Warum ich mich so rar mache im moment.
bekomme nur noch wenig mit hier. Und schreibe nur noch
selten.
Nun das hat leider einen Grund.
Vor fünf Wochen bekam meine Mutter die diagnose Lungenkrebs
relativ schnell danach dann bösartiges Lungenkarzinom im
entstadium. Chemo wurde gemacht damit es ihr alles
erleichter wird.
Meine Mutter ist auf 40kg abgemagert und es ging ihr sehr
sehr schlecht. Nahrung konnte sie kaum bei sich behalten.
Und wir waren alle total geschockt. Nun die zweite Chemo
wurde gemacht und ihr wurde dann gesagt sie dürfte für 10
Tage nachhause. Dort kam sie dann Montag an. Sie war sehr
verwirrt und ängstlich. Es wunderte uns alle da sie sonst
immer voller hoffnung war. Leider gibt es was diesen Krebs
an geht keine wirkliche HEILUNG denn sie hat schon
metastasen in den Knochen.
Na ja wie gesagt sie war zuhause. Und klagte Dienstags über
taubheit im rechten arm. Wir vermuteten das sie einfach
immer rechts liegt da sie ja links den Tumor hat. Und dann
kam Mittwoch morgen der Anruf meines Bruders. Er war auf
den weg im KKH mit meiner Mum sie hat einen schlaganfall
erlitten.
Nun liegt sie seit Mittwoch in der Klinik, es geht ihr
entsetzlich schlecht uns tut es so weh sie so leiden zu
sehen. Denn sie kann nicht mehr laufen, sprechen, essen,
lachen. Nichts mehr sie braucht für alles hilfe und ist nun
erstmal ein Pflegefall wird jetzt künstlich ernährt und und
und. Meine mutter war immer sehr sehr stark und hat immer
gesagt sie will nie ein Pflegefall sein und uns "zur Last"
fallen. Und nun sehe ich sie da liegen, sie bekommt kaum
luft und schaut mich immer schmerzverzerrt und mit tränen
in den Augen an. Sie kann mir nicht sagen was sie will,
heute hat sie es versucht. Viel bekommt sie jetzt schon
wieder mit auch weis sie genau was los ist. Alles begreift
sie vom kopf her leider nicht. Daher muss ich jetzt die
vormundschaft übernehmen. Und ich muss dafür sorgen das
meine Mutter in ein Pflegeheim/Hospiz kommt nie wollte sie
so etwas. Ich bin die älteste Tochter, meine Geschwister
schaffen es einfach nicht. MEine schwester ist heute im KKH
weinend zusammen gebrochen. Ich kann mir nicht leisten dort
zu weinen denn meine geschwister bauen auch mich auch
freunde meiner Mutter. Windeln tragen und liegen liegen
liegen. Immer versucht sie einfach "abzuhauen" schaut uns
traurig an. Und ist einfach nur fertig.
Ich kann euch sagen, ich kann den Satz nicht mehr hören:
ALEX DU SCHAFFST DAS SCHON!!!!
Sicherlich muss ich das alles jetzt tun aber es fällt mir
verdammt nicht leicht da ich ihre gedanken lesen kann.
Nun habe ich genug geschrieben....
LG Alex mit Jana und Mira
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Ich kann es nur erahnen wie Ihr Euch fühlt.
Es tut mir so leid. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Wichtig ist die intensive Zeit des Abschiednehmens. Hoffentlich muß Deine Mama keine zu großen Schmerzen ertragen.
Ich drücke Dich.
L.G.Claudia
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
mensch das tut mir so leid! ich kann nur halbwegs nachvollziehen was du
durchmachen musst, den satz alex du schaffst das shcon will ich dir net
schreiben! ich weiss dass es schwer ist und ein sehr starkes nervenkostüm
erfordert..versuch stark zu sein für deine mum...
tut mir ehrlich leid ich weiss nicht was ich noch dazu schreiben soll, die welt ist
ungerecht!
dicken knuddler
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Laß dich zu allererst gleich mal in den Arm nehmen und ganz fest drücken!!!
Ich kann wahrscheinlich nur erahnen wie es dir geht. Ich wünsche dir soviel Kraft wie möglich für die kommende Zeit und daß du den Rückhalt von deiner Famlie bekommst den du für alle Entscheidungen und für alles auf dich zukommende brauchst.
Liebe Grüße Iris!
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
nicht welche Fragen wir stellen sollen! Uns fällt einfach
nichts ein. Heute hat sie mir versucht irgendwas zu sagen
aber ich habe es wie gesagt nicht verstanden, irgendwas mit
Zeit hat sie gesagt. Schreiben kann sie auch nicht. Wie
gesagt sie ist rechts gelähmt und kann nicht sprechen. Das
denken fällt ihr oft schwer.
LG Alex DANKE
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Und wenn ich ihr was erzähle schüttelt sie den Kopf. Oder
schaut durch mich durch. Oder schaut zur Tür.
Aber wecker ist ne gute Idee. Vielleicht will sie aber
lieber nicht wissen wie spät es ist. Sie sieht auch wenig
im moment.
DANKE
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft! Eine Familie die hinter Dir steht und einen Mann der Dich einfach nur in den Arm nimmt wenn Du es brauchst!
Deiner Mutter wünsche ich alles erdenklich gute und Gottes segen.
lg
lena
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
auf das, was Du geschrieben hast, findet man nur schwer die richtigen Worte. Es ist einfach nur ungerecht, was das Leben Dir, Deiner Mutter, Deiner Familie zumutet. Ich wünsche Dir einfach nur, dass Du den richtigen Weg finden wirst - und noch genug Kraft und Unterstützung.
Ich drücke Dich ganz fest und denke an Dich. Irgendwann wird Dich das Leben belohnen für das, was Du jetzt tust...
LG Sonja
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
du kannst jetzt Deiner Mama einen Teil der Liebe und Fürsorge zurückgeben, die sie Dir über viele Jahre gegeben hat.
Es muss unglaublich hart sein, immer die Starke zu spielen, und ich hoffe, dass Du genug Rückhalt hast, wo Du auch "schwach" sein darfst!
Ich denke auch, dass Du all die Liebe, die Du jetzt gibst, irgendwann im Leben zurückbekommen wirst.
LG, Britta
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
wir wünschen Dir VIEL Kraft
Liebe Grüße,
Sunny
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
eigentlich fehlen mir die worte, ich kann auch nur erahnen, was du und deine familie schreckliches durchmachen.
ich wünsche dir alle kraft der welt und deiner mutter einen engel, der auf sie aufpasst und ihr den weg leichter macht
lg
regina
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
ich weiß nicht, was ich schreiben soll... Es tut mir sooo leid... Ich wünsche Euch allen sehr viel Kraft und Deiner Mama alles, alles Liebe und gute Besserung. Sei optimistisch u. gebe die Hoffnung nie auf.
Fühl Dich gedrückt.
LG
Zeyniye
Ich wünsch Dir eine Riesenportion Kraft und Mut...
ich weiß nicht, was ich schreiben soll... Es tut mir sooo leid... Ich wünsche Euch allen sehr viel Kraft und Deiner Mama alles, alles Liebe und gute Besserung. Sei optimistisch u. gebe die Hoffnung nie auf.
Fühl Dich gedrückt.
LG
Zeyniye
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
es tut mir seid leid.
ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst weil ich in fast der selben situation war und sie leider gut genug kenne.
meine mum hat mit 35 jahren erfahren, dass sie einen bösartigen tumor genau im hirn hat - damals war ich gerade mal 13.sie entschied sich für eine sehr riskante op - aber da ihr höchstens nur noch 5 jahre zu leben gegeben wurde ohne op war die entscheidung wohl "leicht" getroffen.
für die op flogen selbst spezialisten aus dem ausland ein und sie verlief prima. ein paar tage später - es war mein 14ter geburtstag bekam sie hirnbluten, wurde direkt operiert und teile des hirns wurden beschädigt.
ihr zustand war fast der selbe wie bei euch: halbseitig (links) gelähmt, sie konnte nicht sprechen - durch die lähmung war ihr gesichtsfeld einseitig extrem eingeschränkt (ich weiss noch wie sie immer schrie - sie dahcte wohl das da ne mauer wäre - sow urde es uns damals erklärt). das denken fiel ihr schwer. ihr gedächnis hielt nicht mal 5 min. an, ihr gedächnis von früher war einfach weg. ich erkannte sie kaum wieder. wir besuchten sie - wir mussten ihr erzählen wer wir sind!!! - 5 minuten später schaute sie erschrocken - sie wusste nicht mehr wer wir sind und das wir schon dawaren... es war grausam.
