ich dachte für euch ist klar das sie geht.....

Hi Annette,

wir möchten schon gerne, dass sie geht. Aber letztendlich entscheidet da ja Schule und Amtsarzt.

KiGa befragen bringt in dem Fall nicht so viel, da die bei Kannkindern generell immer dagegen sind. Das ist hier einfach so, man hört es überall.

Im KiGa kennen sie Sara z. B. auch nur als "Gruppe", denn da ist sie permanent mit ihren Freundinnen unterwegs und will die natürlich auch mitnehmen, wenn sie mal bei den Igeln etwas erledigen soll. Klar, alleine ist halt langweilig. Aber im KiGa interpretieren sie es dann so, dass sie sich alleine nicht traut.

Dabei zieht sie bei der Musik oder beim Turnen, wo ihre Freundinnen nicht sind, auch prima ihr Ding durch, sie braucht also nicht permanent eine "Begleitung".

Na ja, schaun wir mal, die Schule hat heut angerufen, dass Sara am 10.02. zur Amtsärztlichen Untersuchung soll...

LG
Anja

Huhu Anja,
bei uns haben die KANN-Kinder ihre Termine kurz vor den Osterferien. Es wird geprüft, wie die allg. Koordination ist (kann das Kind springen, hüpfen, hin-und her springen (wie oft in 60 sekunden) u.a. Koordinationsaufgabe). Formen werden abgefragt, kann das Kind sich ein Bild merken und dazu eine Geschichte erzählen. Wie gut kann sich ein Kind Dinge einprägen, merken und wiedergeben. Konzentrationsaufgaben....
Ist jetzt erstmal das, was ich von Tali noch weiß.
Liebe Grüße
Nicki

Hi Nicki,

Sara muss jetzt am 10. Februar zu dieser amtsärztlichen Untersuchung, schaun wir mal...

Gibt es bei euch auch den Probetag in der Schule für die Kannkinder? Da bekommen wir aber erst einen Termin, wenn sie die Untersuchung "bestanden" hat und die Schule sie ggf. nehmen will.

Ganz schön kompliziert.

LG
Anja

Hi Anja,
ja, den Probetag gibt es hier auch. Danach entscheiden die Rektoren der Schulen dann, ob sie die Kinder aufnehmen. Was viele Eltern nicht wissen: sie haben das letzte Wort. Wer möchte, dass sein Kind eingeschult wird, der kann das Kind einschulen. Die Rektoren treten hier den Eltern immer als Übermacht gegenüber und versuchen, die Eltern einzuschüchtern.
Wir brauchen Gott sei Dank nicht zu diesem Termin, da wir die Grundschule hier nicht besuchen werden.
LG, Nicki

Hallo Nicki,

bei uns hier ist es definitiv so, dass nicht die Eltern sondern die Schulleiter das letzte Wort haben. Das wurde auch bei dem Vortrag, den ich vor einem Jahr besuchte, ausdrücklich so gesagt.

Gegen den Willen von allen werden wir Sara nicht einschulen. Denn falls es dann doch nicht klappen würde, müsste ich meinen Job kündigen, weil Sara dann ein Jahr zuhause wäre. Kannkinder können ja nicht zurück, weder in den Vorschulkindergarten noch in den Regelkindergarten ;-((

LG
Anja

Hallo Anja,
das ist meines Wissens nach nicht richtig. Ja sage ich dazu, dass ich Amelie auch nicht einschulen würde, wenn alle dagegen wären. Hier haben bereits die Gespräche mit Kita und Kinderärzten statt gefunden. Die drei betreffenen Personen haben gesagt, Ami soll in die Schule. Bleibt nur noch die Schulärztin. Da ich die Untersuchungen ja von Tali her kenne, weiß ich das Amelie das schafft.
Hier ist es tatsächlich so, dass die Direktorin der Grundschule meint, sie kann entscheiden, ob ein Kind gg. Rat der Schulärztin eingeschult wird. Das stimmt aber nicht! Ihr seid Erziehungsberechtigten und ihr entscheidet, nicht eine Direktorin.
Wir hatten hier in Talissas Jahrgang drei Elternpaare, die geklagt haben. Die Direktorin hatte allen drei Kindern die Einschulung verweigert. Alle Eltern haben geklagt, psych. Untersuchungen eingereicht und alle haben recht bekommen. Aber kein Kind ist auf die Grundschule gegangen, alle haben Plätze an anderen Schulen angenommen, ein Kind an einer Grundschule mit hochbegabten Förderung.
Aber bei uns an der Grundschule ist es echt extrem und die Fluktuation wahnsinnig hoch. Aus Talissas alter Klasse geht jetzt zum Halbjahr das 7. Kind aus der Klasse. Von ehemals 21 Schülern sind nur noch 14 übrig! Die Klasse wird nun zum Halbjahr aufgelöst und aufgeteilt.
LG, Nicki

Hallo Anja,

wann die Tests genau stattfinden, weiß ich nicht und kann mich auch beim Großen nicht mehr genau daran erinnern, müsste aber im Januar / Februar gewesen sein.

