrer wut oder ihrem unmut. denn sie hat auch noch nie gesehen, das geschlagen wird o.ä....ich glaube, das ist ganz natürlich, dass die zwerge sich so wieder luft machen und wir müssen ganz konsequent versuchen, das zu dämmen und verschwinden zu lassen. bei ilayda mache ich es mal so, wie anke es beschreibt, mal bin ich aber auch sauer, wenn es keinen grund, wie z.b. schuhe oder so gibt, worüber sie sich aufregt. dann bin ich nehmlich der grund, weil ich nein sage...und dann haut sie schon mal nach mir, oder wenn sie an der hand laufen soll und es nicht will, kneift sie mich....ich sag dann, kneif du nur, ich lass trotzdem nicht los.....also das ignorieren. dabei klappt es ganz gut, meist hört sie gleich auf, gibt sich geschlagen und geht an der hand. aber wenn sie mir ins gesicht haut vor wut, dann schimpfe ich auch, und mein nein wird dann auch etwas lauter...
aber wie schon immer gesagt - alles phasen, hihi
grüsse dich lieb
michaela mit ilayda
ilayda hat ab und zu auch so die idee, ihren unmut so auszudrücken. ich denke mal, sie weiss in dem moment nicht wohin mit ihrer wut oder ihrem unmut. denn sie hat auch noch nie gesehen, das geschlagen wird o.ä....ich glaube, das ist ganz natürlich, dass die zwerge sich so wieder luft machen und wir müssen ganz konsequent versuchen, das zu dämmen und verschwinden zu lassen. bei ilayda mache ich es mal so, wie anke es beschreibt, mal bin ich aber auch sauer, wenn es keinen grund, wie z.b. schuhe oder so gibt, worüber sie sich aufregt. dann bin ich nehmlich der grund, weil ich nein sage...und dann haut sie schon mal nach mir, oder wenn sie an der hand laufen soll und es nicht will, kneift sie mich....ich sag dann, kneif du nur, ich lass trotzdem nicht los.....also das ignorieren. dabei klappt es ganz gut, meist hört sie gleich auf, gibt sich geschlagen und geht an der hand. aber wenn sie mir ins gesicht haut vor wut, dann schimpfe ich auch, und mein nein wird dann auch etwas lauter...
aber wie schon immer gesagt - alles phasen, hihi
grüsse dich lieb
michaela mit ilayda
Nimm zwei, nimm zwei Minuten nur für Dich...
Liebe Emily,
Clara hatte auch eine Phase, in der sie Essen, das ihr nicht behagte, auf den Boden kippte und gerne mal nach uns schlug. Wir kannten das von Hendrik auch nicht. Und hier hat die das ganz sicher auch nicht gesehen. Unsere Reaktion läuft immer gleich ab:
Erstes und zweites Mal Hauen: Wir halten ihre Hand fest und sagen laut und streng: "Nein! Hauen ist doof!" (Zwischenzeitlich kommentierte sie ihre Übergriffe sogar schon mit "Hauen doof!") Beim dritten Mal verlasse ich den Raum oder setze sie in ihr Zimmer (was ganz gut geht, weil wir ein Gitter vor der Treppe haben, so dass sie von ihrem Zimmer aus nur noch auf den Flur kann. So höre und sehe ich sie, bin aber aus der Gefahrenzone und sie fühlt sich ausreichend schlecht behandelt. ;)). Außerdem muss sie sich entschuldigen. Und ich habe selten einen stolzeren Menschen als meine Tochter gesehen. Die bricht sich da echt einen Zacken aus der Krone.
Klar ist: Man muss mehr als einmal da durch. Es wird noch einige Tränen geben, bevor sie das unterlässt. Wichtig ist es, dass sie versteht, dass sie diese Reaktion selbst hervorruft. Und ich würde sie auch nicht trösten, wenn sie dann weint. Eher würde ich ihr nochmal erklären, was da gerade schief gelaufen ist. Wenn sie signalisiert hat, dass sie verstanden hat, kann man sie ja fragen, ob man sich jetzt wieder vertragen kann.