ich weiss nicht in wie man unsere mütter vergleichen kann - ob hirnbluten nach ner op und schlaganfall - von den folgen und "ursprung" her in etwa gleich sind.... aaaaaaaber:
falls es ähnlich verläuft und verlaufen kann.... dann kann ich dich trösten:
sämtliche dinge, die die ärzte voraussagten - wie es wird sich nie wirklich bessern - ein wenig vielleicht - aber nicht vergleichbar mit ihrem alten leben...... hör da nicht drauf!!!!!!!!! bei meiner mum z.b. haben auch die ärzte gestaunt.
es sind seitdem 15 jahre vergangen.
und heute sieht es bei ihr folgendermassen aus:
sie kann wieder laufen! ok - nicht wie du und ich - aber es geht. die erste zeit sass sie nur im rollstuhl irgendwann hatte sie ein dreigestell - und mittlerweile geht auch mal der stock - es gibt auch tage - da vergisst sie ihren stock irgendwo!! ihr gedächnis ist nicht perfekt - viele sachen sind einfach "ausgelöscht" - das kurzzeitgedächnis jedoch ist mehr geschädigt und funktioniert heute imemrnoch nicht richtig - auch heute kommt es vor, dass sie nach 5 min . schon wieder was vergessen hat - aber es ist viiiiiiiiiiiel besser!sie kann wieder sprechen! sie redet zwar langsamer und öfter fehlen ihr wörter - aber es geht! ihr linker arm ist immernoch verkrampft - die hände sind nur an guten tagen einigermassen locker. das schlimmste bei ihr ist eigentlich, dass sie seit der hirnschädigung epileptikerin ist - zum teil ist es bei ihr von der psyche (naja, der grösste teil) und nach jedem anfall (dieses jahre waren es 70 ca.... aber es sind so viel weil ihr es psychisch nicht so gut geht weil sie extreme probs mit meinem vater hat)
durch ihre anfälle geht es ihr nach jedem anfall schlechter - jedesmal wird sie zurückgeworfen und muss das dann erstmal wieder aufholen.
aber: sie selber ist froh dass sie es geschafft hat bis dahin wo sie heute steht. alles hat ewig gedauert bis es ging - nix wurde plötzlich ovn heute auf morgen besser..... sie hat gaaaaaaanz langsame schritte gemacht. mit hilfe von tausenden von ärzten, krankengymnasten, logopäden, ergotherapeuten, psychologen und und und
meine mum war früher als sie noch gesund war auch ein mensch, der niemanden zur last fallen wollte... erst alle anderen, dann sie.... am anfang war es sehr schwer für sie ... .als sie es wieder konnte... da wollte sie sich mehrmals umbringen deswegen, aaaaaaaaaaaaber: es kam dann die zeit - in der sie frotschritte machte, wo sie dankbar wurde, dass es ihr "so gut geht" und sie ist froh dass sie lebt und dass sie es bis dahin geschafft hat wo sie ist.
es war damals für alle schwer - für meine mum, für meinen vater, für meine kleinere schwester und für mich. unsere familie - die vor dem geschehenen schon keine ähnlichkeit mit einer "perfekten" familie hatte, krach zu diesem zeitpunkt dann komplett zusammen. - wobei unter uns - unter meinem vater, meiner schwester udn mir.... also nicht unsere jeweile beziehung zu usnerer mutter.... ich war 15 als ich auszog, meine schwester etwas später mit 14... es war zu viel für uns alle... was jedoch auch noch andere gründe hatte...
ich will dir nur sagen: gib deine mama nicht auf!!!! seh zu dass sie - auch wenn es dir in ihrem jetzigen zustand vorkommt als soll es ein witz sein:
sehzu dass ihre muskeln wieder weich werden, dass sie krankengymnastig, ergotherapie etc. bekommt, dass ein logopäde mit ihr übt und mit ihr das sprechen neu erlernt etc....
je früher damit angefangen wird umso besser!!!!
es ist hart - und du wirst auch noch eine längere sehr harte zeit vor dir haben und vielleicht jetzt schon nicht wissen, wo dir der kopf steht und dich selber fragen wirst. wie soll ich das alles schaffen??????
aber HALTE DURCH!!! es kann besser werden!!!!!
