Vorschulkinder und Wehmut
Mich würde interessieren wie bei euch das Vorschuljahr abläuft. Und ich erzähl mal von uns:
Bei uns ist die Vorschule ein- bis zweimal in der Woche - weiss ich gar nicht genau. Das macht die Erzieherin, die eine gemischte Vorschul- und Grundschulgruppe hat immer vormittags.
Diese Erzieherin finde ich persönlich total klasse, und sie ist ja praktischer weise die Zwillingsschwester von Oscars Ergotherapeutin. Nur mag er die Ergo-Schwester sehr gerne und die Vorschul-Schwester grimmelt er immer sehr an! Ich glaub ja, er mag sie auch sehr!
Mit der Gruppenerzieherin und der Logopädin wird das schon gut zu entscheiden sein, ob er nun fit ist oder nicht. Und das Team in der Schule kennt uns ja auch ein gutes Stück und so müsste das gut laufen.
Aber ich bin schon gespannt. Da wir ja die Jenaplanschule wählen stehen uns Eltern noch einige Termine ins Haus. Es gibt Infoabende, Workshops, Screening und Ostern hoffentlich dann den ersehnten Vertrag. Dann mach ich drei Kreuze. Und inzwischen vertreibe ich mir die Zeit mit der Suche nach einer Piratenschultasche (die er nicht brauchen wird aber haben wollen wird!)
LG A. mit großem kleinem Sohn!
Vorschulkinder und Wehmut
Hallo Alke,
ich kann Dir gleich 3 Modelle der Vorschule liefern:
neuer und alter KiGa Paul: einmal in der Woche werden die "Schulanfänger" für ca. 1 h in einer Gruppe "unterrichtet". Das Programm hat Arthur schon gemacht, deswegen kenne ich es in- und auswendig:
- Sprach- und Lautspiele (Reimen, Anfangslaute heraushören können, Silbenklatschen)
- Malaufträge (Mal bis zum nächsten mal eine Pizza, Mal ein Bild zu der Geschichte ....)
- vermehrt Namen schreiben mit dem Ziel den eigenen Namen fehlerfrei und erkennbar in Großbuchstaben schreiben zu können.
- Zahlen "üben" mit dem Ziel, dass die Kinder bis 20 zählen können und eine Mengenerfassung bis 6 haben (Würfel), 2-dimensionale geometrische Formen
- einen Webrahmen fertig weben
- ein Pflanze (Bohne) ziehen
- diverse Ausflüge: 1x Theater, 1x Krankenhaus 1x Feuerwehr / Polizei, 1x Lernbauernhof, 1x Kiga-Übernachtung
- 2 Tage in der Schule verbringen
Im Nachbarkindergarten wird explizit GAR NICHTS gemacht; es gibt keine besondere Aktivität für Schulanfänger.
Im bilingualen KiGa vom Paul, wird streng nach Stundenplan und nach irgendwelchen "Early Years Education"-Standards gefördert mit dem Ziel, dass
- die Kinder alle Groß- und Kleinbuchstaben erkennen, lesen und schreiben können, in einer normalen Schriftgröße. Lesenfänge erkennbar
- die Kinder alle Ziffern erkennen und schreiben können, im Zahlenraum bis 10 rechnen können und sich im Zahlenraum bis 20 orientieren können. Die 2-dimensionalen geometrischen Formen kennen, benennen und malen können und einige 3-dimensionale Formen.
- Kalender kennen (und das Datum aufschreiben können); Wochentage, Monate, Jahreszeiten beherrschen.
Ich sehe das Schulprogramm des Kigas vom Paul, auch jetzt schon als kognitiv nicht anspruchsvoll für IHN (genauso wie es beim Arthur war) und in einem Jahr wird es nicht besser, aber disziplinarisch könnte es schon schief gehen ....
Fakt ist, dass der Kiga und die Schule eng miteinander zusammenarbeiten und die gegenseitigen Erwartungen kennen.
Summasumarum in Arthurs Klasse haben 3 von 12 Kinder den bilingualen Intensiv-Förder-Kiga durchgemacht und sind mit gar nichts bessergestellt als die anderen Kinder, die teilweise gar keinen KiGa besucht haben. Vermutlich lässt sich diese Beobachtung statistisch nicht verwerten ;-).
Tja, was das Beste ist, steht nirgends dran .....
LG, I.
Vorschulkinder und Wehmut
Bei uns im Kiga wird den lieben langen Tag gezählt, erfasst, buchstabiert und orientiert. Das ist nichts besonderes und Nika mit gerade drei zählt bis 10 und kennt und versteht die Zahlen bis 5. Sie weiss auch welche Zeichen Zahl und welche Buchstabe sind. Ich denke das geht am besten so nebenbei und eben auch ständig! Ausflüge und Übernachtung sind bei uns auch normal. Aber das weiss ich schon, dass das andere Kindergärten gannnnz anders handhaben.
Wobei bei uns keiner muss. Und das kommt meiner Meinung nach auch einigen Kindern SEHR entgegen. *ggg* Mit der Verwendung des Stiftes hatte es ja mein kognitiv sehr weiter Sohn ja bis vor kurzem nicht so. Jetzt holt er nach, beides war und ist in Ordnung.
Bei uns ist der Fokus mehr auf die Konzentrationsfähigkeit, und das sich selber Zusammenhänge erarbeiten. Da haben viele Kinder wohl extreme Defizite. Zumindest war es im letzten Jahr so - mit den Kindern, die das eben brauchten.
Kinder mit Sprachproblemen gehen insgesamt 3 Stunden die Woche auch noch in die Grundschule - haben da auch noch Kurs. Die GS ist auch ständig mit unserer Kita im Gespräch - was ich gut und wichtig finde, wobei das für uns eher zweitrangig ist, da wir ja nicht in die Sprengelschule wollen. Dann hätte ich nämlich wohl so einiges zu meckern. :DEVIL:
Vorschulkinder und Wehmut
was soll es denn für eine Piratentasche sein? Von Captain Sharky oder eine selbstgemachte (da gibts nen tollen Shop, wo eine Mama selbst Taschen herstellt, ganz nach Wunsch).
Also Amelie hat innerhalb des Vorschuljahres verschiedene Projekte:
zunächst einmal die Woche Vorschule mit einer Erzieherin (sie sind 5 Vorschulkinder in ihrer Gruppe). Da werden Grundfertigkeiten, die für die Schule gebraucht werden, geübt.
Innerhalb des Schulprojektes gibt es dann noch eine AG Schwimmen, Projekte wie den 1. Hilfekurs für Schulanfänger, einen Besuch auf dem Flughafen, eine Übernachtung im Hort, den Schukirausschmiss (symbolisch aus dem Fenster).
Außerdem haben sie einmal wöchentlich in Kooperation mit dem Turnverein 90 Minuten Sportunterricht, nur für die Vorschulkinder. Sozusagen Fit-werden für den Schulalltag.
Dann gibt es noch das Würzburger Sprachprogramm, dass regelmäßig mit den Schulkindern durchgeführt.
Dazu üben des Schulweges und selbständige Einkäufe im Supermarkt (wozu vorher Zettel angefertigt werden...aufgeschrieben oder aufgemalt, je nachdem wie weit die Kinder sind).
Das war's, glaube ich.
Liebe Grüße
Nicki
PS: Infoabend an der Schule gibts natürlich auch, ebenso Elterngespräche, Aufnahmetest etc. Einiges davon bleibt Amelie erspart, da sie als Geschwisterkind automatisch einen Platz erhält.
Vorschulkinder und Wehmut
WO?
Muss ich wissen!
Ist genau O's Ding! Sharky ist süß, aber findet er schon richtig albern - als Schoko auf dem Kuchen gings, aber Schultasche? *gggg*
Ich hoff ja auch auf die Geschwisterkind-Geschichte, wobei Lu schon länger nicht mehr dort ist, aber die wissen ja was sie an mir haben - die sich gerne einmischt und mitmacht. :-)
Bald gehts los mit Terminen ... freu!
LG A.
Vorschulkinder und Wehmut
ach du meinst einen richtigen Schulranzen? Das hab ich falsch verstanden. ich dachte du meinst eine Tasche...weil Schultasche.
Also einen richtigen Ranzen hab ich mit Piraten glaub ich noch nicht gesehen. Beckmann haben nur einen mit Fischen:
http://physio-schulranzen.de/index.php/cat/c9_Beckmann---fuer-Schueler-ab-1-05-m.html/XTCsid/4961d2c8161268e187ff42d85f7df00a
da vielleicht einen Piraten dazu draufnähen?
Talissa hatte auch einen Beckmann und war super zufrieden. Jetzt in der Monte brauchen sie keinen Ranzen mehr. Sie bringen nur noch eine Tasche mit, wo sie ihr Essen und Trinken drin haben. Material bekommen sie von der Schule. Und da es keine Hausaufgaben gibt, muss auch nichts mitgenommen werden.
Liebe Grüße
Nicki
Vorschulkinder und Wehmut
Oka, Oscar wird sein Mittagessen auch noch dabei haben, vielleicht ist dann doch ein Ranzen richtig ;-)
Ich bin da auch arg am Zweifeln, denn O ist jetzt 96cm groß. Was kann er in dem einen Jahr noch wachsen? Und dann einen Schulranzen? Aua!
NA, mal weiter suchen und auf die neuen Modelle warten ;-)
und inzwischen guck ich mir den Beckmann an :-)))
LG A.
PS Danke für diesen Tipp, liebe Nicki - der Hai ist es!!!!!! :-)
PS Danke für diesen Tipp, liebe Nicki - der Hai ist es!!!!!! :-)
also ein Beckmann?????
LG, Nicki
Vorschulkinder und Wehmut
Hallo Alke,
offiziell ist Tim noch kein Vorschulkind, obwohl er das gerne behauptet ;) Wir überlegen ihn, nächstes Jahr einschulen zu lassen. Zur Schulanmeldung war er schon und bis auf Stifthaltung, etwas Lispeln und sein "sich-in-den-Vordergrund-stellen und alles alleine machen" gabs auch nichts zu beanstanden. Im Kiga gibt es nächste oder übernächste Woche eine Entwicklungsgespräch diesbezüglich und in der Schule wollen wir zum Halbjahr noch einmal darüber sprechen. Bis jetzt nimmt er manchmal an der "schwarzen Piste" (=Vorschulprogramm) teil, manchmal auch nicht. Zu dem Vorschulprogramm gehören:
- Hören, lauschen, lernen (Förderung der phonologischen Bewusstheit)
- Zahlenland (zählen und Zahlen bis 20 können/kennen)
- Englisch mit Dissy, dem Drachen
- diverse Ausflüge (z.B. auf dem Biobauernhof mit Ernte, Brotbacken u.ä.)
- so "Wissensvermittlung" (letztens war Getreide, welches gibt es, wie sieht es aus, ist es aufgebaut ("nein Mama, das ist kein Stiel, das nennt man Halm" ;)), oder sowas wie die gleiche Menge Wasser im hohen oder breiten Glas)
- dann dürfen die Vorschulkinder die Schauspieler beim Krippenspiel und beim Straßenfest-Programm sein (da war Tim allerdings jetzt im Mai schon der Zirkusdirektor)
Achja und dann werden die Vorschulkinder bei den täglichen Angeboten (wenn keine "schwarze Piste" ist) mehr gefordert, also wenn z.B. gebacken wird, dürfen sie die Zutaten abmessen/wiegen...
Ich denke, das war jetzt so der Großteil.
LG
Christin
PS: Dein Avatar find ich klasse!
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