Hallo Francesca,
ich hab auch Angst, deshalb lasse ich die Kleine im Babybalkon direkt neben mir schlafen, so kann ich bei jeder kleinsten Situation schnell eingreifen.
Auch meine Jungs haben bei mir geschlafen, das war mir sicherer.
Klar, wenn ich tief schlafe und sie z. B. aufhören würde, einfach zu atmen (was ich nie hoffe), dann würde ich das sicher so nicht merken, leider...
Ich lasse sie auch nicht auf dem Bauch schlafen, rauche nicht.
Ich denke, mehr kann ich nicht tun, das ist es ja.
Ich hab auch viel Angst, genau wie Du, das wäre das Schlimmste, wenn ich mein Kind begraben müsste.
LG, Deine Anita

hallo Anita,
ich habe auch für meine 2 Grösse immer eine ENORME Angst gehabt!!!! Sie haben auch bei mir geschlafen bis sie 13 Monate alt waren!!
Nils schläft in Bollerwagen ganz ganz in der nähe von meinem Bett...aber diese ANGST IST SOOOO STARK...und ich bin immer froh wenn meine Babys diese risikoalter überholt hatten!
GLG FRANCESCONA!

Hallo Francesca,
da bist Du nicht alleine! Ich habe auch furchtbare Angst davor und kann nur
beten, dass das nicht passiert. Ich gehe auch immer wenn die Motte super
lange schläft an ihr Bettchen um zu sehen, ob sie noch atmet. Nachts ist sie
auch bei uns im Zimmer. Fühle mich dann sicherer obwohl man das ja nicht
mitbekommt, wenn man selbst schläft... :-( Mit wieviel Monaten hat man das
überhaupt überstanden? Ich dachte immer mit 1 Jahr, habe aber kürzlich
irgendwo mit 6 Monaten gelesen.
LG Tallulah

Hallo Tallulah,
nach 6 monaten geht die Zahl der SIDS Fälle zurück. Passieren kann er aber bis zum 3. Lebensjahr, auch wenn es dann seeeeehr selten ist
Alles Liebe,
Julia

http://kind.qualimedic.de/Ploetzlicher_kindstod.html
LG,
Anne

ich. Habe ja schon letztes Jahr ein Baby in der 17>SSW hergeben muessen. Deswegen weiss ich, dadss es keine Garantie gibt. Ich bin einfach nur dankbar und versuche mein bestes, um Odin zu behalten. Nadine*gleich wieder traurig wg. Claudius bin*

Hallo Francesca,
wer hat die angst nicht .... oder die Angst, dass ein Unfall passiert oder jemand den Kindern was tut ....
Die Angst um unsere Kinder wird uns bis zu unserem Tod begleiten!! Meine Omi hat sich mit 90 Jahren noch Sorgen um meine Mama gemacht!
Alles Liebe,
Julia

Hallo Francesca,
wer hat die angst nicht .... oder die Angst, dass ein Unfall passiert oder jemand den Kindern was tut ....
Die Angst um unsere Kinder wird uns bis zu unserem Tod begleiten!! Meine Omi hat sich mit 90 Jahren noch Sorgen um meine Mama gemacht!
Alles Liebe,
Julia

"Die Elternparanoia - Warum Kinder mutige Eltern brauchen" von Frank Furedi.
ISBN-Nr.: 3821839260 / Eichborn Verlag 19,90 EUR
Rezension:
"Wer hat als Vater oder Mutter nicht schon einmal Angst um sein Kind gehabt? Es ist ja auch eine natürliche Reaktion, wenn Eltern sich angesichts einer Bedrohung um ihren Nachwuchs sorgen. Doch schnell wird da auch einmal aus einer Mücke ein Elefant. Die Kindheit erscheint vielen Eltern voller Gefahren und Risiken, vor denen die Kinder geschützt werden müssen. Also packt man die Kleinen lieber gleich in Watte, begleitet sie auf den Spielplatz und lässt sie keinen Augenblick aus den Augen. Frank Furedi, Familienvater und Soziologe an der Universität Kent, geht in Die Elternparanoia der Frage nach, warum die Behütung unserer Kinder derart übersteigerte Formen angenommen hat -- und er gibt Ratschläge, wie Eltern sich von diesem Behütungswahn befreien können.
Schon vor der Geburt wird der Eindruck vermittelt, dass eine Welt voller Gefahren auf das Kind wartet. Unzählige Ratschläge von Schwiegermüttern, Erziehungswissenschaftlern und Medien prasseln auf die werdenden Eltern ein. Diese wollen sich ungern als verantwortungslose Erzieher erweisen und versuchen deshalb, jeden gut gemeinten Rat zu beherzigen. Völlig falsch, meint Furedi. Die Kindheit sei keineswegs nur eine gefahrvolle und komplizierte Erfahrung, wie das von so vielen Ratgebern suggeriert wird. Wer sein Kind vor jedem Risiko bewahren will, enthalte ihm vielmehr die Möglichkeit vor, sich seine Welt selbst zu erobern -- und nimmt ihm damit die Möglichkeit zu einem selbstbewussten und selbstständigen Menschen heranzuwachsen. Verantwortungsvolle Eltern sollten lernen, auf ihre natürlichen Fähigkeiten und Urteile zu vertrauen, anstatt auf die Ratschläge der selbst ernannten Experten zu hören.
Die Elternparanoia hilft Eltern dabei, mutiger zu sein. Furedi tut das erfreulicherweise nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit überzeugenden und einleuchtenden Argumenten. Sein Aufruf zu mehr Selbstvertrauen in der Erziehung könnte viele Eltern zudem von dem Druck befreien, perfekte Eltern sein zu wollen." --Christoph Reudenbach aus der Amazon.de-Redaktion

