Hallo, ihr!
Das Forum ist ja recht ruhig geworden.
Darum frage ich einfach mal in die Runde wie es bei Euch im Moment so ist, gibts grössere Ereignisse oder Veränderungen?
Bei uns ist es so, dass Marius und Olivia ja seit Jan in den vormittags KiGa gehen. Mittlerweile von 8- 13h. Allerdings hole ich sie meist schon gegen 12:30h. Olivia geht ja in die Kleinkindgruppe der 2 u 3 jährigen. Marius ist bei den "Großen".
Olivia wird im Dezember 3 Jahre, redet schon lange wie ein Buch und ist nach wie vor Mamakind.
Kindergarten findet sie prima, sie ist offen und kontaktfreudig. Mischt auch gerne bei den Großen mit.
Schlafen klappt, sogar noch mittags. Essen klappt, da gibts keinen Druck mehr.
Marius wird im Dezember 5 Jahre. Und bei ihm haben sich bestimmte Auffälligkeiten aufgetan.
Er eckt im KiGa mit den anderen Kindern an, schubst, macht anderen gebaute Sachen kaputt und geht wohl oftmals in den negativen Kontakt.
Hinzu kommt der motorische Defizit. Es ist nicht klar, ob er deswegen manchmal auch schubst, drängelt und körperlich aneckt.
Für das Motorische bekommt er seit geraumer Zeit Ergotherapie.
Fürs andere bin ich mit ihm bei einer Kinderpsychologin in Behandlung.
Kognitiv ist er sehr fit, dass hat auch die Ergotherapeutin schon festgestellt.Er zählt bis 20, kann die vollen Stunden auf der Uhr erkennen, Farben sowieso und ist an vielen sehr interessiert.
Beide gehen seit neuestem zum Kinderturnen.
Leider ist er noch immer nicht zuverlässig trocken. Nachts gar nicht und am Tag gibts auch immer mal wieder nasse Hosen. Auch das ist Thema bei der Therapeutin.
Ich selbst habe eine grosse Veränderung eingeläutet. So will ich im Januar zurück ins Referendariat. Die Bewerbung ist raus und ich warte auf Rückmeldung, ob ich gleich im Januar *hoffentlich* mit dabei bin.
Ich werde das Ganze vermutlich auf 1 Jahr strecken, statt 6 Monate. Somit ist das Ref dann etwas entzerrter und ich habe in der Woche nicht so viele Unterrichtsstunden und Seminare.Das wiederum ist mit Blick auf die Kids und mich gut.
Ich gehe selbst nach wie vor zu meiner Therapeutin. Das tut mir auch sehr gut. Sie hat mich bestärkt, wieder ins Referendariat zu gehen. Und auch sonst wird vieles klarer. Da ich ja nun wieder arbeiten gehen werde, ist es unabdingbar dass auch mein Mann mitanpacken muss. So habe ich "verlangt", dass er morgens die Kinder zum KiGa bringt. Das sind 10min Fahrzeit. Für diese Forderung hatten wir grossen Zoff, weil ihm das zu viel ist. Das ist nur ein Beispiel von vielen, an denen klar wird, dass er mich zwar alles machen lässt, es aber bitte für ihn nicht unbequem werden darf.
Er arbeitet tags ja im Familienbetrieb und abends baut er das Dachgeschoss um( KiZi und unser Schlafzimmer kommen dahon, sowie mein Arbeitszimmer). Das ist viel Arbeit, keine Frage. Gerade da er den Umbau alleine wuppt ohne Hilfe von aussen. Aber trotzdem ist er auch Vater und sollte den Pflichten ebenfalls gerecht werden. Der Umbau ist hoffentlich noch in diesem Jahr fertig.
Ich denke das Ref wird die eine oder andere Veränderung mit sich bringen. Ich mache mich unabhängig und dann werden wir sehen.
Manchmal verändert sich auch das Umfeld, wenn man sich selbst verändert. Manchmal auch nicht. Das werden wir sehen.
So siehst aus bei uns. Meine Kinder sind toll, fordern mich oft heraus u machen mich manchmal wild. Aber das gehört dazu, kennt ihr sicher auch. Meine Ehe fordert mich noch mehr heraus u ist alles andere als toll. Et is wie et is, gell.
Schön, wenn ihr bis hier gelesen habt.
Würde mich freuen, von euch zu hören.
LG,
Ava01
:KISSING: