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Wer war schon mit Baby/Kleinkind bei einem Osteopathen? Erfolg?

Hallo,

ich war heute mit dem kleinen Tom beim Osteopathen.

Weil er abends soviel weint.

Sie hätte ein paar Verspannungen gelöst und es müsste ihm

jetzt besser gehen. Ich bin mal gespannt wie die nächsten

Tage sind. Ich bin ja mit sowas etwas skeptisch.

Irgendwie glaub ich an sowas nicht so richtig.

Wie war es bei euch?

LG

Bianca

Bisherige Antworten

Wer war schon mit Baby/Kleinkind bei einem Osteopathen? Erfolg?

Hallo Bianca,

ich war mit meinem großen Tom auch mal beim Osteopathen und bin nachwievor noch skeptisch. So, wie ich das inzwischen für mich herausfinden konnte, ist die reine Osteopathie garnicht mal soooo mystisch oder "komisch", da es da in der Tat lediglich darum geht, mit wenig Bewegung/Handgriffen sehr viel zu bewirken. Das ist eine manuelle Therapie.

Was das ganze so "komisch" werden lässt, ist die Tatsache, daß sehr viele Osteopathen in einen "mystischen Bereich" tendieren....viel mit Energie etc machen und das alles recht unglaubwürdig erscheinen lassen, für jemanden, der einfach bissl skeptischer ist.

Wir waren damals mit Tom dort, weil er ein Schreikind war. Er war kronisch nölig, unzufrieden, meckernd, weinend, ist nachts die ersten 3 Jahre immer weinend aufgewacht..... oft konnte man die Uhr danach stellen. Der O. war der Meinung, daß sein Hirn verspannt wäre und hat sicher 20 Min. merkwürdige Berwegungen um seinen Kopf gemacht, ihn seltenst berührt (was in meinen Augen aber selbst für eine osteopathische Behandlung notwendig wäre *grübel*), in großen Bewegungen Achten über seinem Körper beschrieben, um den Energiefluss wieder ins Lot zu rücken etc.... es war sehr merkwürdi gund mein Mann & ich mußten uns bissl das Lachen verkneifen.

Mein Mann äußerte dann auch seine Zweifel, so daß der O. meinen Mann bat, sich selbst mal hinzulegen. Er schwebte mit seiner Hand ca 10 cm über Männe's Körper und fuhr ihn vom Kopf zu den Füßen hin ab. (bis dahin hatten sie kaum ein Wort miteinander gewechselt gehabt, es ging lediglich in ein paar Sätzen um Tom).... doch bei seinen Knien verharrte er etwas länger, kehrte oft nochmal dahin zurück, um dann wieder Richtung Füße zu wandern. Am Ende sagte er, daß mein Mann enorme Knieprobleme hätte =-O Da gefor uns fast das Blut in den Adern. Denn er konnte das eigentlich nicht wissen! Und mein Mann humpelt nicht,er is ganz normal gelaufen. Hat aber seit der Kindheit ein Problem mit der Kniescheibe, welches sich erst jetzt (also ca 2-3 Jahre nach dem O.-Besuch) sichtlich bemerkbar machte.

Dann beschrieb er auch über meinem Mann diese Achten, um seine Energie zum Fliesen zu bringen. Anschl meinte er zu mir, mein Mann solle dann lieber kein Auto fahren...mehr nicht.

Also fuhr ich und mein Mann erzählte mir dann, daß ihm ganz merkwürdig wäre...so warm und etwas schwindelig. Er fühlte sich "nicht klar im Kopf" und meinte immer, es wäre wohl echt besser, wenn ich fahre etc....

Also alles in allem war es ein sehr merkwürdiger Besuch, von dem wir noch heute nicht wissen, was wir davon halten sollen.

Mit Jan bin ich einfach mal pro Forma innerhalb der ersten 3 Lebensmonate zu ihm gegangen. Weil ich gehört habe, daß man das bei Kindern, die auf normalem Weg entbunden wurden oder einfach nur sehr lange im Geburtskanal steckten, eine solche Behandlung machen sollte. Also bin ich mit Jan mal hin, konnten ja nix verlieren ;-) Jan war und ist aber ein ganz anderes Kind, sehr ruhig und in sich zufrieden. Und auch das bestätigte mir der Osteopath bereits mit knapp 3 Monaten.