Hallo Anne,
bezüglich Deines Buchtipps: Es geht ja nicht darum, dass man so
überängstlich ist vor einem aufgefallenen Knie oder einem Kratzer hier oder
einem Armbruch. Dass man die Kinder nicht vor allem schützen kann und sie
in Watte packen kann ist schon klar. Es geht ja darum, dass man Angst hat
vor etwas, was man so gut wie gar nicht (außer Deiner sog. "wichtigen Punkte
beachten) beeinflussen kann. Und selbst dann, kann es eben doch passieren.
Ich weiß, die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber es passiert eben dennoch.
Und ich finde es nur normal, dass man davor Angst hat. Also ich kann meine
Angst davor nicht dadurch unterbinden, dadurch dass ich meinem Kind einen
Schlafsack anziehe, es auf dem Rücken schlafen lasse und nicht rauche. Ich
weiß auch, dass man sich immer in einer gewissen Art und Weise um sein
Kind sorgt aber das ist eben was anderes als ein Knochenbruch, den man
gerne vermieden hätte. Will Dich damit nicht angreifen, sondern nur deutlich
machen, dass es hier nicht um "Übervorsichtig und in Watte packen" geht.
LG Tallulah

Vielleicht geht es jetzt gleich auf mich mit Gebrüll. Lassen wir es drauf ankommen.
Wenn ich die ganze Zeit lese, dass man ja Sicherheitsmaßnahmen ergreifen kann wie z.B. Stillen, nicht rauchen usw. usw, frag ich mich wie sich die Mütter fühlen die aus welchen gründen auch immer nicht stillen können und deren Kinder dann im schlimmsten Fall wirklich an SIDS sterben. Stellt sich da nicht automatisch die Frage: Hab ich mein Kind umgebracht? Vielleicht weil ich alleinerziehende Mutter bin und arbeiten gehen musste und deshalb keine Möglichkeit hatte zu Stillen?
Wie fühlt man sich dabei?
Alle paar Jahre kommen neue wichtige und soooooooooo hilfreiche Tipps zur Verhinderungen von SIDS auf den Markt, die immerhin so richtig und hilfreich sind, dass man sie alle paar Jahre wieder ändern muss. Na Prost sag ich da. Kind in Bauchlage schlafen lassen, Kind in Seitenlage schlafen lassen und der neueste Hit: Kind in Rückenlage schlafen lassen. Okay...drehen wir die Bobbelchen wieder um. Stillen, Stillen, Stillen auf Teufel komm raus. Okay. Ich und mein Bruder wurde mit Flasche aufgezogen weil die Wissenschaft damals einstimmig der Meinung war: Stillen is nix, macht nicht fit und satt, besser Flasche. Mittlerweile ist der totale Stillhype ausgebrochen und ich fühl mich wie eine Rabenmutter weil meine Brüste die Produktion eingestellt haben. Soll ich mir ne Amme suchen?
Ich denke jeder reife und verantwortungsbewusste Mutter versucht das Beste für ihr Baby, aber wenn es sterben soll, wird es sterben. Aber auch ich habe ein Angel Care, ganz einfach wg. ich habe alles getan was ich tun konnte. Mehr geht nicht. Was man allerdings bei den Dingern nicht machen darf, ist an der Sensibilität rumschrauben, hat vielleicht die Silvestermama gemacht. Dann gibt es keinen Alarm trotz Angel Care.
Es ist schlimm genug wenn so etwas passiert und es ist nicht anähernd so häufig wie man denkt. Sorry, ich glaub da werde mehr Kinder von Auto überfahren. Soll ich meinen Sohn irgendwann nicht auf die Strasse lassen? Ich versuch mein Bestes, auch ohne Stillen und hoffe das Beste.
LG Danie

