Hallo Urmel,
wir sind sozusagen "neurodermitisgeprüft"...
Meine Jungs hatten beide damit zu tun, vor allem der Kleine als Baby ganz arg. War echt eine furchtbare Zeit und total zum Verzweifeln! Viele schlaflose Nächte und Tränen der Qual...
Wir haben soooo viel ausprobiert, alles klang erst toll, gab Hoffnung, vieles hat vielleicht gelindert...
Trotzdem wurde es immer wieder schlimmer, statt dauerhaft besser. Nur wenige Dinge, die man dauerhaft (vor allem im Winter) beachten sollte, haben geholfen.
Empfehlen kann ich Dir aus Erfahrung nur die betroffenenen Hautstellen fett cremen, cremen, cremen, solange die Haut so empfindlich reagiert, um eine "Schutzschicht" gegen Keime aufzubauen. Hier gehen die Meinungen schon auseinander, ich weiß, denn die Haut würde selbst weniger Fette bilden, wenn man zuviel cremt. Ich fand es aber wichtiger, die Haut auf diese Weise zu schützen, denn die Entzündungen sind das größere Übel als "nur" trockene Haut.
Also bei meinem Kleinen hat definitiv die Linola Fett geholfen, aber auch nur durch das ständige Cremen damit. Auch hier gehen die Meinungen wieder auseinander, da manche meinen, wegen dem Erdnußöl in Linola könnten erneut Reaktionen der Haut entstehen. War bei uns nicht so und unsere Ernährungsberaterin meinte mal, dass die Allergene, die man über die Ernährung zu sich nimmt, eine höhere Allergiegefährdung darstellen würden, als die, die man über die Haut aufnehmen würde. Du könntest ja auch eine einfach Basiscreme dafür nehmen.
Wenn die Haut sich erholt hat, dann halt weniger cremen, so dass wieder mehr von selbst Hautfette gebildet werden.
Außerdem in dieser Zeit unbedingt nur mit Wasser waschen, kurz und nicht zu heiß baden und auf mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten achten. Uns hat die Ernährungsberatung da sehr geholfen, da wir mitten in der Nahrungsumstellung waren. Aber auch später können durch Erkrankungen Unverträglichkeiten entstehen. Zur Not würde ich dies einmal abklären lassen.
Inzwischen hat sich das bei meinen beiden offensichtlich gut verwachsen, nur noch ein kleines Ekzem bei dem Jüngsten in diesem Winter erinnert an die empfindlichere Haut, hält sich aber in Grenzen.
Gute Besserung und starke Nerven!
LG Nuray

eine Ernährungsumstellung haben wir bereits seit Mitte letzten Jahres hinter uns, da sie eine Lactose-Intoleranz hat. Aber die haben wir auch nur durch das Ausschluß-Verfahren erkannt. Wir waren bisher nicht bei einem Allergologen. Kann er durch Blutabnehmen auch feststellen, welche Allerigen sie hat, und ob es Neurodermitis ist?

Kann es auch daher kommen? Seit dem ist es nämlich schlimmer geworden mit der Haut. Bzw. seit dem es so kalt ist. Hat das Wetter damit evtl. auch zu tun?

Danke für deine vielen Tipps!

Was könnte man denn zum baden nehmen? Ein natürliches Öl?

Und wie oft darf/kann ich sie baden?

Gruß

Urmel

Hallo Urmel,

Ella hatte das ab etwa 6/7 Monate bis etwa 15 Monate, bei ihr äußerte es sich durch Wundsein hinter den Ohren

Bei uns wurde ganz kurzfristig mit einer Cortison-Salbe gearbeitet und dann noch mit Tannolact-Salbe, da es bei Ella schmierig und eitrig war.

Nun arbeite ich mit der Eubos Kinder Hautruhereihe und bin sehr zufrieden

Übrigens muß es nicht mit Allergien zusammenhängen, es kann auch "einfach" eine unzureichende Eigenproduktion von Hautfetten sein.

Ellas Haut ist jetzt in Ordnung, sie wird nach Bedarf ("Verschmutzungsgrad") geduscht oder gebadet, Shampoo nur für die Haare und Seife/Duschgel nur für die Hände und Füße, wobei Du dann bei Neyla immer nach dem Waschen cremen mußt

Gute Besserung

GLG

Elke

Die Pflegereihe von Eubos benutze ich auch schon seit letztes Jahr. Aber inzwischen schreit sie, sobald ich nur mit creme in Ihre Nähe komme:-(

Baden tun wir eigentlich nur einmal die Woche.....aber das ist dann auch noch eine Tortour!

Ich hoffe, es geht bald weg! Arme Maus!

LG

Urmel

Hallo Urmel,
soweit ich mich erinnern kann, ist es wohl möglich, einen Allergietest ab dem 1. Lebensjahr per Blutuntersuchung machen zu lassen. Allerdings soll dieser nicht viel bringen, da sich manche Allergien wohl noch bis zum 6./7. Lebensjahr entwickeln können.
Neurodermitis ist ja ein Oberbegriff für diverse Hauterkrankungen unbekannter Ursache. Deshalb würde ich jetzt mal auf beides tippen, nach dem, was Du so erzählst. Die Lactose-Intoleranz sorgt vielleicht für eine schlechtere Vitaminaufnahme im Darm, so dass die Haut nicht genug damit versorgt wird und dadurch in den Wintermonaten anfälliger ist. Manche nennen es einfach auch "Winterhaut", wenn es im Winter stärker auftritt. Ich glaube ganz bestimmt, dass beides damit zu tun haben könnte!
Wenn Deine Kleine eine Lactose-Intoleranz hat, kann diese auch vorübergehend sein und auch hier hilft die Ernährungsberatung, weil man dann genau "nach Plan" bestimmte Lebensmittel einführt, ohne den Körper zu überlasten, so dass dieser sich langsam daran gewöhnen kann. Mir als Mama hat es sehr geholfen, diese Unterstützung bekommen zu haben, da ich es alleine nie so genau hinbekommen hätte. Es gibt ja doch vieles, was man in solchen Phasen beachten sollte.
Es gibt in der Apotheke rückfettende Badezusätze, allerdings gibt es da wohl Unterschiede zwischen einer "Wasser-in-Öl-Kombination" und einer "Öl-in-Wasser-Kombination". Eine von beiden ist wohl nicht so gut wie die andere, kann mich aber leider nicht mehr ganz daran erinnern, welche das war. Da müsstest Du nachfragen.
Auf gar keinen Fall würde ich z.B. Babyöle o.ä. verwenden und auch Kamillebäder trocknen zu sehr aus.
Geeignete Shampoos für Neurodermitiker gibt es auch in der Apotheke, wenn Du nicht ganz darauf verzichten magst. Ansonsten reicht "Katzenwäsche" mit Wasser und höchstens 1 x in der Woche baden. Badezusätze müssen in der Regel nicht sein.
Das waren so die Dinge, die uns dauerhaft geholfen haben und ich hoffe, ich konnte Dir auch ein wenig helfen! :-[
LG Nuray

Und werde nächste Woche mal in der Apo nachfragen!

LG

Urmel

Hallo Nuray,

gestern war mein Mann mit der kleinen beim Doc und der meinte, dass sich da die Geister scheiden. Würde man zu einem Hautarzt gehen, würde der ganz klar "Neurodermitis" dazu sagen.

Unser KIA meinte aber, es sei keine richtige Neurodermitis. Sondern eher eine sehr empfindliche Haut, die jetzt stark gereizt ist, durch Kälte, Nässe, scheuernde Jackenärmel, oder Pulliärmel, zu viel Händewaschen, zu viel Seife, in denen Parfüms etc. enthalten sind.

Er hat eine Harnsalbe verschrieben, die in der Apo angemischt wurde, damit sollen wir 2x tägl. cremen. Und das baden und duschen auf 1x pro Woche reduzieren, Waschmittel umstellen und unparfümierte Seifen benutzen.

Er meint, dass der Ausschlag im Frühling weggeht, sobald es wärmer wird.

Aber ist das bei einer Neurodermitis nicht das gleiche??? Die tritt doch auch Schubweise und hauptsächlich im Winter auf!

Bin etwas skeptisch, was die Diagnose angeht......aber wir probieren jetzt erstmal die Harncreme aus.

Wenn das nicht hilft, sollen wir wieder kommen!

Was hälst du von der Aussage des KIA?

LG

Urmel

Hallo Urmel,

im Grunde hat der KiA ja zumindest schon einmal recht mit seinen Tipps für den Umgang mit der trockenen Haut. Allerdings ist Neurodermitis wie gesagt ein Oberbegriff und es gibt wohl verschiedene Formen und Ausprägungen. Jeder versteht da wohl etwas anderes drunter... Und die Neurodermitis ist ja im Winter tatsächlich oft ausgeprägter als im Sommer!

Letzendlich bleibt Euch wohl auch nichts anderes übrig, als einen geeigneten Weg zu finden, damit umzugehen, wenn es wieder zu Ekzemen kommt. Muß ja wirklich nicht dauerhaft sein, denn bei vielen verwächst es sich mit der Zeit!

Mein Rat an Dich wäre, später noch einmal einen Hautarzt aufzusuchen, da dieser doch etwas spezialisierter sein dürfte. Vielleicht erübrigt sich das ja auch schon von selbst, wenn Du die Empfehlungen befolgst, was das Waschen etc. angeht?

Gute Besserung weiterhin!

LG Nuray

Liebe Urmeline!!Ich glaube da kann man pauschal gar nichts raten,Du musst zum Hautarzt!!Ich hatte das als Kind immer an den Armen u habe auch alles ausprobiert,dann war es weg nur in der letzten Schwangerschaft hatte ich das wieder u jetzt ist Ruhe!!Also los mit Neyla zum Arzt!!LG und Gute Besserung!!Katja

Hallo Katja,
das hatte ich natürlich eh vorrausgesetzt das sie zum arzt geht...
LG nijesa

ja das könnte sein, Lena hat auch Nd seit der Geburt.
Zinksalbe hilft gut, alternativ hilft auch super Physiogel aus der Apotheke.