Also schon irgendwie alles Hokus-Pokus, aber irgendwie auch nicht *lach*

Meine Freundin ist auch sehr skeptisch, geht aber mit beiden Kindern regelmäßig hin. Immer, wenn sie mal einen Entwicklungsschub haben oder mit sich nicht im Reinen zu sein scheinen....sobald sie von ihm wieder kommt und er seine Achten gemacht hat, sind sie echt ruhiger und zufriedener. Die letzte Info zu ihrem Sohn war "ihm fehlt blau"...das wars. einfach nur "ihm fehlt blau"....also sieht sie zu, daß er mehr blau zu sehen bekommt *lach*.... alles bissl komisch, aber es scheint auch was zu bewirken...

LG Manu

Wer war schon mit Baby/Kleinkind bei einem Osteopathen? Erfolg?

Hallo Manu,

das hört sich ja alles wirklich komisch an. Da bekäme ich

fast etwas Angst.

Die Osteopathin hatte bei unserem Tom die Hände

an seinem Körperchen und irgendwie was mit sanfter,

kaum sehbarer Bewegung gemacht.

Ich bin mal gespannt wie es wirkt. Ich hoffe ich hab

die 100 Euro nicht das Fenster rausgeschmissen.

Wenn es bei anderen geholfen hat, hoffe ich, das es bei

uns auch was hilft.

Danke für deine Antwort.

LG

Bianca

Wer war schon mit Baby/Kleinkind bei einem Osteopathen? Erfolg?

hallo bianca,
ich war mit simon schon an seinem 10.lebenstag beim o.
simon war doch einiges zeit im geburtskanal und hatte auch einen leicht verformten kopf (war nach 2 tagen nicht mehr sichtbar).
meine hebi hat mich damals gleich hingeschickt.
er hat einige verspannungen gelöst und mich darauf aufmerksam gemacht, dass simon im becken schief ist (wär mir nie aufgefallen).
wir waren insgesamt 3mal dort und simon hat es prima geholfen.
lg,bettina

Felix nicht, aber ich.

hallo bianca,

ich war nicht mit felix beim osteopathen, kann dir aber gerne meine eigenen erfahrungen damit kurz beschreiben. ich war nicht direkt beim osteopathen, sondern habe von meiner krankengymnastin eine craniosacraltherapie machen lassen, das ist ein teilgebiet der osteopathie.

ich hatte nach der geburt schlimme schmerzen in knien und fussgelenken und bin teilweise kaum noch die treppe hoch und runter gekommen. war dann beim orthopäden, alos dem "richtigen" arzt. keine zeit für anamnese, meine beschreibung der geburt (großer kopf, passte nicht durchs becken, druck auf den lendenwirbel, kaiserschnitt etc) wurde abgetan. als ich dann auf cranio zu sprechen kam (hatte mir eine freundin empfohlen) wurde das als "mythischer schwachsinn" abgetan. er empfahl mir einlagen.

die schmerzen wurden schlimmer, mein hausarzt hat mir dann krankengymnastik aufgeschriebn und ich ab zur therapeutin, die dann auch cranio als gute möglichkeit empfahl.

ich legte mich angezogen auf die liege auf den rücken, nur schuhe aus, und sie legte dann ihre hand unter meinen lendenwirbel. und dann nichts. sie hat ihre hand nicht bewegt, fing dann aber gleich an zu beschrieben, was alles im argen lag. dann waren wir einfach 10-15 minuten ruhig, und ich habe mich entspannt und dann so langsam das gefühl bekommen, als ob eine welle meinen rücken hoch und runter rollt. immer ein stückchen höher.

dann war es vorbei. und ich war auch sehr skeptisch, ob 10 minuten "handauflegen" helfen sollen...

aber - schon am abend waren die schmerzen spürbar besser!

nach 3-4 sitzungen waren die schmerzen weg. hatte insgesamt 10 termine, das war vor einem jahr, seitdem hatte ich keine probleme mehr. ich werde mir jetzt nochmal was aufschreiben lassen, weil mein rücken durch das häufige einseitige tragen doch sehr verkreppelt ist gerade. zum glück rechnet das meine krankengymnastin einfach über die krankenkasse ab.

die nächsten sitzungen waren übrigens alle nicht mehr so "mythisch", ich habe einfach 15 minuten nett mit beate geplaudert, wärend sie ihre hand unter meinem popo hatte, manchmal hat sie auch die knöchel angefasst. sie hat dann erklärt, dass sie ihre hand schon bewegt, aber halt für mich unmerklich. und es war für sie auch anstrengend, wenn auch nicht so wie eine massage. hatte eine sitzung auch mal bei ihrem chef, bei dem war es etwas anders, da hat man schon gemerkt, wie er die fingerspitzen bewegt hat.

lg, corny

Wer war schon mit Baby/Kleinkind bei einem Osteopathen? Erfolg?