übrigens... ich hatte auch eine längere zeit mit jemandem zu tun der auch einen schlaganfal hinter sich hatte... ihm ging es ähnlich wie unseren müttern am anfang - und dem ging es auch irgendwann besser! sogar noch besser als mener mum - er hat selbst die grenze überbrochen und hat keine epileptischen anfälle mehr - undzwar schon soooooooo viele jahre nciht mehr dass er wieder eine fahrerlaubnis bekommen hat - er fährt sogar gaanz alleine weieder auto!!!! - zwar alles behindertengerecht umgebaut etc..... also kein normales.... aaaaaaaaber es geht!!!!
du kannst dich gerne melden wenn du mal jemand brauchst - kein problem.... kann dich echt verstehen wie es dir geht.
lg yvonne
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
es ist ja nicht nur der Schlaganfall. Auch in der
Chemotherapie wird sie jetzt erstmal zurück geworfen. Sie
bekommt schon immer weniger Luft. Und hat ständig Angst zu
ersticken.
Ich danke dir aber sehr für deine aufbauenden Worte.
LG Alex
*lassDicheinfachnurumarmen* LG
es ist ja nicht nur der Schlaganfall. Auch in der
Chemotherapie wird sie jetzt erstmal zurück geworfen. Sie
bekommt schon immer weniger Luft. Und hat ständig Angst zu
ersticken.
Ich danke dir aber sehr für deine aufbauenden Worte.
LG Alex
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
ich sitze hier völlig ersclagen von Deinem Bericht...mir fehlen die Worte....ich weißnichtwoher du die Kraft nehmen willst....ich kann Dir nur anbieten, wenn Du mal nicht mehr kannst.....wir sind für Dich da....bei uns musst Du nicht Stark sein.....sag einfach wenn was ist....kannst mir gerne auch eine PN schicken....ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke für die nächste Zeit
Heidi
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
helfen kann ich Dir leider nicht - nur Daumen drücken, daß Du ein gutes Hospiz findest. Es ist weniger Klinik, sondern mehr ein Erstatz für zu Hause, in dem man wenigstens halbwegs in Würde sterben kann. Ein Onkel von mir hat sich in der Endphase seiner Krebserkrankung in ein Hospiz zurückgezogen. Eine Cousine von mir wollte lieber zu Hause sein, meine Tante hat dann in den letzten Wochen die Pflege übernommen, aber so was ist physisch und psychisch sehr, sehr hart.
Bei uns gibts auch Vereine, die sich auf die Unterstützung von Angehörigen Schwerstkranker spezialisiert haben. Nur stark sein geht nicht, es muß auch für Dich jemanden geben, bei dem Du Dich ausheulen kannst.
LG
Claudia
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
das ist wirklich sehr traurig.ich hab immer ein offenes ohr für dich,falls du dir mal etwas von der seele reden möchtest.ich wünschte,ich könnte dir sonst wie helfen.
lg dilek
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
ich kann Dich sehr gut verstehen, meine Mum hat auch Krebs. Mir fehlen die Worte aber ich wünsch dir seeehr viel Kraft für die nächste Zeit.
LG Karin
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Lg Roswitha
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
wenn ich das lese fehlen mir irgendwie die passenden worte aber ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. ich war selber vor ein paar jahren in der situation mit meiner mutter.
ich wünsche dir und deiner familie ganz viel kraft und drück dich mal ganz fest.
lg ela
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
Re: Warum ich mich so rar mache im moment.
lass Dich erst mal drücken. Das ist ja furchtbar. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, und Deiner Mutter, dass die sich entweder schnell erhohlt von dem Schlaganfall und noch ein wenig ihr Leben geniessen kann, oder dass alles ganz schnell zu Ende geht. Versteh das bitte nicht falsch, aber ich glaube alles andere wünscht sich keiner von uns für sich selbst, und erst recht nicht, jemandem den man liebt dabei zusehen zu müssen wie er/sie leidet.
Viele liebe Grüsse
Tanja
Mir fehlen die Worte
Mir fehlen echt die Worte. Ich weiß gar nicht, was ich Dir nun schreiben könnte, wollte Dir aber unbedingt antworten!
Weißt Du, uns hat jemand gefragt, was er Lara zum Geburtstag schenken könnte...und ich habe spontan geantwortet:
DAS, was wir am meisten für unsere Frühchen-Tochter brauchen, kann man leider nicht verschenken - Gesundheit!
Wir drücken Dir fest die Daumen für die nächste Zeit!
Gruß,
Nicole
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