Ganz liebe Grüße
Lena, deren Tochter die Tätlichkeiten inzwischen eingestellt hat, weil sie keine Lust auf Zoff hat.
Clara hatte auch eine Phase, in der sie Essen, das ihr nicht behagte, auf den Boden kippte und gerne mal nach uns schlug. Wir kannten das von Hendrik auch nicht. Und hier hat die das ganz sicher auch nicht gesehen. Unsere Reaktion läuft immer gleich ab:
Erstes und zweites Mal Hauen: Wir halten ihre Hand fest und sagen laut und streng: "Nein! Hauen ist doof!" (Zwischenzeitlich kommentierte sie ihre Übergriffe sogar schon mit "Hauen doof!") Beim dritten Mal verlasse ich den Raum oder setze sie in ihr Zimmer (was ganz gut geht, weil wir ein Gitter vor der Treppe haben, so dass sie von ihrem Zimmer aus nur noch auf den Flur kann. So höre und sehe ich sie, bin aber aus der Gefahrenzone und sie fühlt sich ausreichend schlecht behandelt. ;)). Außerdem muss sie sich entschuldigen. Und ich habe selten einen stolzeren Menschen als meine Tochter gesehen. Die bricht sich da echt einen Zacken aus der Krone.
Klar ist: Man muss mehr als einmal da durch. Es wird noch einige Tränen geben, bevor sie das unterlässt. Wichtig ist es, dass sie versteht, dass sie diese Reaktion selbst hervorruft. Und ich würde sie auch nicht trösten, wenn sie dann weint. Eher würde ich ihr nochmal erklären, was da gerade schief gelaufen ist. Wenn sie signalisiert hat, dass sie verstanden hat, kann man sie ja fragen, ob man sich jetzt wieder vertragen kann.
Ganz liebe Grüße
Lena, deren Tochter die Tätlichkeiten inzwischen eingestellt hat, weil sie keine Lust auf Zoff hat.
Wie reagiert ihr, wenn euer Kind schlägt?
Hallo Romy,
aus Erfahrung kann ich dir leider keinen Tipp geben, da die Zuckermäuse zum Glück nicht schlagen.
Wenn es doch mal etwas rauer zugeht, dann sage ich klar und bestimmt nein. Und dann immer in der ich-Botschaft: also, ich will das du das oder das nicht tust, weil...
Ich finde die Ansätze meiner Vorschreiberinnen gut und werde sie mir für den Fall der Fälle merken. Ich lese gerade "Wenn Kinder trotzen" von Jan-Uwe Rogge und darin steht, das das Durchsetzen von Interessen mit Respekt und Achtung vor anderen einhergehen muss. Das passt eigentlich auf jede Situation. Bin erst ziemlich am Anfang des Buches und daher kenne ich noch keine Lösungsvorschläge, also wie ein Kind das lernt. Auf jeden Fall ist es ein langwieriger Weg, der jede Menge Geduld erfordert.
LG und sorry, das ich dir keine Hilfe war
Yvonne mit Justus und Aurelia
aus Erfahrung kann ich dir leider keinen Tipp geben, da die Zuckermäuse zum Glück nicht schlagen.
Wenn es doch mal etwas rauer zugeht, dann sage ich klar und bestimmt nein. Und dann immer in der ich-Botschaft: also, ich will das du das oder das nicht tust, weil...
Ich finde die Ansätze meiner Vorschreiberinnen gut und werde sie mir für den Fall der Fälle merken. Ich lese gerade "Wenn Kinder trotzen" von Jan-Uwe Rogge und darin steht, das das Durchsetzen von Interessen mit Respekt und Achtung vor anderen einhergehen muss. Das passt eigentlich auf jede Situation. Bin erst ziemlich am Anfang des Buches und daher kenne ich noch keine Lösungsvorschläge, also wie ein Kind das lernt. Auf jeden Fall ist es ein langwieriger Weg, der jede Menge Geduld erfordert.
LG und sorry, das ich dir keine Hilfe war
Yvonne mit Justus und Aurelia
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