Vielleicht geht es jetzt gleich auf mich mit Gebrüll. Lassen wir es drauf ankommen.
Wenn ich die ganze Zeit lese, dass man ja Sicherheitsmaßnahmen ergreifen kann wie z.B. Stillen, nicht rauchen usw. usw, frag ich mich wie sich die Mütter fühlen die aus welchen gründen auch immer nicht stillen können und deren Kinder dann im schlimmsten Fall wirklich an SIDS sterben. Stellt sich da nicht automatisch die Frage: Hab ich mein Kind umgebracht? Vielleicht weil ich alleinerziehende Mutter bin und arbeiten gehen musste und deshalb keine Möglichkeit hatte zu Stillen?
Wie fühlt man sich dabei?
Alle paar Jahre kommen neue wichtige und soooooooooo hilfreiche Tipps zur Verhinderungen von SIDS auf den Markt, die immerhin so richtig und hilfreich sind, dass man sie alle paar Jahre wieder ändern muss. Na Prost sag ich da. Kind in Bauchlage schlafen lassen, Kind in Seitenlage schlafen lassen und der neueste Hit: Kind in Rückenlage schlafen lassen. Okay...drehen wir die Bobbelchen wieder um. Stillen, Stillen, Stillen auf Teufel komm raus. Okay. Ich und mein Bruder wurde mit Flasche aufgezogen weil die Wissenschaft damals einstimmig der Meinung war: Stillen is nix, macht nicht fit und satt, besser Flasche. Mittlerweile ist der totale Stillhype ausgebrochen und ich fühl mich wie eine Rabenmutter weil meine Brüste die Produktion eingestellt haben. Soll ich mir ne Amme suchen?
Ich denke jeder reife und verantwortungsbewusste Mutter versucht das Beste für ihr Baby, aber wenn es sterben soll, wird es sterben. Aber auch ich habe ein Angel Care, ganz einfach wg. ich habe alles getan was ich tun konnte. Mehr geht nicht. Was man allerdings bei den Dingern nicht machen darf, ist an der Sensibilität rumschrauben, hat vielleicht die Silvestermama gemacht. Dann gibt es keinen Alarm trotz Angel Care.
Es ist schlimm genug wenn so etwas passiert und es ist nicht anähernd so häufig wie man denkt. Sorry, ich glaub da werde mehr Kinder von Auto überfahren. Soll ich meinen Sohn irgendwann nicht auf die Strasse lassen? Ich versuch mein Bestes, auch ohne Stillen und hoffe das Beste.
LG Danie

Und dass Du nicht stillst, bringt Dein Kind auch nicht um. Schließlich ist Pulvermilch ja kein Rattengift - hat mal eine Stillberaterin gesagt ;-)
Wie eine Mutter damit umgeht, wenn ihr Baby gestorben ist und sie nicht gestillt hat oder kein AC hatte, ist ihr ganz persönliches Ding. Vielen Müttern gelingt es besser, wenn sie sich sagen könnten: Ich habe alles menschenmögliche getan, um das zu verhindern. In gewisser Weise gehöre ich auch dazu (nur eben kein AC). Aber vor allem vetrete ich die Ansicht, dass das Leben halt ein immerwährendes Risiko darstellt. Manche Menschen schaffen es bis zum 100. Geburtstag und manche sterben schon nach wenigen Wochen. Das Leben ist nicht fair. Leben kommt - Leben geht. So ist der Lauf der Welt und wir können das nicht mit irgendwelchen Geräten ändern. Aber wir können uns dem täglichen Risiko des Lebens stellen. Wir können uns jeden Tag sagen: Ich biete der Angst die Stirn und morgen früh sehe ich mein Baby wieder - gesund und munter. Einfach, weil ich daran glaube.
LG,
Anne

Hallo Tallulah,
ich fühle mich nicht angegriffen, Du hast ja alles ganz sachlich geschrieben. Und wer eine unpopuläre Meinung vertritt, der muss halt damit rechnen, dass die anderen das nicht gut finden ;-)
In dem Buch geht es nicht so sehr um Knochenbrüche, sondern um allgemeine Elternängste, die ebenso wie SIDS nicht grossartig beeinflussbar sind. Aber viel wichtiger ist für mich die Tatsache, dass das Buch den Eltern zeigt, wie übertrieben ihre Ängste sind (AUCH die Angst vor SIDS). Und indem die Eltern ihren Kindern gegenüber diese Ängste rauslassen, werden die Kinder zu unsicheren Menschen erzogen. Die Kinder lernen dann von ihren Eltern, dass das Leben böse und schlimm ist und lernen NICHT, mit den ganz normalen Risiken des Lebens sachlich und rational umzugehen. Sie lernen, weiterhin Angst zu haben. Und das ist in meinen Augen fatal.
Das Leben ist halt voller Risiken und je mehr wir das vergessen, desto mehr Angst haben wir.
Letztlich ist es doch oft Glückssache, ob was schlimmes passiert oder nicht. Wenn ich nicht daran glauben würde, "dass schon nichts schlimmes passieren wird", dann würde ich den Fuß nicht mehr vor die Tür setzen ;-)
Letztlich ist die Grundaussage des Buches: Vertraut auf das Leben und habt keine Angst. Es wird schon alles gut gehen. Das sagt allein schon die Wahrscheinlichkeit.
Selbst mein FA vertritt diese Einstellung. Hat er mir mal erzählt, als es um das Thema "offener Rücken" ging. Da hat er mir auch erstmal den Kopf zurecht gerückt ;-)
To cut a long story short: Für mich PERSÖNLICH ist die Angst vor SIDS tatsächlich etwas wie "in Watte packen". Die Wahrscheinlichkeit ist so verdammt gering, dass es sich in meinen Augen nicht lohnt, DAFÜR mich und mein Baby wuschig zu machen. Ich sehe auch hin und wieder mal nach Corvin, aber dass ich deshalb nicht schlafen kann oder aus Angst ihn mit einem Elektrosmog-Gerät in ein Bett lege, passiert mir einfach nicht. Ich bin halt jeden Morgen froh, wenn ich ihn gesund bei mir habe. Nicht mehr und nicht weniger.
Für mich ganz persönlich gibt es da viel grössere Gefahren, die mich wirklich unruhig machen. Aber SIDS gehört nicht dazu.
LG,
Anne

Hallo Anne,
ich habe ja nicht gesagt, dass ich Deine Meinung nicht gut finde. Ich hatte es
nur eben so verstanden, dass Du den Kindstod gleich setzt mit irgendwelchen
Verletzungen oder so. Ich denke auch, dass ich mein Kind nicht vor allem
schützen kann. Das möchte ich auch gar nicht. Es muss letztendlich alle
Erfahrungen einmal gemacht haben. Ich bin auch nicht überängstlich und
panisch, doch ab und an kommt mir auch mal wieder der Gedanke an den
Kindstod und dann hab ich einfach doch Angst, dass es passieren könnte.
Und da hilft mir leider auch kein Buch, dass mir sagt, Ängste nützen nichts.
Und ich finde es auch gar nicht schlimm ab und zu mal Änste zu haben und
sie sich einzugestehen, denn dann setzt man sich damit auseinander und
kann lernen, wie man für sich selbst am Besten damit umgeht. Ich glaube, im
Grunde sind wir alle einer Meinung doch wir gehen einfach unterschiedlich
damit um bzw. lassen die Angst mehr oder weniger zu.
LG Tallulah

Hallo Tallulah,
Recht hast Du. Ich habe ja auch Angst vor dem SIDS. Aber eben nicht so panisch, dass ich mich nun verrückt mache.
Hmmm, das Buch sagt nicht, dass Ängst nichts nützen. Es sagt vielmehr aus, dass man sich bewusst machen sollte, wie gerechtfertigt die eigene Angst eigentlich ist. Es versucht, das Verhältnis, das wir zur Angst haben, gerade zu rücken. Und das macht der Autor, imdem er uns die Wahrscheinlichkeit eines Unglückes vor Augen führt. Angst vor einem verkehrsunfall zu haben ist sicherlich gerechtfertigter, als Angst vor SIDS.
Bei Wikipedia habe ich das hier geunden und ich finde, das gibt das totale Missverhältnis sehr gut wieder:
"Die Wahrscheinlichkeit in Österreich im Lotto zu gewinnen entspricht in etwa der Wahrscheinlichkeit von einem Blitz erschlagen zu werden. Die Chance zu gewinnen wird aber oft viel höher eingeschätzt als die Gefahren eines Gewitters."
Das ist doch reichtlich schräg oder?
Aber genau davon handelt das Buch: Eltern schätzen das Risiko einer Katastrophe viel höher ein, als es tatsächlich ist.
Es ist genauso, wie Du sagst: Es kommt nur drauf an, WIE man mit seiner eigenen Angst umgeht.
LG,
Anne

Na dann ist ja gut, sind wir uns doch einig. ;-)
Lg Tallulah