Ihr Lieben,
gerade auf dem Heimweg von der Kita hatten wir mal wieder Bock, Trotz oder was auch immer vom feinsten.
Wir wollten eigentlich ein Eis essen gehen. Dann fing es an: Aurelia wollte weder ihren Rucksack noch ihr Stofftier tragen und machte deswegen schon einen riesen Aufstand. Dann blieb sie immer stehen und heulte dann rum, wenn ich weiterging. Setzte sich dann auf den Gehweg und veranstaltete so ein Schauspiel für die Passanten. Das Faß zum überlaufen brachte aber, das sie ohne anzuhalten über eine Straße (zum Glück nur eine Nebenstraße mit wenig Verkehr) rannte. Das gab letztendlich den Ausschlag kein Eis zu essen. Das passte ihr natürlich erst recht nicht und sie heulte wie am Spieß und setzte sich wieder auf den Gehweg. Justus und ich gingen dann weiter und setzten uns etwas abseits und warteten das sie sich wieder beruhigt. Eine Passantin ging zu Aurelia und redete auf sie ein. Als sie dann ihr Stofftier nahm bin ich zu ihr und durfte mir vorwurfsvoll anhören, wie ich denn das Kind auf dem kalten Boden sitzen und so herzzerreißend weinen lassen kann. Ja, was hätte ich denn sonst tun sollen? 15 kg bockendes Kind trage ich nicht mehr. Zureden half nicht. Also wollte ich abwarten, bis sie sich beruhigt hat. Klar, der Boden war schon kalt, aber es waren 26 Grad. Also nicht mitten im Winter. Eine vorbeikommende Mutter stellte sich noch auf meine Seite. Aber genervt hat mich das ganze schon. Ich kann doch nicht nachgeben und dem Kind ein Eis kaufen, nur weil es herzzerreißend weint, also erst ankündigen sie bekommt keins und dann doch nicht konsequent sein. Wie hättet ihr denn reagiert? Wie handelt ihr in solchen Situationen.
LG
Yvonne, die gleich noch zum ZA muss