Im Vorfeld musste man einen Fragebogen zu der allgemeinen Entwicklung des Kindes ausgefüllt werden (wann gelaufen, wann gesprochen, wie lange gestillt, besondere Vorkommnisse - eigentlich ein Resumee aller Us)

Es gab einen Test durch die Amtsärztin, da ging es um Motorik, um Körperhaltung, um Sehen, Hören, Malen. Zum Malen wurde ein Tannenbaum vorgemalt mit 5 Zweigen und 7 Blättern und der musste möglichst genau nachgemalt werden (6 Blätter oder 4 Zweige waren schon falsch) - ich weiß dass so genau, denn Kindern die das nicht genau nachmalen konnten, wurde nahegelegt die Konzentrationsfähigkeit nochmal zu beachten und "instandzusetzen" und das war bei uns im Dorf ein Riesenbuhai. Jedenfalls mein völlig untalentierter Sohn, der an einer Hand abzählbar viele Bilder in seinem Leben gemalt hatte, hatte kein Problem.

Dann wurden noch Nonsenswörter vorgesprochen, die nachgesprochen werden sollten. Wörter vorgesprochen, bei denen allgemein verbreitete logopädische Probleme erkannt werden könnten (Lispeln, Konsonsntenvertauschung, ...)

Im Anschluss daran gab es ein halbstündiges Gespräch mit der Schuldirektorin - zunächst wurde ich befragt und dann Arthur.

Es wurde Mengenverständnis getestet.

Unterschiedliche Anzahl von Stiften in 2 Händen vorgezeigt -> Frage: wo sind mehr?

Handvoll Stifte vorgezeigt: Frage: Wie viele sind es (ohne abzählen)?

Handvoll Stifte vorzeigen. Frage: Wenn 2 weggenommen werden, wie viele bleiben übrig?

Dann wurden noch allgemeine Fragen gestellt, die in ganzen Sätzen zu beantworten waren. Dann sollte er was erzählen (eine Geschichte mit Handlung wurde erwünscht.) Das ganze schon verpackt als Frage. Irgendwas beschreiben musste er.

Eigentlich recht aufwendig, aber nicht hektisch und nicht stressend. Ich würde sagen, wenn ein Kind in der Umgebung es nicht schafft wirklich problemlos durchzulaufen, dann sollte man es sich überlegen. Es gab etliche beleidigte Mütter, deren Kinder entweder nicht mitgemacht hatten, oder geheult hatten, etc., denen die Direktorin dann schon an den Kopf geknallt hat, dass es schwierig wird, und wo sie Defizite vermutet.

In keinem Fall wurden Kinder zurückgestellt, Kann-Kinder wurden nicht genommen, aber es wurde deutlich darauf hingewiesen woran noch zu arbeiten wäre. Aber im Jahr drauf wurden alle Kann-Kinder genommen (sonst wäre man einzügig geworden ;-)).

LG, I.

Hallo I,

wir haben diese amtsärztliche Untersuchung jetzt am 10. Februar, ich bekam heute einen Anruf.

Mitmachen wird Sara bestimmt, scheint ja wohl nicht viel anders als eine U-Untersuchung zu sein..

Oh, dann haben die bei euch alle Knan-Kinder pauschal abgelehnt, warum denn das?

LG
Anja

Hallo Anja,
Die letzte Entscheidung hat die aufnehmende Schule und die hat sich in dem Jahr gegen die Aufnahme aller Kann-Kinder ausgesprochen. Bei diesen Entscheidungen spielt nicht nur das eine Einzuschulende Kind die Hauptrolle, sondern auch die Klassenzusammensetzung und wenn die Klasse dann wegen vieler Kann-Kinder übervoll wäre dann müssen die Kann-Kinder eben später kommen. Ich finde diesen Aspekt gar nicht schlimm.
Soweit ich weiss müssen Schupsy Gutachten Beachtung finden, aber wer soll die Umsetzung "kontrollieren"?
Lg, I.

Bei uns laufen die Termine bei den Sprengelschulen schon an. Weiss nicht genau wann an unserer Sprengelschule genau Termine sind. Die anderen haben da noch nichts gesagt. Wir hatten unseren Termin schon beim Gesundheitsamt mit der Ärztin dabei..
Bei uns kam Ende September schon der erste Fragebogen an alle Eltern von Vorschulkindern - worauf wir Ende November den Termin bekamen.
Und das war eigentlich ungut, da die Stadt eigentlich so vorgeht, dass die ältesten Kinder zuerst und die jüngsten erst bis März/April hin getestet werden sollten. nun ja, die Termine werden von der Sprengelschule vereinbart. Ich hoffe ich komme nie dazu zu fragen was da die Intension dieses viel zu frühen Termins war ;-).
LG A.

Hi,

Sara hat jetzt am 10. Februar die amtsärztliche Untersuchung in der Schule. Das ist dann wohl der Schultest.

Wenn sie da "besteht" bekommt sie später noch mal eine Einladung zu einem Probetag in der Schule, da werden die Kannkinder dann ganz genau begutachtet.

LG
Anja, die das alles ganz schön kompliziert und aufregend findet