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Wie Kinder am besten auf ambulate KH-OP vorbereiten?

Hallo Ihr Lieben,

Justus soll ja Ende Januar voraussichtlich die Polypen rausbekommen und Röhrchen eingesetzt (übernächste Woche schaut der HNO sich Justus´ Ohren noch mal an und macht noch mal einen Hörtest; dann wird endgültig entschieden).

Der Eingriff wird an einem Tag ambulant im KH gemacht. Wie bereite ich Justus darauf vor? Soll ich ihm alles genau erklären oder lieber erst recht kurzfristig vor der OP was sagen? Bin da etwas unschlüssig bei Justus.

Wie habt Ihr das gemacht?

Liebe Grüße,

Anna

Bisherige Antworten

Wie Kinder am besten auf ambulate KH-OP vorbereiten?

Hi Anna,

ich fahre bei meinen Mäusen immer gut damit, sie ehrlich und genau auf Ereignisse, die irgendwie komisch sind (langer Urlaub mit Papa, Bronchioskopie bei Livia usw.) vorzubereiten. Natürlich kindgerecht, ermutigend und nicht allzu langfristig. Aber ich hab nie verschwiegen, dass etwas piksen, wehtun oder dass man Heimweh bekommen, könnte, dass man erstmal nichts trinken darf usw..... Wir haben dann immer durchgesprochen, wie man damit am besten umgeht und dass es wieder besser wird.

Liebe Grüße,

Ulrike

Wie Kinder am besten auf ambulate KH-OP vorbereiten?

Hallo Anna,

ich kann Ulrike nur zustimmen, auch wir machen das eigentlich immer so. Vor unserer PolypenOP im Mai haben wir schon lange vorher ganz offen drüber gesprochen, ich hab den beiden genau erklärt, was der Doktor machen wird, dass sie dabei schlafen werden, dass ich IMMER bei ihnen sein werde, sie sofort in den Arm nehmen werde, wenn sie aufwachen, dass es ein wenig weh tun kann, dass sie dann erstmal nichts essen und trinken dürfen, dass wir bald danach wieder heim dürfen, etc....

Ganz wichtig ist, dass du dir keine Unsicherheit oder Angst anmerken lässt, aber das weißt du ja selbst. Sag ihm immer wieder, dass du dabei sein wirst und auf ihn aufpassen wirst.

Liebe Grüße und berichte mal, was der HNO sagt!

Conny

Wie Kinder am besten auf ambulate KH-OP vorbereiten?

Hallo Anna,
wir haben das bei Talissa immer vorher besprochen. Ich habe immer versucht mich in sie hineinzuversetzen und ich hätte es total gemein gefunden, wenn meine Eltern mich ins Krankenhaus gebracht hätten, ohne mir zu erklären, was passiert.
Naja, geschadet hat es nicht.
LG; Nicki

Wie Kinder am besten auf ambulate KH-OP vorbereiten?

hi anna,
nun ich kenne justus ja nicht, aber loris hatte zum einen noch nie angst vor ärzten und ist vom kopf her schon ziemlich weit. ich hätte das grösste theater gehabt, wenn ich ihn da nicht langfristig drauf vorbereitet hätte mit allen für ihn wichtigen details. also wir haben ihm erklärt, dass die op sein muss damit er wieder gut hört. dass da was rausgeschnitten wird jetzt nicht, aber das der doc ihm halt die ohren wieder frei macht und damit er nicht wackelt weil das auch kitzeln und kratzen kann, darf er schlafen in der zeit. er bekommt nen piks in die hand und vorher noch das zauberpflaster (kannte er schon da er ja nicht das 1. mal unterm messer war bzw. vom kia wegen blutuntersuchung für die ops) und das findet er immer klasse. wenn er schläft macht der doc ihm die ohren frei und wenn er aufwacht ist die mama auch schon wieder da und gut. er war zwar etwas nervös und hatte noch einige fragen aber es war ok für ihn und für uns somit auch. schlimm war nur, dass der arzt der die nadel legte nicht richtig traf, loris erschrak, zuckte und dann ging das mit dem nadel legen nimmer und er bekam die maske, das war nicht so toll, aber er hatte es nach der op zum glück vergessen. für mich als mama wars hart aber so ist das hatl.
also ich würde ihn so wie es für ihn am besten ist drauf vorbereiten aber ohne heftige details wie blut oder schneiden....
glg steffi

Wie Kinder am besten auf ambulate KH-OP vorbereiten?