Hallo Bianca,
wir waren im letzten Jahr mit Nico zweimal beim Osteopathen, aber wegen seinem verformten Köpfchen.
Ich habe hier im Forum aber schon von einigen gelesen, die erfolgreiche Behandlungen der Kids beim Osteopathen hatten, wenn sie z.B. im Maxi Cosi so geweint haben.
LG,
Silke

Wer war schon mit Baby/Kleinkind bei einem Osteopathen? Erfolg?

Hallo Bianca,
wie geht es euch? Ich hoffe gut.
Mit Otto war ich damals bei der Ostheopatin. Da war er ca. 6 Wochen alt und ich fand, er hat viel geschrien.
Sie hat ihn sich angeschaut und gemeint: "Sie haben ein ganz normales Kind." -
fand ich damals blöd, ich hatte gehofft, sie würde was ändern können.
Heut würd ich das unterschreiben - es gibt halt Kinder, die mehr schreien. Anna ist vieeeeel verträglicher als Otto und dabei kriegt sie nicht ansatzweise die Aufmerksamkeit, die Otto hatte - vielleicht war es ihm ZU viel damals!?
Jedenfalls gibts Unterschiede. Und abends weint sie auch viel, gestern war sie an die 3 Stunden, vielleicht auch 4, unruhig und hat am Ende nur noch gebrüllt. Klar, sie findet abends einfach schwerer in den Schlaf, wir haben weniger Energie und gestern haben wir sie nicht ins Tuch genommen. Ist halt so - ich hoffe, das ändert sich.
Heidi

Wer war schon mit Baby/Kleinkind bei einem Osteopathen? Erfolg?

Hallo Bianca,
ich war selbst Anfang des Jahres beim Osteopathen. Nach einer schweren Bronchitis hatten sich im Brustkorb einige Nerven verklemmt und das Zwerchfell war so gereizt, dass ich vor Schmerzen nicht mehr wusste wie liegen, sitzen oder stehen. Ich konnte nicht mehr schlafen, nichts mehr machen und weil ich schwanger war auch kaum Schmerzmedikamente nehmen. Ziemlich verzweifelt bin ich zum Osteopathen hier gegangen. Nach der ersten Sitzung war es schon viel besser, nach der zweiten war ich fast schmerzfrei und nach der dritten Sitzung war es weg. Es war für mich ein bisschen wie ein Wunder. Er hat versucht, alle Blockaden im Brustbereich zu lösen und Muskel wieder weichzumachen und alles wieder zu mobilisieren. Das hat er durch sanfte Bewegungen und Kreisen und Gegendruck gemacht. Sah jedenfalls nicht nich Hokuspokus aus.
Als Elia dann auf die Welt kam, hatte er anfangs eine ziemlich einseitige Kopfhaltung und hat den Kopf auch immer ziemlich nach oben überstreckt. Dadurch wurde das Köpfchen einseitig flach. Außerdem hatte er ziemlich mit Blähungen zu kämpfen. Mit ihm bin ich dann wieder zu diesem Osteopathen, als Elia so 4-5 Wochen alt war. Und wieder konnte man den Erfolg von Sitzung zu Sitzung beobachten. Nach 3 Sitzungen konnte man von der einseitigen Schiefhaltung nichts mehr sehen, auch die Blockaden im Bauchraum und somit die Blähungen waren weg. Die Sitzungen hat Elia immer ganz gut mitgemacht, danach war er völlig platt und hat stundenlang geschlafen.
Meine Erfahrungen mit der Osteopathie sind also sehr positiv. Ich denke aber auch, dass es wichtig ist einen seriösen und guten Osteopathen zu finden. Am besten über Empfehlungen. Bei irgendwelchem esoterischen Schnickschnack wäre ich sicher auch nicht mehr hingegangen.
Liebe Grüße und viel Erfolg bei eurer Behandlung
Luisa
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