Hi Anna,

Erfahrung mit OPs haben wir zum Glück noch nicht. Aber bei meiner Maus geht ganz viel über den Kopf, für sie ist es definitiv einfacher, wenn sie vorher in etwa weiß, was sie erwartet.

Das gilt auch für Arztbesuche. So hat sie begriffen, dass es besser ist, wenn sie mir z. B. Ohrenschmerzen so schnell wie möglich meldet, damit wir ganz schnell zum Doc können bzw. sie so schnell wie möglich Medizin bekommt und gesund bleibt, statt krank zu werden...

Hmmh, wir hatten auch schon die andere Variante. Schwieger-Ma verspricht gerne mal was, damit Sara erst mal beruhigt ist. Und ich hatte dann ein bitter enttäuschtes und heulendes Mädel zuhause. Deswegen bin ich schon öfter mit der Oma aneinandergeraten, aber in letzter Zeit werden diese Konfrontationen seltener *zumGlück*

So wie ich Justus einschätze, denke ich auch, dass ihr ihn auf die OP vorbereiten solltet. Vielleicht auch möglichst die positiven Aspekte (besseres Hören, seltener MOE oder Ähnliches) betonen.

Sara hilft es auch immer sehr, wenn wir ihr eine kleine Belohnung oder Überraschung in Aussicht stellen - wobei sie sich da auch wirklich über Kleinigkeiten freut und total happy ist...

LG
Anja, die euch bei allen Unternehmungen in diesem und nächstem Monat viel Erfolg wünscht!!!

PS: Vielen Dank für Mail und SMS!!! Ich werde auch noch antworten, versprochen!!!

DANKE!

Hallo Ihr Lieben,

aus Zeitmangel hier ein Dank an Euch mit Euren Antworten zu meinem OP-Posting!

Klar wollte ich Justus das von dem Eingriff nicht so kurz vorher sagen; aber zu früh ist sicher auch nix, denn dann kommen sicher Fragen über Fragen. Steffi hat wirklich schön geschrieben, wie man Narkose und Eingriff einfach erklären kann; Danke Steffi!

Justus geht schon auch recht gerne zum Arzt und hat da auch keine Ängste. Hab halt ein bissl Manschetten ihm was von KH zu sagen; ein ambulanter Eingriff in einer Praxis wäre da wahrscheinlich leichter zu erklären. Mit dem KH das hört sich zumindest für meine Ohren immer gleich ein bissl schlimmer an. Bin derzeit ja eh durch den bevorstehenden Umzug und den Bürostress ein bissl hibbelig da passt der OP-Termin nicht so dolle rein aber der Doc ist nur einmal im Monat im OP und wir wollen das auch so schnell wie möglich machen lassen.

Danke für Eure Tips und Erfahrungen! Endgültig werden wir dann am 19. Jan wissen, ob operiert wird. Da gibt´s noch mal einen Hörtest und eine Untersuchung beim HNO der dann entscheidet. Aber ich gehe mal davon aus, daß die OP gemacht werden muß. In den letzten 6 Monaten gab es nämlich recht wenig Veränderung bei den Tests :-(

Nun ja, wird schon!

Liebe Grüße und Euch einen schönen Wintertag!

Anna

DANKE!

Hallo Anna,

ich glaube nicht mal, dass es für die Kinder einen großen Unterschied macht, ob du`s mit Hintergrund "Krankenhaus" oder "ambulanter Praxis" erklärst. Bei uns war`s ja in einer amb. Praxis und da ich vorher nicht wusste, wie "krankenhausmäßig" es dort zugeht und aussieht, hab ich meinen Mäusen von vornherein erzählt, dass wir bald in ein "Krankenhaus" müssen. Das war für sie kein Problem.

Liebe Grüße

Conny

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